"Gasprom" bestätigt den vollständigen Erhalt der Februargelder
“Naftogas Ukrainy” hat “Gasprom” vollständig für das verbrauchte Gas im Februar 2009 bezahlt. Dies teilte RBK-Ukraina der Pressesprecher von “Naftogas” Walentin Semljanskij mit.
“Gasprom” seinerseits bestätigte die Tatsache der Abrechnung für die Lieferung des im Februar 2009 geliefertem Gas.
Vorher hatte heute der russische Gasmonopolist mitgeteilt, dass er von “Naftogas” nur 310 Mio. Dollar von der Rechnung für den Februar 2009 erhalten habe und dem ukrainischen Unternehmen noch 50 Mio. Dollar zu zahlen bleiben. Die gleichen Zahlen wurden heute vom Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden der Präsidialverwaltung, Alexander Schlapak, genannt. Dabei verlieht er seiner Meinung Ausdruck, dass das Unternehmen pünktlich für das Importgas zahlen wird.
Übrigens, gestern hatte der vom Präsidenten der Ukraine Bevollmächtigte für internationale Fragen der Energiesicherheit, Bogdan Sokolowskij, erklärt, dass “Naftogas” nur unzureichende Mittel für die Abrechnung des im Februar 2009 verbrauchten Gas besitzt. “Faktisch haben wir im Februar russisches Gas in Höhe von 1 Mrd. Kubikmeter importiert, doch im Vertrag für den Februar war eine Menge von 2 Mrd. Kubikmeter vorgesehen. Daher sollte die Ukraine, entsprechend den Verträgen, 720 Mio. Dollar für verbrauchtes Gas nach dem Prinzip ‘nimm oder zahl’ bezahlen”, betonte Sokolowskij. Er fügte an, dass das Unternehmen nicht über diese Mittel verfügt, den Informationen des Amtsträgers nach konnte es lediglich 300 Mio. $ zusammenbekommen, was sogar nicht für die Zahlung des faktisch verbrauchten Gases ausreicht – dafür sind 360 Mio. Dollar nötig gewesen.
Gemäß dem neuen Vertrag mit “Gasprom” zur Gaslieferung, sollte “Naftogas” bis zum 7. des Folgemonats zahlen. Im Falle der Verzögerung der Zahlungen, können die Seiten zu einem 100%-igen Vorzahlungssystem über die gesamte Laufzeit des Vertrages übergehen. Mehr noch, hatte heute der Premierminister Russlands, Wladimir Putin, erklärt, dass falls “Gasprom” bis zum 7. das Geld nicht erhält, dann kann das zur Einstellung der Lieferung des Energieträgers für ukrainische und europäische Verbraucher führen.
Quelle: RBK-Ukraina