Um den Zerfall des größten Flächenstaates in Europa zu verhindern, müssen die EU und USA Moskau glaubwürdig signalisieren, dass ein russischer Handelskrieg gegen die Ukraine westliche Sanktionen gegenüber Russland zur Folge hätte.
In der westlichen Medienberichterstattung ist wenig davon zu spüren, dass sich derzeit ein womöglich explosiver politischer Konflikt im osteuropäischen Raum entwickelt. Die sich wöchentlich aufheizende Auseinandersetzung zwischen der Ukraine und Russland könnte schwerwiegende internationale Folgen haben, ja die gesamte nach dem Kalten Krieg entstandene europäische Sicherheitsarchitektur in Frage stellen könnte. Moskau zeigt sich unerwartet brüskiert über den Wunsch der Ukraine, demnächst ein weitgehendes Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union zu unterzeichnen. Der Abschluss dieses historischen Mammutvertrages wird entweder bereits im Rahmen des Gipfels der Östlichen Partnerschaft Ende November dieses Jahres in Vilnius oder andernfalls vermutlich 2014 erfolgen. Hervorzuheben ist, dass zahlreiche Vertragspunkte bereits unmittelbar nach der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens, d.h. voraussichtlich 2014, in Kraft treten würden. Noch vor der Ratifizierung des Vertrages durch die 28 EU-Mitgliedstaaten, so hat Brüssel entschieden, soll ein Großteil seiner Artikel provisorisch angewendet werden.
Bis vor Kurzem noch schien es, dass die russischen antiwestlichen Vorbehalte sich lediglich gegen die NATO richten, die für viele Russen weniger eine westliche Verteidigungsallianz als ein anti-russisches Bündnis darstellt. Die letzten Wochen haben allerdings gezeigt, dass der Kreml nunmehr auch die EU als seinen geopolitischen Konkurrenten betrachtet, ja als unwillkommenen Eindringling in Moskaus privilegierte Interessensphäre, nämlich das Territorium der ursprünglichen Sowjetunion von 1922, ansieht. Zumindest entsteht solch ein Eindruck, wenn man das Verhalten etlicher russischer außenpolitischer Experten und Fernsehmoderatoren verfolgt. In Russland kursieren derzeit eine Vielzahl von mehr oder minder absurden Kommentaren zur europäischen Integration der Ukraine. Diese Bemerkungen entfachen nahezu tägliche Wortgefechte zwischen den beiden Staaten, deren Inhalte teils an Hysterie grenzen.
So erklärte etwa der offizielle Berater Präsident Putins für wirtschaftliche Integration Sergej Glasjew kürzlich, dass – falls Kiew das Assoziierungsabkommen mit Brüssel unterzeichnet – dies einen „politischer Selbstmord der Ukraine“ bedeuten würde und dass die ukrainische Regierung „gegen Grundprinzipien des Freundschaftsvertrags mit Russland verstößt, der die Basis der Beziehungen zwischen den beiden Staaten bildet“. Russland hat bereits jetzt etliche Handelserschwernisse für die Ukraine geschaffen und bereitet, allem Anschein nach, die Umsetzung weiterer Beschränkungen vor. Die als bloße „Schutzmaßnahmen“ verharmlosten, in Wirklichkeit jedoch empfindlichen Wirtschaftssanktionen würden sich sowohl auf den ukrainischen Export aus Russland, etwa im Energiebereich, als auch und vor allem auf den russischen Import aus der Ukraine erstrecken und viele ukrainische Industriebranchen treffen.
Die ökonomische Schwäche der Ukraine
Trotz einiger positiver Reformschritte der letzten drei Jahre droht der ukrainischen Wirtschaft, Währung und Staatlichkeit eine Krise, die erhebliche Risiken für die gesamte Region birgt. Die Reformpolitik Janukowytschs war stets unzureichend, und diejenigen offiziellen und inoffiziellen Neuregelungen, die während seiner Präsidentschaft seit 2010 umgesetzt wurden, haben teils die Geschäftsaktivität ukrainischer sowie ausländischer Unternehmen in der Ukraine nicht erleichtert, sondern erschwert. Etliche Neuerungen der ukrainischen Regierung im Wirtschaftsbereich waren widersprüchlich oder gar destruktiv und haben nicht zu wirtschaftlichen oder finanziellen Verbesserungen im Land geführt. Im Gegenteil, die wesentlichen strukturellen, ordnungspolitischen und Haushaltsproblemen der ukrainischen Wirtschaft blieben bestehen bzw. wurden verschärft. Dass die Weltbank kürzlich eine leichte Verbesserung des Geschäftsklima in der Ukraine feststellte oder dass die Ukraine den Direktimport russischen Erdgases erheblich reduzieren konnte, stellen zwar lobenswerte Fortschritte dar. Diese und einige andere partielle Reformfortschritte sind aber nicht ausreichend, um von einer prinzipiellen Stabilisierung der Wirtschaftslage der nach wie vor krisenanfälligen Ukraine zu sprechen.
Einige Bereiche der ukrainischen Wirtschaft hängen mehr oder minder stark von Russland ab. Dies betrifft in erster Linie den Zugang für ukrainische Hersteller zum russischen Markt, aber auch den Import bestimmter Rohstoffe, vor allem Erdgas, aus Russland. In Anbetracht ihrer schwierigen wirtschaftlichen Lage ist die Ukraine derzeit besonders anfällig für den sich langsam aber stetig erhöhenden Druck aus Moskau. Wenn Russland seine Einflusshebel voll zum Einsatz bringt, würde die ukrainische Wirtschaft kaum imstande sein zu widerstehen und könnte in einen freien Fall übergehen. Eine Zuspitzung der ökonomischen Situation wird wiederum ernste soziale Verwerfungen nach sich ziehen. Im Ergebnis würden sich die Spannungen zwischen den ukrainisch- und russischsprachigen Regionen der Ukraine verstärken. All dies verspräche wenig Gutes für den noch nicht konsolidierten ukrainischen Nationalstaat. Das ohnehin gespaltene Land könnte durch zentrifugale Tendenzen und im schlimmsten Fall einen Bürgerkrieg auseinandergerissen werden.
