Juschtschenko: Die Ukraine könnte die Gebühren für die Schwarzmeerflotte in Sewastopol erhöhen


Die Ukraine könnte die Frage der Erhöhung der Miete für die Schwarzmeerflotte Russlands in der Basis in Sewastopol stellen, erklärte der Präsident der Ukraine in einem Interview mit der Agentur Reuters.

“Es ist notwendig die Frage über die Höhe der Miete und neue finanzielle Bedingungen zu stellen, da die alten Bedingungen festgelegt wurden, als noch kein Grundstücksmarkt existierte und die Aktiva, welche die russische Flotte nutzt, wurden nicht als Aktiva gesehen, für die man notwendigerweise zahlen muss.”, zitiert die Agentur die Worte des Präsidenten der Ukraine.

Außerdem, drückte Juschtschenko sein Bedauern über die Anerkennung der Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens durch Russland aus.

“Wir bedauern diesen Entschluss, für die Ukraine ist er unannehmbar und daher können wir diese Position nicht unterstützen.”, sagte Juschtschenko.

Dabei drückte der Präsident seine Hoffnung darauf aus, dass “alle diese Fragen zwischen der Ukraine und Russland diskutiert werden”.

Wie mitgeteilt wurde, hat das Kabinett der Minister einen Beschluss gefasst, der die Bewegung der Schiffe der Schwarzmeerflotte Russlands über die Grenzen der Ukraine und auf dem Territorium der Ukraine reglementiert.

Der stellvertretende Generalstabschef der Russischen Föderation bekräftigt, das ungeachtet dessen, dass die Schiffe der Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation aus Sewastopol ohne Information der ukrainischen Behörden ausgelaufen sind, Russland, prinzipiell, in keinem Fall das Abkommen zur Flotte mit der Ukraine verletzt hat.

Jurij Kostenko, Parlamentsabgeordneter von “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” schlägt Premierministerin Julia Timoschenko vor, sich an den Verhandlungstisch mit Russland zu setzen, auf dass Russland von 2009 an für die Schwarzmeerflotte in Sewastopol 2,5 Mrd. $ zahlt.

Quelle: Korrespondent.net

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 262

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