Timoschenko tritt für eine Deeskalation in den angespannten Beziehungen zu Russland ein


Premierministerin Julia Timoschenko erklärte, dass sie gegen eine Erhöhung des Drucks in den Beziehungen der Ukraine und Russlands in der Frage des Aufenthaltes der Schwarzmeerflotte Russlands auf der Krim eintritt.

“Was die Eskalation der Spannungen zwischen der ukrainischen Regierung und der Schwarzmeerflotte (Russland) betrifft, dann unterstütze ich dies kategorisch nicht.”, unterstrich sie.

Dabei fügte die Premierministerin hinzu, dass die ukrainische Regierung jetzt entsprechend handeln muss und kein Recht hat die Ukraine in irgendeinen kriegerischen Konflikt zu ziehen.

“Jetzt muss man sehr vorsichtig handeln und das betrifft alle die Entscheidungen, welche die Schwarzmeerflotte betreffen.”, sagte sie.

Außerdem verkündete Timoschenko ebenfalls die Notwendigkeit eines effektiveren Programmes der Bildung eines einheitlichen europäischen Sicherheitssystems.

“Ich denke, dass eben diese Herausforderungen, mit denen wir heute konfrontiert sind, davon sprechen, dass wir bei der Bildung eines einheitlichen Systems der europäischen kollektiven Sicherheit ein effektiveres Programm und dieses beschleunigt schaffen müssen. Die Ukraine ist eine Teilnehmerin dieser Prozesse und soweit ich weiß, wird diese Position nicht von der politischen Öffentlichkeit der Ukraine geteilt, doch heute brauchen wir Harmonie, Ruhe, eine adäquate Reaktion auf die Herausforderungen in der Welt und ein angemessenes Verhalten der Ukraine in allen Bereichen.”, erklärte die Premierministerin.

Sie betonte, dass die Regierung zum heutigen Tag die Politik der Eurointegration praktisch zur Binnenpolitik gemacht hat und faktisch jeden Tag die Ukraine darauf vorbereitet, dass sie den Weg der Eurointegration gehen kann und zu einem nicht wegdenkbaren Teil der Europäischen Union zu machen.

Quelle: Korrespondent.net

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 247

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