Mehr noch: wenn separatistische Tendenzen in der Ukraine an Stärke gewinnen, wird dies unweigerlich Russland auf den Plan rufen. Moskau würde seine besondere Verantwortung für die ca. acht Millionen ethnischen Russen, die zumeist im Osten und Süden der Ukraine leben, erklären. Ein besonders gefährlicher potenzieller Krisenherd ist und bleibt die Krim, die dicht von ethnischen Russen bevölkert und wo die russische Schwarzmeerflotte stationiert ist. Russland könnte sich kaum von seiner Rolle als Schutzmacht russischer und russophoner Staatsbürger der Ukraine zurückzuhalten, wenn – vor dem Hintergrund einer zusammenbrechenden ukrainischen Wirtschaft – mehrheitlich russischsprachige Regionen in der Ukraine ihren Wunsch äußern, Teile oder Protektorate Russland zu werden. Da es (anders als seinerzeit in der Tschechoslowakei) keine klaren Grenzen einer möglichen, wie immer gearteten Aufteilung der Ukraine gibt, wär eine kriegerische Auseinandersetzungen um den Verlauf einer Demarkationslinie – mit womöglich aktiver militärischer Beteiligung Russlands – nicht auszuschließen.
Russland vor sich selbst schützen
In Anbetracht solch schwerwiegender potenzieller Folgen und Unwägbarkeiten hat der Kreml womöglich gar kein strategisches Interesse an einer fundamentalen Destabilisierung der Ukraine und dann wohl unvermeidlichen russischen Involvierung in innerukrainischen Angelegenheiten. Betrachtet man die Situation aus Moskauer Perspektive nüchtern, so ist weder eine Eskalation innerpolitischer Spannungen infolge eines Zusammenbruchs der ukrainischen Wirtschaft, noch eine mögliche russische Intervention in die Ukraine, wie in Georgien 2008, strategisch sinnvoll für Russland. Solch eine tief greifende Umwandlung Osteuropas würde zu viele unwägbare internationale Reaktionen als auch erhebliche innenpolitische Risiken für das Putinregime implizieren.
Die russische Regierung will allerdings derzeit offensichtlich die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und EU mit allen Mitteln verhindern. Einige russische Politiker haben sich in eine chauvinistische Rhetorik hineingesteigert, die zu immer beunruhigenderen Auslassungen führt. Sollte das Assoziierungsabkommen trotz des russischen Widerstandes früher oder später unterzeichnet werden, wird der Kreml in Versuchung geraten, die Ukraine dafür hart zu bestrafen – ein Prozess, der in Form sich verschärfender Zollbestimmungen bereits begonnen hat. Nach den ausufernden Wortgefechten der letzten Wochen zwischen Russland und der Ukraine könnte Putin keine andere Wahl haben, als dem aufgeheizten russischen Publikum mit entsprechenden „Schutzmaßnahmen“ die Macht Moskaus und Prinzipienfestigkeit seiner Außenpolitik zu demonstrieren.
Ob dies letztlich zu Krieg führen würde, wäre dann immer noch offen. Nicht vergessen werden darf jedoch, dass tiefe wirtschaftliche Krisen sowie sich hierdurch erhöhende ethnische und zwischenstaatliche Spannungen sowie anschließende großflächige Blutvergießen in den Nachfolgestaaten ehemals kommunistischer multinationaler Staaten eher die Regel als Ausnahmen darstellten. Dies betraf sowohl den Nord- oder Südkaukasus als auch den Westbalkan oder Zentralasien. Die Ukraine stellt diesbezüglich bislang einen bemerkenswerten Sonderfall dar, da ihre Entwicklung – trotz aller Handgreiflichkeiten im Parlament – erstaunlich friedlich verlief. Dieses erfreuliche, ja ungewöhnliche postsowjetische Entwicklungsmuster der Ukraine könnte allerdings im Resultat einer Eskalation der jüngsten Spannungen seinem Ende entgegen gehen.
Vor dem Hintergrund solch katastrophaler Szenarien müssen die EU, ihre Mitgliedstaaten sowie die USA der Moskauer Führung eindeutig und rechtzeitig signalisieren, dass wirtschaftlicher Druck seitens Russlands auf die Ukraine unzulässig ist. Der Westen sollte Moskau deutlich zu verstehen geben, dass der Kreml im Falle russischer Handelseinschränkungen gegenüber der Ukraine nicht nur mit ukrainischen Gegenmaßnahmen, sondern auch mit wirtschaftlichen Verlusten, diplomatischen Konflikten und politischen Spannungen in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen rechnen muss. Während Kiew nur wenige tatsächlich wirksame wirtschaftliche Hebel gegenüber Moskau besitzt, ist die EU potenziell machtvoller. Etliche Mitgliedsstaaten der EU – allen voran Deutschland – sind mit Russland durch vielerlei Handelsbeziehungen, Investitionsvorhaben, Kooperationsprojekte, Netzwerke und Joint Ventures verflochten. Die Integrität der Wirtschaft und des Staatshaushalts Russlands ist auf stabilen Warenaustausch mit dem Westen sowie die nachhaltige Modernisierung des Landes auf eine aktive Beteiligung von EU-Mitgliedsstaaten, nicht zuletzt Deutschlands, angewiesen. Dies betrifft insbesondere den Energiebereich, aber auch zahlreiche andere Sektoren der russischen Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft oder Bildung.
Die Enge und Vielfalt der Beziehungen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten zu Russland macht diese auch zu indirekten Beteiligten im ukrainisch-russischen Konflikt. Der Westen sollte daher gegenüber Moskau keinen Hehl daraus machen, dass er bereit wäre, seine potenziellen Hebel einzusetzen, wenn Moskau Kiew in die Knie zwingen will. Russland muss rechtzeitig und deutlich klargemacht werden, mit welchen Folgekosten es zu rechnen hat, wenn es weiterhin die schleichende Untergrabung der ukrainischen Wirtschaft betreibt. Solche Warnsignale wären im ureigenen Interesse der EU, da sie damit nicht nur die Integrität des ukrainischen Staates, sondern auch die sicherheitspolitische Stabilität Osteuropas stärken würde. Wenn der Westen rechtzeitig Moskau über alle Folgen des russisch-ukrainischen Handelskrieges unterrichtet, würde er in gewisser Hinsicht auch im strategischen Interesse der Bürger Russlands agieren. Die EU und USA würden durch ihre Einmischung in den russisch-ukrainischen Konflikt einem Auseinanderdriften der beiden „Brudervölker“ im Ergebnis eines Handelskrieges, ja sich möglicherweise anschließenden richtigen Krieges zuvorkommen.
