„Die Arbeit hält mich auf Trab, sie gibt mir Mut und macht mich ehrenhaft"


Derzeit schimpfen nur Faule nicht über Politiker. Eigentlich gibt es die Politiker auch dafür, damit man sie beschimpft. Bereits zu Sowjetzeiten stellte es sich ein, dass die Würdenträger nicht ohne „unpopuläre“ Entscheidungen auskommen konnten. Und darauf richtete das Volk seine Schmähungen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber die heutige politische Elite gefällt mir. Obwohl, wenn man es mit Abstand betrachtet, lassen sich die hiesigen Politiker von den anderen nun gar nicht unterscheiden – gleich, ob man es aus der geopolitischen oder historischen Perspektive sieht: Sie sind Bürger ihres Staates, sowie alle Großen haben sie sich von unten bis nach oben gekämpft und endeten im Gefängnis. Nimmt man Napoleon zum Beispiel: Er war ein gewöhnlicher Offizier, wurde zum Kaiser und dann – ein Häftling auf der Insel der Heiligen Elena. Einige unserer hausgebackenen „Ex-Politiker“ starteten als Ingenieure oder Verkäufer von „Emmanuel“-Videos zu Gorbatschows Zeiten oder auch als Bauer und konnten jedoch in den Regierungsolymp aufsteigen.

Der eine oder andere hatte Glück: Jetzt wärmt er seine „(un)antastbaren“ Knochen unter der kalifornischen Sonne und unter der aufmerksamen Beobachtung von überseeischen Wärtern. Die heutigen ukrainischen Politiker, ähnlich den bolschewistischen revolutionären Scharfrichtern, haben aber andersrum angefangen: Sie kamen schon aus dem Gefängnis. Und immerhin jetzt nehmen sie Dampfbäder in Meshihorje (Wohnsitz des Präsidenten) oder in Kontscha-Saspa bei Kiew (Wohnviertel für Abgeordnete und Regierungsmitglieder). Sicher haben sie recht der ganzen Welt zu sagen, was Freiheit bedeutet, da sie es an der eigenen Haut zu spüren bekamen. So komödienhaft ist ihr Machtschicksal.

Ich lerne außerdem bei unseren Herrschern. Und ich bin nicht der Einzige. Dank unserem „Ausschlüpfer“ merkten alle Ukrainer, wie man das Wort „Professor“ schreibt. Und das nicht nur auf Ukrainisch, sondern auch in der Sprache des „älteren Bruders“. Der andere Würdenträger Nikolaj Janowitsch Asarow glänzte mit seinen Sprachperlen im „ukrainisch-russischen Dialekt“: «Беритє лопати — ідітє працюваті. Досить скігліти» (Deutsch: „Nehmt die Schaufel und geht arbeiten. Hört auf zu winseln“.)

Ein Mann, ein Wort! Darum hat er die traditionellen Winterferien abgeschafft. Und wir „winseln“ nicht mehr. Denn wir verstehen, dass das Staatsbudget aufgefüllt werden soll. Und viele Feiertage wirken sich direkt auf dessen wirtschaftlichen Stand aus. In diesem Sinne erlaube ich mir, einen Ratschlag zu geben: Wenn einem der Politiker danach ist Skiurlaub zu machen, darf er es ruhig, nur, bitte, auf eigene Kosten. Wer weiß, vielleicht steigt das Staatsbudget dadurch? Kleinvieh macht auch Mist. Und zehn offizielle staatliche und religiöse Feiertage würden für das bürokratische Volk in Unternehmen, Organisationen und Institutionen im Jahr 2012 vollkommen ausreichen. Die Privatunternehmen pfeifen auf die Regierung, denn sie schaffen sich die Feiertage selbst. Der Privatunternehmer zerreißt sich in tausend Stücke, um wenigstens das Wirtschaftsniveau des Jahres 1914 zu erreichen. Übrigens, Zarenrussland. Wie viele Feiertage hatten unsere Vorfahren unter dem Joch des „unerträglichen Zarismus“? Zum Beispiel nimmt man die süd-westlichen Regionen: die Gouvernements Kiew, Wolhynien und Podolien. Das meiste, was jetzt kommt, ist auf heutige Zeiten sicherlich übertragbar. Auch wenn schon Jahre vergangen sind, blieb der Charakter des Volkes der gleiche.

