Timoschenko-Prozess: Urteilsverkündung kann im Fernsehen übertragen werden
Das Petschersker Stadtbezirksgericht in Kiew gestattete Foto- und Videoaufnahmen, sowie Direktübertragungen während der Verkündung des Urteils für Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko.
Diese Entscheidung traf Richter Rodion Kirejew, indem er dem Antrag der Verteidigung zur Zulassung von Foto- und Videoaufnahmen, sowie Direktübertragungen ab den Debatten in der Anhörung in der Strafsache Timoschenko teilweise statt gab.
Zur gleichen Zeit war die Staatsanwaltschaft gegen die Wiederaufnahme der Foto- und Videoaufnahmen, sowie der direkten Fernsehübertragung ab dem Zeitpunkt der Debatten.
Am 15. Juli hatte das Gericht Foto- und Videoaufzeichnungen und ebenfalls direkte Fernsehübertragungen bei der Prüfung der Strafsache in Verbindung damit untersagt, dass in der Anklageschrift, die von der Vertreterin der Staatsanwaltschaft verlesen wurde, Zeugenaussagen enthalten waren und gemäß den Normen der Strafprozessordnung dürfen Zeugen nicht mit den Aussagen anderer Zeugen konfrontiert werden, damit diese sich nicht auf deren eigene Angaben auswirken.
Quelle: Lewyj Bereg