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Warum die ukrainische Dezentralisierungsreform für den gesamten postsowjetischen Raum wichtig ist

Während über die Kampfhandlungen in der Ostukraine, Schaffung neuer Antikorruptionsinstitutionen, bevorstehende Autokephalie der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche oder Auswirkungen der EU-Visafreiheit viel berichtet und heiß diskutiert wird, erscheint die seit 2014 laufende tiefe Wandlung der ukrainischen örtlichen Selbstverwaltung als relativ langweiliges Thema. Fünf Jahre nach dem Maidan stellt sich jedoch die Kommunalreform als ein Erfolgsbeispiel dar, das aufgrund seiner nicht nur innen- sondern auch außenpolitischen Dimension besondere Aufmerksamkeit verdient.

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Was würde eine ukrainische Präsidentin Tymoschenko bedeuten?

Viele Beobachter im Westen, so auch dieser, wünschen sich für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen 2019 einen prinzipiellen Elitenwechsel in der Ukraine hin zu einer neuen Generation von Politikern. Einige – mich eingeschlossen – würden eine/n junge/n Parlamentsabgeordnete/n etwa von der Fraktion Euro-Optimisten als Präsidenten/in begrüßen. Manche hoffen, dass die nächste Ministerriege sich aus Vertretern neuer prowestlicher Parteien der Ukraine, etwa aus der Demokratischen Allianz oder sog. Kraft der Menschen, zusammensetzen wird. Wieder andere sind vom berühmten Leadsänger der Gruppe „Okean Elsy“ Swjatoslaw Wakartschuk bezaubert, der sich immer mehr für Politik zu interessieren scheint.

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30 Tage Krieg: Wozu die Ukraine das Kriegsrecht verhängt hat

Kriegsrecht. So etwas hat es in der Geschichte der Ukraine noch nicht gegeben. Die letzten vier Jahre hat das Land in einem Klima der Aggression gelebt. Aber während Russland einen Teil des Landes eingenommen, die Krim und den Donbass mit einer Masse an Technik und „grünen Männern“ gefüllt hat, reagierte die Ukraine darauf nur „uneindeutig“. Als real im Osten des Landes reale Menschen umkamen, führte die Regierung „spezielle Regime“ ein, die Antiterror-Operation, die Operation der vereinten Kräfte, Mobilisierung ohne Krieg etc., etc. Dafür waren Präsident Petro Poroschenko, seine Partei und politische Partner aus der Koalition mit der Volksfront ständig Angriffsobjekt für diejenigen, die forderten „die Dinge beim Namen zu nennen“ und „zum Krieg Krieg zu sagen“. Der Präsident hat diese Aufrufe vier Jahre lang gehört und sie erfolgreich ignoriert.

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Der Krieg, den wir verloren haben

Pjotr Poroschenko und Wladimir Putin wurden nach Paris zu den Feierlichkeiten aus Anlass des hundertjährigen Endes des Ersten Weltkriegs eingeladen. Eine in jeder Hinsicht bedeutsame Geste. Gleich einer Ironie des Schicksals ist der 11. November genau derjenige Tag, der uns vom befreundeten Westen trennt, uns dafür aber mit unserem Feind verbindet. Es ist eine Erinnerung an eine historische Gabelung, als sowohl Russland als auch die Ukraine einen anderen Weg gingen und sich immer mehr von der restlichen Welt entfernten.

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Wladimir Selenski: Die Paranoia der Oligarchen

Wissen Sie, was eine „induktive Psychose“ ist? Es ist eine Art gesellschaftliche Verrücktheit, die nicht unbedingt pathologisch sein muss. Die umgangssprachliche, grobe und dabei erstaunlich präzise Analogie ist das „Herdenverhalten“, das auftritt, wenn jemand, der in den Einfluss seiner Umgebung geraten ist, anderen in dessen Umgebung folgt, ohne nachzudenken.

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Auf den Trümmern des Imperiums

70 Jahre der sowjetischen Geschichte aus der ukrainischen Vorgeschichte herauszustreichen wird trotz allem Wünschen nicht gelingen – unsere Vergangenheit wird noch sehr lange an sich erinnern. Doch nichts hindert daran eben diese 70 Jahre in den Dienst unserer Zukunft zu stellen.

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"Wildes Feld": Gebietsmarkierung

In den ukrainischen Verleih ist „Wildes Feld“ gekommen, das Regie-Debüt in Spielfilmlänge von Jaroslaw Lodygin, die Verfilmung „Woroschilowgrads“ von Sergej Schadan – das Buch des vergangenen Jahrzehnts nach Meinung von BBC Ukraina – jenes Romans, der für ukrainische Verhältnisse zu einer solchen Bedeutung aufgebläht wurde, dass man seine Ankunft im Kino nicht ruhig erwarten konnte. Alldieweil lässt sich „Wildes Feld“ am besten dafür nutzen: Um sich von jeglichen Erwartungen und Vorurteilen frei zu machen.

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Kriegszustand in Odessa: Was sich im Leben der Odessaer seit Beginn der „besonderen Periode“ geändert hat

Die Gerüchte über die Ausrufung des Kriegszustands Anfang letzter Woche haben die Bewohner von Odessa ernsthaft beunruhigt. Das zugehörige Gesetz eilten sich sogar die zu lesen, die noch nie in ihrem Leben ein Gesetz gelesen haben, und das Gelesene wurde zu einem der beliebtesten Themen für Erörterungen. Im Übrigen haben sich heute, eine Woche nachdem das Regime des Kriegszustands in Kraft getreten ist, die Menschen in Odessa etwas beruhigt.

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„90 Prozent der Bevölkerung auf der Krim vertreten keine Position“ - Ukrainer über das Leben unter der Besatzung

Nach der Besetzung sind auf der Krim Organisationen entstanden, die Bürger mit proukrainischen Ansichten vereinen. Eine davon ist das „Ukrainische Kulturzentrum“ (UK). Gegründet wurde es von „Krim-Ukrainern mit aktiver Lebensposition“ im Frühling 2015. Die Aktivisten machten deutlich: Ihr Ziel ist, die ukrainische Kultur zu entwickeln und die Sprache wiederzubeleben, darunter auch in den Schulen. Das UK gibt auch die einzige auf der Halbinsel gedruckte, ukrainischsprachige Ausgabe von „Krimskyj Teren“ heraus. Und obwohl sie hervorhoben, dass sie von der Politik isoliert sind, sind sie zur Gräte im Halse der Besatzungsmacht geworden.

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Firmengründung in der Ukraine: Gründung einer ukrainischen GmbH

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (tovarystvo z obmezhenoju vidpovidal’nistju, TOV) ist in der Ukraine die häufigste Unternehmensrechtsform. Erklärt wird dies damit, dass die Gesellschafter vom Risiko der persönlichen Haftung frei sind; die Haftung der Gesellschafter einer GmbH beschränkt sich auf ihre Stammeinlagen. Die GmbH haftet nicht für die Verbindlichkeiten ihrer Gesellschafter, somit ist sie von deren persönlichem Schicksal unabhängig.

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Conundrum Ruthenicum

Zweierlei Rus: Judäa und Israel. Versuch einer Erhellung der ukrainischen Kalamität – „Tschujesch, mij drusche, slawnij junatsche, jak Ukrajina stohne i platsche“„vernimmst du, mein Freund, du ruhmreicher Recke, wie die Ukraine wehklagt und aufstöhnt“, intonierte in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar 2014 auf dem Maidan Taras Kompanitschenko, ein aus einer Kosakenfamilie stammender Kobsar (Barde), der bereits die Orangene Revolution 2004/ 2005 musikalisch untermalte. Das Lied handelt von der Unterdrückung durch die Moskowiter, der Text stammt aus dem sowjetisch-ukrainischen Krieg von 1918.

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„Knackis“: Wie Odessa sich in eine „kriminelle Republik“ verwandelt

Es heißt, dass das Lied „Murka“ etwa vor 100 Jahren geschrieben wurde. Es erlangte sofort breite Popularität in Odessa, in erster Linie unter den lokalen Verbrechern. Seitdem hat sich in dieser Stadt wenig geändert: Wie in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist Odessa eine Geisel der Kriminalität. Die Rechtsschützer sind in Schmuggel und Korruption verwickelt. Eine unbekannte Bande (oder Banden) treibt dunkle Sachen – überfallen zivilgesellschaftliche Aktivisten. Und vor diesem Hintergrund taucht die Frage auf, ob Odessa eine Revanche prorussischer Kräfte und die Schaffung einer „Volksrepublik“ droht.

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Kompromiss und Kapitulation

„Sein oder nicht sein beinhaltet keinen Kompromiss.“ In den letzten Jahren hat diese Äußerung Golda Meirs einen besonderen Sinn für die Ukraine und die Ukrainer gewonnen.

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Vaterland gegen Kühlschrank

Bei ihnen ein Spion, bei uns ein Kundschafter. Bei ihnen ein Bandit, bei uns ein Partisan. Bei ihnen panische Flucht, bei uns taktischer Rückzug. Diese Auswahl doppelter Standards, die jeden militärischen Konflikt begleiten, kann man mit noch einem Paar vervollständigen. Bei ihnen Fernseher und Kühlschrank, bei uns Vaterland und Wurst. Der hybride Konflikt zwischen der Ukraine und Russland demonstriert das in aller Schönheit.

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Mein Freund Walerij Martschenko

Ich erinnere mich klar an diesen kalten, grauen Tag. Im Wohntrakt kam aus dem Quarantäne-Zimmer ein neuer Gefangener. Sein aschfahl-grünes Gesicht gab ihm so etwas ernsthaft Ungesundes. Ich ging zu ihm und stellte mich vor. Er sagte: “Auch ich bin aus Kiew, Journalist, Walerij Martschenko.“ Es stellte sich heraus, dass wir in Kiew nicht weit voneinander entfernt gewohnt hatten, benachbarte Schulen besuchten. Wir fanden sogar einen gemeinsamen Bekannten, Jewgenij Radomskij. Aber wir selbst hatten uns nie getroffen.