Die Ukrainer waren fromm (auf jeden Fall nach außen). Das heißt, sie haben mindestens die zwölf Tage nicht gearbeitet, die nach Ostern folgten. Die meisten davon waren im Frühling und Sommer. Die Frühjahrsfesttage fielen mit den Saatzeiten zusammen und führten zum verspäteten Säen. Aus den Sommerfeiertagen folgte spätere Ernte, wenn der Roggen schon abgefallen war. Sowohl die Priester als auch die Regierenden haben allerdings dafür Verständnis gehabt, denn Feiertage bedeuteten eine Erholungszeit für die Arbeiter. Da die meiste Arbeit auf den Frühling und Sommer fiel, und die sommerlichen Tage länger als die Nächte sind, steigt das Bedürfnis nach Erholung im Frühling und Sommer eher als in den anderen Jahreszeiten.

Es wäre ein Fehler gewesen, die Feiertage nur nach wirtschaftlichen Kriterien festzulegen. Wenn man die Feiertage, die Ukrainer früher hatten und jetzt haben, in Betracht zieht, stammen einige davon aus dem heidnischen Glauben, die anderen sind von der Kirche festgelegt worden, und die dritten, obwohl religiöse, wurden nicht als obligatorische Feiertage von der Kirche bezeichnet. Im vorrevolutionären Russland gab es vierundzwanzig von der Kirche festgelegte Feiertage, ausgenommen die Sonntage. Außerdem hat das Volk sechsundzwanzig Feiertage zusätzlich gefeiert. Und zwar (die Namen der Feiertage wurden genauso beibehalten, wie es im Volksmund im XIX Jahrhundert üblich war): Nach julianischem Kalender: der 7. Januar – Johannes der Täufer, der 8. Januar – Weihnachtstag, der 9. Februar – 40 Heilige, der reine Montag (Beginn der Fastenzeit) – vor Ostern, der 26. März – Mariä Verkündigung, der 23. April – Georgstag, der 21. Mai – Konstantin und Heilige Helena, zwei Extratage während der Dreifaltigkeit – Semyk ( Gründonnerstag – wer in der siebenten Woche des Jahres/Semyk arbeitet, dem wird das Vieh von den Nixen getötet) und der Montag danach; der zehnte Montag – nach der Geburt Christi, der 13. Juli – Halbpeter (???), der 22. Juli- Maria Magdalena, der 27. Juli – Pantaleonstag, der 29. August – Enthauptung Johannes des Täufers, der 8.November – Michaelstag, der 4. Dezember – Saba und die heilige Barbara, der 9. Dezember – Annas Empfängnis, der 31. Dezember – Melanietag, etc. Außerdem darf man die vielen Feiertage an Ostern und Weihnachten nicht vergessen, wenn das arbeitende Volk zur Arbeit ging, nicht um zu arbeiten, was auch selten passierte, sondern um Osterkuchen oder – Brei, Borschtsch mit Wurst oder Wareniki, Sülze mit Meerrettich oder Ostereier zu essen. Und um all diese Köstlichkeiten mit reichlich „Horilka“ (Gebranntem) nachzuspülen. Wofür noch arbeiten!

Damit hatte man inklusive der Sonntage 102 Feiertage pro Jahr. Das heißt, im Februar, März, Juni, September, Oktober und November á sieben Feiertage entsprechend; im Januar, Juli, August jeweils acht, im Mai – zehn Feiertage, im April (falls Ostern in diesem Monat war) und Dezember- jeweils 13 Tage. In den Frühlings- und Sommermonaten feierte das Volk 46 Tage (30% der Arbeitszeit), und insgesamt enthielt ein Jahr etwa 28% an Feiertagen.