Die Gegenseitigkeit der Assoziierung zwischen der EU und Ukraine
Ermutigend ist, dass zumindest in Brüssel offensichtlich bereits verstanden wird, dass die EU nicht umhin kommen wird, selbst in den sich verschärfenden Konflikt zwischen der Ukraine und Russland einzugreifen. In seiner Resolution vom 12. September 2013 erklärte das Europäische Parlament im Namen von mehr als 500 Millionen EU-Bürgern, dass „mehr denn je auf den besorgniserregenden Druck hingewiesen werden muss, der auf die östliche Nachbarschaft der EU und das Projekt der Östlichen Partnerschaft selbst ausgeübt wird, das von Russland angefochten und infrage gestellt wird“. Die Union muss darüber hinaus sich selbst darüber klar werden, als auch ihren nationalen Regierungen klar machen, dass das bevorstehende Assoziierungsabkommen den Beziehungen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten mit der Ukraine eine neue Qualität verleihen wird. Dies wird sowohl für die Kommission und den Rat der EU als auch für die Staats- und Regierungskanzleien sowie Außen- und Wirtschaftsministerien der Mitgliedsstaaten bedeuten, dass sich deren Politik nicht nur gegenüber der Ukraine, sondern ggf. auch gegenüber Russland ändern muss.
Das Assoziierungsabkommen verlangt, dass ein Großteil des sozialen, politischen und wirtschaftlichen Systems der Ukraine in Einklang mit dem acquis communautaire gebracht wird. Die Elite und Bürger der Ukraine würden es kaum verstehen, dass sie eine tief gehende Anpassung ihres gesamten Gesellschaftssystems an die EU vollziehen sollen, während einige EU-Mitgliedstaaten enge wirtschaftliche Beziehungen mit einem Land pflegen, das Kiew für dessen Assoziierung mit Brüssel bestraft. Schließlich wurde das Assoziierungsabkommen von der Europäischen Kommission im Interesse der EU-Mitgliedstaaten für die Ukraine vorgeschlagen, ausgearbeitet und propagiert, und es ist dieser Vertrag, der nun den Ärger des Kremls gegenüber Kiew auslöst. Die EU trägt damit ihren Teil der Verantwortung für die sich verschärfenden Spannungen zwischen der Ukraine und Russland sowie für die erheblichen Risiken, die daraus nun für die Wirtschaft und Integrität der Ukraine entstehen.
In den letzten Monaten hat die Europäische Union in der Ukraine unentwegt für das Assoziierungsabkommen geworben. Es ist für Brüssel, Berlin, Paris, London und Rom nun an der Zeit zu zeigen, wie ernst es ihnen tatsächlich mit der Östlichen Nachbarschaft und Assoziierungspolitik bezüglich der postsowjetischen Länder Osteuropas und des Südkaukasus ist. Das Europaparlament hat bereits eine bemerkenswert eindeutige Position in seiner genannten Septemberresolution eingenommen, in der es betont, „dass es für die EU notwendig ist, ihrer Verantwortung nachzukommen, die Staaten der Östlichen Partnerschaft im Geiste der Solidarität zu ermutigen und zu verteidigen, die offenem, beunruhigendem und zunehmendem Druck seitens Russland ausgesetzt sind, der darauf gerichtet ist, sie von der Assoziation mit der EU abzuhalten“. Das Europaparlament forderte darüber hinaus „die Kommission und den Rat auf, spezifische und effektive Maßnahmen zur Unterstützung der Partnerstaaten vorzulegen“.
Das Europäische Parlament hat allerdings kaum Prärogativen in der EU-Außenpolitik. Während der Rat und die Europäische Kommission die EU-Politik gegenüber Russland gestalten, haben auch diese allerdings kein Vetorecht bezüglich der internationalen Beziehungen einzelner EU-Mitgliedstaaten. Wenn sich die gegenwärtige Konfrontation weiter zuspitzt, wird die gesamte EU vor eine ganze Reihe schicksalsträchtiger Fragen gestellt: Sind die EU-Mitgliedstaaten und deren Steuerzahler sowie Unternehmen bereit, eventuelle Kosten und Verluste als Ergebnis europäischer Sanktionen gegen ein Russland zu tragen, dass versucht die ukrainische Wirtschaft zu destabilisieren? Werden die Brüsseler Institutionen sowie nationalen Regierungen der EU bereit sein, die teils engen Geschäftsbeziehungen europäischer Großunternehmen mit einflussreichen russischen Energiekonzernen im Interesse der europäischen Integration aufs Spiel zu setzen? Oder wird das Verlangen europäischer Geschäftslobbyisten nach Kooperation mit großen russischen Staatsunternehmen so groß sein, dass die EU-Mitgliedstaaten die Ukraine im Regen stehen lassen? Sind die relevanten Entscheidungsträger nicht nur in Brüssel, sondern auch in Berlin, Paris, Rom und London sich aller Folgen bewusst, die ggf. ein Zerfall des größten europäischen Flächenstaates im Ergebnis eines russischen Handelskrieges gegen die Ukraine nach sich ziehen würde?
Das vergessene Budapester Memorandum von 1994
Obwohl die USA weder einen direkten Anteil am derzeitigen russisch-ukrainischen Konflikt noch enge wirtschaftliche Beziehungen zu Russland haben, trägt auch Washington eine gewisse Verantwortung für die sich anbahnende Konfrontation. 1994 waren die USA eine tragende Kraft, die Kiew zur vollständigen nuklearen Abrüstung bewog. Zu diesem Zeitpunkt war die Ukraine die drittgrößte Atommacht der Welt – mit einem Kernwaffenarsenal, das größer war als das Großbritanniens, Frankreichs und Chinas zusammengenommen. Der damalige ukrainische Präsident Leonid Kutschma wollte zunächst einen Teil der ukrainischen Nuklearwaffen bewahren, um über ein Abschreckungsinstrument – in erster Linie gegenüber russischem Revisionismus – zu verfügen.
