Kiewer protestierten am Sonnabend gegen die Umbenennung der Iwan-Masepa-Straße
Am letzten Sonnabend, den 10. Juli, haben hunderte Kiewer eine kilometerlange lebende Kette entlang der Iwan-Masepa-Straße zwischen dem Platz des Ruhmes und den Mauern der Kiewer Lawra gebildet.
Wie die Organisatoren der Aktion “Bewegung der Freiwilligen – Freiheitsraum” mitteilten, drückten sie derart ihren Protest gegen die Entscheidung des Kiewer Stadtrates aus, einen großen Teil der Iwan-Masepa-Straße in Lawra-Straße umzubenennen.
Die Protestierenden hielten Plakate mit der Aufschrift “Iwan-Masepa-Straße”, Porträts des Hetmans, Fotografien von während der Herrschaft Masepas errichteten oder wieder errichteten Architekturkunstwerken in Kiew in ihren Händen.
Die Aktion wurde dabei auch von einer Reihe anderer gesellschaftlicher Organisationen unterstützt.
“Welche Beschlüsse der Kiewer Stadtrat auch fasst, für uns wird diese Straße immer die Masepa-Straße bleiben. Und die offizielle Rückkehr zu dieser Bezeichnung ist lediglich eine Zeitfrage”, erklärte der Vorsitzende der Kiewer Organisation von “Freiheitsraum”, Taras Puschkar.
Am Ende der Aktion gingen ihre Teilnehmer, dabei “hier ist die Masepa-Straße”, “Masepa – forever!” skandierend, in Richtung des Sängerfeldes, wo sie mit zustimmenden Rufen und Applaus von den Teilnehmern und Besuchern des Festivals “Krajina Mrij/Land der Träume” begrüßt wurden.
Am 8. Juli hatte der Kiewer Stadtrat beschlossen einen Teil der Iwan-Masepa-Straße in Lawra-Straße umzubenennen. Dies betrifft den Teil der Straße vom Arsenalsplatz bis zum Platz der Helden des Großen Vaterländischen Krieges.
Quelle: Korrespondent.net