Die System Capital Management Holding (SCM) Rinat Achmetows gehört nicht mehr zu den Aktionären des Kramatorsker Eisenlegierungswerkes namens Kuibyschew. Etwa 25% der Aktien wurden der Firma “Region” verkauft, welche mit der “Industrieunion Donbass” von Witalij Gajduk in Verbindung gebracht wird. Auf diese Weise ging das Unternehmen vollständig unter die Kontrolle dieser Strukturen über. Das Geschäft kann die Erneuerung des Interesses der Holding an der Förderung von Eisenmanganerz im Taurischen Erzanreicherungskombinat bedeuten, merken Experten an.
In der Mitteilung des Unternehmens heißt es, dass am 23. Oktober auf der allgemeinen Aktionärsversammlung der Verkauf der 24,93% der SCM Holding gehörenden Aktien an die Gesellschaft mit beschränkter Haftung “Region” verkündet wurde. Die Summe des Geschäfts wurde nicht bekannt gegeben. Den Bewertungen des Analysten der Investmentfirma Millennium Capital, Andrej Iwasjuk, nach, ist diese nicht höher als 7 Mio. $. “Der mittlere Koeffizient der Kapitalisierung zum Produktionsvolumen beträgt für ähnliche Unternehmen 300. Für das Kramatorsker Metallwerk übersteigt er aufgrund der geringen Produktionsmenge nicht 250. Das gesamte Werk wird mit 30 Mio. $ bewertet.”, sagt er.
Marktteilnehmer verbinden die Firma “Region” mit dem Teilhaber der “Industrieunion Donbass” (IUD) Witalij Gajduk. Den Worten des Vizepräsidenten der “Industriegruppe” (steuert die Aktiva der IUD) Alexander Pilipenko, gehört sie nicht zu den Strukturen der Gesellschaft. Übrigens, das Unternehmen tritt nicht zum ersten Mal als Partner der IUD auf. Sie war Aktionärin einer Reihe von Firmen, welche zu der Holding gehören. Momentan hält sie Aktien des Kramatorsker Schwermaschinenkombinats, welches unter der Kontrolle der Holding steht. “Region” und die zur IUD gehörende “Donezker Industrieunion” sind an der selben Adresse in Donezk registriert. Es gelang nicht Kommentare von “Region” zu erhalten.
Das Kramatorsker Metallwerk namens Kuibyschew ist spezialisiert auf die Herstellung von Hochofeneisenlegierungen. Momentan ist es umprofiliert worden auf die Roheisenschmelze. Die Einkünfte in 2006 betrugen 46,243 Mio. Hrywnja (ca. 6,6 Mio. €), der Verlust 35,877 Mio. Hrywnja (ca. 5,13 Mio. €). Den Daten der staatlichen Kommission für Wertpapiere und Fondsmärkte der Ukraine nach, besaßen Ende 2006 die SCM 24,939%, “Vis a Vis” 24,42%, die “Projektbauunternehmung ‘Asowintex’” 18,235%, die “Außenhandelsunternehmung ‘Asowimpex’” 11,809%, “Danko” 8,091% der Aktien.
Im Pressedienst der SCM sagt man, dass es nicht möglich war das Unternehmen in die vereinigten Bergbau- und Hüttenaktiva der SCM Holding “Metinvest” zu integrieren. “Es gab keinen sichtbaren Synergieeffekt”, sagt man bei SCM. Die Gruppe verabschiedete sich damit vollständig aus der Gruppe der Aktionäre des Unternehmen.
Der Analyst der Investmentfirma “Alfa-Kapital”, Oleg Jusefowitsch, denkt, dass das Unternehmen den Strukturen Witalij Gajduks erlaubt einen einzigen, geschlossen Herstellungszyklus zu gründen. Der Kommersant-Ukraine erinnert daran, dass seit 2000 die unter der Kontrolle des Unternehmers stehende Firma “Vis a Vis” 51% der Geschlossenen Aktiengesellschaft “Steptechservice” besitzt, welche die Lizenz für die Verarbeitung von Manganerzen im Taurischen Erzanreicherungskombinat besitzt. Die Kontrolle über das Kramatorsker Werk erlaubt es die Metallbetriebe der IUD mit Eisenlegierungen zu versorgen.
Experten vermuten, dass, nach der Übernahme der formellen Kontrolle über das Kramatorsker Werk durch Witalij Gajduk, er neue Verhandlungen über die erneute Förderung der Erze im Taurischen Erzanreicherungskombinat mit den Eigentümern des zweiten Aktionärs “Steptechservice” – dem Saporosher Eisenlegierungswerk, welches unter der Kontrolle der “Privat” Gruppe Igor Kolomojskijs und Gennadij Bogoljubows steht – aufnehmen könnte. Gestern bestätigte der Vorsitzende der Leitung des Saporosher Eisenlegierungswerks, Pawel Krawtschenko, das Interesse an der Erschließung der Lagerstätte, Die Realisierung des Projektes wird, der Meinung von Marktteilnehmern nach, mit 100 – 150 Mio. $ bewertet.
Kontext: Wer stellt Eisenlegierungen in der Ukraine her?
Die Hauptunternehmen der Eisenindustrie der Ukraine sind die in das EastOne von Wiktor Pintschuk einfließende Nikopoler Eisenlegierungswerk und die unter der Kontrolle der Gruppe “Privat” von Igor Kolomojskij und Gennadij Bogoljubow stehenden Marganezker und Ordshonikidser Erzanreicherungskombinate. Neben ihnen stellt noch geringe Mengen an Eisenlegierungen das Mariupoler Metallkombinat namens Iljitsch, Wladimir Bojkos, her.
Forumsdiskussionen
Ahrens in Recht, Visa und Dokumente • Re: Visa D14
„Das ist ein simples D-Visum, wie man es auch in Deutschland für die Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung braucht. Man benötigt dazu keine Mindestaufenthaltszeit. Auch bei der Aufenthaltserlaubnis...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Mit dem Zug in die Ukraine
„Zunächst möchte ich sagen, daß die PKP für die Sitzplatzzüge, die zum Beispiel von Kattowitz bis nach Przemysl fahren, die Preise nicht erhöht hat. Allgemein gilt die Polnische Staatsbahn eher als...“
MHG1023 in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„"Warum verlangt die PKP von den Fahrgästen solch einen Preis ?" - Weil sie es können ... Die Nachfrage dürfte weiter hoch sein und weil es keine vergleichbaren Alternativen gibt (Buslinien über Nacht...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Polnische Staatseisenbahn PKP Intercity S.A. erhöhte für den Schlafwagen-Zug D 68 am 1. Februar 2025 die Fahrpreise um + 38 Prozent. : Vom Warschauer Ostbahnhof fährt abends um 17.49 Uhr der Schlafwagen-Zug...“
HelloMick in Hilfe und Rat • Brauchen Hilfe bei Diia Registrierung
„Hallo. Meine Ex-Frau ist schon über 22 Jahre in Deutschland. Jetzt benötigt sie einen Termin für das Konsulat. Aber es werden nur Termine über Diia vergeben. Kann uns jemand erklären wie das genau...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Visa D14
„Hallo..... Ich benötige nochmals euer Schwarmwissen.... Bin seit Dezember letzten Jahres in der Ukraine verheiratet worden Jetzt meine Frage.....ich habe auf der Seite der ukrainischen Botschaft einen...“