Regierung Timoschenko rettet das Ferienlager "Artek"


Das Ministerialkabinett hat dem Kinderzentrum/Ferienlager “Artek” den Status einer Basis zur Vorbereitung von Sportlern zu olympischen und paralympischen Spielen gegeben.

Wie UNIAN berichtet, teilte dies Premierministerin Julia Timoschenko am Sonnabend auf einer Pressekonferenz nach Abschluss einer außerordentlichen Regierungssitzung mit, wo die entsprechende Entscheidung gefällt wurde.

Timoschenko sieht die Entscheidung als zweckmäßig an, da das Kinderzentrum im Herbst, Winter und Frühling nicht vollständig ausgelastet ist. “Doch, in der Zeit existieren dort ausgezeichnete Trainingsbedingungen, dort gibt es Schwimmbecken, Sportplätze, dort gibt es alle nötige Ausrüstung dafür, damit das Kinderzentrum ‘Artek’ eine der Basen für die Vorbereitung unserer Sportmannschaften auf olympische und paralympische Spiele wird”, erklärte die Regierungschefin.

Der Meinung von Timoschenko nach, gab diese Entscheidung des Kabinetts die Möglichkeit zur zusätzlichen Finanzierung von “Artek” über die Finanzprogramme der Vorbereitung ukrainischer Sportler zu internationalen Sportwettkämpfen.

Der Leiter der Staatlichen Verwaltung für Angelegenheiten des Präsidenten, Igor Tarasjuk, geht von der Unmöglichkeit der Änderung der Form der Verwaltung “Arteks” ohne Zustimmung der UNESCO aus.

Diese Meinung äußerte Tarasjuk am Sonnabend gegenüber Journalisten, auf die Frage des Korrespondenten von UNIAN antwortend.

“Wir werden diese Frage untersuchen, da sich ‘Artek’ unter der Schirmherrschaft der UNESCO befindet und zum heutigen Tag können wir die Form der Verwaltung nicht ohne Zustimmung der UNESCO verändern”, sagte Tarasjuk.

Gleichzeitig betonte Igor Tarasjuk, dass alle übrigen Entscheidungen, welche heute von der Regierung für die Gewährleistung der Funktion von “Artek” getroffen wurden, es gestatten alle Probleme zu lösen. “Falls die Mittel wirklich in der nächsten Woche eintreffen, dann sind wir zufrieden damit, doch hätte man dies alles früher tun müssen”, fügte er hinzu.

Der Meinung von Tarasjuk nach, entspricht die Entscheidung der Regierung dem Ukas des Präsidenten zur Gewährleistung der Funktion des Kinderzentrums “Artek”.

Der Vorsitzende des Ministerrates der Autonomen Republik Krim, Wiktor Plakida, drückte der Regierung seine Dankbarkeit für die schnelle Reaktion und die Lösung der problematischen Fragen der Funktion des Internationalen Kinderzentrums “Artek” aus.

“Ich möchte der Premierministerin und der Regierung dafür danken, dass sie im Verlaufe von einigen Tagen diese Probleme gelöst haben, mit denen ‘Artek’ konfrontiert war und die wir leider selbst nicht lösen konnten”, betonte Plakida, teilte man UNIAN beim Pressedienst des Ministerialkabinetts mit.

Der Vorsitzende des Ministerrates der Krim hofft, dass die Gesetzesentwürfe, welche auf der Sitzung der Regierung bezüglich der Funktion, des Status und der Finanzierung des Kinderzentrums “Artek” verabschiedet wurden, von der Werchowna Rada unterstützt werden.

Die Stellvertreter des Generaldirektors von “Artek”, Witalij Nawrozkij und Andrej Anistraj, unterstützen ebenfalls die Entscheidung der Regierung, merkte man beim Kabinett an.

Insbesondere Nawrozkij betonte, dass in der gesamten Geschichte von “Artek” Probleme zur Funktion des Zentrums noch nie so schnell gelöst wurden und jetzt wurde innerhalb von zwei Tage eine kolossale Arbeit zur Lösung der Probleme zur Existenz und Funktion des Kinderzentrums geleistet.

“Die Dokumente, welche heute beschlossen wurden, sollten das Leben von ‘Artek’ von der Wurzel her ändern, das heißt, des Lebens der letzten 15 Jahre”, unterstrich er, hinzufügend, dass der besondere Status, welchen “Artek” und die “Molodaja Gwardija/Junge Garde” erhalten, die Möglichkeit geben, die Infrastruktur zu entwickeln, Programme zu perfektionieren, einzuführen und neue Projekte zu beginnen.

Quellen:
UNIAN
UNIAN
UNIAN

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 557

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