Am Mittwoch erklärte Premierministerin Julia Timoschenko, dass, ungeachtet des Erlasses des Präsidenten Wiktor Juschtschenko, welcher die Privatisierung des Odessaer Hafenwerks zurücknahm, der Wettbewerb zum Verkauf von 99,52% seiner Aktien zum festgelegten Zeitpunkt erfolgt – am 6. Mai. Vom “Kommersant-Ukraine“ befragte Juristen gehen davon aus, dass in diesem Fall die Ergebnisse des Handels angefochten werden können. Übrigens, einige der potentiellen Investoren sind dennoch bereit an der Privatisierung teilzunehmen.
Die Offene Aktiengesellschaft “Odesskij Priportnyj Sawod” (OHW) – ist der zweitgrößte Hersteller von Ammoniak und Karbamid/Harnstoff in der Ukraine nach dem Konzern “Stirol”. Bis zu 90% seiner Produktion werden exportiert. Der Reingewinn betrug in 2007 308,83 Mio. Hrywnja, 99,5% der Aktien des OHW gehören dem Staat, der Rest dem Management des Werks.
Ungeachtet der Position Präsident Wiktor Juschtschenkos, will die Regierung am 6. Mai 99,52% der Aktien des Odessaer Hafenwerks verkaufen, teilte Premierministerin Julia Timoschenko in einem Interview mit der Internetausgabe der Ukrainska Prawda mit. “Wenn jemand denkt, dass er etwas zurückgenommen hat, dann entspricht dies nicht den Tatsachen. Das Odessaer Hafenwerk wird sauber, offen und ohne dunkle Schemata privatisiert.”, erklärte sie. Am 11. Februar bestätigte das Ministerialkabinett die Bedingungen der Privatisierung des Unternehmens und am 20. Februar verkündete der Fonds für Staatseigentum (FSE) die Ausschreibung des Verkaufs, die Durchführung des Verkaufs auf den 6. Mai festlegend. Doch am 15. April hob Wiktor Juschtschenko per Erlass die Privatisierung des Werks auf. Julia Timoschenko geht davon aus, dass im Erlass keine Motivation liegt, daher “hat er keine Bedeutung hat”.
Im Kabinett weigerte man sich die Erklärung der Premierministerin zu kommentieren. Doch der stellvertretende Leiter der speziellen Kontrollkommission der Werchowna Rada zu Privatisierungsfragen, Walerij Pisarenko (Block Julia Timoschenko), erzählte dem “Kommersant-Ukraine“, dass die Regierung eine neue Anordnung verabschieden kann, welche dem FSE die Durchführung der Privatisierung des OHW gebietet: “Soweit bislang die Vorbereitung zum Verkauf des Werks durchgeführt wird, ist für die Durchführung des Wettbewerbes selbst nur wenig Zeit erforderlich.”
Übrigens, die Leiterin des FSE, Walentina Semenjuk, erklärte dem “Kommersant-Ukraine“, dass sie nicht beabsichtigt den Wettbewerb zum Verkauf des OHW durchzuführen. “Gemäß der Verfassung werde ich den Ukas des Präsidenten befolgen.”, sagte sie. Im Präsidialamt nannte man die Erklärung Julia Timoschenkos “unseriös”. Wenn die Regierung, ungeachtet des Verbots durch das Staatsoberhaupt, die Privatisierung des OHW durchführt, können dessen Resultate leicht angefochten werden, sagt der Partner der Anwaltskanzlei “Magister i partnjory” Alexej Resnikow.
Übrigens, die Mehrheit der Investoren, welche ihr Interesse am OHW verkündet haben, beeilen sich nicht auf ihre Teilnahme am Wettbewerb zu verzichten. “Wenn es eine Auktion gibt, dann werden wir teilnehmen.”, sagte dem “Kommersant-Ukraine“ der Besitzer des Tscherkasser “Asot” Alexander Jaroslawskij. Die Absicht am Handel teilzunehmen bestätigte man ebenfalls bei der Gruppe “Privat” (kontrolliert “Dneproasot”). Zur gleichen Zeit teilte man gestern bei der russischen “Akron”, welche ebenfalls Ansprüche angemeldet hatte, mit, dass “unter den Bedingungen der derzeitigen politischen Situation man nicht am Wettbewerb teilnehmen wird.” Bei den russischen “Ewrochim” und “Sibur-Holding” hat man bislang keine Entscheidung getroffen und im Konzern “Stirol” und der Yara International verzichtete man auf Kommentare. Experten hatten vorher die 99,52% der Aktien des OHW mit 0,7-1 Mrd. $ bewertet.
