Laut Zentralbank kein Einfluss der politischen Krise auf Geld- und Kreditmärkte
Die angespannte politische Situation beeinflusste die Geld- und Kreditmärkte der Ukraine im April nicht, teilte die ukrainische Zentralbank mit.
In der Mitteilung des Pressedienstes heißt es, dass die Tempi der Ausweitung von Einlagen und Kreditoperationen der Banken höher waren als in der vergleichbaren Periode von 2006.
Weiter heißt es, dass die Währungsstruktur der Einlagen der Bevölkerung der vorherrschenden Tendenz folgen zu einem größeren Wachstum der Mittel in der heimischen Währung.
“Dies zeugt von einem gesicherten Vertrauen der Bevölkerung zur heimischen Währung.”, heißt es in der Mitteilung der Zentralbank.
Den Daten der Bank nach erhöhte sich das allgemeine Depositenvolumen im April um 2,8% (seit Anfang des Jahres um 9%) – fast auf 201 Mrd. Hrywnja (ca. 29 Mrd. Euro). Juristische Personen erhöhten ihre Einlagen dabei um 4,8% (5,5% seit Anfang des Jahres) auf 81,8 Mrd. Hrywnja (etwa 12 Mrd. Euro) und physische Personen um 1,6% (11,5% seit Januar) auf 119,2 Mrd. Hrywnja (etwa 17 Mrd. Euro).
Im April erhöhten sich die Einlagen in der nationalen Währung um 2,2% und die in Fremdwährungen um 0,8%. Seit Anfang des Jahres vergrößerten sich die Depositen in Hrywnja 13,6% und in ausländischen Währungen um 8,9%.
Das Kreditvolumen erhöhte sich im April um 3,7% auf 283,2 Mrd. Hrywnja (etwa 41 Mrd. Euro) und seit dem Anfang des Jahres um 15,5%.
Die Zentralbank unterstreicht dabei, dass das kumulative Wachstum von Krediten das höchste seit Anfang 2002 darstellt.
Quelle: Korrespondent.net