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Dem einen Gefängnis, dem andern Dolce Vita

Jeden Tag treffen gewöhnliche Ukrainer auf Ungerechtigkeit – auf kleine, große, gigantische. Fragen Sie die Leute auf der Straße, was sie über Gerechtigkeit in unserem Staat denken, und sie werden ihnen einfach ins Gesicht lachen.

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Wer kam wann auf die Losung „Slawa Ukrajini!“?

Die Losung wurde in Charkiw geboren. Donnerte aus Kyjiw über die ganze Ukraine. Wurde aufgrund der Anstrengungen der Galizier und Wolhynier in Lwiw und Riwne bewahrt. Doch in den gesammelten Werken von Stepan Bandera gibt es dieses breit im Internet gebrauchte Zitat nicht, das ihm zugeschrieben wird: „Und es kommt die Zeit, wenn einer ruft: ‚Slawa Ukrajini!‘ und Millionen werden antworten: ‚Herojam slawa!“

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Warum hat man in Wahrheit das warme Wasser in Kiew abgestellt?

Die massenhafte Abschaltung des warmen Wassers in einzelnen Stadtteilen Kiews begann Ende April. Die Bewohner von etwa dreitausend Häusern können schon seit fünf Monaten keine warme Dusche nehmen. Etwa zweihundert Heizanlagen erhalten kein Gas. Über den Beginn dieses Epos haben wir schon geschrieben. Damals nannte die Führung als Hauptursache für das Ausbleiben des Wassers den Beginn hydraulischer Erprobungen des Netzes, aber diese Erprobungen ziehen sich ziemlich in die Länge. Jetzt ist klar, dass die Hauptursache die Übergabe der Wärmekraftwerke von der privaten Firma Kiewenergo an den kommunalen Betrieb Kiewteploenergo war, und die Weigerung des Stadtrats die Schulden der privaten Firma gegenüber Naftogas zu übernehmen, weshalb die Verhandlungen vor Gericht den ganzen Sommer andauerten. Indirekt spielte das der Stadtverwaltung in die Hände, die an der Auslieferung heißen Wassers an die Kiewer außerhalb der Heizsaison gespart hat.

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Peinlicher Film: Irgendetwas stimmt nicht mit dem „Geheimen Tagebuch des Simon Petljura“

Im ukrainischen Facebook wird lebhaft über den neuen heimischen Film „Das geheime Tagebuch des Simon Petljura“ des Regisseurs Oles Jantschuk diskutiert. Ungeachtet der Wichtigkeit und politischen Zweckmäßigkeit des Themas schreiben die Menschen nicht ausschließlich positive Bewertungen, sondern sehen den Film eher kritisch. Das zeugt davon, dass der ukrainische Zuschauer schon nicht mehr bereit ist, einen schlechten Film zu sehen und sich nur deshalb darüber zu freuen, weil er a) von uns und b) mit dem Ziel der Gegenpropaganda aufgenommen wurde, sondern auch darüber, dass. „Das geheime Tagebuch des Simon Petljura“ ein objektiv schlechter Film ist und Argumente wie „über Geschmack lässt sich schlecht streiten“ im Hinblick auf ihn zumindest nicht überzeugend sind.

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Digitale Technologien kommen in die ukrainischen Schulen

Der Expertenkreis ist überzeugt, dass die digitale Bildung effektiver und ökonomischer als die traditionelle Methodik ist. Einige der von ihnen vorgeschlagenen Neuerungen sind für Ukrainer längst bekannt, doch sind sie noch nicht in die Schule vorgedrungen. Andere wirken wie Zukunftstechnologien, doch sind sie bereits jetzt zugänglich. Nichts hindert die Schule daran, „digital“ zu sein, man muss nur die Lehrerschaft mit den neuen Möglichkeiten vertraut machen.

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Erzbischof Jewstratij: Die gegenwärtige Ukrainisch-Orthodoxe Kirche ist so ukrainisch wie Medwedtschuks „Ukrainische Wahl“

Wir trafen uns mit Erzbischof Jewstratij (Sorja) spät abends. Das Gespräch fand statt auf einer unscheinbaren Bank an der Mauer der Kirche Feodossij Petscherskyjs – der Hauptkirche des gleichnamigen Klosters des Kyjiwer Patriarchats, das sich genau gegenüber dem Kyjiwer Höhlenkloster befindet. Erzbischof Jewstratij entschuldigt sich für eine so späte Audienz, erklärt aber, dass dies bereits das elfte Interview am Tag sei. So ist es nicht verwunderlich, dass er am Anfang der Unterhaltung müde aussieht.

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Zur Frage eines möglichen Abbruchs der Kommunikation mit Konstantinopel

Der Prozess der Konsolidierung der ukrainischen Orthodoxie auf der Grundlage der kanonischen Autokephalie nähert sich der Ziellinie. In der russisch-orthodoxen Kirche glaubte man bis zuletzt nicht an die Möglichkeit, dass Patriarch Bartholomäus den der ukrainischen orthodoxen Kirche die angestrebte Autokephalie gewährenden Tomos (Erlass) veröffentlichen würde. Der wirkliche Stand der Dinge wurde den Beamten des Moskauer Patriarchats nach dem Besuch des Patriarchen in Konstantinopel bewusst. Der Zweck des Besuches war gewesen, den Prozess der Vorbereitung des Tomos abzubrechen oder zumindest auf „Pause“ zu stellen. Aber wie spätere Ereignisse zeigten, brachte Patriarch Kyrills Besuch in Konstantinopel nicht die in Moskau erwarteten Ergebnisse. Und dann leitete die Moskauer Kirche eine bewusste Verschärfung des Konflikts ein.

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Ewiges Harren

Und wir müssen uns wie immer trösten: Bald sind Wahlen! Wir werden die gleichen, zynischen, habgierigen, uns verachtenden Politiker wählen. Familiennamen sind hier nicht wichtig, es werden die Gleichen wie vorher sein… Wir werden warten, bis eine neue Generation Ukrainer heranwächst, freie, kluge und sozial aktive. Wie wir damals auf die Ankunft des von Chruschtschow versprochenen Kommunismus warteten. Und wenn es plötzlich passiert? Dann reihen sich in unsere Diaspora die aus der ehrlichen Ukraine geflohenen Herren Juschtschenko, Poroschenko, Jazenjuk, Groisman ein,… Ewiges Harren, das ist unser Schicksal.

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Über Viber zum Subbotnik: Wie die Menschen in einem Bergdorf lernen, den Müll zu sortieren

Ein Müllberg in der Mitte des Dorfes, Ratten und das ungepflegte Zentrum eines Kurortes in Transkarpatien. So waren es in letzter Zeit Einwohner und Touristen gewohnt, das unter Wintersportlern beliebte Dorf Jassinja zu sehen. Zum letzten Tropfen wurde der Unwille der örtlichen Behörden, eine Müllhalde aus dem Zentrum zu entfernen, die sich auf dem Territorium eines kommunalen Unternehmens befindet. So entstand unter der örtlichen Jugend die Idee, sich für eine gemeinsame Idee zu engagieren – die Verschönerung der Außenanlagen im Dorf.

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Warum die Vereinigte Orthodoxe Landeskirche für alle orthodoxen Ukrainer sinnvoll sein kann

Wie kann man sich und andere davon überzeugen, dass die Arbeit an der Schaffung einer Vereinten Landeskirche kreativ, in ihrem Wesen ehrenhaft und moralisch dankbar ist? Dass es bei dieser Arbeit sehr viel Platz für Erzbischöfe, für Priester und für Laien gibt. Die Teilnahme der Laien ist ebenfalls sehr wichtig, weil ihre Position, Stimmung, Ermutigung und Unterstützung für die Geistlichen nötig ist. Zu allererst muss man wissen, wie man den Menschen erklärt – den Gläubigen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche ebenso wie den „einfachen Orthodoxen“, die die Feinheiten nicht so gut verstehen – warum die Vereinte Landeskirche für alle gut ist, und dann auch, wie man die Mythen widerlegt, die zu uns aus der „Salissja“ gekommen sind.

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Einflusssphäre

Die Ukraine wird der russischen Einflusssphäre also nicht entkommen, indem sie monoethnisch und monokulturell wird. Sondern erst dann, wenn Moskau weniger wirtschaftliche und militärpolitische Optionen hat, so wie es zwischen den 1980er und den 1990er Jahren gewesen ist. Aber bis es soweit ist, wird es trotz allem guten Willen nicht gelingen, sich vor dem Kreml „im Haus/Zick“ zu verstecken.

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Woher der Salat für die Burger von McDonald‘s kommt

Die Ekonomitschna Prawda besuchte die Felder in der Nähe von Kyjiw, wo Salate für ukrainische Restaurants des McDonald’s-Netzwerks angebaut werden. Wir berichten in unserer Reportage, wer sich genau damit beschäftigt und wie der Salat in jeden beliebigen Ort des Landes frisch ankommt.

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Ohne Tabu

Historische Analogien können verschieden sein. Originell und abgedroschen, oberflächlich und tiefgründig, überdehnt und offensichtlich. Und sie können auch tabuisiert sein. Für unsere fortgeschrittene Öffentlichkeit war der Vergleich der ukrainischen Radikalen mit den Nationalsozialisten eine solche.

