FacebookTwitterVKontakteTelegramWhatsAppViber

In den Donbass kehre ich nicht mehr zurück

0 Kommentare

In den Donbass kehre ich nicht mehr zurückIn den Donbass kehre ich nicht mehr zurück
Leider brachten zwanzig Jahre der stümperhaften Ukrainisierung den Donbass doch nicht auf den richtigen Weg.

Ich gehöre zur Kategorie der Menschen, die in der Ukraine nicht besonders beliebt sind: zu den Flüchtlingen, genauer gesagt – zu den Umsiedlern aus der Zone der Anti-Terror-Operation. Meine Situation war besser als bei vielen anderen: ich musste nicht vor Beschuss fliehen, man hielt mich nicht als Geisel, ich musste nicht monatelang auf den „grünen Korridor“ warten.

Eines Tages entschied ich mich alles hinter mir zu lassen, nahm meinen Laptop mit und fuhr in die Stadt, in welcher ich nie davor war. Ich lebe und arbeite jetzt in einer der Kreisstädte in der Kyjiwer Oblast und weiß ganz genau: in den Donbass werde ich nie wieder zurückkehren.  
 
Man sagt, dass man sich seine Heimat nicht aussucht, auch nicht die kleine Heimat. Aber wie auch die Mehrheit meiner ehemaligen Landsleute bin ich nicht besonders sentimental. In der Kyjiwer Region fühle ich mich immer noch als Gast, aber es gibt nichts zu meckern. Genauso fühlt sich vermutlich ein Obdachloser in einer normalen Gastfamilie. Es sind natürlich nicht die eigenen Eltern, aber man muss sich nicht mit den anderen Obdachlosen um das Leergut und den Schlafplatz auf der Fernwärmeleitung schlagen. Nach einer Woche gewöhnte ich mich daran, dass es keine Ausgangssperre gibt und nach zwei Wochen – an die Möglichkeit, mich in der Stadt frei zu bewegen.  

Die Menschen sind schon immer aus dem Donbass geflohen. Viele meiner Freunde sind seinerzeit nach Kyjiw, Charkiw, Dnipropetrowsk und weiter umgezogen. Ich hielt bis zum letzten Moment stand und bemühte mich aufrichtig den Donbass zu lieben. In den Gesprächen mit meinen Freunden und Verwandten schimpfte ich immer darüber, aber vor den Fremden habe ich ihn immer verteidigt. Den lokalen Dünkel der Bergleute und des Pöbels, die Sehnsucht nach den Sowjetzeiten und die kriminelle Romantik des Wilden Feldes nahm ich mit einem Lächeln hin. So sind nun die Menschen hier  – was willst du da tun? Aber diesmal überschritt der Donbass die Grenze: der „Russische Frühling“ wurde für mich persönlich zum Punkt ohne Wiederkehr.

Alles Schlimme, was es in unserer Region gab, wurde an die Oberfläche gespült. Die Stimme der anständigen bewussten Bürger wurde durch das Gebrüll der randalierenden Masse übertönt: „Ra-ssi-ja! Ra-ssi-ja!!“ („Russland, Russland!“). Der Verrat der lokalen Verwaltung und Bullen überraschte nicht – etwas anderes hätte man von den Vertretern und Handlangern der Partei der Regionen nicht erwarten können. Aber auch die einfachen Menschen wurden dermaßen leicht und massenhaft vom Wahnsinn befallen, dass ich den Donbass nicht mehr erkannte. Als sie sich nach Breschnew sehnten und die „Orangenen“ beschimpften, waren es meine Landsleute – lustig, zornig, etwas ungeschickt, dennoch so vertraut. Aber als meine Nachbarn begannen die terroristische Diktatur zu begrüßen und sich über den Mord an Mitbürgern zu freuen, fing ich an zu zweifeln, ob es die gleichen Menschen sind, die ich seit meiner Kindheit kenne.

Den anderen Umsiedlern (meinen „Schicksalsgefährten“) gegenüber verhalte ich mich vorsichtig. Natürlich ist es für mich unangenehm, wenn meine Freunde bei der Jobsuche eine Absage bekommen, nur weil ihr Wohnsitz im Donbass angemeldet ist. Aber ich muss gestehen, dass ich mich anstelle jener Arbeitgeber nicht weniger verdächtigend den Umsiedlern gegenüber verhalten würde. Woher soll ich wissen, ob nicht dieser arme Flüchtling das Gebäude der regionalen Verwaltung stürmte und fröhlich auf der ukrainischen Fahne trampelte? Demjenigen, der diesen Hexensabbat mit eigenen Augen sah, fällt es schwerer barmherzig zu sein.