Aus vielen anderen Gründen, z. B. natürlichen bei einer Hochzeit, Beerdigung, Taufe konnte ein Arbeitstag auch ausfallen. Laut den statistischen Angaben des Innenministerium Russlands des Jahres 1875 fanden jährlich in der süd-westlichen Region sechzigtausend Hochzeiten, circa zweihundertsiebzigtausend Tauffeste und etwa einhundertsiebzigtausend Beerdigungen nur in den Distrikten die großen Städte ausgenommen statt. Bei einer Hochzeit, wo 30 Teilnehmer unbedingt präsent sein sollten, fehlten jedem im Durchschnitt vier Arbeitstage. Bei einer Beerdigung verloren durchschnittlich neun Personen zwei Arbeitstage. Somit hatte das Volk 16 Millionen Tage frei nur aufgrund von Ritualen, oder mit anderen Worten, jeder Arbeiter genoss fünf Urlaubstage aufgrund einer Hochzeit, Beerdigung oder Taufe.

Dazu sollte man noch die Kirchtage mitrechnen. Diese werden auch in heutiger Zeit breit und öffentlich auf dem rechten Ufer des Dnjeprs gefeiert. Eine Schutzheilige einer örtlichen religiösen Gemeinschaft wurde immer mehrere Tage nacheinander gefeiert. Wenn man die Verzichts- und Bettage, die sich mehrmals im Jahr wiederholt haben, und einige katholische Feiertage, die die orthodoxen Ukrainer mitgefeiert haben, einbezieht, ergeben sich über 120 freie Tage, ein Drittel des Jahres. Außerdem ist es wichtig die freien Tage durch gesamtstaatliche Feiertage zu beachten (Krönung und Trauung des Zaren, 900-Jahre Taufe der Rus, örtliche Feiertage, wie z. B. in Kiew fanden Prozessionen und Parade an folgenden Tagen statt: am Tages des apostelgleichen Fürsten Wladimir, des Kiewer Schutzherrn Erzengel Michael, Pfingsten zwischen Ostern und Dreieinigkeit, u.a.) Zum Vergleich erfährt man aus dem Buch der politischen Ökonomie von Wilhelm Roscher, das in Russland in 1870 Jahren populär war, dass die Zahl der Arbeitstage im protestantischen Europa 300 erreichte, in den katholischen Ländern – bis zu 270, und in Bayern waren es 204 Tage.

Wie oben gemerkt gab es mehr inoffizielle Feiertage, als die Kirche bestimmte. Die meisten, der sogenannten kirchlichen Feiertage, waren nicht obligatorisch. Sie wurden von den örtlichen Geistlichen bestimmt und unterstützt. Darüber wurde öfters in der damaligen Presse geschrieben. Und während des dritten Kongresses von Gutsherren in Kiew 1872 haben die Teilnehmer mitgeteilt, dass die örtlichen Geistlichen diese Feiertage unterstützen, weil sie davon profitierten. Unter deren Einfluss verfestigte sich die Meinung : Es wäre eine Sünde an diesen Feiertagen zu arbeiten, jedoch keine Sünde den Gottesdienst zu besuchen und den Priester zu zuhören. Die Geistlichen in den Kirchen erzählten über die Feiertage an den kommenden Wochen und gaben die Feiertage bekannt, welche die Kirche für nicht obligatorisch hält. Somit reichte es nur die Kirchglocken zu rühren und das Volk ließ die Arbeit liegen, und ging zuerst in die Kirche und danach „arbeiten“ im Haus des Priesters.