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Land der schwarzen Schwäne

Vorhersagbarkeit war noch nie eine starke Eigenschaft der Ukraine. Die kommenden Wahlen bilden da keine Ausnahme. Wir sehen regelmäßig neue Umfragewerte und streiten über die Ziffern nach dem Komma. Wir diskutieren potenzielle Neulinge und die mögliche Wahlbeteiligung. Wir erinnern uns an den letzten Wahlkampf, als der zukünftige Präsident in den letzten Monaten vor der Wahl plötzlich andere Mitbewerber ausstach.

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Wird es zum Gericht kommen? Wird es eine Strafe geben? Der Potjomkin'sche Antikorruptionskampf in der Ukraine

Nach der Verabschiedung des Gesetzes über das Oberste Antikorruptionsgericht und der Ernennung der Prüfer für das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) (von welchen der letztere – „der Fall Schebriwskyj“ – für viel Furore sorgte) ist die Schaffung der Antikorruptionsinfrastruktur in der Ukraine ans Ziel gekommen. Formal. Denn Gesetze allen reichen nicht aus. Die Institutionen müssen arbeiten und Resultate liefern.

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Warum die ukrainischen Bergmänner streiken

Im Abstand von zwei Wochen fanden vor dem Gebäude der Werchowna Rada zwei Streikationen von Bergarbeitern statt, die aus der gesamten Ukraine dorthin fuhren. Die Teilnehmer der Aktion vom 5. Juli, und das waren einige hundert Menschen, traten mit einer Reihe von Forderungen auf, von denen die wichtigsten die Begleichung von Lohnschulden über eine Milliarde Hrywnja (etwa 32,7 Millionen Euro) und die Stärkung der staatlichen Unterstützung der Kohlebranche waren. Dem gingen Widerstandsaktionen in den Regionen voraus: Schachtarbeiter von Lwiwuhol sperrten einen Grenzübergang nach Polen, die Arbeiter der Zeche Kapustina fuhren nicht in den Schacht ein und die Bergmänner von Nowowolynsk traten in einen unterirdischen Streik, was zur Hospitalisierung eines der Bergarbeiter führte.

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Der Zweite Kalte Krieg

Die Ukrainer können den russischen Revanchisten im Grunde nur wünschen, noch mehr Eifer an den Tag zu legen. In dieser paradoxen Situation erweist sich unser Gegner dann als situativer Verbündeter. Kiew hat in der Tat die Chance, für die zivilisierte Welt ein neues West-Berlin zu werden. Doch dafür muss die Russische Föderation zunächst ihren geliebten Traum verwirklichen und vor den Augen der Welt zur neuen Sowjetunion werden.

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„Begrünung Europas“: Wer verdient am ukrainischen Schmuggelholz?

Schmuggel, das ist eine Sportart für Paare: Wenn jemand versucht irgendetwas illegal zu verkaufen, dann sucht er denjenigen, der zu riskieren bereit ist und das illegal kauft. In der Ukraine wird regelmäßig von illegalem Holzeinschlag geschrieben, dabei lediglich auf die Frage „Woher kommt das Brennholz?“ antwortend und sich dabei nicht die Frage stellend, doch wohin wird es eben gebracht? Wer ist bereit die Risiken einzugehen und sich an den illegalen Schemata des Holzexports zu beteiligen, die furchtsam in der Ukraine ausgebaut wurden?

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Ukrainische Inflationsrate sank im Juni unter zehn Prozent

Im Juni sank die Inflationsrate erstmals seit September 2016 wieder unter die Zehnprozentmarke und lag bei 9,9 Prozent. Das Wirtschaftsministerium korrigierte seine Inflationserwartungen daraufhin nach oben. Die Zentralbank erwartet vorerst weiter für das Jahresende einen Anstieg der Verbraucherpreise von unter neun Prozent. Seit März 2014 verteuerten sich Produkte und Dienstleistungen zusammengefasst um über 130 Prozent.

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Wolodymyr Schejko: „Das Ukrainische Institut wird die Interessen und Werte der modernen ukrainischen politischen Nation vertreten“

Das Ukrainische Institut ist eine der in den letzten Jahren geschaffenen staatlichen Kulturinstitutionen, deren Hauptaufgabe die Repräsentation der ukrainischen Kultur in der Welt ist. Vor einigen Wochen hat das Außenministerium offiziell den Kulturmanager Wolodymyr Schejko zum Gewinner des Wettbewerbs um die Stelle des Generaldirektors des Instituts erklärt. Zuvor hat Schejko zehn Jahre lang in verschiedenen Positionen beim British Council in der Ukraine gearbeitet. Am Vorabend der Ernennung des neuen Direktors hat LB.ua ihn nach der Entwicklungsstrategie des Instituts, den Plänen für das erste Arbeitsjahr und den wichtigsten Herausforderungen, die das Institut erwartet, befragt.

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Rojtburd: Nach dem Majdan wurde ein Teil Odessas stärker pro-ukrainisch, ein anderer stärker pro-russisch

In jüngster Zeit sind die Stories, in denen es um ukrainische Museen geht, nicht mehr mit ruhigen Sälen, staubigen Ausstellungsstücken und schlafenden Mütterchen auf Stühlen in Ecken verbunden. So ist das Museum am Postplatz in Kiew noch nicht geschaffen, aber es gab hierzu bereits einen Skandal. Das Schicksal der ukrainischen Einrichtungen der Geschichte und Kultur hängt oft von politischen Entscheidungen ab. Diese Tendenz wurde besonders in Odessa während der Wahl eines neuen Direktors des Kunstmuseums offensichtlich. „Bei den Wahlen zum Bürgermeister gibt es manchmal mehr Blut, aber es gibt nicht so viel Schmutz wie bei diesem Wettbewerb“, erinnert sich rückblickend Oleksander Rojtburd. Das Sonderprojekt „Wahlen Wahlen“ sprach mit dem Direktor des Odessa Kunstmuseums Oleksander Rojtburd darüber, was bereits auf dem neuen Posten geschaffen wurde, über Pläne zur Veränderung, und ebenso über das Eingreifen der Politik in die Kunst und das Hauptproblem der ukrainischen Wahlen.

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Trotz alledem: Auslandskapital verlässt die Ukraine

In der Burg Sbarasch wurde vor kurzem wieder das pompöse Internationale Investmentforum „Ternopil Invest 2018“ durchgeführt. Daran nahmen über 400 Gäste teil, von denen 200 Geschäftsleute, Staatsbeamten und Diplomaten waren. Insgesamt gab es 30 Delegationen aus 25 Ländern der Welt. Das Forum positioniert sich als international, und deshalb sind seine vorrangigen Aufgaben den Stand der Auslandsinvestitionen zu analysieren sowie einen guten Ton für die Zukunft vorzugeben, um den Zufluss von ausländischen Investitionen in die Wirtschaft des Gebiets zu aktivieren.

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Autoritäre Diktatur: Warum wächst die Nachfrage nach einer "starken Hand" in der Ukraine?

Unordnung, Streit und Bruderzwist im „Terrarium der Gleichgesinnten“ sind im politischen Leben der Ukraine zu alltäglichen Erscheinungen geworden, und mit dem unermüdlichen Näherrücken der Wahlen wird der Grad der Spannung nur zunehmen. Mit Blick auf all das, und das nicht nur seit einem Jahr, ist die Gesellschaft, gelinde gesagt, nicht begeistert von der Aktivität der ukrainischen Politkaste. Die meisten Politiker und Staatsbediensteten der ersten Liga haben enorme Ablehnungswerte, die weit über das Maß an Vertrauen in ihnen hinausgehen.

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Babtschenko-Farce: Ich fürchte mich nicht

Ja, am Freitagabend wurde ich zum (Geheimdienst) SBU vorgeladen. Wie auch viele andere meiner Kollegen. In Verbindung mit der Sache Babtschenko und der berüchtigten Liste von 30, oder auch 47. Es kam so, dass ich nicht hin konnte. Später, von den Vorgängen beim Treffen erfahrend, widmete ich die nächsten Tage der Analyse des Geschehenen. Und traf für mich folgende Entscheidung: Ich werde nirgendwohin gehen, nichts unterschreiben und keinen Personenschutz in Anspruch nehmen. An einer Farce nehme ich nicht teil.

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Held einer anderen Zeit

Am 25. Mai 2014 fanden in der Ukraine vorgezogene Präsidentschaftswahlen statt. Der parteilose Kandidat Petro Poroschenko errang den vorausgesagten Sieg, indem er fast 55 Prozent der Stimmen holte. Mittlerweile geben Soziologen Petro Olexijowytsch nur noch 5,5 Prozent und räumen ihm praktisch keinerlei Chance im zweiten Wahlgang ein

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Israel 2.0

Am 14. Mai 1948 tauchte der israelische Staat auf der Weltkarte auf. Ein einzigartiges Land, dessen Bürger zugleich als Vorkämpfer, Architekten und Krieger agierten. Siebzig Jahre später ist dieses Land für viele von uns eine Quelle der Inspiration und ein Nachahmungsbeispiel. Wenn wir von einer Transformation der Ukraine in ein neues Israel 2.0 träumen wollen, müssen wir geeignete Analogien finden.

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Der Schatten der Zensur

Ich habe nicht für die Unabhängigkeit der Ukraine gekämpft. Ich habe nicht versucht, aus der UdSSR auszureisen. Ich wusste von den Häftlingen in den politischen Lagern, habe von der Führung meines Landes aber nicht ihre Entlassung in die Freiheit gefordert. Ja, ich war zutiefst beunruhigt darüber, dass in der UdSSR mein zukünftiger Beruf – der des Psychiaters – für harte Repressalien an psychisch gesunden Menschen benutzt wurde. Trotzdem habe ich nicht das Gegengutachten über den sowjetischen General Grigorenko unterschrieben, der zum wiederholten Male in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen wurde. Ich hatte Angst, ich wollte nicht ins Gefängnis.

