Neue Regenfälle in Ushgorod


Gestern Nacht gab es in der Oblast Sakarpathija wieder schwere Niederschläge, infolge dessen etwa 1.000 Häuser überschwemmt wurden. Besonders schwer ist Ushgorod betroffen gewesen, wo 647 Häuser auf 24 Straßen, überschwemmt wurden. Im Ushgoroder Kreis sind acht Ortschaften betroffen, in denen 185 Häuser überschwemmt wurden. Im Peretschinsker Rajon überschwemmte das Wasser 120 Häuser. Außerdem, wurde in der Siedlung Simerki im Peretschinsker Rajon die Gasversorgung von 282 Wohnhäusern zur Verhinderung einer Katastrophe abgeschalten, in denen mehr als 1.000 Menschen wohnen.

Von der Niederschlägen wurden Erdrutsche ausgelöst. Im Rajon Meshgorskij in der Ortschaft Nowoseliza sind 1.200 m³ Erde abgerutscht, doch stellt dieser Abgang keine Gefahr für Wohnhäuser dar. Und auf der Straße, welche die Ortschaften Nowoseliza und Liskowez verbindet, gingen 25 m³ Erde ab, wodurch der Weg blockiert wurde.

Derweil hatte das Hochwasser keine ernsthaften Folgen für die Bevölkerung. Es wurden keine Toten oder Verletzten festgestellt, keine Leute evakuiert, es gab keine Mitteilungen über beschädigte oder zerstörte Wohnhäuser und administrative Gebäude und gleichfalls nicht über die Abtrennung von Ortschaften von der Stromversorgung und der Telefonversorgung. Für die Gewährung von Hilfe für die Bevölkerung und die Beseitigung der Folgen des Unwetters wurden Rettungskräfte des Katastrophenministeriums und der Notfallbrigaden der kommunalen Dienste der Kreise, insgesamt 120 Menschen und 27 Technikeinheiten, eingesetzt. Nichtsdestotrotz reichen diese Mittel nicht. “Alle arbeiten beim Hochwasser. Die Technik reicht nicht, die Leute sind aufgebracht.”, erklärte gestern dem “Kommersant-Ukraine“ der Diensthabende der Verwaltung für Katastrophensituationen der Oblastverwaltung Sakarpathija.

Quelle: Kommersant-Ukraine

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 249

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