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Merkels „Entschuldigungs“-Besuch bei SelenskyjPolitik0 Kommentare

Merkels „Entschuldigungs“-Besuch

So hätte der letzte Besuch der deutschen Kanzlerin in der Ukraine nicht ablaufen sollen. In dem Land, das für die Wiederherstellung der Souveränität und Unabhängigkeit, für die Rückgabe der von Russland besetzten Gebiete kämpft, hoffte man darauf, eine andere Angela begrüßen – „unsere Angela“, wie sie einst in den ukrainischen Hinterzimmern genannt wurde – mit echten Ehren. Und obwohl ihr Besuch in Kyjiw nach dem traditionellen diplomatischen Einladungskanon der Gastgeberseite stattfinden hätte sollen, war es diesmal nicht so. Das Interesse war auf der Seite Berlins.

Der Feind meines Feindes: Was einte Poroschenko und Putin gegen die Ukraine?Meinungen & Analysen0 Kommentare

Der Feind meines Feindes: Was einte Poroschenko und Putin gegen die Ukraine?

Bereits seit zweieinhalb Jahren regiert Präsident Wolodymyr Selenskyj. Das ist eine ausreichende Zeit, um zu überprüfen und sich davon zu überzeugen, was sich davon bewahrheitete und was nicht, was ihm die patriotische Öffentlichkeit zuschrieb und womit vertrauensselige Bürger verängstigt wurden. Und verängstigt wurden sie mit Putin und damit, dass wenn Poroschenko nicht noch einmal gewählt würde, dann würde Russland angreifen. Als ob die Ukraine sich zu dieser Zeit in einem Zustand stabilen Friedens mit der Russischen Föderation befunden und sich nicht gegen hinterhältige, hybride Attacken verteidigt hätte. Doch insoweit der alternative Kandidat zu Poroschenko triumphal den erfahrenen Staatsbaumeister besiegte, so ...

Das Recht zu trauern: Zu den Bataillen um die Memorialisierung der Opfer von Babyn JarMeinungen & Analysen0 Kommentare

Das Recht zu trauern: Zu den Bataillen um die Memorialisierung der Opfer von Babyn Jar

Es scheint so, dass es am schwierigsten ist, über Genozide, Massenmorde, Verfolgung aus politischen, rassistischen oder sozialen Motiven zu schreiben. Am schwierigsten aus vielen Gründen. Man muss derart tief in Ziffern und das Ausmaß der Handlungen eintauchen, so dass man leicht den Menschen aus dem Blick verlieren kann. Besonders, wenn man in konkreten politischen oder noch schlimmer ideologischen Paradigmen arbeitet. Unwahr ist ebenfalls, dass es keinen fremden Schmerz gäbe. Wirklichen Schmerz kann man nur am eigenen Beispiel oder der Erfahrung des Verlusts von sehr Nahestehenden oder engsten Verwandten erfahren. Über den Holocaust, den Holodomor oder die ethnischen Säuberungen gegen die ...

Warum will man Strana schließen und wie geht es weiter? Fünf Hauptfragen zum Beschluss des SicherheitsratesMeinungen & Analysen0 Kommentare

Warum will man Strana schließen und wie geht es weiter? Fünf Hauptfragen zum Beschluss des Sicherheitsrates

Der Rat für Sicherheit und Verteidigung hat Sanktionen gegen die Website Strana und den Chefredakteur Igor Guschwa verhängt. Jetzt steht eines der größten Massenmedien der Ukraine an der Grenze zur Blockierung im ukrainischen Segment des Internets. Antworten auf fünf Fragen, warum die Regierung erneut zu direkter Zensur übergegangen ist und was jetzt mit Strana wird.

ukrainische Löhne in Euro von 2002 bis 2021Wirtschaft0 Kommentare

Ukrainische Löhne lagen im Juni 2021 durchschnittlich über 440 Euro

Die ukrainischen Durchschnittslöhne lagen den Angaben des Statistikamtes nach im Juni 2021 bei umgerechnet über 440 Euro. Im Jahresvergleich stiegen sie in der Landeswährung Hrywnja kräftig um über 23 Prozent auf 14.313. Trotz der Abwertung der Hrywnja im Jahresvergleich verdienten die Ukrainer damit im Schnitt gut 50 Euro mehr als vor einem Jahr. Trotz der inzwischen wieder bei über zehn Prozent liegenden Inflation stiegen die Reallöhne den Statistikern zufolge um 12,9 Prozent. Nach Abzug der Einkommenssteuer von 18 Prozent und der Kriegsabgabe von 1,5 Prozent verbleiben netto im Schnitt etwa 356 Euro.

