Firtasch verkauft "Rownoasot"
Die Ekonomitscheskije Iswestija melden heute, dass neben “Dneproasot” auch die Firma “Rownoasot” verkauft werden soll. Darüber informierte das Mitglied des Aufsichtsrates von “Ukrnafta” Timur Nowikow.
Die Firma “Ukrnafta” beabsichtigt an zwei Wettbewerben teilzunehmen – bei dem Verkauf von “Dneproasot” und dem von “Rownoasot”. Damit verbunden unterzeichnete “Ukrnafta” ein Vertraulichkeitsabkommen mit der Firma “Renaissance Kapital”, welche den Wettbewerb um den Verkauf von “Dneproasot” organisiert. Ein ähnliches Abkommen wurde mit “Concorde Capital” geschlossen, was den Verkauf von “Rownoasot” betrifft. Der Generaldirektor von “Concorde Capital” Igor Masepa, bestätigte, dass der Verkauf von “Rownoasot” in der Verantwortung seines Unternehmens liegt. Darüber hinaus teilte er mit, dass momentan nach potenziellen Investoren für die Versteigerung gesucht wird. Details des Vorgangs wollte er nicht nennen, doch kann der Verkauf bereits am Ende des Monats stattfinden. Zu den Vorteilen von “Rownoasot” zählen sowohl die Nähe zum Westen Europas und als auch zu den Gaslagerstätten im Westteil der Ukraine.
Im Übrigen beendete “Renaissance Kapital” gestern die Aufnahme von weiteren Teilnehmern für die Auktion der Firma “Dneproasot”. Sergej Aleksenko, Analist von “Renaissance Kapital”, teilte nichts über die Teilnehmeranzahl mit, sich dabei auf die Vertraulichkeitsabkommen berufend. Dabei gab er jedoch an, dass einige russische, europäische und eine ukrainische Firma an der Versteigerung teilnehmen werden. Weiterhin teilte er mit, dass bis jetzt noch nicht klar ist, welche Aktiva verkauft werden. Anschließend dementierte er Meldungen darüber, dass nur “Ukrnafta” an der Versteigerung teilnehmen wird, welche wiederum zu 42% der Gruppe “Privat” gehört. Die Anfangssumme wird mit 350 Mio. Dollar angegeben. Doch wird davon ausgegangen, dass die Endsumme bei weitem höher liegen wird, wenn das nicht fertiggestellte Teilstück der Verbindung von “Dneproasot” zur Ammoniakpipeline “Togliatti – Odessa” mit in die Auktion einfließt. Für die fehlenden 63 km der Pipeline werden 60 Mio. Dollar an Baukosten veranschlagt. Verhandlungen über den Bau gibt es bereits seit dem Jahre 2000.