Semenjuk will heute die Kontrolle über den Fonds für Staatseigentum zurückerlangen
Die Leiterin des Fonds für Staatseigentum (FSE), Walentina Semenjuk-Samsonenko, erklärte, dass sie am Montag, den 5. Mai, einen Schlusspunkt im Kampf mit dem Kabinett um den FSE setzen wird.
Semenjuk-Samsonenko merkte an, dass sie ausschließlich innerhalb des rechtlichen Rahmens handeln wird. Sie beabsichtigt den Versuchen Andrej Portnows das Odessaer Hafenwerk zu verkaufen ein Ende zu machen.
Am 25. April hatte Premierministerin Julia Timoschenko Andrej Portnow als ausführenden Leiter des Fonds präsentiert.
Semenjuk-Samsonenko beabsichtigt gleichfalls eine Dienstuntersuchung bezüglich des Drucks der außerordentlichen Ausgabe der “Wedomosti Priwatisazii” einzuleiten, in der die Information darüber veröffentlicht wurde, dass der Wettbewerb zum Verkauf des Odessaer Hafenwerks am 20. Mai stattfindet.
Sie merkte an, dass diese Ausgabe eine Fälschung sei, da diese nicht von ihr autorisiert und nicht auf der offiziellen Website des Fonds veröffentlicht wurde.
“Dies wird mit diesen Regelverletzungen dafür getan, dass nicht alle Zugang zu den Informationen haben und nicht alle potentiellen Investoren das Datum der Durchführung des Wettbewerbs wissen.”, unterstrich Semenjuk-Samsonenko.
Portnow seinerseits, weist alle Anschuldigungen zurück und erklärt, dass er persönlich die Anweisung unterzeichnet hat, dass die Information über den Verkauf des Odessaer Hafenwerks in der Zeitung erscheint. Er ist über zeugt davon, dass niemand den Wettbewerb zum Verkauf des Werks aufhalten kann, der für den 20. Mai anberaumt wurde.
Der FSE hat die hinterlegte Geldsumme des Unternehmens “Asot-Service”, welche das Odessaer Hafenwerk erwerben möchte, zurückgegeben.
Präsident Wiktor Juschtschenko hat zweifach die Privatisierung des Werks angehalten, dabei die Kabinettsentscheidungen über die Bestätigung der Bedingungen des Verkaufs des Odessaer Hafenwerks zurücknehmend.
Quelle: Delo