Merkel verspricht Timoschenko Unterstützung beim Weg zur Demokratie


Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, und die deutsche Bundeskanzlerin einigten sich darauf die Zusammenarbeit beider Staaten im Energiebereich zu intensivieren.

“Wir einigten uns auf eine Intensivierung der Energiezusammenarbeit, welche die Möglichkeit der Diversifizierung der Energielieferungen gibt, die Energieversorgung gewährleistet und in Bezug auf eine Reform der Wohnungswirtschaft.”, sagte Timoschenko, vor Journalisten mit einer Erklärung nach dem Treffen mit Merkel auftretend.

Timoschenko dankte Merkel ebenfalls für die Unterstützung der Ukraine durch Deutschland bei der Frage des Abschlusses eines Abkommens für eine Freihandelszone zwischen der Ukraine und der Europäischen Union und gleichfalls bei der Ausarbeitung eines Abkommens für die Vorbereitung eines neuen, verstärkten Abkommens zur Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und der Europäischen Union.

Timoschenko teilte ebenfalls mit, dass Angela Merkel der Ukraine die Hilfe Deutschlands im Kampf gegen HIV/AIDS angeboten hat.

Den Worten Timoschenkos nach, bauen die Gesundheitsminister beider Länder “eine gegenseitige Zusammenarbeit in dieser Richtung auf”.

Timoschenko versprach ebenfalls, dass die Regierung der Ukraine in kürzester Zeit die Frage der Rückgabe aller Einrichtungen der evangelischen Kirche lösen wird.

Merkel ihrerseits unterstrich, dass Deutschland die Ukraine im Laufe der “Orangen Revolution” unterstützte und beabsichtigt die Unterstützung bei der Bewegung des Landes hin zur Demokratie fortzusetzen.

Gleichzeitig damit fügte sie hinzu, dass neben den Verhandlungen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union zur Eurointegration der Ukraine es notwendig ist konkrete Projekte zu verwirklichen, so dass, wie sie betonte, “die Menschen die Freude der Zusammenarbeit [zwischen dem ukrainischen Staat und der Europäischen Gemeinschaft] verspüren”.

Sie unterstrich, dass sie im Laufe des Treffens mit Timoschenko über die Zusammenarbeit in den kommunalen, finanziellen und energetischen Bereichen und ebenfalls über den Gesundheitsbereich geredet haben.

Wie die Pressesprecherin der ukrainischen Premierin, Marina Soroka, informierte, fand nach dem Treffen im erweiterten Rahmen ein ungeplantes Gespräch unter vier Augen zwischen Timoschenko und Merkel statt.

Wie mitgeteilt wurde, tritt Präsident Wiktor Juschtschenko für die Fortsetzung des Dialogs mit Deutschland in der Frage des Beitritts der Ukraine in die NATO ein.

Merkel erklärte, dass Deutschland der Ukraine Hilfe bei der Aufnahme zum Membership Action Plan der NATO anbietet.

Quelle: Korrespondent.net

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Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 356

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