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Der eigene Hurensohn

Es gibt Situationen, die einen zwingen, sich mit dem Bösen zu versöhnen, weil es das eigene und kleinere ist. Es gibt Situationen, die einen kompromisslosen Kampf gegen das Böse erfordern, selbst wenn es das Eigene ist. Aber auf jeden Fall ist es notwendig, sich nüchtern dem eigenen Bösen zu stellen und dann eine den Umständen angemessene Wahl zu treffen. Die Fähigkeit, sich mit dem eigenen Hurensohn auseinanderzusetzen – ist eine nicht weniger wichtige Eigenschaft der Unabhängigkeit, als das nationale Pantheon der Helden oder eine einheitliche Landeskirche.

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Soziologie der Besatzung: Wie verändert sich die gesellschaftliche Wahrnehmung in den besetzten Territorien des Donbas

Wie sich die gesellschaftlichen Einstellungen in den besetzten Teilen des Donbas verändern, ist eine schwere Frage. Denn die Arbeit von Soziologen ist dort praktisch unmöglich, aus welchem Grund fast keine repräsentativen Daten vorliegen. Jedoch wurden vor kurzem Ergebnisse einer vom IFAK-Institut durchgeführten und vom Ministerium für Informationspolitik in Auftrag gegebenen Umfrage veröffentlicht. Den Experten gelang es, 600 Leute zu befragen und erhielten dadurch eine Kenntnis von der dortigen Stimmungslage.

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Stille und der Gesang von Nachtigallen: Das Leben eines 86-jährigen Rückkehrers in Tschornobyl

32 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Tschornobyl wird diese Stadt immer noch als „Geisterstadt“ bezeichnet. Gerade wohnen hier schichtweise ungefähr dreitausend Mitarbeiter der Verwaltung der Sperrzone, Rettungskräfte und Polizisten. Außer ihnen ließen sich in der Stadt hundert Selbstansiedler nieder. Sie regen sich wegen der Touristen nicht auf. Die Stille bedrückt sie nicht. Sie fühlen sich behaglich in der unberührten Natur, welche die verlassenen Häuser und Straßen allmählich zerstört – mittlerweile gehen ganze Straßen im Dickicht verloren.

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Die Geschichte mit dem Roma-Lager: Brandstiftung, Skandal, was kommt als nächstes?

Früher glaubten die Menschen, die Welt sei ohne Sklaverei unmöglich. Die Juden lebten lange Zeit in Isolation, in einem Ghetto, und es schien, anders kann es nicht sein. Endlich haben Ukrainer in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass Unmögliches möglich ist – vielleicht. Endlich findet bereits die Integration der Roma statt: Von 200.000 Roma in der Ukraine lernt und arbeitet die Mehrheit. Die Integration findet statt, aber sie muss auch die Ärmsten, sie am meisten isoliert sind, erfassen.

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Großer Nicht-Vaterländischer Krieg

Als Erbe der UdSSR blieb uns ein außerordentlich begrenztes und primitives Bild des Weltgebäudes. Es erlaubte uns nicht uns eine adäquate Vorstellung des menschlichen Universums zu machen, den wahren Platz für die Ukraine auf der Weltkarte zu finden, die ukrainischen Erfahrungen mit fremden zu vergleichen, andere Länder und andere Menschen mit anderen Geschichten zu verstehen. Aber jetzt, in der Epoche der Globalisierung und der offenen Informationsgesellschaft, haben wir alle Chancen das Verpasste nachzuholen.

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Auf der Suche nach der verlorenen Vergangenheit

„Wer die Vergangenheit kontrolliert, der kontrolliert auch die Zukunft“. Dieses Orwellsche Zitat paraphrasierend, kann das Credo der aktiven Ukrainer wie folgt formuliert werden: „Wer in der Wahl der Vergangenheit frei ist, ist auch frei in der Wahl der Zukunft.“

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Das Schweigen der Charkiwer: Die Region hat sich von Russland abgewendet, bislang aber noch keinen Gefallen an Europa gefunden

Auf einer fiktiven Karte zur europäischen Integration in der Ukraine wäre Charkiw die Stadt, die zwei bisweilen unvereinbare Erscheinungen vereint. Einerseits ist die Stadt der äußerste Vorposten, der sich im Jahre 2014 gegen die hybriden Attacken aus Russland stellte, andererseits eine attraktive Stadt auch für Russen, die in großen Zahlen nach Charkiw auf Urlaub oder zum Einkaufen kommen, besonders auf den Barabaschowa-Markt. Sie ist eine aufstrebende Stadt, mit Universitäten, Bildungseinrichtungen und einer Intelligenzija samt intellektueller Tradition, von Jurij Scheweljow bis Serhij Zhadan, und gleichzeitig postsowjetisch-industriell.

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Die Spreu von der Latynka trennen: Wie vernünftige Ideen unter Gedankenviren untergehen und warum das passiert

Vom Kyrillischen zum Lateinischen übergehen, die Staatsflagge umdrehen mit dem Blauen nach unten und dem Gelben nach oben, die alte Version der Hymne zurückholen, sich offiziell umbenennen von Ukraine zu Kiewer Rus. Ähnliche Initiativen – mehr oder weniger extravagant – kann man bis ins Unendliche aufzählen. Bei jeder gibt es einen Kreis ergebener Anhänger, die unermüdlich Petitionen formulieren, Briefe an die Redaktion der Massenmedien, Blogs auf Facebook schreiben, Broschüren herausgeben, und manchmal sogar ganze Bücher.

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«Unbekannte Werchowna Rada»: sündhaft und heilig

Im vierten Artikel aus dem Zyklus „Unbekannte Werchowna Rada“ der Internet-Zeitung LB.ua wird erzählt und gezeigt, wie die Parlamentsabgeordneten unmittelbar im Parlamentsgebäude Sünden abbeten, sich fein machen und Arbeit mit Pediküre und Fußmassage vereinbaren.

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Das Schweigen der Nicht-Lämmer

Was ich gerne vom Präsidenten, den Patriarchen, Abgeordneten, Meinungsführern und Wakartschuk anstatt der Banalitäten im Stil von Coelho hören würde. Von den einflussreichen Ukrainern kann man erfahren, dass man etwas ändern muss. Dass es nicht so weiter gehen kann. Dass es höchste Zeit ist, auf neue Weise zu leben. Dass sie für alles Gute und gegen alles Böse sind. Und darüber, dass sie in der EU und in den USA unterstützt werden. Besonders in den USA, und besonders werden voraussichtliche Präsidentschaftskandidaten unterstützt. Hingegen wenn eine Konfliktsituation heranreift: seien es Proteste der Inhaber von PKWs mit EU-Kennzeichen vor der Werchowna Rada, Fackelzüge der Rechten oder sei es auch die Brandstiftung des Verkaufsstandes des Moskauer Patriarchats beim Fundament der Desjatynna-Kirche in Kyjiw, wird es sofort still.

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Wladimir Gorbulin: "Ein Angriff auf die Ukraine wird zu einem neuen Weltkrieg führen"

Der Direktor des Nationalen Instituts für strategische Forschungen Wladimir Gorbulin ist überzeugt: Ungeachtet der drohenden Verschärfung der Beziehung zwischen dem Westen und Russland ist die Wahrscheinlichkeit eines globalen Kriegs zwischen ihnen verschwindend gering. LB.ua. hat mit Waldimir Pawlowitsch über einen neuen „kalten Krieg“, das Bluffen Putins und den gemeinsamen Raketenangriff auf Ziele in Syrien befragt, und auch über einen möglichen Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine.

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„Hergestellt hinter Gittern“: Was produziert wird und wie man in den Gefängnisbetrieben im Land arbeitet

Nur die finsteren Blicke, die sich gleichzeitig neugierig umwendenden rasierten Köpfe, das widerliche Geräusch des Signals der sich öffnenden Gitter in den Durchgängen und die zwei kräftigen Kerle hinter unseren Rücken erinnern daran, wo wir uns befinden. Sonst ist es ein ganz normaler Holzverarbeitungsbetrieb; alte Gebäude, ein bisschen laut, an manchen Stellen unordentlich. Wolken von Sägespänen fliegen durch die Luft, behindern das Atmen und das Öffnen der Augen. Wir blinzeln. Es scheint, die einzige Herrin des Lebens hier ist die wohlgenährte, flauschige Katze. Nur ihr und noch den Vögeln ist es erlaubt, ohne Passierschein zwischen dieser und jener Seite der Gitter hin- und herzuwechseln, sogar in den Lebensmittelladen.

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Die Reform der öffentlichen Verwaltung in der Ukraine

Während mehrere Reformvorhaben ins Stocken geraten sind und die 2019 anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen bereits ihren Schatten vorauswerfen, vollziehen sich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle durchaus positive Entwicklungen. Ein Beispiel ist die Reform der öffentlichen Verwaltung.

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Die sich fortsetzende Blamage

In den Jahren vor meiner Verhaftung ging ich immer am 29. September mit einem kleinen Blumenstrauß nach Babij Jar. Irgendwo dort war die Asche meines Großvaters Abram Glusman. Ich erinnere ich mich genau daran, wie jemand, der Blumen auf einen symbolischen Stein legen wollte, zwei Linien von KGB-Offizieren durchlaufen musste. Es war Einschüchterung, offen, unverschämt. Aber die Leute kamen immer noch. Nicht nur Juden und Zigeuner. Es gab auch solche, die bald ukrainische bürgerliche Nationalisten genannt und in Lagern und psychiatrischen Krankenhäusern untergebracht wurden.

