Tymoschenko will sich an Juschtschenko wenden


Die Präsidentschaftskandidatin Julia Tymoschenko ist überzeugt davon, dass nur eine Einigung aller patriotischen Kräfte die Unabhängigkeit der Ukraine bewahren kann.

Wie UNIAN berichtet, teilte sie das heute in Iwano-Frankiwsk bei einem Wahlkampfauftritt mit.

Tymoschenko sagte dabei: “Kein Kompromiss wird überflüssig sein, denn er schützt die Ukraine” und “Ich denke, dass ich mich heute oder vielleicht morgen, schauen wir wie es wird, an den Präsidenten wende. Ich werde sagen: Wiktor Andrijowytsch (Juschtschenko), setzen wir uns zusammen, nun einfach wie zwei normale Vorsitzende/Führer und reden miteinander. Lassen Sie uns klären, was uns heute daran hindert gemeinsam die Ukraine zu verteidigen, was uns heute daran hindert das unmögliche zu tun – dass die Revanche Janukowytschs nicht zustande kommt”.

Dabei bleibt sie weiterhin optimistisch.

“Ich möchte immer daran glauben, dass die Brücken (zwischen uns) nicht für immer abgebrochen sind”, betonte Tymoschenko. “Und man muss dabei nur vorwärts gehen und nicht nachlassen, nicht aufgeben aus einem einfachen Grund, dass außer uns, aus unserer gemeinsamen Mannschaft zum Schutz der Ukraine niemand da ist. Und das ist unsere gemeinsame Aufgabe mit Ihnen zusammen.”

Tymoschenko rief die Einwohner der Vorkarpaten (Oblast Iwano-Frankiwsk), die unterschiedliche patriotische Kräfte unterstützen, dazu auf “zu dem Team zu werden, welches in den letzten Tagen die gesamte Gesellschaft erheben und ihr die Kraft geben kann und in der in die Verteidigung der Ukraine geschlagenen Bresche zu stehen”, denn morgen kann es, ihren Worten nach, bereits zu spät sein.

“Und das darf man nicht klein reden. Das ist eine sehr ernste Gefahr und diese Gefahr muss uns endlich zum Kampf zurückführen und zur realen Einschätzung des Lebens”, unterstrich sie.

Quelle: UNIAN

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 282

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