In Ternopil kamen Anhänger der Kommunistischen Partei mit roten Fahnen und unter Schutz der Miliz zum Ruhmeshügel, was Vertreter der Lokalregierung entrüstete. Der Vorsitzende des Ternopiler Oblastrates Alexej Kajda erklärte dem “Kommersant-Ukraine”, dass die Abgeordneten in der nächsten Sitzung nicht nur die Handlungen der Miliz überprüfen, welche die Umsetzung der Entscheidung des Stadtrates über das Verbot von sowjetischer Symbolik in der Stadt nicht gewährleistete, sondern auch den Rücktritt der Stadt- und Oblastführung der Miliz fordern wird.
In Iwano-Frankiwsk protestierten Abgeordnete von „Swoboda/Freiheit“ gegen die Benutzung von roten Fahnen. Sie hielten Parteisymbolik und Staatsflaggen mit schwarzen Bändern in ihren Händen. Dabei skandierten sie „Hinweg mit den roten Schandmalen!“ und „Hammer und Sichel – Tod und Hunger!“, „Kommunisten an den Galgen!“, „Bandera ist unser Held!“. Später versammelten sich auf dem Gedenkfriedhof Aktivisten der Partei der Regionen unter Parteiflaggen und Kommunisten unter roten Fahnen. Nach der Versammlung umschloss die Miliz die Kommunisten mit einer Dreierkette und führte sie vom Territorium des Denkmals, um Zusammenstöße zu vermeiden.
In Donezk versammelten sich am Monument „Deinen Befreiern, Donbass“ unter den Flaggen der Partei der Regionen, der Progressiven Sozialistischen Partei, des „Russischen Blocks“ und der Kommunistischen Partei der Ukraine einige Tausend Menschen. Vor der Niederlegung der Blumen breiteten Unbekannte am Fuße des Monuments eine schwarz-rote Flagge der OUN-UPA aus und die die Stufen erklimmenden Leute gingen direkt über sie hinweg. Danach befestigten die gleichen Unbekannten die Fahne an der Stoßstange eines Auto und verkündeten, dass sie zum Denkmal „Saur-Mogila“ fahren, um die „faschistische Unreinheit zu verbrennen“.
In Charkow übergossen Mitglieder der Organisation „Teilnehmer der Bewegung des 8. Mai“ am Vortag die Fassade des Gebäudes des Charkower Gebietskomitees der Kommunistischen Partei mit roter Farbe, damit, wie die Teilnehmer der Aktion auf ihrer Seite angaben, „die Gesellschaft sich an die Verbrechen des Stalin-Regimes erinnert“. Die Parade des 9. Mai eröffnete eine Kolonne von Veteranen, die ein Porträt Iosif Stalins trugen. Den Platz überschreitend und sich entlang der Tribüne aufstellend, stellten die Veteranen das Porträt so auf, dass sie damit den Teilnehmern der Parade den Zugang zur Tribüne versperrten. Der Sicherheitsdienst versuchte das Porträt beiseite zu legen, doch die Veteranen nahmen an, dass man versucht es wegzunehmen, was zum Anlass für einen Konflikt wurde, der fast in einer Schlägerei endete. An der Parade nahmen Offiziersschüler der Woronesher Militärflugingenieursuniversität teil, was den Protest von „Swoboda“ hervorrief: Vertreter dieser politischen Kraft forderten den Bürgermeister Charkows, Gennadij Kernes, zur Verantwortung für „die ungesetzliche Heranziehung von russischen Wehrdienstleistenden“ zu ziehen.
Panas Sbirnyj
Quelle: Kommersant-Ukraine
Forumsdiskussionen
Frank in Hilfe und Rat • Re: Flucht für Mann aus der Ukraine
„Am besten liest mal auf den verlinkten Telegrammkanälen iframe“
Eric in Hilfe und Rat • Re: Flucht für Mann aus der Ukraine
„Weiss jemand wie die momentanen Wartezeiten an den Grenzübergängen Chop/Zahony oder Berehove sind? Vorab herzlichen Dank“
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Na erstmal abwarten was die Zeit bringt. Nicht das Thema "Abschiebung" eines Tages die Schlagzeilen beherrscht.“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Der Artikel ist aus dem vergangenen Jahr, irgendwie nicht mehr aktuell. Bin aber guter Dinge, dass das mit dem Arbeitsmarkt klappen wird, nur die deutsche Sprache muss gelernt werden, dann stehen alle...“
Frank in Ukraine-Nachrichten.de • Re: McDonald's hat den Verkauf seines Geschäfts in Russland angekündigt
„Die Buden bleiben aber unter "Onkel Wanja"“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„Da ich nicht glaube, dass dieser Krieg kurzfristig zu Ende geht, schätze ich, dass mindestens 500 000 Frauen aus der Ukraine ihre Zukunft in Deutschland suchen und finden. Habe momentan 9 Personen aus...“
martin meschenmoser in Ukraine-Nachrichten.de • Re: McDonald's hat den Verkauf seines Geschäfts in Russland angekündigt
„Die Russen sollen sich freuen, dass McDonald`s seine Fressbuden schließt. Als deutscher Tourist, habe ich 1998 das Problem der fettleibigen Amerikaner erlebt. Der Anblick dieser fetten Frauen, Männer...“
Anonymer Gast in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Nicht zum Kaffee, sondern auf die Felder: Deutschland plant, die Arbeitsaufnahme von Ukrainern zu vereinfachen. Wer wird gerufen?
„1500 Euro sind hier Bruttolöhne das sollten Sie bitte Hinzufügen somit bleibt ein Nettoverdienst (auf die Hand) von ca. 800 bis 900 Euro Mit freundlichen Grüßen“