Sawik Schuster braucht eine neue Produktionsfirma
Der bekannte Journalist und Fernsehmoderator Sawik Schuster verzichtet auf die Zusammenarbeit mit seinem Investor, dem Unternehmen “Istil”, welches unter der Kontrolle von Mohammad Zahur steht.
Gestern wurde bekannt, dass das Produktionsunternehmen “Sawik Schuster Studios” in “Istil Studios” umbenannt wurde. Sawik Schuster ein neues Modell der Zusammenarbeit angeboten, gemäß dem seine Projekte Unabhängigkeit im Rahmen des Unternehmens erhalten hätten. Jedoch, wie es im Text der Erklärung heißt, verzichtet Schuster auf die Zusammenarbeit, die in einem offiziellen Brief an den Direktor des Unternehmens mitteilend. Schuster selbst hob in einem Kommentar für die Zeitung “Delo“ hervor, dass “die Erklärung des Unternehmens eine Lüge ist und er keinerlei Vorschläge zur Zusammenarbeit von ‘Istil Studios’ erhalten habe”.
Anstelle dessen verkündete Sawik Schuster, dass sein Weggang aus dem Produktionsstudio mit juristischen Machenschaften aus dem Umfeld des Vorsitzenden von “Istil Studios”, Mohammad Zahur, in Verbindung steht. “Das Umfeld von Zahur – ist sehr seltsam, sie haben vieles hinter meinem Rücken getan”, betonte Schuster gegenüber “Delo“. Seinen Worten nach, begriff er zum ersten Mal, dass irgendetwas außergewöhnliches vor sich geht, vor anderthalb Monaten. Damals begann er sich eine Rückzugsmöglichkeit aufzubauen. “Aber de-jure haben sie alles sauber abgewickelt, obgleich aus ethisch-moralischer, sittlicher Sicht, wurde es schmutzig vollzogen”, entrüstete sich Schuster. Seinen Worten nach, beabsichtigt er nicht von Zahur materiellen Schadenersatz zu fordern. “Ich werde von ihnen nichts fordern: einen Journalisten zu betrügen ist hinreichend einfach. Wie ich die Marke, das Renome, meine Bemühungen bei der Vorbereitung des Produkts bewerte? Das kann ich nicht. Ich werde nicht klagen”, betonte Schuster.
Den Worten des bekannten Fernsehmoderators nach, wird er erneut eine materiell-technische Basis errichten, um im August erneut bei TRK “Ukraina” auf Sendung zu gehen. Mit wessen Geld Schuster erneut auf die Fernsehschirme kommen will, gibt er bislang nicht zu.
Bislang wird der Konflikt bei “Ukraina” zurückhaltend kommentiert. Obgleich man nicht verbirgt, dass man von den aufgekommenen Konflikten zwischen Schuster und dem Investor wusste.
Der Sender “Ukraina” hat vor die Zusammenarbeit mit Sawik Schuster fortzusetzen. “Wir haben einen Vertrag und wir möchten das Programm ‘Schuster live’ fortsetzen. Man muss die Verträge aufmerksam studieren, wer die Rechte auf das Programm hat – da sind eine Reihe von Fragen, auf die Juristen antworten sollen”, erklärte der Generaldirektor der TRK “Ukraina”, Waldemar Dsiki.
“Delo“ fragte auch bei Mohammad Zahur an, doch dieser verzichtete auf Kommentare.
Quelle: Delo
Der Kommersant-Ukraine schrieb ebenfalls über das Thema. Diesem nach führt Sawik Schuster Verhandlungen mit Boris Fuksman und Alexander Rodnjanskij über die Finanzierung des Programms.