Timoschenko lenkt in punkto RosUkrEnergo ein


Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, lässt die Anwesenheit des Unternehmens RosUkrEnergo auf dem ukrainischen Markt, als Mittler für eine Übergangsperiode bis zur Unterzeichnung von direkten Verträgen mit der Russischen Föderation für die Lieferung von Erdgas, zu.

So erklärte Timoschenko heute, im Laufe des Treffens mit der Leitung der diplomatischen Mission der Europäischen Union: “Wir schlagen seit dem 1. Januar 2008 den Übergang zu maximal einer Mittlerfirma – zu RosUkrEnergo – vor, es muss nur UkrGas-Energo beseitigt werden, welche nichts tut, nur Papiere anderswo hinlegt und überflüssige Ausdrucke anfertigt und der Ukraine zusätzliches Geld abnimmt.”

Dabei verkündete die Premierministerin gleichfalls ihre Bereitschaft, beginnend vom Januar 2008 an, für den Gasverbrauch bei RosUkrEnergo abzurechnen und gleichzeitig sich in den Verhandlungsprozess für den Abschluss direkter Verträge mit dem Unternehmen GasExport (Tochterunternehmen von Gasprom) einzuschalten.

Außerdem, verkündete Timoschenko ein weiteres Mal die Notwendigkeit der Erneuten Einmischung von “Naftogas Ukrainy” auf dem inneren Markt.

Die Premierministerin unterstrich, dass die Ukraine beabsichtigt den Übergang zu direkten Verträgen für die Lieferung von Gas “etappenweise, evolutionär, ohne Stress, doch mit Nachdruck” umzusetzen. “Wenn wir dies nicht gleich tun, dann werden wir immer an diesem Haken hängen.”, denkt Timoschenko.

Bereits vorher hat Gasprom die Frist für die Kürzung der Gaslieferungen für die Ukraine von 9 Uhr morgens auf 18 Uhr abends am 12. Februar verlängert. Gleichfalls sind die Verhandlungen von “Naftogas Ukrainy” mit Gasprom zu technischen Fragen der Lieferung von Erdgas in die Ukraine und dessen Transit nach Europa verlegt worden.

Außerdem ist Gasprom bereit über einen Übergang zu direkten Gaslieferverträgen mit der Ukraine zu diskutieren, doch nur nach der Tilgung der Schulden des Landes und im Fall der Sicherstellung der Rentabilität der Situation für die Holding.

Wie am 11. Februar mitgeteilt wurde, bestätigte Julia Timoschenko die Existenz von Schulden “Naftogas Ukrainy” gegenüber RosUkrEnergo für geliefertes Gas in Höhe von 1,072 Mrd. $.

Ihren Worten nach, wird bei den Verhandlungen der russischen Seite mit der Ukraine eine Umschuldung für “Naftogas Ukrainy” erreicht werden und das Ministerialkabinett beabsichtigt nicht die Bedingungen von RosUkrEnergo zu akzeptieren.

Das Hauptziel des zweitägigen Arbeitsbesuches von Juschtschenko in Russland ist die Teilnahme an der zweiten Sitzung des interstaatlichen Ausschusses Juschtschenko-Putin, wo geplant ist einen Handlungsplan zur Entwicklung der Zusammenarbeit der Ukraine mit Russland zu unterzeichnen.

Quelle: Korrespondent.net

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 391

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