Noch unangenehmer ist es mitzubekommen, wenn die Flüchtlinge aus dem Donbass sich wie Schweine verhalten. Unter schwierigen Umständen kann man die Unverschämtheit verzeihen, die häufig durch die Verzweiflung und den Wunsch zu überleben verursacht wird. Aber wenn sie die russischen Fahnen aufhängen und ihre Kreml-treue Besessenheit fortsetzten, gibt es für sie keine Rechtfertigung. Genau wegen dieser Menschen war ich gezwungen, die Stadt zu verlassen, in welcher ich geboren wurde, und muss jetzt im Prinzip mein Leben neu anfangen. Und nun kriechen sie hinterher.

Es geht natürlich nicht um die abgerissene Flagge (ich wiederhole mich: ich bin nicht sentimental). Allerdings stehen seit kurzem hinter solchen Gesten ganz konkrete Absichten, vor allem die Absicht zu töten. Als 2004 die lokalen „Watniki“ (Anspielung auf die Wattejacken der sowjetischen Gulag- und Gefängnisinsassen, A.d.R.) durchdrehten und dazu aufriefen, den Maidan mit den Panzern zu zerquetschen, war es ecklig aber erträglich. Sogar als sie im Winter dieses Jahres die „heldenhafte“ Spezialeinheit Berkut (Steinadler, A.d.R.) bejubelten, konnte man es mit einer vorübergehenden Verwirrung oder einer Hysterie erklären. Letztendlich waren es nur Worte – sie waren grausam, jedoch waren es einfach Worte.

Allerdings folgten im Frühling den Worten die Taten: aufgeschlitzte Bäuche der politischen Opponenten, Kopfjagd, Repressionen. Meistens machten es professionelle Killer mit russischen Pässen, jedoch wurden diese Untaten von vielen lokalen Bewohnern begrüßt und unterstützt. Die meisten Freunde von mir verließen den Donbass längst vor dem Beginn der Kampfhandlungen in ihren Städten und die Hälfte davon taten es, um ihr eigenes Leben vor der terroristischen „Gerechtigkeit“ zu retten. Neben deinen potenziellen Mördern oder ihren Anhängern zu leben ist ein fraglicher Genuss, auch wenn nur einer von zehn zu ihnen gehört.

Deswegen bin ich in Bezug auf den Donbass ein Separatist. Ohne Anspruch auf Einigkeit, separierte ich mich eigenständig von meiner kleinen Heimat. Ich habe das Ganze satt. Ich weiß, dass dort viele gute Menschen blieben, und noch mehr davon kommen nach dem Krieg wieder zurück nach Hause. Genau sie werden den Donbass aus den Ruinen wiederaufbauen – dafür gilt ihnen Lob und Ehre. Aber mir reicht es. Ich habe keine großen Hoffnungen auf den Sieg der Anti-Terror-Operation. Die Terroristen zu vernichten ist eine heilige Sache und sie wird zweifellos ausgeführt aber für die Umerziehung der lokalen Bevölkerung werden bestenfalls Jahrzehnte benötigt.

Man sagt, dass der Krieg zum Aufwachen des nationalen Bewusstseins im Osten beitrug. Teilweise ist es tatsächlich so: nach der Begegnung mit den Banditen von Noworossija wurden manche von meinen Landsleuten zu echten Patrioten. Gleichzeitig fand eine tatsächliche Deukrainisierung des Donbass statt. Tausende pro-ukrainisch eingestellte Bürger, insbesondere Aktivisten der Zivilgesellschaft und Intellektuelle, verließen ihr Zuhause. Es ist gar nicht sicher, dass sie alle zurückkehren. Denn es ist ziemlich verlockend in einer Umgebung zu leben, die deiner Weltanschauung entspricht.

Unseren Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

„Es ist besser in Lwiw als Kellner zu arbeiten, als in Donezk als Professor“, sagt ein Freund von mir und ich stimme ihm zu. Vermutlich überlegten es sich so ähnlich die Juden, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion massenhaft nach Israel auswanderten. Hier hatten sie ihre gemütlichen Enklaven und seit Generationen gesicherte Plätze und dort – weit entfernt – Risiko, Ungewissheit, im Grunde genommen eine Terra incognita, wo keiner Erfolg garantieren kann. Aber da lebten die Ihren.

Leider brachten zwanzig Jahre der stümperhaften Ukrainisierung den Donbass doch nicht auf den richtigen Weg. Diejenigen dich sich mit der Ukraine assoziieren, waren gezwungen einen fast sektenähnlichen Lebensstil zu führen, indem sie sich in einem engen Kreis der Gleichgesinnten einschlossen. Außerhalb dieser Kreise – einer Pfarrei, eines Vereins oder eines Treffs – stießen wir bestenfalls auf ein herablassendes Unverständnis und seit kurzem – auf eine direkte Lebensbedrohung. Vielleicht wird man sich nach dem Krieg mit der Ukrainisierung ernsthaft auseinandersetzen. Das möchte ich zumindest glauben. Aber das wird schon ohne mich geschehen, tut mir leid.