Vor dem Hintergrund der ukrainischen Befürchtungen erklärten sich die Vereinigten Staaten bereit, sicherheitspolitische Garantien gegenüber der Ukraine geben. Im sogenannten Budapester Memorandum von Ende 1994 verpflichteten sich die USA, Russland und Großbritannien dazu, die nationale Sicherheit der Ukraine im Falle einer vollständigen nuklearen Abrüstung des Landes zu wahren. Die drei Unterzeichnerstaaten garantierten unter anderem, sich „jeder wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen zu enthalten, die darauf gerichtet sind, ihrem eigenen Interesse die Ausübung der Rechte der Ukraine, die deren Souveränität innewohnen, unterzuordnen und sich damit Vorteile irgendwelcher Art zu verschaffen“.
Die Ukraine erfüllte die Bedingungen des damaligen Abrüstungsvertrages termingerecht und gab bis 1996 alle verbliebenen Atomsprengköpfe ab. Sie verfügt seitdem über keinerlei Massenvernichtungswaffen mehr. Nichtsdestoweniger hat Russland in Form verschiedener ökonomischer Sanktionen gegen die Ukraine in den vergangenen Jahren sowohl den Geist als auch die Buchstaben des 1994er Budapester Memorandums wiederholt verletzt. Dies galt insbesondere für das fünftägige russische De-facto-Embargo auf den gesamten ukrainischen Import im August 2013. Heute setzt Russland diese Politik fort und droht mit zahlreichen weiteren „Schutzmaßnahmen“, wenn die Ukraine das parafierte Assoziierungsabkommen mit der EU unterschreibt. Werden die USA, die einst die Ukraine dazu bewogen haben, auf ihre Nuklearwaffen zu verzichten, die Ukraine unterstützen, sollte die Konfrontation mit Russland eskalieren?
Ein rechtzeitiges Signal nach Moskau
Heute ist noch nicht vorherzusehen, welche weiteren Maßnahmen Moskau ergreifen wird, wenn Kiew und Brüssel in der Tat das Assoziierungsabkommen in diesem oder im kommenden Jahr unterzeichnen. Womöglich ist sich die russische Regierung selbst noch nicht sicher, wie weit sie bereit und willens ist, in diesem Fall zu gehen. Jedoch verringern die sich aufheizenden russischen Wortgefechte mit der Ukraine sukzessive den Handlungsspielraum für Moskau. Wenn die kremlgesteuerten Massenmedien auch weiterhin der ukrainische Regierung Verrat, Undankbarkeit und Doppelzüngigkeit vorwerfen werden, kann der Kreml in eine selbst gestellte Falle geraten. Zwischen den „Brudervölkern“ würde eine Konfrontation unvermeidlich werden, für welche dann auch Moskau einen hohen Preis wird zahlen müssen.
Die antiukrainische Kampagne, die die russischen Massenmedien derzeit betreiben, setzt sich fort und erhöht die Möglichkeit, dass der sich verschärfende Konflikt zwischen Kiew und Moskau außer Kontrolle gerät. Der Westen muss der russischen Regierung zügig und klar alle eventuellen ökonomischen, finanziellen, politischen und diplomatischen Folgekosten aufzeigen, mit denen Moskau rechnen muss, wenn es seinen wirtschaftlichen Druck auf Kiew aufrechterhält oder gar weiter erhöht. Ein solches baldiges Signal wird Moskau die Möglichkeit geben, sich rechtzeitig ein klares Bild darüber zu verschaffen, welches Spektrum an Risiken für Russland entsteht, sollte sein Konflikt mit Kiew eskalieren. Solche und ähnliche Signale würden Moskau helfen, die neue Realität einer sich schrittweise in das vereinigte Europa integrierenden Ukraine zu akzeptieren.
Der Beitrag erschien zuerst am 8. November 2013 in der Kiewer Wochenzeitung „Dserkalo Tyshnja“ / „Serkalo Nedeli“ (Wochenspiegel). Aus dem Russischen übertragen von Ljudmyla Melnyk und überarbeitet von Andreas Umland.
Forumsdiskussionen
bernhard1945 in Berichte und Reisetipps • Re: Straßenverkehr, Straßenzustand, Verkehrsregeln, Verkehrskontrollen in der Ukraine
„Handrij: betreffend deutscher Führerschein: Ich habe vielleicht falsch verstanden --> Wenn man in Ukraine eine "Permanent Residence" und die damit verbundene Immigration Card bekommt, war man bis jetzt...“
Awarija in Berichte und Reisetipps • Re: Straßenverkehr, Straßenzustand, Verkehrsregeln, Verkehrskontrollen in der Ukraine
„Vorsicht, die Anerkennung ukr. FS in D ist lediglich auf 6 Monate befristet ! Aktuell häufen sich schon die Bestrafungsfälle deswegen. Und um Marc hier auch eine Antwort zuteil werden zu lassen: Der...“
bernhard1945 in Berichte und Reisetipps • Re: Straßenverkehr, Straßenzustand, Verkehrsregeln, Verkehrskontrollen in der Ukraine
„Ich habe soeben im Facebook folgende Notiz gelesen: "Visafreiverkehr": EU erkennt ukrainische Führerschein an . Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass auch die deutschen Führerscheine in Ukraine anerkannt...“
Awarija in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beamte von Amstor, die es versäumt haben, die Evakuierung des Einkaufszentrums sicherzustellen
„Wie auch immer. Mich stört jedenfalls schon länger daß die Ukraine-Nachrichten leider ihre durchaus wertvollen Informationen sprachlich so schlecht und holperig im Ausland verbreiten. Vor allem vor...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beamte von Amstor, die es versäumt haben, die Evakuierung des Einkaufszentrums sicherzustellen
„Auf "Neudeutsch" sagen wir ja heutzutage Security, aber für mich ist der Begriff Sicherheitsbeamter absolut noch ein Begriff, ich denke, die Ableitung kommt von Polizeibeamter, beides sind ja irgendwie...“
Awarija in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beamte von Amstor, die es versäumt haben, die Evakuierung des Einkaufszentrums sicherzustellen
„Bevor die Wogen auch hier noch höher schlagen: Das Mißverständnis dürfte hier in der grottigen Übersetzungssoftware der U-N liegen. Amstor ist lediglich die private Eigentums- bzw Betreibergesellschaft...“
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Russische Föderation hat die Region Sumy mit Phosphorgranaten beschossen - Regionale Militärverwaltung
