Negativer Warenaußenhandelssaldo der Ukraine verringert sich


Der negative Warenaußenhandelssaldo der Ukraine belief sich im Januar/Februar 2010 auf 656,3 Mio. Dollar, was 7,8% weniger ist als in der analogen Periode des Jahres 2009.

Dies ist einer Mitteilung des Staatlichen Komitees für Statistik zu entnehmen.

Den Daten des Statistikamtes nach stieg der Warenexport in den ersten zwei Monaten um 24,7% auf 6,396 Mrd. Dollar, wo der Import um 20,7% auf 7,053 Mrd. Dollar stieg. Dabei wurden die Importe zu 91% von den Exporten gedeckt. Im letzten Jahr lag dieser Wert noch nur bei 88%.

Im Januar/Februar gingen dabei 24,1% der Exporte nach Russland, 6,4% in die Türkei, 3,8% nach Italien, nach Deutschland, Belarus, Indien jeweils 3,4% und 3% nach Polen. Anteilig stiegen dabei die Exporte in folgenden Bereichen: Energieträger, Erdöl und Erdölprodukte -8,1% (2009 – 5%), mechanische Maschinen – 6,4% (5,4%), Fette und Öle tierischen und pflanzlichen Ursprungs – 5,25 (5,1%), Erze, Schlacke und Kalk – 4,2% (2,7%). Folgende Branchen verringerten ihre Anteile: Eisenmetalle – 28,4% (29,1%), Getreidekulturen – 7,1% (8,7%), elektrische Maschinen – 4,1% (4,7%), Eisenerzeugnisse – 3,4% (5,6%).

Beim Import hatte Russland einen Anteil von 39,7%, China von 7,6%, Deutschland von 6,9%, Polen – 3,9%, Belarus – 3%, Italien – 2,8%, Aserbaidschan – 2,6%. Bei den Importen erhöhte sich der Anteil von elektrischen Maschinen – von 3,7% auf 5,2%, pharmazeutische Produkte – von 3,5% auf 4,3%, Polymere/Plastik – von 3,2% auf 3,9%, Eisenmetalle – 1,9% auf 3,1%, Papier und Karton – 2,4% auf 2,7%. Es verringerte sich dabei der Anteil der Energieträger, Erdöl und Erdölprodukte – von 37,3% auf 36%, von Transportmitteln, außer Eisenbahn – von 7% auf 3,8%, essbaren Früchten und Nüssen, Zitrusfrüchten – von 2,1% auf 1,8%.

Quelle: Ukrajinska Prawda

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 325

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