Zustand von Jurij Luzenko verschlechtert sich


Ex-Innenminister Jurij Luzenko steht nur im äußersten Fall vom Bett auf.

Dies erklärte die Ehefrau des Ex-Ministers, Irina Luzenko, die ihn am Sonntag im Krankenhaus besuchte, teilt der Pressedienst der “Nationalen Selbstverteidigung” mit.

Irina Luzenkos Worten nach hat ihr Ehemann bislang 21 kg Gewicht verloren und es tauchte erneut Acetongeruch auf.

“Er verspürt ein ständiges Schwindelgefühl, verliert die Steuerung über die Motorik. Am Abend hat sich bei meinem Mann bereits den zweiten Tag infolge die Körpertemperatur erhöht”, fügte die Frau des Ex-Ministers hinzu.

“Wenn er gestern Abend noch ruhig geredet hat, obgleich mit heiserer Stimme, so habe ich ihn heute kaum verstanden. Es fällt ihm schwer zu sprechen und ich rede erst gar nicht über Fernsehen oder Bücherlesen. Sein Organismus ist komplett entkräftet und erschöpft”, unterstrich Irina Luzenko.

Sie fügte ebenfalls hinzu, dass ein Foto ihres Ehemannes sofort alle Kommentare der Staatsanwaltschaft über den stabilen Gesundheitszustand von Jurij Luzenko widerlegen würde.

“Warum fürchten sie es allen zu zeigen? Es ist ein Beweis des Verbrechens, welches die Regierung an ihm verübt”, erklärte die Ehefrau des Ex-Ministers.

Eine schlechte Vorahnung habend und infolge des Fehlens wahrheitsgemäßer Informationen über die Gesundheit ihrer Mannes, plant Irina Luzenko heute bereits um 10 Uhr morgens Jurij Luzenko im Krankenhaus zu besuchen.

Am Sonntag war bereits der 24. Tag des Hungerstreiks, den Jurij Luzenko als Zeichen des Protests gegen seine gesetzwidrige Festnahme verkündet hat.

Am Abend des 10. Mai wurde Luzenko mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus verlegt.

Quelle: Lewyj Bereg

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 257

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Facebook, Google News, Mastodon, Telegram, X (ehemals Twitter), VK, RSS und per täglicher oder wöchentlicher E-Mail.