„Russenschweine fressen auch Leichen welche Russenschweine vorher heimtückisch umgebracht haben. Und Russenschweine halten sich auch nützliche linke Idioten.“
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beamte von Amstor, die es versäumt haben, die Evakuierung des Einkaufszentrums sicherzustellen
„Wie immer schreibst du ein Haufen Mist. Den Luftalarm nimmt doch kaum jemand für voll so oft wie der ist. Ist wie Lotterie, meist passiert ja auch nichts. Zumal ja das Zentrum keine strategische Bedeutung...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Russische Föderation hat die Region Sumy mit Phosphorgranaten beschossen - Regionale Militärverwaltung
„Schweine wälzen sich in der eigenen Scheiße und essen nahezu alles, denen ganz Du jeden Dreck zum Fraß hinstellen. Noch Fragen? Es muss nicht immer eine Metapher sein, einfach und zutreffend reicht...“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Krementschuk-Raketenangriff: Autofabrik zerstört
„Damit war zu rechnen. Die Russen werden wenn möglich, alle wichtigen Industrieanlagen zerstören. Bin gespannt, ob sich die deutschen Panzerhaubitzen positiv bemerkbar machen.“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beamte von Amstor, die es versäumt haben, die Evakuierung des Einkaufszentrums sicherzustellen
„Was für eine abartige Information ? Welche Verwaltung, sollte in einer Stadt die angegriffen, wird für die Waffenschläge der Angreifer verantwortlich sein. Vermutlich sitzt die gesamte Stadtverwaltung...“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Das State Bureau of Investigation wird die Informationen über Machtmissbrauch durch die Polizei in Krywyj Rih überprüfen
„Eine korrupte Verwaltung überprüft die andere korrupte Verwaltungsmacht. Seit über 30 Jahre das gleiche Schauspiel in der Ukraine. Die Gesellschaft in der Ukraine kennt die Spielregeln.“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Russische Föderation hat die Region Sumy mit Phosphorgranaten beschossen - Regionale Militärverwaltung
„Lieber Bernd, die Russen als Schweine zu bezeichnen ist recht primitiv. Im übrigen hast Du offensichtlich keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht. Schweine gehören zu den Tieren mit natürlicher, größter...“
Gunnar62 in Hilfe und Rat • Re: Ausreise aus der Ukraine mit Hund per Bahn oder Alternative
„Ist die Mitnahme in der ukrainischen Bahn möglich ?“
Gunnar62 in Hilfe und Rat • Ausreise aus der Ukraine mit Hund per Bahn oder Alternative
„Hallo , eine gute Bekannte möchte ihre Tiere nicht in der Ukraine zurücklassen . 2 Hunde und eine Katze. Hatte ihr vorgeschlagen doch mit der Bahn auszureisen. Sie meinte da könnte Sie keine Tiere mitnehmen....“
Gunnar62 in Wirtschaft • Re: Grösser, ärmer und stärker von der Korruption geplagt: Die Ukraine würde als Mitglied die EU ökonomisch auf den Kopf stellen
„Das politische Signal ist gesetzt und die Ukraine kann auf Unterstützung beim Kampf gegen die Korruption durch die EU rechnen. Der Beitritt wird noch viele Jahre dauern. Da muss die Ukraine ihre Hausaufgaben...“
Bernd D-UA in Wirtschaft • Re: Grösser, ärmer und stärker von der Korruption geplagt: Die Ukraine würde als Mitglied die EU ökonomisch auf den Kopf stellen
„In der Korruptionsbekämpfung sehe ich nicht nur die Politiker in der Pflicht, sondern auch alle Ukrainer und Ukrainerinnen, es muss ein Umdenken stattfinden und der Wunsch eine Freiheit von diesem System...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Europäische Union: Zeitenwende für die EU und die Ukraine
„Ich gratuliere den Menschen in der Ukraine und in Moldawien, es ist ein klares Bekenntis der EU, das hatte ich mir gewünscht. Nun liegt der Ball wieder im " Spielfeld" der beiden Länder, jetzt braucht...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Dann muss man halt Stärke zeigen!“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Die Russen selbst sind keine Demokraten, sondern Imperalisten und das waren sie immer schon, mit oder ohne Putin wird sich daran nicht so schnell etwas ändern.“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Russische Föderation hat die Region Sumy mit Phosphorgranaten beschossen - Regionale Militärverwaltung
„Inzwischen sind solche Waffen geächtet und international wurde die Verwendung solcher Waffen in "Absprachen " für ausgeschlossen erklärt, die Russen haben das auch bejaht. Aber was interessiert mich...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Das hängt doch alles von den Veränderungen ab. Wer wird Putins Nachfolger? Die EU hat 35 Punkte, die muss man erfüllen, also so einfach ist der Beitritt auch nicht!“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Die Russische Föderation hat die Region Sumy mit Phosphorgranaten beschossen - Regionale Militärverwaltung
„Ich vermute, dass die Russen große Mengen dieser Phosphorgranaten haben. Im Krieg um die Macht gibt es keine Verbote. Das Abbrennen von Gebäuden und trockenen Getreidefeldern mit Phosphorgranaten, war...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„China ist wiederum eine andere Baustelle. Zum anderen sehe ich Russland nicht in der EU, ich sehe da keinen Wunsch von deren Seite und Null Komma Null Voraussetzungen dafür, angefangen von demokratischen...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Frieden kommt nicht von allein, den muss man sich erarbeiten! Und das bedeutet für Russland, dass eine schonungslose Offenlegung der Propaganda kommen muss! Nawallny wäre da der richtige Ansprechpartner,...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Martin ich muss Dich korrigieren, ohne Putin und Lawrow, muss darüber nachgedacht werden ob es Frieden mit oder Russland in Europa geben wird. Davor wird es wohl nichts, welchem der beiden Lügner willst...“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Fast eintausend Pädagogen kämpfen in den Streitkräften der Ukraine - Shkarlet
