IWF gibt zweite Tranche frei
Das Exekutivdirektorium des Internationalen Währungsfonds hat die zweite Tranche des Stand-By Kredites für die Ukraine von 1,9 Mrd. Sonderziehungsrechten (entspricht 2,8 Mrd. Dollar) freigegeben.
Dies ist einer Pressemitteilung des IWF zu entnehmen.
Damit stimmte das Direktorium gleichzeitig der Erhöhung der zweiten Tranche von 1,3 Mrd. Sonderziehungsrechten (ca. 1,9 Mrd. $) auf 1,9 Mrd. zu. Weiterhin wurden Nichtbeachtungen der Auflagen im Bereich der Bargeldeserven der Regierung, des Budgets, der Wechselkursrestriktionen, der Währungspolitik und bei der Erhebung von Importzöllen zugelassen, doch versprach die ukrainische Regierung diese in naher Zukunft zu erfüllen.
Der Mitteilung ist weiterhin zu entnehmen, dass der ukrainischen Regierung jetzt ein Budgetdefizit von 4% des BIP zugestanden wird, wo vorher ein ausgeglichener Haushalt eingefordert wurde. Weiterhin werden die Bemühungen der Zentralbank gewürdigt, einen flexiblen Wechselkurs zu erreichen, der jedoch bei Bedarf gestützt werden kann.
Quelle: IWF
Auf der Website des IWF wurde heute auch ein Interview mit Ceyla Pazar Pazarbasioglu veröffentlicht.