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Galina Poljakowa: „In den nicht kontrollierten Gebieten verhungerten 800 Menschen in Altenheimen“

Vor siebzehn Jahren wurde Galina Poljakowa Direktorin der gemeinnützigen Organisation „Pflege für ältere Menschen in der Ukraine“, einer Vereinigung von Menschen, die für das Recht eines würdigen Alters kämpfen. Heute kümmern sich 1.500 ältere Freiwillige in der ganzen Ukraine um einsame Leute, sammeln Spenden für Altenheime und psycho-neurologische Einrichtungen, schicken LKWs in die Gebiete Donezk und Lugansk und streiten sich resultativ mit der örtlichen Regierung. Galina nennt die Großmütter und Großväter im Spaß „friedliche Atome“ – zu vielem in der Lage, wenn man ihnen nur eine gesellschaftlich nützliche Richtung gibt. Über den Glauben unter alten Menschen, Pflege und Alter an der Frontlinie – im Interview mit LB.ua.

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Geboren als Ukrainer: Warum die Kinder der Emigranten uns weiter helfen

Solche wie Taras Ferenzewytsch, die in den USA geboren wurden und in den Familien patriotischer ukrainischer Migranten aufgewachsen sind, gibt es viele. Ihre Eltern verließen vor Jahrzehnten die Ukraine, um sich und ihre Familien vor Gefängnis, Verbannung, oder auch Tod zu schützen. Heute setzen schon die Kinder ihre Sache fort.

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Türkische Touristen auf der Suche nach hübschen Mädels im „polnischen“ Lwiw 2: Warum die ukrainische Geschichtspolitik in keinerlei Weise Einfluss auf das reale Leben hat

Es wäre logisch anzunehmen, dass auf der Ebene der Oblast Lwiw, wo die Patrioten patriotischer und die lokalen Wirtschaftskader stärker sind als im als hipstergeprägten Lwiw, unsere nationalen Interessen zuverlässig geschützt sind. Um so mehr weil es geeignete Strukturen, eine ausreichende Finanzierung und ehrgeizige Programme gibt.

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Türkische Touristen auf der Suche nach hübschen Mädels im „polnischen“ Lwiw: Warum die ukrainische Geschichtspolitik in keinerlei Weise Einfluss auf das reale Leben hat

Es gibt auf der Welt absolut offensichtliche Dinge. Wenn zum Beispiel ein normaler Tourist in Transkarpatien nicht nur den ungarischen Adler, sondern auch die Krone des Heiligen Stephan oder Porträts der ungarischen Könige sieht, dann bedeutet das, dass dieser Tourist das Gebiet als einen Teil des historischen Ungarn identifizieren wird. Wenn die ukrainischen Sehenswürdigkeiten Spindel, Spinnräder, Pflüge und andere landwirtschaftliche Geräte sind, dann bedeutet das, dass in der Vorstellung dieses Touristen die Ukrainer sich als eine Bauernmasse festsetzen, fern nicht nur von Staatlichkeit, sondern auch von schlichter Modernisierung oder Urbanisierung. All das ist logisch. Tourismus und Geschichtspolitik sind eng miteinander verbunden, natürlich, wenn wir nicht über bestimmte Reisevarianten von der Sorte „billiger Alkohol und schöne Frauen“ sprechen.

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Antike und Gegenwart

Die Ironie und der Freitod – zwei Möglichkeiten, die das Privileg des Menschen ausmachen und dem Tier unzugänglich sind. So behaupteten es die antiken Menschen. In der Ukraine des 21. Jahrhunderts sind wir verpflichtet das erstere, und noch dazu sehr wichtige zu wählen: In der Zeit vor den Wahlen ziemt es sich nicht, sogenannte Parteiprogramme zu lesen. Wie bei Bulgakov: lesen Sie keine Zeitungen, meine Damen und Herren!

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Die Schöne, das Biest und der Zeitgeist

Die Ukraine erinnert mich an eine Märchenschönheit, die unerwartet nach einem langen Schlaf geweckt wurde. Sie schlief und schlief, während alle anderen ihre Wahl trafen, sich änderten, zusammenschlossen, riskierten und kämpften. Und dann wachte sie plötzlich auf, doch nicht von einem Kuss, sondern von einem Schlag auf den Kopf. Und es weckte sie nicht der Märchenprinz, sondern ein blutrünstiges Monster. Die Schöne und das Biest – was für ein Stoff! Nur wussten alle übrigens schon lange, dass es ein Monster ist. Daher rannten sie vor ihm weg, kapselten sich mit einer Grenze, der EU-Integration und sogar der Nato ab. Und ja, jetzt können sie mit dem Monster handeln und koexistieren – solange es nicht in ihren Garten kriecht. Doch unsere Schönheit schlief die ganze Zeit und glaubte daran, dass es überhaupt kein Monster, sondern ein Prinz ist. Und fühlt sich von allen anderen sehr gekränkt, weil sie spät munter wurde.

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Bislang ist der Zeitgeist nicht mit uns

Der Sieg der Ukraine im derzeitigen Krieg ist nicht das Szenario, das in den Köpfen der meisten Europäer existiert. Unser Kampf des Guten gegen das Böse erscheint ihnen wie eine ukrainische Binnentragödie. So ist es verständlicher. So ist es komfortabler. Die Illusion des „Bürgerkrieges“ impliziert vonseiten Europas Vermittlerschaft und Friedensstiftung. Die Wahrheit über die Aggression von außen impliziert, dass die europäischen Realien von der Wurzel auf neu gedacht werden müssen. Die Wahrheit stellt Europa in das Zentrum dieses Krieges. Die llusion stellt es über den Krieg. Wundert es noch, dass viele „froh über den Selbstbetrug sind“?

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Der Facebook- Effekt: Wie die Regierung versucht, soziale Netzwerke zu nutzen und dabei Opfer von Selbsttäuschung wird

Kürzlich traf sich Petro Poroschenko mit Facebook-Bloggern. Obwohl das Ereignis nur ein paar Stunden dauerte, rief sein geschlossenes Format eine ganze Welle kritischer und sogar konspirologischer Kommentare hervor: Angeblich bereite die Präsidialverwaltung die „Poroschenko-Bots“ auf den Wahlkampf und sogar einen allgemeinen Informationskrieg gegen die Opposition vor.

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Wie kann die Ukraine ein EU-Kandidat werden? Kiew sollte dem Beispiel der Westbalkanstaaten folgen

Nach Jahren der Stagnation sind die Westbalkanländer wieder auf der EU-Beitrittsagenda. Mitte Mai 2018 findet der Balkangipfel der bulgarischen EU-Präsidentschaft in Sofia statt. Diese und ähnliche Entwicklungen passieren bislang ohne Einbeziehung der Ukraine, Moldaus und Georgiens. Kiew und Tiflis könnten, wie Chişinău das schon teilweise tut, ihre europäischen Ambitionen durch Teilnahme an neuen Integrationsmechanismen des Westbalkans bekräftigen und damit einen Schritt zu einer künftigen EU-Beitrittskandidatur machen.

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Das Ende der Nadeschda (Sawtschenko)

Eine Heldin, die den Verstand verlor oder eine enttarnte Agentin? Noch vor wenigen Jahren beobachtete das ganze Land mit angehaltenem Atem die in Moskau hungernde Nadeschda Sawtschenko und nannte sie eine Gefangene des Kreml.

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Würde, Recht und Protest: Über die heilige Rolle des Staates und die nicht weniger heiligen Menschenrechte

Die letzten Ereignisse vor der Werchowna Rada wirbelten zum wiederholten Mal eine Welle von Emotionen und Gedanken auf. Sie sind vollkommen vorhersehbar, gesetzmäßig und (was wirklich traurig macht) inzwischen Alltag geworden. Unabhängig davon, ob „die Unsrigen geschlagen werden“ oder ob „die Unsrigen schlagen“, ändert sich im Wesentlichen nichts in diesen Diskussionen. Sanktionen der Richter (als ob ihnen noch irgendjemand vertraut), die Vollmachten der Minister, die Einhaltung des Prozederes – das alles ist mit Sicherheit sehr wichtig, in weiter entwickelten Gesellschaften. Aber seien wir offen – das Problem liegt nicht im Protest, nicht in der Spaltung, nicht in ihren Slogans und Aufrufen. Das Problem ist, dass ein Mensch, ausgestattet mit Macht und Gewaltmonopol, weniger Zufriedenheit mit dem Prozess an sich entwickeln könnte. Im Idealfall also Gewalt zu vermeiden, wenn sie nicht unbedingt notwendig ist. Doch solche Kapriolen passen auch besser zu entwickelten Gesellschaften, in denen es keinen Krieg und nicht zahllose niedergelassene Netzwerke des Feindes im Hinterland gibt.

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Erfolgsstory auf Sand gebaut? Zum Stand der Dezentralisierungsreform nach der ukrainischen Revolution der Würde von 2014

Die 2014 in der Ukraine eingeleitete umfassende Dezentralisierungsreform hat sich trotz widriger Umstände bei der Implementierung relativ erfolgreich entwickelt. Insbesondere die darin enthaltene Gebietsreform, vor allem die bislang freiwillige Zusammenlegung von Kleinkommunen zu sogenannten „Vereinigten Territorialgemeinden“, hat Fortschritte gemacht. Ungeachtet des Kriegszustandes, in dem sich die Ukraine seit 2014 befindet, wurden die schon vorher relativ hohen Staatsausgaben für die lokale Ebene beibehalten beziehungsweise sogar noch erhöht. Auch die Dezentralisierung des ukrainischen Bildungs- und Gesundheitswesens hat begonnen. Allerdings kann eine den Verwaltungsumbau absichernde Verfassungsänderung aufgrund ihrer Koppelung an eine Klausel, welche den Minsker Vereinbarungen geschuldet ist, derzeit nicht durchgesetzt werden.