„Die Teilnahme von ca. 1 000 Lehrern wird den Krieg nicht beeinflussen. Bildung hat mit Kampfkraft nichts zu tun. Wer schneller und zahlreicher schießen kann, gewinnt jede Schlacht. Die Taktik kann nur...“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Anuleb, deine Hoffnungen werden sicherlich nicht erfüllt werden. Ohne Einbindung von Russland kann es in Europa keinen Frieden geben. Die UNO wird für einen Waffenstillstand sorgen. Mehr aber auch nicht....“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Mehrere Fragen bzgl. der Ukrainer: Aufenthalt über 3 Monate
„Aber das o.g. Beispiel bringt mich ja eher zu dem Schluß, man möchte eine Meldung vermeiden und dazu gibt's meiner Meinung nach keinen sinnvollen Grund, da steckt was "anderes" dahinter" und das lässt...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Mehrere Fragen bzgl. der Ukrainer: Aufenthalt über 3 Monate
„Paragraph 24 Aufenthaltsgesetz wurde meines Wissens mit der EU abgestimmt bzw. Da gab es doch einen Entscheid,... Daher gehe ich davon aus, dass es dort etwas vergleichbares gibt, auch gilt ja dort die...“
lodar in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Stand der Dinge. Es gab schon einige Anfragen, aber die Abgelegenheit ohne Einkaufsmöglichkeiten und mit schlechter Busverbindung macht es uninteressant. Mal abwarten was weiter passiert, mehr als anbieten...“
Frank in Recht, Visa und Dokumente • Re: Mehrere Fragen bzgl. der Ukrainer: Aufenthalt über 3 Monate
„Fikitionsbescheinigung ... gibt es das in Polen auch?“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Mehrere Fragen bzgl. der Ukrainer: Aufenthalt über 3 Monate
„Wenn Du länger als die 90 Tage bleiben willst, dann kannst Du das ja nur als "Flüchtling", d.h. spätestens dann musst Du Dich bei der Behörde melden und zumindest ein Bleiberecht und die Fikitionsbescheinigung...“
Frank in Recht, Visa und Dokumente • Re: Mehrere Fragen bzgl. der Ukrainer: Aufenthalt über 3 Monate
„Wo soll überhaupt der Unterschied sein zwischen Tourist und Flüchtling? Grundsätzlich sehe ich keinen wenn man ab 24.2. in den Schengenraum gekommen ist“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Mehrere Fragen bzgl. der Ukrainer: Aufenthalt über 3 Monate
„So gesehen, sagen wir mal ein Tourist, obwohl die keine Wohnung suchen, dann gilt 90 Tage Aufenthalt als Tourist, innerhalb von 180 Tagen, können am Stück verbraucht werden oder bei mehrfachen Besuchen....“
kasamb in Recht, Visa und Dokumente • Mehrere Fragen bzgl. der Ukrainer: Aufenthalt über 3 Monate
„Hallo! Das gilt zwar nicht für Deutschland, aber vielleicht kennt jemand die Situation in Polen. Wenn ein Ukrainer nach dem 24. Februar ohne Visum nach Polen eingereist ist, aber nicht als Flüchtling,...“
lodar in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Natürlich, ich will nicht dass mir jemand die Wohnung Generalsaniert. Die Wohnung ist so wie sie vor 1 Jahr verlassen wurde, da ist dann mal ein Schrank auszuräumen oder ein Bett aufzubauen. Aber natürlich...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Was bedeutet ein bisschen Eigenleistung? Kann das eine Mutter mit Kindern schaffen? Schöne Gegend, Regensburg und Kehleim vor der Haustüre.“
lodar in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Gutenmorgen Bernd, meine Heimatgemeinde ist Dietenhofen. Ich verlange nur die Nebenkosten, die Wohnung ist auch nichts besonderes. Ein bischen Eigenleistung ist nötig.“
Anuleb in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Viel wichtiger als die Wohnungssuche ist Unterstützung beim Erlernen der Sprache. In den Sprachkursen wird meistens nur deutsch gesprochen. Da verstehen unsere Mädels eigentlich nichts. Man kann dem...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Grundsätzlich werden die Kosten übernommen, kommt nur darauf an, welcher Träger das dann am Ende übernimmt. Bei mir ist es gerade das Jobcenter, für die Person die später dem Arbeitsmarkt zugeführt...“
lodar in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Ich bin schon wieder ein Stück weiter, scheinbar übernimmt das Sozialamt die Nebenkosten wenn man es privat organisiert. (Mehr will ich auch nicht) Danke für die Tolle Unterstützung. lg lodar“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Hör Dich auch mal Asylcafe's um oder Dir bekannte Sprachschulen die Deutsch oder Integrationskurse anbieten. Oder gib mir in einer persönlichen Nachricht oder ggf. hier Deine Heimatgemeinde bekannt,...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Hör Dich auch mal Asylcafe's um oder Dir bekannte Sprachschulen die Deutsch oder Integrationskurse anbieten. Oder gib mir in einer persönlichen Nachricht oder ggf. hier Deine Heimatgemeinde bekannt,...“
lodar in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Über die Gemeinde hatte ich es schon versucht, mit dem Ergebniss: "kein Bedarf" Jetzt bin ich durch Zufall auf eine Wohnungsbörse gelangt, mal sehn was passiert. Ich bin jetzt auch selbst drauf gekommen,...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Hallo Lodar, wende Dich doch an die Stadt oder die Kirchengemeinde, da findest Du den entsprechenden Kontakt sehr schnell. Ansonsten kannst Du ja mit Ukrainern-/Innen wenig falsch machen, die sind ja bedürftig....“
lodar in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Daß sich zb. jemand als aktuell vom Krieg geflüchteter ausgiebt um billig wohnen zu können, der aber schon lange ganz normal in D lebt. Ich würde ansonsten niemals vermieten, weil es mir zuviel aufwand...“
Frank in Hilfe und Rat • Re: Wohnung für Flüchtlinge
„Gibt dafür Wohnungsbörsen für Ukrainer sowohl für D als auch Bayern oder halt örtlich. Findet man für dich sofort ... Wie? Wer soll das ausnutzen?“
lodar in Hilfe und Rat • Wohnung für Flüchtlinge