07.08.2014 // M.K.

Quelle: ZAXID.NET

Übersetzerin:   Halyna Schweizer — Wörter: 1201

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Facebook, Google News, Telegram, Twitter, VK, RSS und per Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 4.6/7 (bei 27 abgegebenen Bewertungen)

Neueste Beiträge

Aktuelle Umfrage

Ist die ukrainische Sommeroffensive gescheitert?
Interview

zum Ergebnis
Frühere Umfragen
Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)0 °C  Ushhorod1 °C  
Lwiw (Lemberg)-4 °C  Iwano-Frankiwsk-2 °C  
Rachiw-1 °C  Jassinja-1 °C  
Ternopil-4 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)0 °C  
Luzk-6 °C  Riwne-6 °C  
Chmelnyzkyj-4 °C  Winnyzja-2 °C  
Schytomyr-4 °C  Tschernihiw (Tschernigow)-2 °C  
Tscherkassy0 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)0 °C  
Poltawa-1 °C  Sumy-6 °C  
Odessa2 °C  Mykolajiw (Nikolajew)2 °C  
Cherson2 °C  Charkiw (Charkow)-2 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)1 °C  Saporischschja (Saporoschje)1 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)0 °C  Donezk0 °C  
Luhansk (Lugansk)0 °C  Simferopol2 °C  
Sewastopol3 °C  Jalta7 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Naja, von der anderen Seite hört man, dass es an den Freiwilligen nicht mangelt und die Armee erweitert wird. In der Ukraine ist die Tendenz genau umgekehrt, freiwillig will kaum noch einer an die Front....“

„Das ist sehr bedauerlich, da es ja nur eines bedeutet, das jetzt wohl wieder, knapp ein Jahr später nach der letzten Mobilmachung, so viele russische Soldaten in der Ukraine gestorben sind, das es nun...“

„Schlimm dabei ist, der Staat greift nicht ein, die Straßen müssen geräumt werden, es ist in Polen und in der Slowakei gesetzlich nicht erlaubt die Straßen zu blockieren, wie in Deutschland auch. Eine...“

„Aber als Polnische und Slowakische LKW billiger als alle anderen waren, das was ok.“

„Die Ukraine wurde benutzt, konnte nicht liefern und nun wird sie fallen gelassen. Die Ironie dabei ist: Die Ukraine hatte gar keine Chance, liefern zu können. Ich würde mir an der Stelle - anstatt mich...“

„Hallo, Also mit ukrainischen Frauen verheiratet zu sein, hat viele Vorteile. Einer davon ist, dass man sich in der Ukraine scheiden lassen kann. Das wiederum hat folgende wesentliche Vorteile im Vergleich...“

„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben. Für einen Moment habe ich mich gefragt, aber dann.... Satire darf alles.“

„Du hast nur nicht verstanden was ich damit meine“

„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben.“

„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“

„Sieg der Ukraine. Tod den faschistoiden Aggressoren.“

„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln" Da hast du...“

„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln"“

„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt.“

„Also, erst mal ruhig bleiben. Es heißt ja in § 10 Abs 3, 28 Staatsbürgerschaftsgesetz (StbG): "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen,...“

„Wird wohl auch immer heißer für Zelebob. Arestovich bringt sich in Stellung das mit unbekannter Rückendeckung. ... . Zu Arestovichs 10-Punkte-Vorschlag kann man meiner Meinung nach aber jetzt schon...“

„Na ja, Keupp sprach von taktisch verloren..., wie man die Lage beurteilt?... Jedenfalls sieht es nicht so aus, dass Russland in absehbarer Zeit den Donbass komplett in die Hand bekommt, ich halte das für...“

„Da fehlt jetzt aber auch etwas die Vorgeschichte, wie lange kennen sie sich etc. Also würde es ja verstehen wenn es sich jetzt um Kriegsflüchtlinge handelt. Aber wenn verheiratet war sie wohl schon länger...“

„Hmm, komisch, das nicht einmal die "Österreicher" nichts davon wissen, es wäre ja dann kein Einzelfall. Sprich, wenn es stimmt und es gerade wegen dem Krieg nicht geht, dann wüssten das die Behörden...“

„ist aber sehr seltsam dass die ukrainische Botschaft das nicht weis. "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen, soweit dies möglich und zumutbar...“