Quelle: Kommersant-Ukraine
Forumsdiskussionen
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„Dadurch daß Rußland anscheinend auch die Russischsprachige Bevölkerung bombardiert und sie aus ihren Häusern und ihrer Heimat in der Ukraine treibt oder getrieben hat - ohne Rücksicht auf irgendwas/irgendwen...“
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Trick in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Nochmals an die Kanzlei Ahrens.....da ich leider nur 26 Tage im Lande sein kann wird es schwierig die Zeit meiner Überprüfung etc. einhalten zu können. Meine Frage Hochzeit planen wir erst wenn das...“
Tombi in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„recherchiert und blicke nicht ganz dabei durch von wann meine 90 Tage in 180 gerechnet werden .... Ich war bei Polizei und Grenzschutz bei uns dort kannte sich keiner aus damit Was, wie wo? Du bist doch...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Hallo aus Aachen.....eine Frage Ich war 22 September 2023 bis 9 Oktober in der Ukraine Desweiteren vom 8 Dezember bis 7 Januar 2024 und vom 20 April bis 23 Mai und vom 16 August bis 14 September dort....habe...“
Ahrens in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Bei Anreise Montag oder Dienstag, findet die Heirat Donnerstag oder Freitag derselben Woche statt. Natürlich werden die Unterlagen in der Zeit vorbereitet und Übersetzt. Nach der Hochzeit das Gleiche...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Hallo und danke für die Infos....wie lange würde es eurer Meinung nach dauern wenn ich euch für diesen Service in Anspruch nehmen würde?.....meine Unterlagen wären zu dem Zeitpunkt übersetzt und...“
Awarija in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Schöner Joke. Tatsachen wären mir aber lieber.“
Tombi in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ? Nein. hat...“
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„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ?“
Tombi in Wirtschaft • Re: So gut verdient Rheinmetall an Munitionslieferungen für die Ukraine
„Natürlich ist Rheinmetall einer der Gewinner des Krieges: die Aktien dieser Fa. haben seit Kriegsanfang um 550% zugelegt. Mal zu dem Russophilen-Kriegsverlierer: Gazprom hat 2023 mit 6.5 Millarden USD...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Heikle Gespräche über russisches Gas
„Ja, machen einige EU Länder, besonders Ungarn & Österreich, ein wenig auch die Slowakei. das wurde diesen auch erlaubt, weil sie 'rumstöhnten". Östereich hat sich übrigens bereits kräftig in...“
Tombi in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
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Gogol_3 in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Westliche Staaten sollten der Ukraine ermöglichen das techn. Knowhow das noch fehlt, bzw. entspr. Technologie, zukommen zu lassen. Dies sollte möglich sein ohne unangemessene Technik zu übergeben. Die...“
kurtus in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Westliche Staaten sollten der Ukraine ermöglichen das techn. Knowhow das noch fehlt, bzw. entspr. Technologie, zukommen zu lassen. Dies sollte möglich sein ohne unangemessene Technik zu übergeben.“
Gogol_3 in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Wir das jetzt die Ausrede um irgendwie doch westliche Waffen für Angriffe tief in russisches Territorium zu ermöglichen? Wird auch nichts bringen. Wer sich kürzlich die Rede von Lloyd Austin angehört...“
hahnben in Ukrinform • Re: Angriff auf Hochhaus in Charkiw: Sechs Tote, 99 Verletzte
„dramatisch! Eine Freundin lebt in Charkiv“
Ahrens in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Ja, das ist so. Das war schon so lange der Fall, wie ich denken kann. Vor dem Krieg konnte man das aber auf 2-3 Tage verkürzen. Das war der Sinn, dieser sog. "Heiratsbüros", was in der Regel Kommunalunternehmen...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Hallo aus krementschuk..... mittlerweile mein 4ter Aufenthalt dort.....unsere heiratspläne rücken näher.....jetzt bin ich davon ausgegangen das ich nach übersetzung aller Papiere einen Heiratstermin...“