Ein Impfausweis statt einer Spritze: Wie Strana ein Impfzertifikat auf dem Schwarzmarkt kaufteGesellschaft0 Kommentare

Ein Impfpass statt einer Spritze: Wie Strana ein Impfzertifikat auf dem Schwarzmarkt kaufte

In der Ukraine läuft die Impfkampagne. Mit Stand heute gibt es im Land 2,5 Millionen vollständig geimpfte Menschen. Dabei ist die Zahl der Impfverweigerer ziemlich hoch – 51,5 Prozent der Ukraine wollen keine Impfung gegen das Coronavirus aus unterschiedlichen Erwägungen machen. Zur gleichen Zeit bestehen die Regierungen vieler Länder auf dem Vorzeigen eines Impfpasses als verpflichtendes „Eintrittsticket“ in Restaurants, Hotels, Museen und beim Überschreiten der Grenze. Journalisten der Onlinezeitung Strana haben ein Experiment durchgeführt, um zu erfahren, wie der Schwarzmarkt der medizinischen Passausstattung funktioniert und wie viel es kostet, ein Impfzertifikat zu kaufen.

Ex-Richter Nikolai (Mykola) TschausPolitik0 Kommentare

„Die Entführung des Jahrhunderts“: Was wir über Richter Tschaus wissen

Vor knapp vier Monaten wurde Mykola Tschaus, der skandalöse ehemalige Richter des Stadtbezirks Dnipro der Stadt Kyjiw, in der Republik Moldau von drei Personen entführt, von denen zwei wahrscheinlich derzeitige Mitarbeiter des Hauptnachrichtendiensts des ukrainischen Verteidigungsministeriums sind. Doch am 30. Juli fand man ihn im Dorf Masuriwka im Gebiet Winnyzja. Danach traten zwei Strafverfolgungsbehörden – SBU und NABU – in eine offene Konfrontation, um das Recht Tschaus festzunehmen. LB.ua erzählt, wer Mykola Tschaus ist, wer ihn entführt hat und aus welchem Grund und wieso wegen des korrupten Richters ein internationaler Skandal begann.

Michail Dubinjanski - Die Ukraine, die es nie gabMeinungen & Analysen1 Kommentar

Die Ukraine, die es nie gab

„Diese junge unabhängige Republik ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt von der Fläche, der Bevölkerungszahl und der wirtschaftlichen Entwicklung her vergleichbar mit Großbritannien, Frankreich und Westdeutschland.“

Generation MorgenshternMeinungen & Analysen1 Kommentar

Die Generation Morgenshtern

Bereits in wenigen Wochen feiert die Ukraine ihre 30-jährige Unabhängigkeit und aus diesem Anlass werden nicht wenige Worte zu den unerfüllten ukrainischen Hoffnungen gesagt werden. Jedoch sind die Enttäuschungen zum Jubiläum nicht nur mit Politik und Ökonomie verbunden, sondern auch mit der Demografie.

Anton Drobowytsch: Wir haben das Recht unsere Juden zu beweinen: zum Dialog mit Sergei LoznitsaMeinungen & Analysen0 Kommentare

Wir haben das Recht, unsere Juden zu beweinen: zum Dialog mit Sergei Loznitsa

Vorige Woche wurde der Film des genialen ukrainischen Regisseurs Sergei Loznitsa „Babi Yar. Context“ mit dem Preis des Festivals von Cannes für Dokumentarfilme ausgezeichnet. In seinen Kommentaren zu diesem Ereignis äußerte der Regisseur die Hoffnung, dass der Film zu einer tiefen Aufarbeitung der Tragödie beiträgt. Diesen Anlass und diese Einladung möchte ich eigentlich nutzen.

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Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

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