Armut in der Ukraine gesunken
Gestern veröffentlichte die Weltbank die Studie „Armut in der Ukraine, überarbeiteter Bericht“. In dieser heißt es, dass die Verringerung des Armutsniveaus in der Ukraine eine der schnellsten in den Ländern mit Transformationsökonomien ist.
Dieser Indikator verringerte sich in 2004 auf 14% der Bevölkerung (2001 – 30%) und erreichte 2005 8%. Einer der Hauptfaktoren für diese Entwicklung ist den Experten nach, die Erhöhung der Reallöhne in 2004 und 2005 um 24% und 20% und gleichzeitig die der Sozialtransfers, so die Hilfe bei der Geburt eines Kindes (bis zu 8.500 Hrywnja, entspricht 1250 Euro). Im Bericht wird nicht ausgeschlossen, dass sich das Niveau der Armut 2006, aufgrund der Lohnsteigerungen um 18%, weiter verringert hat. Übrigens, den Daten der Weltbank nach, führte die Erhöhung der Preise für Energieträger im 1. Quartal 2007 zu einer Erhöhung der Armut um 1,7%. Die größte Zahl von armen Leuten, zumeist Frauen, wohnt auf dem Lande (11,3% der Landbevölkerung). In den zentralen und nördlichen Regionen des Landes zeigt die Kennziffer 10% an, in den südlichen und westlichen Regionen – jeweils 9%, im Osten – 6,6% und in Kiew 1,4%. Das Monitoring wurde durchgeführt unter Berücksichtigung der 2003er Preise: damals wurde das Armutsniveau bei 151 Hrywnja (ca. 22 Euro) pro Person und Monat festgelegt. Dabei wurde das niedrigste Lebensniveau in kinderreichen Familien festgestellt (36,5%). Übrigens wurde die geringe Zahl an Armen unter den Rentnern bei der Weltbank mit den Erhöhungen der Renten verbunden. Zu den Ärmsten in der Ukraine gehören Kinder, Arbeitslose, Hausfrauen und Auszubildende.
Quelle: Kommersant-Ukraine