Luzenko stellt den Hungerstreik ein


Ex-Innenminister Jurij Luzenko hält eine Fortsetzung des Hungerstreiks nicht für zweckmäßig.

Dies erklärte er im Gerichtssaal.

“Ich halt es für unzweckmäßig den Hungerstreik fortzusetzen. Ich begann ihn, um zu beweisen, dass es bei uns in der Ukraine keine Staatsanwaltschaft gibt. Auf der heutigen Gerichtssitzung habe ich bewiesen, dass es bei uns kein faires Gericht gibt, doch ich benötige meine Gesundheit, um es (das Gericht) zu brechen”, verkündete Luzenko.

“Ein weiteres Hungern halte ich für unrichtig”, fügte er hinzu.

Derweil zogen sich die Richter in das Beratungszimmer für eine Entscheidung bezüglich der Änderung der Unterbindungsmaßnahme zurück.

Luzenko wurde am 26. Dezember 2010 festgenommen. Das Petschersker Gericht in Kiew verhängte über den Ex-Minister einen Unterbindungsgewahrsam. Am 22. April begann Luzenko nach der erneuten Entscheidung des Gerichts zur Verlängerung des Arrests zu hungern.

Am 10. Mai wurde der Ex-Minister aufgrund der Verschlechterung seines Gesundheitszustands aus dem Gefängnis in ein Krankenhaus verlegt.

Heute begann vor Gericht die Prüfung der Strafangelegenheit gegen Luzenko.

Quelle: Lewyj Bereg

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 169

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