Zentrale Wahlkommission gibt widersprüchliche Signale
Sich widersprechende Äußerungen von Vertretern der Zentralen Wahlkommission lassen auf Konflikt innerhalb derselben schließen.
So trat als erster Michail Ochendowskij vor die Presse, der erklärte, dass eine der politischen Kräfte Fälschungen der Präsidentschaftswahlen imitieren möchte. Dabei fügte er hinzu, dass man “faktisch die Nachweise, die als Fälschungsbeweise vorgelegt werden, als, gelinde gesagt, juristischen Spam bezeichnen kann”.
Auf der anderen Seite sagte danach Shanna Usenko-Tschornaja: “Allein heute gingen bei der Zentralen Wahlkommission einige Dutzend Beschwerden ein, von denen einige nach deren Studium die Grundlage für die Frage der Notwendigkeit zur Anweisung der entsprechenden Bezirkswahlkommissionen zur erneuten Stimmauszählung geben”.
Vorher hatte Sergej Wlassenko, Mitglied des Blockes Julia Timoschenko, davon berichtet, dass einige Richter bei Vorlage der Beschwerden des Blockes Voreingenommenheit zeigten.