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Wahrheit und Mythen über die Kobsaren

Im Taras-Schewtschenko-Nationalmuseum macht man es möglich einen neuen Blick auf die Geschichte des ukrainischen Kobsarentums in der Ausstellung „(R)EVOLUTION des Mythos: Transformation des Kobsarentums im XIX bis XXI Jahrhunderten“ zu werfen.

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Eine lehrreiche Geschichte

Meine Mutter hatte eine Freundin, die wie sie eine Internistin war. Sie war oft bei uns. In den meisten Fällen unerwartet, da meine Eltern zum damaligen Zeitpunkt noch kein Telefon hatten. Dennoch freuten sie sich immer über ihren Besuch.

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Der „weiße“ Putin

Die Botschaft Wladimir Putins an die Föderationsversammlung blieb uns mit den Trickfilmen im Gedächtnis. Mit ihrer Hilfe erläuterte der russische Präsident der Stadt und der Welt, wie er eben die Welt vernichten möchte. Doch das war nicht die Hauptsache.

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Die letzte Schlachtung: Wie sich das Dorf auf das künftige Verkaufsverbot von Milch aus eigener Herstellung vorbereitet

In den ukrainischen Dörfern sinkt die Zahl der Kühe beständig. Die Bewohner schlachten ihr Milchvieh, da sich die Haltung nicht mehr lohnt. Neue Milchstandards ab dem 1. Juli könnten die Situation noch weiter verschlechtern. Die einzige Hoffnung besteht darauf, dass man sich in Anbetracht der sich nähernden Wahlen davor fürchtet, unpopuläre Schritte zu machen und die Einführung verschiebt. Immerhin spricht man darüber jetzt immer öfter.

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Der fremde Stalin

Wir beklagen, dass die Stimmen, die die Stalinsche Diktatur verdammen, in Russland immer seltener und schwächer zu hören sind: Aber man darf nicht vergessen, dass eine einzige solche russische Stimme mehr bedeutet als hundert ukrainische. Denn für uns ist Stalin schon ein fremder – aber für sie nach wie vor der eigene.

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2018 sind wieder sieben Ukrainer in der Milliardärsliste von Forbes

Der langsam stärker werdende Wirtschaftsaufschwung hat trotz des fortdauernden Krieges dazu geführt, dass es 2018 sieben Ukrainer in die Milliardärsliste von Forbes geschafft haben. Die sechs Ukrainer aus dem Vorjahr konnten ihr geschätztes Vermögen um 1,7 Milliarden Dollar erhöhen und ein alter Bekannter schaffte es wieder zurück in die Liste.

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Arbeitsmigranten bei den Besatzern: Warum die ukrainische Gastarbeit in der Russischen Föderation gefährlich ist und was damit zu tun ist

Bereits im Frühling 2015 warnte das Außenministerium der Ukraine die Landsleute vor Reisen nach Russland. Die Gründe waren mehr als gewichtig: in der Behörde verwiesen sie auf zahlreiche Fakten grundloser Inhaftierungen von Ukrainern und eine unmenschliche Behandlung gegenüber ihnen durch die Sicherheitskräfte – bis hin zur Anwendung von Folter. Und das vor dem Hintergrund des nicht-erklärten russisch-ukrainischen Krieges.

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Der Tag des wehrlosen Vaterlands

Die Demontage des sowjetischen Erbes brachte der Ukraine sowohl ärgerliche Fehlschläge als auch unbestreitbare Erfolge. Unter den Letzteren befindet sich der Abschied vom ehemaligen „Tag des Vaterlandsverteidigers“. Wir verzichteten auf den 23. Februar zugunsten des 14. Oktobers, und das ist einer der seltenen Fälle, in denen die Entsowjetisierung nicht nur einen Etikettenwechsel, sondern auch einen kardinalen Sinneswandel mit sich brachte.

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Das dritte Rom

Wir sind daran gewöhnt, dass erfolgreiche Staaten nach ein und demselben Rezept aufgebaut werden. Aber die To-do-Liste erfolgloser Staaten unterscheidet sich davon auch nicht gerade durch Vielfältigkeit. Darauf stehen immer staatliche Größe und das In-die-Pflicht-Nehmen der Wirtschaft. Propaganda und Expansion. Zentralisierung und Kritik am Westen. Und als Sahnehäubchen obendrauf Image-Projekte. Bisweilen, so scheint es, dreht sich die Geschichte im Kreise.

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Kampf der „Titanics“

Der Ruf, eine schwache und zudem ganz offensichtlich diebisch veranlagte Führungspersönlichkeit zu sein, hat dem Anführer der „LNR“ nicht gerade zusätzliche Autorität eingebracht. Auf den ersten Blick waren die Ereignisse in Lugansk keiner größeren Aufmerksamkeit wert.

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Deutsch-Ukrainischer Außenhandel weiter im Aufwärtstrend

Der Warenaustausch zwischen deutschen und ukrainischen Unternehmen stieg im Jahr 2017 weiter deutlich – und zwar gesamt um 22,4%. Dabei überholte das Wachstum der ukrainischen Exporte mit plus 24,4% im Vergleich zum Vorjahr das erste Mal seit vielen Jahren die Wachstumsdynamik der deutschen Importe, die „nur“ ein Plus von 21,9% erreichten. Die stärksten Wachstumstreiber bei ukrainischen Exportprodukten nach Deutschland waren landwirtschaftliche Produkte mit plus 69%, metallurgische Produkte mit plus 57% sowie chemische Erzeugnisse mit plus 39%.

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Arzt: ein gefährlicher Beruf

Mein Lehrer, Professor Misruchin vermochte es, mir eine respektvolle Haltung gegenüber meiner Spezialisierung, der Psychiatrie, einzureden. So habe ich meine Zukunft gewählt. Die Romantik löste sich allmählich auf, als ich in die Provinz zog und eine selbstständige Tätigkeit als Psychiater begann. Eine der ersten unerwarteten Eindrücke – der Angriff seitens eines Patienten auf mich, welchen ich verpflichtet war an seinem Wohnort zu besuchen. Ich war jung und schaffte es auszuweichen …

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Nationbuilding gegen die Midlife-Crisis

Wir wollen glauben, dass die kompromisslose Nationenbildung der Zukunft dient. Es könnte aber sein, dass diese stürmische Aktivität nicht der Sorge um die neue Generation gilt, sondern doch mehr um uns selbst. Um die „Generation Wjatrowitsch“ die aus den Vierzig- und Fünfzigjährigen besteht. Um jene, die mit der Jugend Schritt halten wollen, aber immer stärker hinterherhinken.

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Vierter offener Brief an Poroschenko

Jeder Tag des Verweilens von Frau Uljana Suprun im Ministerium für Gesundheitsvorsorge verkürzt Ihre Chancen auf eine Wiederwahl als Präsident der Ukraine drastisch. Die Wahl liegt bei Ihnen.

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Warum man in den verschneiten Karpaten wandern sollte

Ja, im Winter gibt es in den Bergen keine Beeren, keine Menschen, keine weidenden Schafe und die Hirten bereiten keinen hausgemachten Käse zu. Aber wie der Mann aus dem Dorf Tschorna Tyssa sagte, kann man in den winterlichen Karpaten immer einfach dastehen und auf die Dämmerungen und die Berge schauen. Und jedes Mal sind sie anders, was von der Gesellschaft, vom Wetter und von der Stimmung abhängt.

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Wozu gibt es Historiker in der Ukraine? Über "Kosaken", welche die "russische Welt" schützen und über den Verräter „Jarema“

Egal, wohin ich mit meinem müden Auge schaue, wie es einst ein Klassiker sagte, überall sind die „russische Welt“ und Belege der kleinrussischen Mentalität. Während der Union dominierte der Russophilismus. Die Russen befanden sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit weil sie gerecht, gutmütig, stark, progressiv waren, weil sie Hitler besiegten, ins Weltall flogen und alle benachbarten Völker aus dem uralten Joch befreiten. Heute sind die Russen böse, degradiert, aggressiv, hinterhältig, sie halfen Hitler, können nicht mal einen kommerziellen Satelliten starten und sie sind bestrebt, die benachbarten Völker zu versklaven. Einen Fortschritt gibt es, denn auch aus praktischer Sicht ist politische Russophobie besser als Russophilismus. Ein großes Problem bleibt die ukrainische Russlandzentriertheit. Das heißt, dass wir auch weiterhin unseren Blick nicht von den „Türmen des alten Kremls“ abwenden können. Und wir versuchen nicht einmal zu verstehen, warum die Formel „die Ukraine ist nicht Russland“ nicht funktioniert.

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Auf dem Weg zu einer Teillösung des „Ukrainekonflikts“? Das Instrument einer UN-Friedensmission für den Donbas und die westliche Russlandpolitik

Bei seinem Ukrainebesuch Anfang Januar 2018 sprach Außenminister Sigmar Gabriel die Entsendung einer vollwertigen UN-Friedensmission in das Donezbecken (bzw. „der Donbas“) als Mittel zur Lösung des Konflikts in der Ostukraine an. Die dahinterstehende Idee ist, dass eine vorübergehende internationale Verwaltung der derzeit besetzten ukrainischen Gebiete des Donbas die Bedingungen dafür schafft, diese Territorien schrittweise und friedlich unter vollständige Kiewer Kontrolle zurückzubringen. Gabriel bemerkte in Kiew darüber hinaus, dass es wünschenswert sei, noch vor den russischen Präsidentschaftswahlen im März 2018 ein entsprechendes Mandat des UN-Sicherheitsrates zu erhalten. Diese Aussagen des deutschen Vizekanzlers und ehemaligen SPD-Vorsitzenden wurden in Kiew mit Interesse aufgenommen.