Die feierliche Schwelgerei in der Ukraine nahm solche Größen an, dass die Regierung gezwungen war, eine „besondere Kommission“ für die Klärung der Frage über die Verminderung der Feier- und freie Tage auszurufen. Jeden Monat wurden Feiertagspläne mit den kirchlichen Feiertagen an die Stadtgemeinden und Dorfältesten rausgeschickt. Darin wandte sich die Landesverwaltung an die Geistliche mit dem Ersuchen Feiertage, die im Plan nicht enthalten waren, nicht zu fördern. Die Kommission kam zu dem Entschluss, dass wenn die Zahl der Arbeitsstunden vor der Festanstellung festgelegt würde, würde sich die Zahl der Feiertage verringern. Die freien Bauern/Gutsherren verschwenden weniger Tage, als die angestellten Arbeiter. Das ist auch verständlich, denn der Herr konnte seinen Arbeitstag frei gestalten und sich jederzeit erholen. Die Arbeitskräfte hatten diese Gelegenheit nicht, weil der Arbeitstag ungeregelt war. Und sie mussten beispielsweise sommers 16 Stunden durcharbeiten. Deswegen haben sie mehr Zeit für die Erholung gebraucht. Die Untersuchung der Kommissionsmitglieder ergab, dass für schwere Tätigkeiten, wie z.B. Erdarbeiten sechs oder sieben freie Tage im Monat nicht ausreichen würden. Deswegen hatte ein Arbeiter jede Woche einen extra freien Tag genommen. Dieser galt nicht als Arbeitsausfall, sondern als ein „Krankheitstag“. Wenn man die gesetzlichen Feiertage verringern würde, würde ein Arbeiter seine „Krankheitstage“ erhöhen. Das bedeutete für ihn, der Tag wurde nicht vergütet und er musste noch dem Herren für das Essen zahlen. Anbei gesagt, da gehen einem alle Kräfte aus, wenn man in so einem Rhythmus und nur mit vier Feiertagen im Monat arbeitet.

Einen Ausweg fand die Kommission in einem geregelten Arbeitstag mit fixierten Arbeitsstunden geltend sowohl für die Land- als auch für die Fabrikarbeiter. Dabei muss „die Zahl der Arbeitsstunden den Anforderungen der Volksgesundheit entsprechen“. Eigentlich basiert das jetzige Arbeitsrecht auch auf diesem Prinzip, wenn die Interessen des Arbeitgebers- und -nehmers übereinstimmen. Zufolge dessen steigt die Leistungsfähigkeit und verringert sich die Zahl der freien Tage. Darüber hinaus betonten die Kommissionsmitglieder, dass die Verbreitung von Bildung unter den Arbeitern „ein starkes Mittel zur Ausmerzung des Aberglaubens im Volk sei, der die Mehrzahl der Feiertage befördert“. Somit sollte die Regierung die allgemeine Bildung der Arbeiter fördern.

Aber ein Beamter ist auch im zaristischen Russland nur ein Beamter. Damals, in den 1870-ern, als die „besondere Kommission“ nach Maßnahmen für den Abbau der Feiertage suchte, ist deren Zahl in der Ukraine gestiegen. Noch mehr? Es gab solche Besserwisser im Staatsapparat, die die Ukrainer von der Arbeit abhalten konnten.

