Präsident Juschtschenko ist unzufrieden mit den Fortschritten bei der HIV/AIDS Bekämpfung
Präsident Wiktor Juschtschenko ruft das Ministerialkabinett dazu auf, die Effektivität der Arbeit im Kampf mit HIV/AIDS zu erhöhen.
Davon handelt ein Schreiben des Präsidenten an die Premierministerin Julia Timoschenko.
“Für die Stabilisierung der epidemischen Situation, ist eine Verringerung des Wachstumstempos der Erkrankungshäufigkeit und des Sterblichkeitsniveaus nötig. Ich bitte Sie zusätzliche Maßnahmen in Bezug auf Gegenmaßnahmen bei HIV-Infektionen und AIDS zu ergreifen, dabei insbesondere solche, die im Präsidentenerlass Nr. 1.208 vom 12.12.2007 vorgesehen wurden.”, heißt es im Schreiben.
Juschtschenko betonte die Ineffektivität der Umsetzung der vorher dem Kabinett gestellten Aufgabe der Bekämpfung von HIV/AIDS, unter denen er von der Regierung nicht gelöste Probleme aufführte: die Ineffektivität der Arbeit des Nationalen Rates beim Ministerialkabinett zu Fragen der Gegenmaßnahmen gegen Tuberkulose und HIV-Infektionen/AIDS, die unzureichende Finanzierung von Gegenmaßnahmen gegenüber dieser Epidemie, der vom Kabinett nicht ausgearbeitete Plan von unumgänglichen Maßnahmen bezüglich des illegalen Umgangs mit Drogen, Psychopharmaka und stark wirkenden Medikamenten.
Bereits vorher hatte die UNO den Anstieg von HIV/AIDS Erkrankungen in der Ukraine, China, Russland und den USA betont.
Im April drückte die UNO ihre Besorgnis darüber aus, dass die Handlungen der ukrainischen Regierung, welche auf den Kampf mit der AIDS-Epidemie im Land abzielen, ineffektiv sind.
Im Dezember 2007 wies Präsident Wiktor Juschtschenko das Ministerialkabinett an ein nationales Programm der Vorbeugung von HIV-Infektionen, der Hilfe für und Behandlung von HIV-Infizierten und AIDS-Erkrankten für 2009-2013 auszuarbeiten
Quelle: Ukrainski Nowyny