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Ukrainische Bruttolöhne stiegen im Dezember 2017 auf über 260 Euro

Die ukrainischen Bruttolöhne sind den Angaben des Statistikamtes zufolge im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2.302 auf 8.777 Hrywnja gestiegen. Umgerechnet in Euro verdienten die Ukrainer damit brutto durchschnittlich mit 262 etwa 30 Euro mehr als vor einem Jahr und fast 14 Euro mehr als 2010. Nach Abzug der Einkommenssteuer von 18 Prozent und der Kriegsabgabe von 1,5 Prozent verbleiben netto im Schnitt etwa 211 Euro.

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Das Leben auf der Krim nach russischen Regeln: Was hat sich verändert?

Man sagt, in China gibt es einen Fluch: „In einer Epoche der Umbrüche sollst du leben!“ Die Umbrüche auf der Krim und in Sewastopol begangen im Mai 2014 und ziehen sich bis heute. Zuerst änderten die Veränderer die Flagge und das Geld, darauf die Nummern der Mobiltelefone, und machten sie sich an die gewöhnlichen Bürger, für die die revolutionären Veränderungen unerwartet kamen.

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„Wir sprechen über den Präsidenten eines kriegführenden Landes“. Wie sich der 500.000-Dollar-Urlaub auf den Malediven auf das Rating Poroschenkos auswirkt.

Der Skandal über die Malediven-Reise von Präsident Pjotr Poroschenko weitet sich aus. Die Medien finden immer neue Details über den Luxusurlaub des Staatsoberhauptes heraus. So hat „Strana“ die Wohnbedingungen Poroschenkos in dem Urlaubsort genau beschrieben sowie den ungefähren Speiseplan, für den er mehr als 18 000 Dollar bezahlt hat. Und insgesamt kostete der Urlaub weit entfernt des nicht ganz so glücklichen Landes in Europa (das sich zudem noch faktisch im Kriegszustand befindet) das Staatsoberhaupt eine halbe Million Dollar.

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Krankheit und Symptom

In einer Reihe von Fällen erscheinen die Aufforderungen an unsere Gesellschaft, „nach dem Gesetz zu leben“, als offener Hohn: Mit demselben Erfolg könnte man einen Lungenkranken dazu aufrufen, sich vom Röcheln und Husten fernzuhalten. Was im Prinzip machbar ist – aber nur wenn der Patient aufhört zu atmen.

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Die Gefährlichkeit der Mythenbildung

Heutige ukrainische Kinder wissen praktisch nichts über Lenin. Lediglich 20 bis 30 Jahre sind vergangen, und die gesamte sowjetische Symbolik hat sich in der Vergangenheit aufgelöst. Das Problem ist aber: die Unsittlichkeit ist keineswegs zusammen mit Lenin verschwunden. Die groben sowjetischen Mythen werden von den nicht weniger groben postsowjetisch-ukrainischen verdrängt.

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Makroebene: Wie wird sich die Wirtschaft der Ukraine 2018 entwickeln?

Im heutigen Informationsraum kursieren mehr denn je Konjunkturprognosen für 2018. Gleichzeitig sind die Unterschiede in den Aussagen sehr groß: von zurückhaltenden und konservativen Prognosen der Nationalbank der Ukraine (NBU) und der Regierung bis hin zu hysterischen pessimistischen Aussagen der Pseudoökonomen im Sinne „Alles ist verloren“. Lassen Sie uns versuchen zu verstehen, wie ist das Gesamtbild des Marktes, welche Aussichten und welche Risiken erwarten unsere Wirtschaft 2018.

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Sechs Neuerungen im Jahr 2017, die von wichtigen Veränderungen in der Ukraine zeugen

Das Jahr 2017 lässt sich nicht als ruhig bezeichnen.Bereits das vierte Jahr herrscht Krieg im Osten sowie in den Regierungskabinetten und unter den Füßen das Gefühl der Schwerelosigkeit, das einen in Unsicherheit darüber versetzt, was morgen wird. Im Jahr 2017 gab es jedoch auch viele positive Wandlungen im Land. Sie geben uns die Chance, dass wir in einigen Bereichen den richtigen Weg gehen. Langsam beginnen wir, für das Recht auf qualitative Gesundheitsversorgung und Bildung zu kämpfen, die Rechte von Kindern zu schützen und häusliche Gewalt zu bekämpfen sowie zu begreifen, dass Tierquälerei nicht in die Welt gehört, in der wir leben wollen.

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Ukrainische Inflationsrate 2017 bei 13,7 Prozent

2017 endete in der Ukraine mit einem Anstieg der Verbraucherpreise über den Erwartungen von Regierung und Zentralbank. Die Inflationsrate lag Ende Dezember bei 13,7 Prozent. Ursprünglich waren die Institutionen von Preissteigerungen von etwa acht Prozent ausgegangen. Die Produzentenpreise erhöhten sich gleichzeitig um 16,5 Prozent. Seit März 2014 verteuerten sich Produkte und Dienstleistungen zusammengefasst um über 120 Prozent.

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Drei Signale Wladimir Putins

Auf dem ersten Blick brachte die finale Pressekonferenz Wladimir Putins keine neuen Akzente für die Ukraine-Politik des russischen Staatsführers. Putin sprach wie gewohnt von „einem Volk“, beschuldigte die „Kiewer Regierung“ aller möglichen Sünden, warnte vor der Gefahr eines Blutbades auf dem Territorium des Donbass, wenn die durch Russland okkupierten Gebiete wieder unter die Kontrolle der Ukraine gebracht werden.

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Forumsdiskussionen

„Will mit der Freundin zusammenziehen? Ist also nicht allein! Mein Sohn ist 23 Jahre alt, hat eine Freundin seit er 17 Jahre alt ist, er ist ebenfalls Student, und beide, also Sohn und Freundin wohnen Zuhause,...“

„Alles relativ, wir sind der zweit größte Waffenlieferant nach den USA! Grundsätzlich hätte natürlich alles erheblich besser und schneller ablaufen können, allerdings läuft die Taurusdiskussion ins...“

„Halloechen! Ich wollte nachfragen, ob einem volljaehrigen Kind einer ukrainischen Fluechtlingsfamilie eine eigene Wohnung zur Miete zustehen wuerde. Die Situation: eine 4 koepfige Familie auf Mariupol...“

„Habe gerade einen Aufsatz von DIJuF Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. ein Forum für Fachfragen gelesen, mit dem Thema "Ukrainisches Abstammungs- und Sorgerecht– Anerkennung...“

„Stimmt. Meine Idee weicht etwas ab. Aber ggf. kein Grund, das noch einmal auszudiskutieren. Es verwundert mich aber doch sehr, dass diese Idee noch nicht in den großen Medien angekommen ist, um sie dort...“

„Die Ukraine wird mit beispielloser Aggressivität mit Raketen (Stand 26.03.2024) vom russischen Terrorstaat angegriffen. Verteidigen kann sich die Ukraine inzwischen fast nur noch mit Hilfe der Unterstützung...“

„Hallo Ihr Lieben, eine etwas längere Geschichte, die ich probiere kurz wiederzugeben. Eine Bekannte aus der Ukraine hat folgendes Problem. Ihre Schwester war verheiratet, wurde geschieden, hat später...“

„Ihre "Verdächtigen" sind doch auch nur eine Lüge. Da ist einiges nicht wirklich logisch“

„Oberkasper Putler hat wieder mal versagt. Da sagen die Amis schon dass sowas passieren könnte und der hat wie immer keine Ahnung. Lächerlich. Einzige was er kann Widersacher umbringen zu lassen sonst...“

„..... Na, da bin ich mal gespannt. Russland hat recht genaue Ziele und wird ganz sicher nicht mehr nach der westlichen Pfeife tanzen. ..... Ich denke mal, dass die Russen selber darauf gespannt sind, welche...“

„@minimax jetzt verstehst Du die Welt nicht mehr! Weil Russland nur einen Rubel in der Ukraine nach dem Krieg investieren wird? Selbstverständlich werden andere dies leisten müssen und vor allem auch...“

„.... Na, da bin ich mal gespannt. Russland hat recht genaue Ziele und wird ganz sicher nicht mehr nach der westlichen Pfeife tanzen.... Als der Sklave von China ist natürlich viel besser“

„Ich sage ja, Opfer in jeder Hinsicht. Sogar der billigsten ukrainischen und westlichen Propaganda. Du ergötzt dich dran wenn Menschen umgebracht werden, Privateigentum vernichtet wird, Existenzen zerstört....“

„Dass du doof bist ist offensichtlich, manche Opfer, wie auch das in den Bildern, sind nicht mehr zu retten. Warum haben Russen so das Verlangen Kinder und Frauen umzubringen? Zumal fest steht dass auch...“

„Die ukrainische Regierung ist mittlerweile in ihrer Kriegsführung weitgehend abhängig von ausländischer Hilfe. Das bedeutet: Auch ohne militärische Niederlage hat das Land weite Teile seiner Souveränität...“

„Ein Teil ist da jedenfalls Schwachsinn ....“

„Dann viel Erfolg, welches Geld auch immer aus der Ukraine zu schaffen. 2 Zimmerwohnung in Toplage im Zentrum von Sumy, Kersanierung 08.2021, hat was mit dem Geldtransfer und der Fragestellung zu tun?“

„Der Abschaumsoll selber kämpfen, sprichst Du etwa von Dir selbst minimax? Du bist doch derjenige der für die Russen kämpfen und sterben wollte! Ich bezahle Dir die Fahrkarte nach Moskau, die kennen...“

