Ukraine erwägt Exportzölle für Buchweizen


Der Präsident der Ukraine, Wiktor Janukowitsch, gab Anweisung die Möglichkeit der Einführung von Exportzöllen für Buchweizen, gemäß den Regeln der Welthandelsorganisation, zu prüfen.

Ziel ist die Stabilisierung der Situation auf dem Lebensmittelmarkt und die Gewährleistung der Zugänglichkeit von lebensnotwendigen Waren für die Bevölkerung.

In der Mitteilung wird hervorgehoben: “Die Regierung soll gemeinsam mit dem Antimonopolkomitee/Kartellamt der Ukraine und den regionalen Organen der Exekutive die Stichhaltigkeit des scharfen Preisanstiegs bei Lebensmitteln, darunter bei Buchweizen, überprüfen”.

Nikolaj Asarow, Premierminister der Ukraine, erhielt die Anweisung bis zum 10. September auf dem Lebensmittelmarkt mit den Vorräten der Staatsreserve und des Agrarfonds der Ukraine zu intervenieren. Insbesondere soll dabei Buchweizen verkauft werden. “Die Regierung ist dazu verpflichtet, die Bereitschaft der Infrastruktur für die Aufnahme und die Lagerung der Buchweizenernte in diesem Jahr mit minimalen Verlusten zu gewährleisten”, wird in der Mitteilung des Pressedienstes unterstrichen.

Ebenfalls sollen die zuständigen Staatsbediensteten Gespräche mit Exportländern für Buchweizen für die Deckung der Nachfrage in der Ukraine führen. Zudem soll die Frage der Einführung von Zuschüssen für die Aussaat von Buchweizen und von Futures für den Kauf von Buchweizen durch den Agrarfonds bei den Produzenten geprüft werden.

Außerdem ist das Ministerkabinett verpflichtet worden, langfristige Prognosen für die Bilanz der Produktion, des Verbrauchs und des Außenhandels von landwirtschaftlichen Produkten zu erstellen, um Angebotslücken auf den Lebensmittelmärkten zu verhindern.

Quelle: Präsidentenseite

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 225

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