Heute startet in der Ukraine der Präsidentschaftswahlkampf. In der Zeit vom 20. Oktober bis 6. November 2009 können noch Präsidentschaftskandidaten aufgestellt werden.
Die Präsidentschaftskandidaten müssen die Registrierungsdokumente bei der Zentralen Wahlkommission bis zum 9. November einreichen und die Registrierung wird bis einschließlich des 13. Novembers fortgesetzt.
Die Ergebnisse der Abstimmung am Tag der Präsidentschaftswahlen und die Zusammenstellung des entsprechenden Protokolls müssen bis zum 27. Januar 2010 zusammengestellt werden. Danach sollten die Daten zu der Höhe des Wahlkampffonds der Kandidaten und die Finanzberichte zur Nutzung dieser Mittel bis zum 4. Februar 2010 in den Zeitungen “Stimme der Ukraine” und im “Regierungskurier” veröffentlicht werden.
Am Vortag hatte die Sozialdemokratische Partei der Ukraine (vereinte) als Kandidaten Pjotr Simonenko von der Kommunistischen Partei der Ukraine als Kandidaten des Wahlblockes der linken und der linkszentristischen Kräfte aufgestellt. Vorher hatte der VI. Kongress der Partei “Sprawedlywist’/Gerechtigkeit” ebenfalls Simonenko zu ihrem Kandidaten bestimmt, nachdem die Kommunisten am 3. Oktober die Aufstellung Simonenkos als Kandidat der linken und linkszentristischen Kräfte vorgeschlagen hatten.
Am 10. Oktober bestimmte die Partei der Regionen Wiktor Janukowitsch zu ihrem Präsidentschaftskandidaten.
Vorher hatten ebenfalls der amtierende Präsident Wiktor Juschtschenko, die Premierministerin Julia Timoschenko, der Vorsitzende der Werchowna Rada Wladimir Litwin und andere bekannte Politiker, unter denen Arsenij Jazenjuk, Anatolij Grizenko und Sergej Tigipko sind, ihre Absicht verkündet, bei den Präsidentschaftswahlen zu kandidieren.
Ebenfalls vorher hatte Julia Timoschenko die demokratischen Kräfte dazu aufgerufen einen Einheitskandidaten für die anstehenden Präsidentschaftswahlen aufzustellen. Die Premierin hatte unterstrichen, dass die Präsidentschaftswahlen 2010 bedeutend schwerer sein werden, als die im Jahre 2004, wo das demokratische Lager einen Einheitskandidaten hatte.
Inna Bogoslowskaja (ehemals Nr. 4 der Partei der Regionen und derzeit Alleinkämpferin) versuchte ihrerseits Arsenij Jazenjuk und Anatolij Grizenko (beide “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”) und ebenfalls den Ex-Berater der Premierministerin, Sergej Tigipko, von einer Vereinigung zu überzeugen. Gleichzeitig hält sie eine Einigung erst zwei bis vier Wochen vor dem Wahltermin für möglich.
Die erste Runde der Wahlen wird am 17. Januar 2010 stattfinden.
Quelle: RBK-Ukraina
Forumsdiskussionen
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Als ich in der Sowjetunion war, zeigten sie im Fernsehen viele Kriegsfilme, in denen die die sowjetischen "Helden, alleine immer 100 deutsche Soldaten ermordeten! Und am 9 Mai gab es immer eine Parade!...“
Awarija in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„In der Tat - das Problem sind die "Russen" selbst. Vielleicht weniger wegen des Mangels an demokratischen Traditionen oder gar des Fehlens eines moralischen Kompasses. Vielmehr ist es diese schier unglaubliche...“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Schoigu sagte es treffend! Am Ende des Krieges wird der Frieden sein. Auf die Frage „wann“ verdrückte er sich! Nächstes Jahr sind Wahlen. Demokratische Alternativen gibt es nicht! Ich denke, dass...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Wenn morgen Putin vom Auto überfahren wird, ist der Krieg nicht vorbei, es sitzen genügend möchtegern Despoten in Lauerstellung. Im Grunde sind die " Russen " das Problem, diese Gesellschaft schafft...“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Für mich ist der Krieg erst zu Ende, wenn die Ukraine in der NATO ist. Man kann Russland nicht besiegen, ohne Russland zu besetzen! Ich erwarte kein Regimewechsel in Russland, da wird nur Putin ausgetauscht...“
Anuleb in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„..... Es wird auf eine Verhandlungsungslösung hinauslaufen, aber die wird es vorerst nicht geben und das wiederum ist auch richtig, da haben die Ukrainer noch ein gewaltiges Wörtchen mitzureden und ich...“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Nicht weit von mir ist die französische Maginotlinie! Auch dort war alles untertunnelt und gut ausgebaut, aber Hitler wählte einen anderen Weg, dabei kam er nach Paris und die Franzosen warteten auf...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Tatsächlich glaube ich nicht, dass die Ukrainer die Krim zurück erorbern wird, denn egal wie das militärisch weitergeht, zum Einen werden sie Russen sich dort bis zum Stahlhelm in Schützengräben einbetoniert...“
Robert1959 in MDR • Re: Ukraine-News: Xi lädt Putin nach China ein
„Einladung als Asylbewerber?“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Die Krim ist gut befestigt Freiwillig gibt Russland die Krim nicht zurück, da ist ihr Flottenstützpunkt und den brauchen sie für den nächsten Krieg! Ich denke schon, dass man die Krim erobern kann,...“
Robert1959 in Politik • Re: Putin in Mariupol: Stadtrundgang im "Paradies"
„Das war nicht Putin!“
Anuleb in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Man wird sehen, was passieren wird. Ich denke, wenn, dann wird die Krim ohne militärische Intervention an die Ukraine zurückgehen. Dazu bedarf es natürlich eines deutlichen Rückschlages der russischen...“