„Hallo, ich hätte eine Wohnung leerstehen und würde eigentlich gerne einer Ukrainischen Flüchtlingsfamilie helfen. Aber die Unsicherheit ist groß. Die Wohnung wird normalerweise nicht vermietet, ich...“
Eric in Recht, Visa und Dokumente • Re: Daueraufenthaltsgenehmigung Ukraine
„Vielen Dank Bernd. An A&S habe ich schon gedacht. Hoffen wir, dass sich bald alles wieder normalisiert. Erst dann werden ukrainische Behörden wohl wieder in der Lage sein mein eher kleines Problem...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Daueraufenthaltsgenehmigung Ukraine
„Hallo Eric, persönlich kann ich Dir zu Deiner Frage nichts sagen, allerdings haben wir ja hier ...oben... das Werbebanner der Kanzlei Ahrens & Schwarz, wenn Dir derzeit keiner hier weiterhelfen kann,...“
Eric in Recht, Visa und Dokumente • Re: Daueraufenthaltsgenehmigung Ukraine
„Weiss jemand ob ukrainische Aufenthaltsgenehmigungen verlängert werden, wenn man wegen dem Krieg außer Landes war? Gibt es da schon Sonderregelungen?“
Anuleb in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Russland kann man weder erobern noch besetzen. So viele Soldaten hat keine Armee. In seiner jetzigen Verfassung ist Russland mehr ein Terrorstaat denn eine Diktatur oder gar Demokratie. Sollte Putin irgendwann...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates hat verraten, wer Putin
„Es wäre natürlich wünschenswert, wenn diese Atomwaffen verschwinden würde und ebenso die Kernkraftwerke, aber das wird nicht geschehen, solange Russland nicht besetzt ist und daran hat auch keiner...“
Ella2000 in Fotos, Videos und Musik .... • Ukrainische Frauen in Deutschland
„Diese Doku zeigt auf sehr eindrückliche Weise, was die Flucht aus der Ukraine für die Familien, die auseinandergerissen werden, bedeutet. Ich fand den Beitrag wirklich bewegend und habe einen riesen...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Wer plant länger zu bleiben, da ist natürlich die Sprache der "goldene Schlüssel", danach bieten sich viele Möglichkeiten.“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Frauen - Flucht aus Luhansk
„Zuerst sollte man wissen wo genau in Luhansk, welche Orte sind für sie noch zugänglich?“
Anuleb in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Der Artikel ist aus dem vergangenen Jahr, irgendwie nicht mehr aktuell. Bin aber guter Dinge, dass das mit dem Arbeitsmarkt klappen wird, nur die deutsche Sprache muss gelernt werden, dann stehen alle...“
Trompetolino in Hilfe und Rat • Frauen - Flucht aus Luhansk
„Erst einmal einen herzlichen Gruß an allen, Da ich weiß, dass mein Anliegen in heutiger Zeit nicht ungewöhnlich ist, brauche ich trotzdem Hilfe! Meine Verlobte aus Pervormaisk ( jetzt Luhansk ) wollten...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Einreise in die Ukraine
„Gute Fahrt!“
stefan in Hilfe und Rat • Re: Einreise in die Ukraine
„Danke für die Antwort. Ich möchte nur von Chisinau nach Odessa, das sind normalerweise nur 300 km, ich komme mit einen Tank ca 900 km. Mit einen 20 Liter Kanister als zusätzliche betankung sollte es...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Einreise in die Ukraine
„Der Grenzverkehr findet normal statt. Mit dem dem Auto musst Du allerdings bedenken, dass die Situation an den Tankstellen schwierig ist. Du kannst im Schnitt nur mit 10 bis 20 Liter rechnen, wenn Du überhaupt...“
stefan in Hilfe und Rat • Einreise in die Ukraine
„Ist es zur Zeit möglich /erlaubt als Deutscher mit dem Auto über Chisinau in die Ukraine zu reisen?“
Frank in Hilfe und Rat • Re: Flucht für Mann aus der Ukraine
„Am besten liest mal auf den verlinkten Telegrammkanälen iframe“
Eric in Hilfe und Rat • Re: Flucht für Mann aus der Ukraine
„Weiss jemand wie die momentanen Wartezeiten an den Grenzübergängen Chop/Zahony oder Berehove sind? Vorab herzlichen Dank“
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Na erstmal abwarten was die Zeit bringt. Nicht das Thema "Abschiebung" eines Tages die Schlagzeilen beherrscht.“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Der Artikel ist aus dem vergangenen Jahr, irgendwie nicht mehr aktuell. Bin aber guter Dinge, dass das mit dem Arbeitsmarkt klappen wird, nur die deutsche Sprache muss gelernt werden, dann stehen alle...“
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: McDonald's hat den Verkauf seines Geschäfts in Russland angekündigt
„Die Buden bleiben aber unter "Onkel Wanja"“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Da ich nicht glaube, dass dieser Krieg kurzfristig zu Ende geht, schätze ich, dass mindestens 500 000 Frauen aus der Ukraine ihre Zukunft in Deutschland suchen und finden. Habe momentan 9 Personen aus...“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: McDonald's hat den Verkauf seines Geschäfts in Russland angekündigt
„Die Russen sollen sich freuen, dass McDonald`s seine Fressbuden schließt. Als deutscher Tourist, habe ich 1998 das Problem der fettleibigen Amerikaner erlebt. Der Anblick dieser fetten Frauen, Männer...“
Anonymer Gast in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„1500 Euro sind hier Bruttolöhne das sollten Sie bitte Hinzufügen somit bleibt ein Nettoverdienst (auf die Hand) von ca. 800 bis 900 Euro Mit freundlichen Grüßen“
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Melnyk hat Erfolg, alleine das zählt. Der Rest ist unwichtiges und an der Realität vorbei gehendes "Gutmenschentum" wie auch bei den Briefeschreibern“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Der Krieg wird am Verhandlungstisch beendet werden, alles andere wäre auch Verachtung der Menschlichkeit bzw. Von Menschenleben. Die Ukraine muss ihr Territorium nicht militärisch zurückerobern, das...“
