Ukraine arbeitet an einer Drohne, um Pipelinestränge zu überwachen
Gestern wies Vizepremier Andrej Kljujew das Ministerium für Bildung und Wissenschaften und die Nationale Luftfahrt-Universität an eine Vorlage zur Entwicklung und Produktion eines pilotlosen Flugzeuges (Drohne) vorzubereiten, welches für die Überwachung großer Pipelines genutzt werden soll. Darüber informierte der Bildungsminister, Dmitrij Tabatschnik, der an den Feierlichkeiten anlässlich des Tages des Wissens an der Nationalen Luftfahrt-Universität teilnahm. “Diesen staatlichen Auftrag ist das Kabinett bereit der Nationalen Luftfahrt-Universität zu gewähren, wenn das Angebot der Universität konkurrenzfähig ist”, sagte Tabatschnik.
Wie dem “Kommersant-Ukraine“ der Prorektor der Universität für wissenschaftliche Arbeit, Wladimir Chartschenko, mitteilte, gab der Erste Vizepremier seine Anweisung danach, wie er sich mit den existierenden Ausarbeitungen der Universität vertraut gemacht hatte. “Zu diesem Thema sind bei uns einige Diplomarbeiten verteidigt worden, talentierte Studenten interessieren sich dafür und einer unserer Professoren arbeitete drei Jahre mit südkoreanischen Herstellern von Drohnen zusammen”, erzählte Chartschenko. Seinen Worten nach arbeiten die Mitarbeiter der Universität gerade einen Träger für das Flugzeug aus, den man im letzten Jahr für die Bedürfnisse der Landwirtschaft nutzte: “Damals wandten wir uns an die Regierung um finanzielle Unterstützung, jedoch wurde uns die notwendige Million Hrywnja nicht gewährt”. Wladimir Chartschenko hob hervor, dass die Finanzierung der Ausarbeitung einer Drohne in diesem Jahr bislang nicht diskutiert wurde.
Alexander Sworskij
Quelle: Kommersant-Ukraine