“Gasprom” ist nicht verpflichtet dazu, mit der Ukraine die Transitroute für Gas nach Europa abzustimmen.
Wie UNIAN berichtet, erklärte dies heute auf einer Pressekonferenz der Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden von “Gasprom”, Alexander Medwedjew.
“Die Ukraine entscheidet nicht, auf welcher Route wir unser Gas liefern”, unterstrich A. Medwedjew.
Seiner Meinung nach, wurde mit allen interessierten Seiten der Plan der Wiederaufnahme des Transits über das Territorium der Ukraine unter Berücksichtigung aller technischer Parameter zusammengestellt, um dies in kürzester Zeit zu tun.
Er unterstrich ebenfalls, dass die russische Seite auf dem Transit russischen Erdgases über die Gasmesstation “Sudsha” (Kursker Oblast, Russland) besteht, da diese Richtung “eine exportorientierte ist und die Verbraucher auf dem Balkan haben mehr als andere unter der Einstellung der Lieferung russischen Gases gelitten”.
Außerdem unterstrich er, dass die Gasmesstationen “Walujki” (Oblast Belgorod, Russland) und “Pissarewka” (Oblast Woronesh, Russland) in erster Linie für den Gastransport für die Binnennutzung der Ukraine bestimmt sind.
Ebenfalls teilte A. Medwedjew mit, dass “Gasprom” den europäischen Verbrauchern eine Warnung über die Unmöglichkeit der Erfüllung der Verträge über die Lieferung von Gas zukommen gelassen hat.
“Wir haben heute allen Partnern eine Warnung über das Eintreten höherer Gewalt in Form der Handlungen staatlicher Organisationen der Transitseite zukommen lassen”, sagte er.
Außerdem, betonte er, dass das Unternehmen darauf zählt die Verluste, welche infolge der Unmöglichkeit des Gastransports sich eingestellt haben, über die Erhöhung der Liefermengen nach der Lösung des Gasstreits auszugleichen.
Wie UNIAN mitteilte, hatte heute, am 13. Januar, die Offene Aktiengesellschaft “Gasprom” die Durchleitung von Gas durch die Gasmesstation “Sudsha” wieder aufgenommen.
Gleichzeitig teilte eine informierte Quelle, die “Naftogas Ukrainy” nahe steht, UNIAN mit, dass die Ukraine die Transitleitung in Richtung der Gasmesstation “Sudsha” nicht geöffnet habe.
Den Worten des Informanten nach, ist die Gasmenge, welche “Gasprom” für die Durchleitung durch die Gasmesstation “Sudsha” vorgesehen hatte, unzureichend für dessen Transport in die Richtung, welche “Gasprom” vorschlägt, dementsprechend ist, zum jetzigen Zeitpunkt, kein russisches Gas im ukrainischen Gastransportsystem eingetroffen.
Quelle: UNIAN
Forumsdiskussionen
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Melnyk hat Erfolg, alleine das zählt. Der Rest ist unwichtiges und an der Realität vorbei gehendes "Gutmenschentum" wie auch bei den Briefeschreibern“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Der Krieg wird am Verhandlungstisch beendet werden, alles andere wäre auch Verachtung der Menschlichkeit bzw. Von Menschenleben. Die Ukraine muss ihr Territorium nicht militärisch zurückerobern, das...“
Anuleb in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Der Krieg wird aber mit ziemlicher Sicherheit am Verhandlungstisch beendet werden. Und das wird mit großer Wahrscheinlichkeit erst dann passieren, wenn entweder eine Seite die Ziele erreicht hat, und...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Ich formuliere manchmal krass, wenn ich die Kurzform wähle. Melnik formuliert auch krass, weil er keine Zeit hat! Die Leoparden und Gepard warten noch auf eine Genehmigung und die 7 Panzerhaubitzen warten...“
Walbre in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„@Robert, zwar ziemlich krass formuliert, im Prinzip aber richtig. Den Krieg diplomatisch beenden zu wollen ist einfach hirnrissig. Was Scholz und die SPD betrifft, schon immer eine "Tanten" - Partei, besser...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Diese Leute hätten großen Respekt verdient, wenn sie ihre Worte in Mariupol gesagt hätten, so sind sie nur Schreibtischtäter, die es ausnutzen hier ihre Meinung zu sagen. Warum schreiben sie nicht...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Es ist ja gerade das obskure dass es eigentlich nur auf ukr. Boden stattfindet. Auf russ. Boden zu erweitern vermeidet man wohl. Dann könnte Putler das Kriegsrecht ausrufen was ja bisher nicht der Fall...“
Anuleb in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„..... Russland war immer groß darin, wenn es sich verteidigen musste, gegen Napoleon, oder gegen Hitler-Deutschland. Aber bei Angriffskriegen hat man sich bisher in der Regel an Zwergstaaten gehalten....“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Na die Erkenntnisse sind auch aus einem der neuen Videos wo ich nun auch wieder zufällig drüber gestolpert bin un die letzte Hälfte mal angeschaut habe. Wer sich mit dem Thema beschäftigt erfährt...“