„Wir sind am verzweifeln. Meine Frau hat endlich die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Voraussetzung ist aber damit sie die behalten kann, dass sie aus der Ukrainischen entlassen...“

„Hallo zusammen. Wie ihr wisst unterstütze ich eine ukrainische Familie hier in Deutschland. Aktuell macht uns eine gesundheitliche Geschichte große Sorgen. Aufgrund dessen habe ich eine Spendenaktion...“

„Vielen Dank für die Informative Antwort. Wenn es Ihnen nichts ausmacht hätte ich noch eine Frage : Kann eine Russische Frau, die keinen Pass bis jetzt besitzt, aus der Ukraine nach Russland reisen oder...“

„Ist es für eine russische Frau zur zeit möglich einen russischen Reisepass zu bekommen, wenn sie zur Zeit in der Ukraine/Odessa lebt ?“

„Ah ok. Vielen Dank Deine Übersetzung hilft mir echt weiter. Ja stimmt die Programme kenne ich. Ist halt verwirrend wenn man was übersetzen möchte und man bekommt immer was anderes als Ergebnis.“

„Hallo zusammen. Ich habe mal eine Frage zum Thema Übersetzungsprogramm. Welche App bzw. welches Programm ist beim übersetzen von Deutsch in ukrainisch am zuverlässigsten ? Ich habe konkret das Problem,...“

„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“

„Wäre es nicht sinnvoll, wenn man zumindest alle proforma mobilisieren würde, so wie das Israel gerad macht? Wäre das nicht ein klares Zeichen an den Aggressor, um zu zeigen, wir fackeln nicht lange....“

„So geht es mir auch. Es ist jedes Mal ein unbeschreiblich gutes Gefühl, wenn man das Lächeln in den Gesichtern sieht und man merkt, dass man jetzt gerade genau das richtige getan hat. Was da an dank...“

„Die Ukraine und ihre Menschen, dass ist etwas schönes und schützenswertes, ich mag ebenso das Land und die Menschen dort. Sicherlich darf man sagen, Ukrainer sind "voll korrekt", kümmere mich viel um...“

„Da bin ich beruhigt. Danke Ja auf jeden Fall. Gerade das Thema Respekt und Höflichkeit angeht bin ich extrem beeindruckt von der Familie. Ich habe vorher schon viele ausländische Familien unterstützt....“

„Wir Deutschen sind ein steifes Volk und ich bin da keine Ausnahme, wir kennen es ja von den Südländern, aber auch in der Ukraine ist eine Umarmung und angedeutete Küsschen ganz normal, das ist Kultur....“

„Danke Bernd für deine ausführliche Beschreibung Also ist es in der Ukraine nicht so wie im deutschen Freundeskreis, dass es auch mal eine Umarmung unter guten Freunden gibt ? Die Umarmung kam jetzt auch...“

„Hallo Rico, na ja, Männer geben sich die Hand..., in vielen Ecken (ländlich) der Ukraine ist es sogar so, die Männer geben sich zuerst die Hand und dann ggf. der Frau, das ist ganz normal. Ich werde...“

„noch mal ein Kommentar zu Thema, die Ukrainer können gar nicht falsch abgebogen sein, die sind ja noch in der Ukraine, nach dem die Russen in der Ukraine sind, liegt es wohl nahe das diese falsch abgebogen...“

„In Israel haben sie bisher auch nur Reservisten einberufen. Darüber hinaus ist eine Einberufung von Männern ohne militärische Ausbildung eigentlich zuerst einmal sinnlos. Darüber hinaus fehlt es wohl...“

„Ok. Also eher keine Gedanken machen darüber“

„Wäre es nicht sinnvoll, wenn man zumindest alle proforma mobilisieren würde, so wie das Israel gerad macht? Wäre das nicht ein klares Zeichen an den Aggressor, um zu zeigen, wir fackeln nicht lange....“

„Männer geben sich einfach die Hand in UA. Trotz Umarmung. Frauen gibt man eher nicht die Hand, setzt sich aber mehr und mehr durch. Das ist eine männliche Geste in der Ukraine. Man gibt die Hand auch...“

„Hallo zusammen, Ich bin seit jeher ein sozialer Mensch und unterstütze aktuell eine ukrainische Familie, die wie viele andere aufgrund des Krieges ihre Heimat verlassen musste. Aufgrund vieler Gespräche...“

„Dazu kommen auch noch Leute um die 40 Jahre die gar keinen Wehrdienst gemacht haben und wohl somit keine Reservisten sind“

„Seltsam, ich wohne eigentlich, wenn nicht Krieg ist, in Kropyvnitzky. Ich war jetzt zweimal seit Kriegsausbruch dort und sehe immer noch die selben Jungs und Männer, die vor dem Krieg da waren. Von meinen...“