„Oder es wird versucht auf der Flucht eiskalte Flüsse zu durchschwimmen, ist alles mit reichlich Videos belegt. Leider werden viele abgefangen. Gestern war tatsächlich kein Wodka im Spiel, sollte natürlich...“

„Es geht rein um den Geldtransfer. Ich habe keine Silbe zu Markeinschätzung, Preisen oder sonst etwas gefragt. Das ist bereits alles bekannt und geregelt. Sondern nur ob jemand mehr weiß wie in der aktuell...“

„Zuletzt wurden 34 junge Männer bzw. Leibeigenen in der Nähe der Grenze aus einem Kleinbus geholt, beschimpft und zusammen. Angeblich hat jeder für die Flucht 10k€ bezahlt. Anstatt die armen Schweine...“

„Sumy? Da hat Frank wohl recht, Verkauf? Das wird wohl eher "Verschenken" , die Lage ist mehr als unsicher, wenn da jemand 10.000 Euro in bar bezahlt, dann ab über die Grenze. Und Franks Antwort hat genau...“

„Muss der Roller eigentlich bei dauerhafter Einführung nach D nicht auch noch verzollt werden?“

„Ich würde meinen, auf dem Formular, das handrij per Link geöffnet hat, steht doch oben eine Telefonnummer, da muss nur eine Person die die Landessprache beherrscht anrufen bzw. vorher lesen was da steht....“

„Zusätzlich zu den 2 Vorschlägen von Handrij könnte ich mir einen Krypto-Transfer vorstellen. Und/oder bei einer großen Wechselstelle nachfragen, in deren Zentrale haben die sicher auch Ideen.“

„Nichts für ungut, hat mit meiner obenstehende Frage nichts zu tun und ist ein komplett anderes Thema“

„Gibt es dafür momentan einen Markt? Denke mal die Nachfrage ist nicht sonderlich hoch um einen vernünftigen Preis zu erzielen. Zumal in Sumy ...“

„Und jetzt nochmal ich Wenn ich das Fahrzeug in Deutschland zulasse (das funktioniert reibungslos), überträgt die deutsche Behörde vielleicht die Neuanmeldung in die Ukraine? Sicher nicht oder?!“

„es fasziniert mich, dass ich in diesen Zeiten ohne weiteres mehrmals täglich theoretisch die Möglichkeit habe, aus meiner Heimatstadt mit dem Bus in verschiedene Städte in der Ukraine zu reisen. Diese...“

„Es handelt sich um eine 2 Zweizimmer Wohnung in Sumy. Top Lage im Zentrum, Kernsanierung 8-2021 abgeschlossen, seitdem unbewohnt und neu als auch modern eingerichtet/möbliert.“

„Ich muss nochmal zum eigenen Verständnis nachfragen, sorry. Über diese Internetseite kann man ein Fahrzeug in der Ukraine abmelden, ohne das man persönlich in der Ukraine anwesend sein muss? Tja, dann...“

„Hallo zusammen, ich bin Deutscher, verheiratet mit einer Ukrainerin, und möchte gerne unsere Wohnung in der Ukraine verkaufen. Bei der Planung wir jedoch auf ein Problem gestoßen: Infolge des Kriegsrechts...“

„Ok, ich muss mir etwas einfallen lassen“

„Der Link lässt sich leider nicht öffnen Hallo, das geht nur über die Servicezentren des Innenministeriums: ...“

„Hallo zusammen, ich habe ein dringendes Anliegen/Frage: Folgender Sachverhalt: Ein junger Ukrainer hat in seiner Heimat einen Roller/Moped. Das wollen wir jetzt nach Deutschland holen. Der Roller ist mittlerweile...“

„@minimax welch armseliger Mensch Du sein musst, kannst es nicht lassen Dich hier wieder anzumelden, Du hast ja wirklich schwerwiegende Probleme!“

„Man kann auch vom Ausland aus viel für sein Land tun. Spenden zum Beispiel, mit Geld, das man in der Ukraine nie verdienen würde. Hilfspaket unterstützen. Wer bitteschön würde in ein Kriegsgebiet...“

„Ist wohl sehr unterschiedlich. Bekannte sind zum Jahresanfang über Krakowez ausgereist und sagten die waren alleine am Übergang. Hat allerdings trotzdem paar Stunden gedauert da der Busfahrer nicht weiter...“

„Ich fahre jetzt wieder über Ungarn. In Berehove waren wir in 15 Minuten über beide Kontrollen drüber, in Koson beim Rausfahren in 10 Minuten. 8.Dezember eingereist um 6.30 Uhr, 26.01. um 18.00 Uhr ausgereist.“

„Ist jemanden etwas zum Grenzübertritt bzgl. der Ausgangssperre bekannt? Durch die nicht kalkulierbare Dauer kann man ja sowohl bei Ein- wie auch Ausreise genau in das Zeitfenster geraten. Wie sollte man...“

„Handrij, du armer Kerl. Wie hast du bloß die ganzen Jahre mit den Chaoten ausgehalten. Wo ist denn eigentlich @mbert abgeblieben, der Anführer der Bekloppten.“

„Mit solchen Freunden braucht man wirklich keine Feinde mehr. Sobald Russland die ukr. Armee stark geschwächt hat, werden die Polen sich ein Teil der Westukraine einverleiben. Schauen wir mal, wieviel...“

„Habt ihr schon rausgefunden welcher User der Nazi vor 2022 hier im Forum war?“

„Nun ja zur Klarstellung, von @minimax ein Schwachkopf genannt zu werden, ist Anerkennung genug für mich, sicherlich würde wohl was falsch laufen, wenn ich in dessen Augen ein respektabler Experte bin!...“

„Ach da ist der lupenreine Nazi also ein vergangener vergammelter Russenfreund. Aber an ihm sieht man am besten die wahre zu verachtende Denkweise dort.“

„@Bernd D-UA Ein realitätsfremder Schwachkopf warst du schon vor dem Krieg, kann mich noch gut erinnern. Hat sich offensichtlich absolut nichts geändert.“

„Keine Bange der Troll kommt wieder. War bisher immer so dass er sich zwischendurch wohl woanders austobt. Und wenn es nur eine Gummizelle ist“

„Anscheinend haben ihm seine Pfleger/Wärter wohl erstmal wieder das Handy weggenommen. Der nächste Troll bitte... (Btw: Warum eigentlich Gogol hier nicht auch wieder seine Bosheiten ausbreitet ?)“

„@Frank , Danke für den Link, tolles Buch!“

„ ... " ... Vielleicht erkennt jemand sich oder seine Freunde auf diesen Fotos wieder.... " Dann bitte die Autorin kontaktieren bzw. ich kann das auch weiterleiten (PN)“

„Na, na, na, wer wird den gleich beleidigend werden. Da habe ich wohl einen oder mehrere wunde Punkte getroffen, @minimax ? Minimax und Adejwka befreien? Mädchen in Strumpfhosen, die vor dem PC sitzen...“

„"Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden." "Schwachmaten wie @Bernd D-UA sind besser ruhig, mehr als uninteressanten Müll ist von solchen Leuten nicht zu lesen." Minimax,...“

„Schwachmaten wie @Bernd D-UA sind besser ruhig, mehr als uninteressanten Müll ist von solchen Leuten nicht zu lesen. Bei dir ist sehr auffällig dass du immer anderen die Sachen aufdrücken willst welche...“

„Schwachmaten wie @Bernd D-UA sind besser ruhig, mehr als uninteressanten Müll ist von solchen Leuten nicht zu lesen.“

„Ein gesunder Mensch bringt nicht zwangsläufig wehrlose Menschen um, auch nicht im Krieg, weil andere sich falsch verhalten haben und Kameraden umgebracht haben und nun in gleicher Situation das Gleiche...“

„Wie minimax sich das schön redet, ein Verbrechen ist ein Verbrechen und dran ist NICHTS "irgendwo verständlich". Kranke Menschen verhalten sich so und nur kranke Menschen finden das irgendwo verständlich....“

„Ach der Nazi ist also auch ein Stalinfan. ich kenne es an sich nur so dass wenn Putin das Maul aufmacht da nur Lügen raus kommen. Und sein ganzer faschistischer Apparat macht es ihm nach“

„Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden. Du und deine Mörderbande "Russische Soldaten haben nach der Einnahme der Kleinstadt Awdijiwka im Osten der Ukraine nach Angaben...“

„Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden. Du und deine Mörderbande "Russische Soldaten haben nach der Einnahme der Kleinstadt Awdijiwka im Osten der Ukraine nach Angaben...“

„Minimax was doch gar nicht was Nazis sind, kennt ja nicht mal die Definition. @Frank hast recht, jemand hat wieder Ausgang! Sitzt mit ner Flasche Wodka in der Birne und verträgt es nicht, jetzt kotzt...“

„Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden.“

„Mal ganz harmlos gefragt: Gibt es eigentlich kein Psychoforum o.ä., wo Typen wie Du sich 24/7 so richtig auskotzen können ?“

„Als neue Juden sozusagen? Das hättest du und deinesgleichen natürlich gerne, ist schon klar und mit den grünen Faschisten + CDU/CSU ist einiges vorstellbar. Nazi-Schweine unterstützen Nazi-Schweine,...“

„Wenn das große Strafgericht kommt solltest Du aber bald die Seiten wechseln Minimax. Nicht daß Du als aufrechter Putintroll auch noch im Filtrationslager endest... Wer weiß, vielleicht gelingt es Dir...“

„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt. Hallo,...“

„Handrij, Mariupol blüht ja auch auf. Im aktuellen Kriegsverlauf sind großflächige Zerstörungen leider unvermeidlich. Ob später alle Dörfer und Städte aufgebaut werden, ist natürlich fraglich. Später...“