Bogoslowskaja gibt Tigipko die Schuld am Scheitern der Aufstellung eines "Einheitskandidaten"


Inna Bogoslowskaja, Präsidentschaftskandidatin und fraktionslose Abgeordnete der Werchowna Rada, beschuldigt Sergej Tigipko des Scheiterns von Gesprächen zur Aufstellung eines Einheitskandidaten bei den Präsidentschaftswahlen.

Dies sagte sie auf einer Pressekonferenz.

“Leider hat Tigipko sich in der letzten Woche geweigert Gespräche zu führen … damit ist darunter ein Punkt gesetzt worden, dass Tigipko ein eigenständiger Kandidat ist”, sagte Bogoslowskaja.

Sie erinnerte daran, dass sie für eine Vereinigung der vom Geiste her neuen Politiker und der Aufstellung eines einheitlichen Kandidaten im Namen von Anatolij Grizenko, Arsenij Jazenjuk, Sergej Tigipko und ihr selbst ist und dieser würde ihrer Meinung nach auch in die zweite Runde gelangen.

“Tigipko hat sich geweigert Gespräche zu führen und damit ein weiteres mal gezeigt, dass er eher ein Geschäftsmann, denn ein Politiker und ein Teil des Wahlprojektes von Timoschenko ist”, unterstrich Bogoslowskaja. Ihrer Überzeugung nach ist der Wahlkampf Tigipkos darauf ausgerichtet, um Timoschenko an die Macht zu bringen.

Bogoslowskaja bekräftigte dabei, dass die Präsidentschaftskandidatin und Premierministerin Julia Timoschenko Tigipko benutzt, um einen Teil der Wählerschaft von den Konkurrenten abzuziehen. Sie teilte dabei ebenfalls mit, dass sie erneut beabsichtigt sich an die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine mit der Bitte zu wenden, die Ermittlungen in den Strafverfahren in Bezug auf Timoschenko wieder aufzunehmen. Die Politikerin ist überzeugt davon, dass die einzige Chance für Timoschenko das Gefängnis zu vermeiden der weitere Aufenthalt an der Macht ist.

Vorher hatten die “Ukrajinski Nowyny“ darüber informiert, dass Tigipko bereit wäre zu einer Vereinigung mit Jazenjuk, Grizenko und Bogoslowskaja.

Quelle: Ukrajinski Nowyny

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 252

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