Innerhalb der nächsten 40 Jahre verringert sich die Bevölkerung auf 36 Mio. Menschen. Mit dieser Erklärung trat die Direktorin des Institutes für Demografie und Soziale Forschung der Akademie der Wissenschaften der Ukraine, Ella Libanowa, beim runden Tisch “Wann stirbt der letzte Ukrainer?” auf. Auf die Hauptfrage des Treffens konnten die Teilnehmer jedoch keine eindeutige Antwort geben, doch kamen sie zu der Schlussfolgerung, dass für die Verbesserung der demografischen Situation es notwendig ist “den Zugang zu sündhaften Taten einzuschränken.”
Gestern fand bei der Nachrichtenagentur UNIAN ein runder Tisch zum Thema “Wann stirbt der letzte Ukrainer?” statt. Die Direktorin des Institutes für Demografie und Soziale Forschung der Akademie der Wissenschaften der Ukraine, Ella Libanowa, informierte, dass die Sterblichkeit im Land so hoch ist, dass auf die demografische Situation sogar die Erhöhung der Geburtenrate keinen Einfluss ausübt – so wird 2050 die Bevölkerung der Ukraine auf nur noch 36 Mio. Menschen geschrumpft sein. Zugleich kann eine Alterung der Bevölkerung beobachtet werden. “Bei uns ist die Alterspyramide umgedreht, es gibt momentan weniger fünfjährige Mädchen als 70jährige Frauen. “, unterstrich Libanowa. “Zusätzlich erreichen von den heutigen 15jährigen Einwohnern der Ukraine 40% nicht das Pensionsalter, von den 20jährigen 60%.” Auf diese Weise wird “bald niemand mehr für die Rentner arbeiten”. “Es macht keinen Sinn Arbeitsplätze zu schaffen, da die Leute bei uns nichts wollen. Wer arbeitet beim Bau von Autobahnen? Mazedonier, Kroaten und Türken.”, merkte sie an.
Seine Befürchtungen für die Zukunft des Landes drückte auch das Mitglied des Nationalrates für Fragen der Gesundheitsfürsorge beim Präsidenten, Gennadij Opanasenko, aus. “Nach Europa gibt es einen ständigen Migrationszufluss, so dass die Ukraine nicht leer sein wird. Die Frage ist nur, wer wird diese bevölkern. Am ehesten werden dunkelhäutige Menschen unsere Felder beackern und sich wundern, warum auf dieser fruchtbaren Erde die Aborigenes/Eingeborenen ausgestorben sind.”, sagte er.
Opanasenko sieht die Wurzel der Probleme in der “Inhumanisierung der Gesellschaft, und die abnehmende Geistigkeit/Religiösität”. Im Laufe seines Auftritts führte er Grafiken vor, die bezeugen, dass in der Sowjetunion das Wachstum der Sterblichkeit in den 60ern begann, ungeachtet der damaligen Verbesserung der materiell-technischen Basis. “In den letzten 15 Jahren fallen die Kurven der allgemeinen Sterblichkeit und der allgemeinen Kriminalität in der Ukraine zusammen. Daher ist es unnötig zusagen, dass wir an Alkohol und Tabak sterben. Wir sterben daran, dass wir kein Ideal haben.”, erklärte Gennadij Opanasenko. Ella Libanowa unterstützte ihren Kollegen, dabei informierend, dass in der traditionell religiösen Lwower Oblast “die negativen Werte drei – viermal niedriger sind als in der Lugansker.”
Der Vorsitzende des Nationalrates für Fragen der Gesundheitsfürsorge beim Präsidenten, Nikolaj Polischtschuk, ist sich sicher, dass die Hauptaufgabe des Staates in der “Einschränkung des Zuganges zu sündhaften Taten” liegt. Er führte ein Beispiel an, wonach nach der Annahme des Föderationsgesetzes “Über die staatliche Registrierung von alkoholischen Getränken” in Russland 2005 die Sterblichkeit im Land sich um 132.000 Menschen im Jahr verringert hat und schlug eine ukrainische Variante der Lösung des Problems vor: Eine Änderung des Programmes “Sowboda Slowa/Freiheit des Wortes”, welches die Nation verdirbt, in eine Sendung “Gesunde Nation”, in der Fragen der gesunden Lebensführung erörtert würden.
Quelle: Kommersant-Ukraine
Forumsdiskussionen
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Russland meldet Rückeroberung von Großteil besetzter Kursk-Region
„Wer ist eigentlich so naiv, und verbreitet immer noch putinsche Propaganda Meldungen, in diesem Forum? Ihr wisst doch genau, dass der keinen mehr hoch bekommt. Ausser Lügen stemmt der doch gar nichts...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Kellogg muss Putin überzeugen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen
„Quatsch, Kellogs muss nur Putin überzeugen, die Ukraine zu verlassen, und sein Morden einzustellen. wer schreibt diesen hinterhältige Putinschen Propaganda Artikel eigentlich, sind diese dämlich? Geht...“