Anuleb in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Der Krieg wird aber mit ziemlicher Sicherheit am Verhandlungstisch beendet werden. Und das wird mit großer Wahrscheinlichkeit erst dann passieren, wenn entweder eine Seite die Ziele erreicht hat, und...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Ich formuliere manchmal krass, wenn ich die Kurzform wähle. Melnik formuliert auch krass, weil er keine Zeit hat! Die Leoparden und Gepard warten noch auf eine Genehmigung und die 7 Panzerhaubitzen warten...“
Walbre in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„@Robert, zwar ziemlich krass formuliert, im Prinzip aber richtig. Den Krieg diplomatisch beenden zu wollen ist einfach hirnrissig. Was Scholz und die SPD betrifft, schon immer eine "Tanten" - Partei, besser...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Offene Briefe …
„Diese Leute hätten großen Respekt verdient, wenn sie ihre Worte in Mariupol gesagt hätten, so sind sie nur Schreibtischtäter, die es ausnutzen hier ihre Meinung zu sagen. Warum schreiben sie nicht...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Es ist ja gerade das obskure dass es eigentlich nur auf ukr. Boden stattfindet. Auf russ. Boden zu erweitern vermeidet man wohl. Dann könnte Putler das Kriegsrecht ausrufen was ja bisher nicht der Fall...“
Anuleb in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„..... Russland war immer groß darin, wenn es sich verteidigen musste, gegen Napoleon, oder gegen Hitler-Deutschland. Aber bei Angriffskriegen hat man sich bisher in der Regel an Zwergstaaten gehalten....“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Na die Erkenntnisse sind auch aus einem der neuen Videos wo ich nun auch wieder zufällig drüber gestolpert bin un die letzte Hälfte mal angeschaut habe. Wer sich mit dem Thema beschäftigt erfährt...“
Fucciflora in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Man kann die Ukraine nicht mit Afghanistan vergleichen. In Afghanistan leben die meisten Menschen auf den flachen Land. Und dort herrscht ein sehr altertümlicher Islam vor, der auch von den Taliban vertreten...“
Joachim38 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„War ich auch schon mal drüber gestolpert. Naja ist natürlich auch mit persönliche Sichtweise. Begeistert war ich nicht davon. Ob Russland sich mit der Ukraine übernommen hat mag sein. Aber auch die...“
Joachim38 in Anzeigen • Re: KOSTENLOS HILFSPAKETE VERSCHICKEN DHL Humanitäre Hilfe Ukraine
„Humanitäre in Form von Kleidng etc. scheinen die nicht zu brauchen. Oder wie soll ich die Plätze mit vollen Kartons deuten wo viele Menschen gespendet haben aber niemand gebrauch davon gemacht hat.“
Fucciflora in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Hier ein Link auf eine Video des von mir oben erwähnten Kanals. Was ist in diesem Video falsch? iframe“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Schon allein ob der Größe hab ich von Anfang an gesagt das ist Quatsch und nicht zu erreichen. Nur das müssten die Russen doch auch wissen oder sind die wirklich nur blöd und Größenwahnsinnig? Stecken...“
Fucciflora in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Persönliche Sichtweise hat wohl jeder. Aber ich finde, dass er sehr objektiv berichtet. In einem Beitrag von 2020 hat er sich mit der russischen Armee beschäftigt und deutlich auf ihre Schwachstellen...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„War ich auch schon mal drüber gestolpert. Naja ist natürlich auch mit persönliche Sichtweise. Begeistert war ich nicht davon.“
Fucciflora in Allgemeines Diskussionsforum • Interessanter Youtube-Kanal (visual Politik)
„Ich bin auf einen sehr interessanten und informativen Youtubekanal gestoßen. ... Der Kanal enthält etliche Videos, die sich zu einem nicht geringen Teil mit Russland und dem Konflikt mit der Ukraine...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Kuleba nennt drei Faktoren für den Sieg im Krieg
„Vieles spricht dafür, dass von der ukrainischen Armee eine Gegenoffensive stattfindet, und zwar im Juli! Selenskyj wartet noch auf die Waffen, die ihm versprochen wurden und die notwendige Ausbildung,...“
Anuleb in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Kuleba nennt drei Faktoren für den Sieg im Krieg
„Das wird er sicherlich nicht. Aber, geht es nur rein ums militärische, scheint die Ukraine tatsächlich Chancen zu haben, die Russen zurück zu drängen. Von Sieg mag ich in diesem Zusammenhang nicht...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Was will Russland?
„...Ich frage mich manchmal, ob man von den enttäuschten Gefangenen nicht ein paar für die ukrainische Armee gewinnen kann. ...“
Walbre in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Was will Russland?
„Hitler wollte ja auch "das Land im Osten". Ein Unterschied zwischen Hitlers Agressionen und derer Putins bestehen de Fakto nicht mehr. Genozid, Deportationen, Massenmord und sinnlose Zerstörung.“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Kuleba nennt drei Faktoren für den Sieg im Krieg
„Alles ist gegeben! Am 9. Mai kann Putin kapitulieren!“
Robert1959 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Was will Russland?
„Bitte nicht so ernst nehmen mit der verbrannten Erde, das war nur eine theoretische Möglichkeit, die zwar funktionieren kann, aber ich zweifle an der Umsetzung. Ich bin mehr dafür, dass die Ukraine gewinnt...“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Wie lässt sich Frieden in der Ukraine erreichen?
„Schönes Bild! Machbar! Da muss man nur dran bleiben. So könnte ein Verhandlungsergebnis aussehen, das mir gefallen würde. Obwohl wieder andere sagen würden, das waren keine Verhandlungen, das war Putins...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Wie lässt sich Frieden in der Ukraine erreichen?
„“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Was will Russland?
„Verbrannte Erde? 1000% kein Option! Warum jetzt darum kämpfen, wenn man das Land verlässt? Das wäre ja wie ein Bauplatz, voll erschlossen..., das Land müsste von den Russen nur besiedelt werden. Geschenkt...“