Die Ukraine damals war durch ihre Jahrmärkte berühmt. Es gab Regionen, wo die Städte jeden Sonntag einen Jahrmarkt organisierten, in den anderen war er jeden zweiten Sonntag. Allein in der Kiewer Region gab es jährlich circa 720 mehr oder weniger wichtige Jahrmärkte und Handelsmessen. Grundsätzlich fanden sie an den Sonntagen oder Feiertagen statt. Somit reiste der Bauer, seine Frau, seine Bediensteten und Pferde vom Markt zu Markt ohne Arbeitszeit dabei zu vertrödeln. Doch dann wurde aufgrund „religiöser Überlegungen“, trotz fester Traditionen und Gewohnheiten, trotz der wirtschaftlicher Interessen, und letztendlich entgegen dem gesunden Menschenverstand von einem „weisen Beamte“ entschieden die Jahrmärkte auf die Arbeitstage zu verlegen. Zuerst versuchte man es mit dem Samstag. Leider ohne Erfolg – denn ohne die Juden, denen der Samstag heilig war, lohnte sich kein Jahrmarkt. So entschied man sich für die Tage unter der Woche. Für einen Bauer war so ein Markttag nicht nur die Möglichkeit ein paar Säcke mit Kartoffeln und Gemüse oder Eiern, Fleisch, Bohnen und ein Arschin (alte Maßeinheit) Leinen zu verkaufen und danach Butter, Salz, ein Halstuch für die Frau und Süßigkeiten für die Kinder zu kaufen. Sondern, dieser Jahrmarkt wurde zu einem eigenartigen Klub. Hier konnte man sich mit den Leuten aus anderen Orten unterhalten. Der Bauer stellte somit seine Wissbegier zufrieden, traf sich mit Bekannten und Verwandten, verbrachte mit ihnen seine Freizeit, wie er eben konnte. Seiner Familie war auch nicht langweilig. Der Jahrmarkt konnten nicht nur mit Warenzelten aufwarten, sondern auch mit Vorstellungen und anderen Vergnügungen. Der Bauer, ungeachtet seiner Arbeitszeit, fuhr deswegen weiterhin auch an den Tagen während der Woche zum Markt. Nach dem sich die Hauptstadtregierung (aus Sankt-Petersburg) eingemischt hatte, haben die Jahrmärkte ihren normalen alten Lauf genommen. Hatte sich damit die Frage erledigt? Wo denn! Entweder erwachte der angeborene allrussische Antisemitismus, oder war es der Neid zu den Juden, die trotz aller wirtschaftlichen Interessen samstags frei hatten. Aber im Jahr 1889, fast zwanzig Jahre nach dem ersten Verbot der Sonntags-Jahrmärkte, machte der Älteste der Kiewer Kaufmannschaft und Handelsberater M. Tschokolow der örtlichen Kaufmannschaft aufgrund „der wunderbaren Rettung der Zarenfamilie am 17. Oktober 1888 in Petersburg“ das Angebot die Jahrmärkte an den Sonn- und Feiertagen zu verbieten. Die Idee wurde von 100 Händlern unterstützt. Sie beauftragten den Ältesten, einen entsprechenden Antrag bei der Stadtverwaltung zu stellen. Dieser wurde genehmigt und eine neue Verordnung über Verbot der Jahrmärkte am Sonntag wurde erlassen. Als einer der Händler sonntags weiterhin verkauft hatte, wandte sich der Bürgermeister S.Sokolskij an den Polizeibeamten A. Shiwogljadow, damit entsprechende Schritte unternahm. Letzterer ließ nicht nicht lange auf sich warten und befahl den Revierpolizisten „ die Einhaltung der Verordnung streng zu beobachten und im Fall eines Verstoßes die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen“.

Wahrscheinlich darauf hin wandte sich der Kiewer staatliche Rabbiner O. Zuckermann an das Stadtsanitäramt mit der Bitte, freitags solle die Arbeit vor dem Sonnenuntergang, gemäß der jüdischen Religion, in den Stadtmetzgereien mit jüdischen Abteilungen beendet werden. Der Antrag wurde genehmigt. Was man auch sagen mag, aber die zaristischen Beamten und Geistlichen haben sich um die Erholung ihrer Untergebenen gekümmert.

Wir konnten nur einen kleinen Akt der Geschichte in der Komödie betrachten, die unsere hausgebackene Regierungsmächte spielen. Es stellt sich nun die Frage – womit endet diese Farce? Die Mehrheit jammert nicht. Nur die Mutigsten fangen an zu flennen: die Afghanistanveteranen und Tschornobylliquidatoren. Und was passiert, wenn die Bauern zu „winseln“ anfangen? Die Geschichte zeigt es gut. Na, was ist mit mir. Welche Geschichte? Wer von den Politikern hat sie jemals studiert. Einige haben vielleicht die Geschichte studiert, doch interpretieren sie auf eigene Art und Weise. Nach dem Krieg hat man oft gesagt: „Wir haben kein Hochschulstudium abgeschlossen“. Heute, ist es andersherum, es ist modern mit gekauften Abschlüssen und wissenschaftlichen Privilegien zu prahlen. Und wann konnten sie es alles erreichen?! Aber die Kenntnisse scheinen absolut danebengegangen. Denn die Geschichte zeigt, wenn die Bauern sich erheben, bekommen alle etwas ab. Das Ende ist jetzt schon bekannt: Das Volk verliert die Staatlichkeit, und „die Starken dieser Welt“ verlieren alles, im wahren Sinne des Wortes.

16. Dezember 2011 // Wolodymyr Olijnyk

Quelle: Dserkalo Tyshnja

Übersetzerin:    — Wörter: 2434

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