Gegen Tymoschenko wurde ein Verfahren eingeleitet
Die Generalstaatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen Julia Tymoschenko eingeleitet.
Darüber informierte Tymoschenko selbst, als sie aus dem Gebäude der Generalstaatsanwaltschaft kam.
Ihren Worten nach ist das Verfahren wegen unsachgemäßer Nutzung von Geldern eingeleitet worden, die ihre Regierung für den Verkauf von Treibhausgasquoten im Rahmen des Kioto-Protokolls erhalten hatte.
“Der Terror gegen die Opposition wird fortgesetzt … Eben habe ich beim Ermittler erfahren, dass gegen mich persönlich eine Ermittlungsverfahren eben deshalb eingeleitet wurde, da ich Umweltgelder für die Rentenzahlung verwendet habe, womit ich eine große Straftat beging, als ich den Leuten die Renten zahlte, als im Lande Krise war”, sagte Tymoschenko.
Sie fügte ebenfalls hinzu, dass die Ermittler der Staatsanwaltschaft ihr eine Meldepflicht auferlegen wollten, doch dies nicht konnten, da Tymoschenko zur Befragung ohne Anwalt gegangen ist.
Daher wurde ihr eine Vorladung für eine erneute Befragung am 20. Dezember ausgehändigt.
“Ohne Anwalt hatten sie überhaupt kein Recht irgendwelche Ermittlungsmaßnahmen vorzunehmen … Doch sie haben etwas getan. Sie wollten mir die Anschuldigung vorlegen und eine Meldepflicht auferlegen. Doch sie hatten kein Recht dies zu tun”, sagte Tymoschenko.
“Mir wurde die Vorladung ausgehändigt und ich werde am Montag, den 20. Dezember um 14.00 Uhr in der Staatsanwaltschaft sein. Ich werde unbedingt mit einem Anwalt kommen …”, fügte sie hinzu.
Die Staatsanwaltschaft hingegen äußerte, dass gegenüber Tymoschenko eine Meldeauflage verhängt wurde und dies rechtmäßig sei.
Quellen:
Ukrajinska Prawda
Ukrajinska Prawda