Gesundheitsministerium sieht keine Gefahr für Bevölkerung
Eine Bedrohung für die Bevölkerung der Lwower Oblast im Gebiet der Havarie, welche infolge der Entgleisung von Eisenbahnwagons mit Phosphor eintrat, besteht als solche nicht.
Dies wurde gegenüber der Nachrichtenagentur UNIAN vom Pressedienst des Gesundheitsministeriums der Ukraine geäußert.
Im Pressedienst wurde mitgeteilt, dass sich die Wolken, welche infolge des Brandes entstanden, vom Wind in Richtung Wald weg von den Siedlungen getragen wurden.
Gleichzeitig wurde vom Ministerium mitgeteilt, dass im Ganzen von Spezialisten etwa 5.000 Menschen aus den umliegenden Siedlungen untersucht wurden. Bei diesen wurden keine Vergiftungserscheinungen festgestellt, 20 Personen wurde ambulante medizinische Hilfe gewährt.
Die Frage der Evakuierung wurde vom Gesundheitsministerium nicht gestellt, da es dafür keine Notwendigkeit gäbe.
Die Anzahl der Personen mit einer Schädigung der oberen Atemwege durch Produkte der Verbrennung von Phosphor erhöhte sich nicht. Es sind 14 Menschen. Eine Person liegt noch auf der Intensivstation des Lwower Eisenbahnkrankenhauses. Ihr Zustand wurde (Stand 17:00 Uhr) von den Ärzten mit mittelschwer bezeichnet. Im Kriegs-Medizinischen Zentrum der Westlichen Region befinden sich noch 13 Personen. Der Zustand der Kranken bessert sich, doch bleiben sie noch weitere drei Tage unter Beobachtung.
“Gestern Abend wurden Proben der Luft, des Bodens und des Trinkwassers genommen. Nach vorläufigen Untersuchungsergebnissen, existiert eine Überschreitung der zulässigen Normen an einigen Punkten. Heute wurden weitere Proben genommen, die Ergebnisse stehen noch aus. Doch bestehen keine Gefahren für die an das Havariegebiet angrenzenden Siedlungen im Ganzen.”, merkte der erste Stellvertreter des Hauptes des Sanitäramtes der Ukraine Anatolij Ponomarenko an.
Quelle: Unian