Hanna Herman behauptet, dass der Geheimdienst Gründe für das Einreiseverbot für Nico Lange hatte


Die Dienste, welche den Leiter der Ukrainevertretung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Nico Lange, nicht in die Ukraine ließen, hatten eine sehr ernste Begründung für ihre Vorgehensweise.

Darüber informierte die Stellvertreterin des Leiters der Präsidialadministration, Hanna Herman, auf einer Pressekonferenz in Kiew.

Hermans Worten nach, wird dieser Vorfall ernsthaft untersucht und daher möchte sie vor Abschluss der Ermittlungen die Handlungen der ukrainischen Spezialdienste/Geheimdienste nicht kommentieren und hat dazu auch keine Vollmachten. “Ich sage nur eines – das diese Organe, die diese Entschlüsse fassten, in ihren Auskünften sehr ernste Argumente vorbringen, warum sie eben so vorgegangen sind”, sagte Herman.

Zur gleichen Zeit bat sie darum die Resultate der Untersuchungen abzuwarten, da dieser Konflikt sich sehr ernsthaft auf die internationale Reputation des Staates auswirken kann. Sie unterstrich, dass man sehr vorsichtig sein muss, “um hier kein Porzellan zu zerschlagen, denn alles, was das Image der Ukraine und ihre Beziehungen zu Nachbarstaaten betrifft, erfordert große Vorsicht”.

Nico Lange war am 26. Juni anfänglich nicht in die Ukraine gelassen worden und musste vor der Klärung des Sachverhalts zehn Stunden auf dem Flughafen “Boryspil” verbringen.

Am 27. Juni hatte der Pressesprecher des Außenministeriums der Bundesrepublik, Markus Hatzelmann erklärt, dass das Außenministerium mit der Regierung der Ukraine die Umstände des Vorfalls um Nico Lange klärt.

Am 29. Juni hatte das Außenministerium der Ukraine wiederum erklärt, dass es sich Kommentaren zum Vorfall des Einreiseverbots für Nico Lange enthält.

Quelle: UNIAN

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 240

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