Lastkraftwagenfahrer blockieren mit ihren LKWs vier von sechs Spuren der Autobahn “Odessa-Kiew” im Rajon “Klewernij Most” an der Ausfahrt aus der Stadt.
Wie UNIAN berichtet, fordern die Fahrer das Eintreffen von Vertretern der Zentralregierung am Platz der Aktion, die bevollmächtigt sind “Fragen zu entscheiden, die mit Krediterleichterungen verbunden sind und dem Vorzugsrecht von lokalen Fahrern für Lastfuhren in der Region” und eine Reihe anderer.
Die an der Stelle der Ereignisse anwesenden Vertreter der Verwaltung des Innenministeriums der Ukraine in der Oblast Odessa dokumentieren die Vorgänge (Videoaufzeichnung) an der Stelle der Schließung der zentralen Autobahn des Landes den Ablauf der Aktion nicht behindernd.
Den Worten des Stellvertreters des Leiters der Oblastverwaltung der Miliz, Dmitrij Futschedshi, “in weiterem wird aufgrund des Fakts der Blockade der Straße von landesweiter Bedeutung wird eine entsprechende Bewertung durch die Rechtsschutzorgane gegeben und die Frage der Erstattung einer Anzeige untersucht”.
Der Leiter der Odessaer Oblastverwaltung, Nikolaj Serdjuk, der bereits an der Stelle der Demonstration der Fahrer war, erklärte Journalisten, dass “alle vom gegebenen Problem wissen, darunter das Staatsoberhaupt. Doch muss man verstehen, dass man dieses nicht innerhalb von ein-zwei Tagen lösen kann – man benötigt zwei-drei Wochen. Daher gibt es keinen Anlass die Autobahn zu blockieren, was gesetzeswidrig ist – die Fragen der Fernfahrer werden gelöst”.
Serdjuk betonte, dass während des Gesprächs mit Teilnehmern der Demonstration “er seine Unterschrift unter die Briefe der Lastwagenfahrer” an die Leitung des Landes gesetzt hat. Das Kabinett der Minister plant am 4. März ihre Forderungen zu untersuchen und mit den Teilnehmern der Demonstration unterhielt sich ebenfalls der Stellvertreter des Transportministers, Wladimir Rabotnew.
Gemeinsam damit konstantierte der Gouverneur, dass die Fernfahrer eine Lösung ihrer Probleme fordern, darunter “Fragen der Kreditverbindlichkeiten für Wohnungen und Haushaltstechnik”.
Serdjuk beschuldigte Mitglieder der prorussischen Abgeordnetengruppe “Rodina/Heimat” des Odessaer Stadtrates darin, dass sie die Probleme der Fernfahrer politisiert haben. “Die Leute wurden zur Demonstration gebracht und allein gelassen”, erklärte der Gouverneur. “Und die staatlichen Strukturen, die diesen Leuten helfen sollten, haben sich selbst zurückgezogen haben”.
Vertreter der Protestierenden beabsichtigen in die Hauptstadt zu fahren und sich mit Premierministerin Julia Timoschenko zu treffen.
Quelle: Bilder bei UNIAN
Nachfolgend noch ein zugehöriger Artikel aus dem heutigen “Kommersant-Ukraine“.
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Gestern haben Odessaer Lastkraftwagenfahrer vier von sechs Spuren der Autobahn Odessa-Kiew blockiert. Am 4. Februar hatten Odessaer Fahrer vor dem Gebäude der Oblastverwaltung eine Versammlung mit der Forderung durchgeführt, aus Odessa die “fremdstädtischen” Lastkraftwagenfahrer zu entfernen, die Zinsen für Kreditzahlungen zu senken und ebenfalls für bereits durchgeführte Arbeiten von den Expediteuren die Abrechnungen zu erhalten. Es gelang nicht die Erfüllung aller Forderungen zu erreichen. In Verbindung damit fuhren die LKW-Fahrer gestern auf die Autobahn nach Kiew mit der Absicht diese vollständig zu sperren. Doch nach Verhandlungen mit dem Stellvertreter des Leiters der Verwaltung des Ministeriums des Innern der Odessaer Oblast, Dmitrij Futschedshi, wurde die Entscheidung getroffen noch einen Tag ein Spur in beiden Richtungen offen zu lassen. Falls nach Ablauf dieser Zeit ihre Forderungen nicht erfüllt werden, beabsichtigen die Fahrer die Autobahn vollständig zu schließen, nur Autos von Rettungsdiensten durchlassend. Die Aktion wird solange fortgesetzt, wie die Vertreter der Regierung “sich nicht an den Verhandlungstisch setzen”. Dabei, wie dem “Kommersant-Ukraine“ einer der Organisatoren der Aktion, der Vorsitzende der primären gewerkschaftlichen Organisation der LKW-Fahrer, Dmitrij Ochrimtschuk, mitteilte, beabsichtigen die Fahrer nicht nach Kiew zu fahren. “Wir wohnen und arbeiten in Odessa. Und wollen unsere Probleme hier lösen”, erklärte er.
Irina Maximenko
Quelle: “Kommersant-Ukraine“:http://kommersant.ua/doc.html?docId=1128883
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„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
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„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
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„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
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