Litwin äußerte sich zu der momentanen politischen Krise in der Ukraine


Wladimir Litwin, der Vorsitzende des gleichnamigen Blockes, sprach in einem Interview mit dem Fernsehsender “Inter” über die politische Krise in der Ukraine.

Wladimir Litwin geht davon aus, dass der Block Julia Timoschenko (BJuT) mit der Partei der Regionen mehr gemeinsam hat als mit “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” (UUNS). Seinen Worten nach, handelt es sich dabei insbesondere um die gemeinsamen wirtschaftlichen Ansichten.

“Das sind postsowjetische Verständnisse der Ökonomie.”, erläuterte er. Seinerseits geht er ebenfalls davon aus, dass sie gleiche Positionen in Bezug auf internationale Ereignisse, insbesondere im Kaukasus, haben.

“Sie haben identische Positionen, die sich nur in Akzenten unterscheiden.”, betonte er.

Wladimir Litwin erklärte: “Im Fall der Bildung einer Koalition zwischen der Partei der Regionen und dem Block Julia Timoschenko beginnt zwischen ihnen sofort ein Kampf: ob sie das eine wollen oder nicht, daher stellt dies bereits die Vorbereitung auf die Präsidentschaftswahlen dar.”

“Jede dieser zwei Seiten fürchtet zu verlieren, da sie wissen, was eine Niederlage für sie bedeutet und mit was sie endet.”, betonte er.

Ebenfalls erklärte Wladimir Litwin, dass im schlechtesten Fall es so wird, wie es im Jahre 2005 war.

“Alles endet mit langfristigen Dienstreisen, Emigrationen der Seite, die verliert, da es faktisch unmöglich sein wird, sich hier in der Ukraine zu arrangieren.”, denkt er.

Ebenfalls der Meinung Litwins nach, müssen Julia Timoschenko und der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, im Präsidentschaftswahlkampf nicht Wiktor Juschtschenko fürchten, sondern andere Konkurrenten.

“Ich bin überzeugt davon, dass man im Präsidentschaftswahlkampf andere Konkurrenten fürchten muss.”, betonte er.

Auf Nachfrage, über wen die Rede geht, antwortete Wladimir Litwin: “Das Leben wird diese Leute hervorbringen/zeigen.”

Der Vorsitzende der Werchowna Rada, Arsenij Jazenjuk, bewertet das Gesetzesprojekt zur Erhöhung der Wahlhürde für den Einzug in das Parlament als direkte Bedrohung der Demokratie.

Vorher wurde darüber informiert, dass der Block UUNS seinen Austritt aus der Koalition sofort nach Erhalt der direkten Direktive aus dem Präsidialamt durch den Fraktionsvorsitzenden, Wjatscheslaw Kirilenko, erklärt hatte. Dies wurde durch den Parlamentsabgeordneten Wladimir Stretowitsch (Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Partei, gehört zu UUNS) bestätigt.

Wie gestern, am 6. September, mitgeteilt wurde, hatte Julia Timoschenko erklärt, dass BJuT niemals aus der Koalition der demokratischen Kräfte ausgetreten ist und dies niemals tun wird.

Quelle: Korrespondent.net

Übersetzer:   Andreas Stein  — Wörter: 384

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