Stellvertretende Wirtschaftsministerin rechnet mit Anpassung des Hrywnjakurses
Die stellvertretende Wirtschaftsministerin Irina Krjutschkowa prognostiziert eine Liberalisierung der Kurspolitik der Zentralbank.
Darüber informierte sie in einem Interview mit der Zeitung “Kontrakty”.
“Wir stehen an der Schwelle zu dem Punkt, wo die Zentralbank endlich die Hrywnja Kurs halb frei gibt innerhalb eines Währungskorridors. Einen anderen Ausweg gibt es nicht und alle verstehen das.”, sagte Krjutschkowa.
Sie merkte gleichfalls an, dass die kommerziellen Banken angefangen haben über Liquiditätsprobleme zu klagen, dabei erklärend, dass sie die Zinsen erhöhen mussten, da die (Geld-)Ressourcen teurer werden.
Die stellvertretende Ministerin sprach ebenfalls über die Inflation.
“Wichtig ist, dass die Politiker nicht auf das Inflationsthema spekulieren, dabei die Inflationserwartungen künstlich erhöhend.”, sagte Krjutschkowa.
Ihrer Meinung nach, wurden oft Preissprünge auf Märkten beobachtet, wo es keinerlei Disbalancen gab, doch künstlich Probleme aus politischen Zielen erzeugt wurden.
Wie die Agentur mitteilte, hält der Vorsitzende des Zentralbankrates, Pjotr Poroschenko, eine scharfe Änderung des offiziellen Hrywnjakurses (zum Dollar) nicht für zweckmäßig.
Quelle: Ukrainski Nowini