BJuT legt fünf Spitzenkandidaten fest
Gestern fand der überparteiliche Kongress des Blockes Julia Timoschenko (BJuT) statt. Dabei wurden erneut das Programm und die Liste der Kandidaten für die Wahlen am 24. Juni bestimmt. Nach den Worten von Julia Timoschenko, der Führerin von BJuT, bestätigte der gestrige Kongress nur die Ergebnisse des Kongresses vom 16. April.
Der Kommersant-Ukraine informiert in seiner heutigen Ausgabe über den Kongress des Blockes Julia Timoschenko. Dieser fand in geschlossenem Rahmen statt und wurde durchgeführt in Vorbereitung auf die vorgezogenen Parlamentswahlen am 24. Juni. Vor dem Beginn rief Julia Timoschenko die Journalisten dazu auf keine Neuigkeiten zu erwarten. Ihren Worten nach, ist der Kongress rein “technischer” Natur und lediglich dazu bestimmt die Ergebnisse der Versammlung vom 16. April zu bestätigen. “Unsere ersten Fünf haben sich nicht geändert. Wir haben sie bestätigt auf unserem ersten Kongress, als wir uns auf die Wahlen nach dem ersten Präsidentenerlass vorbereitet haben.”, erklärte Frau Timoschenko.
Der “Kommersant-Ukraine“ erinnert daran, dass nach der ersten Tagung Julia Timoschenko zur Spitzenkandidatin bestimmt wurde. An zweiter Stelle folgt der stellvertretende Vorsitzende der Partei “Vaterland” Alexander Turtschinow. Weiter folgt der Vizesprecher Nikolaj Tomenko, der stellvertretende Vorsitzende von “Vaterland” Iosif Winskij und der Parlamentsabgeordnete Andrej Schewtschenko. Übrigens erklärte, der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion BJuT Oleg Bilorus, dass zu den ersten Fünf der Parlamentsabgeordnete Nikolaj Petruk gewählt werden könnte. “Winskij wird dabei sein, aber wird vielleicht auch nicht dabei sein.”, vermutete Bilorus vor dem Beginn der Sitzung.
Wie Frau Timoschenko mitteilte, wird weiterhin von einem Wahltermin am 24. Juni ausgegangen. Zu dem vom Sekretär des Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung, Iwan Pljuschtsch, genannten Termin des 15. Juli, erklärte sie sich bereit. Darüber hinaus erklärte sie ihre prinzipielle Bereitschaft zu einer Koalition mit allen “demokratischen Kräften”, wobei sie insbesondere “Unsere Ukraine” erwähnte. Weiterhin erteilte sie jeglichen Bestrebungen einer Koalition mit der Partei der Regionen eine Absage. Sollte es zu einer großen Koalition kommen, so wird BJuT in der Opposition bleiben.