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Der kulturelle Code des Majdan: Wer erdachte die „Himmlische Hundertschaft“, die „Revolution der Würde“ und wie wurde „Schwimmt eine Ente“ zur zweiten Hymne

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Majdan - Walerij SchmakowFoto: Walerij Schmakow

Trotz der Tragödie, des Opfers und des Blutes ist der Majdan 2013-2014 zu einer bemerkenswerten Manifestation des schöpferischen Geistes des Volks und der Kreativität der Ukrainer geworden. Hier wurden Bilder, Symbole und Archetypen geboren, die bereits in die Geschichtsbücher eingegangen sind und sich in die Staatssymbole eingereiht haben.

Die blutigen Bilder aus dem Zentrum von Kyjiw Ende Februar 2014 beeindruckten mit ihrer Monumentalität, ihrem Fatalismus und der Sturheit, die an Irrationalität grenzten.

Der Majdan wurde eine moderne Blaupause der archaischen Saporischschjaer Sitsch. [Saporoger Sitsch/Saporoger Kosaken, vorstaatliche Gemeinschaft vor allem in der heutigen Südukraine im 16.—18. Jahrhundert. A.d.R.]

Im technologischen 21. Jahrhundert sah die ganze Welt für unmöglich Gehaltenes, Menschen mit selbstgebauten Holzschilden siegen, wenn sie durch eine gemeinsame Idee vereint sind.

Diese Idee wurde nach dem Majdan so formuliert: „Freedom is our religion – Freiheit ist unsere Religion“. Der englischsprachige Slogan, mit dem die Ukraine immer noch versucht, den rationalen Westen zu erreichen war mehrere Jahre auf einem riesigen Banner zur Schau gestellt, welches das ausgebrannte Gewerkschaftshaus verdeckte.

Was Ende November 2013 als Euromajdan begann, ist angewachsen zur Revolution der Würde.

Am sechsten Jahrestag der Massenerschießungen im Zentrum der Hauptstadt ging die Ukrajinska Prawda dem nach, wer die Begriffe „Himmlische Hundertschaft“, „Revolution der Würde“ geprägt hat und wie das Lemken-Lied „Plyne katscha … – Schwimmt eine Ente“1 in den Kulturcode des Majdan und der Ukraine eingeführt wurde.

„Unser Sohn wurde starb, damit Ordnung geschaffen wird. Aber es gibt sie nicht.“

18.02.2020: Die riesige Anzeigetafel auf dem wieder aufgebauten Gewerkschaftshaus zeigt vier Grad über Null.

„Wir laden Sie ein zu einem Ausflug. Ein Spaziergang in Meschyhirja! [der einstigen luxuriösen Residenz von Präsiden Janukowytsch, A.d.Ü.] Lasst uns fahren. Eine sehr interessante Fahrt!“, wiederholen die Megaphone das Mantra aus den geparkten Werbebussen.

Die Sonne überstrahlt alles ringsum und verweist auf den bevorstehenden Frühling.

Der Wiederaufbau des Gewerkschaftshauses wurde 2018 abgeschlossen. Nur das kleine Museum der Revolution erinnert an die Ereignisse hier auf dem Majdan. Foto: Jewhen RudenkoDer Wiederaufbau des Gewerkschaftshauses wurde 2018 abgeschlossen. Nur das kleine Museum der Revolution erinnert an die Ereignisse hier auf dem Majdan. Foto: Jewhen Rudenko

Der Wiederaufbau des Gewerkschaftshauses wurde 2018 abgeschlossen. Nur das kleine Museum der Revolution erinnert an die Ereignisse hier auf dem Majdan.

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Vor genau sechs Jahren gab es ein ganz anderes Bild. Da gingen Bilder mit dem Schützenpanzer, der wie ein Streichholz aufflammte, um die ganze Welt. Und die erschöpften Gesichter der Majdan-Teilnehmer, die sich der „Berkut“ [damalige ukrainische Aufstandsbekämpfungspolizei, A.d.R.] widersetzten, nachdem die Behörden eine „Anti-Terror-Operation“ ausgerufen hatten.

In diesen Tagen finden in Kyjiw Gebete und Gedenkgottesdienste für die Opfer des Majdan im Jahr 2014 statt.In diesen Tagen finden in Kyjiw Gebete und Gedenkgottesdienste für die Opfer des Majdan im Jahr 2014 statt.

Sechs Jahre später findet in der Kapelle auf der Allee der Helden der Himmlischen Hundertschaft ein Gedenkgottesdienst statt. Hierher ist ein Chor von Mönchen und Kaplänen der goldkuppligen St.—Michaels—Kathedrale, Aktivisten, Stadtpolizei [Munizipalna warta / Stadtwache, paramilitärische örtliche Polizeiformation ohne gesetzliche Grundlage, A.d.R.] und zukünftige Mitarbeiter in Pixeltarnung gekommen.

„Herr, erbarme dich! Herr, erbarme dich! Herr, erbaaaarme dich!“, wenden die Geistlichen sich betend zum Himmel und erinnern an die Umgekommenen.

Auf der Allee, in der Nähe des Porträts von Wolodymyr Melnytschuk, der von der Kugel eines Snipers umgebracht worden war, stehen zwei betagte Menschen. Er trägt mit schneeweiß. Sie trägt einen lila Schal. Vater und Mutter.

Die Eltern Wolodymyr Melnytschuks erzählen, dass die Mörder ihres Sohnes zur Schar der Berkut gehörten, die man gegen die ukrainischen Gefangenen ausgetauscht hat. Foto: Eldar Sarachman Die Eltern Wolodymyr Melnytschuks erzählen, dass die Mörder ihres Sohnes zur Schar der Berkut gehörten, die man gegen die ukrainischen Gefangenen ausgetauscht hat. Foto: Eldar Sarachman

Nadija Melnytschuk steht starr in der Nähe eines Fotos mit einem Lämpchen. Sie will nicht gehen. Eins um andere korrigiert sie Blumen und Bänder in patriotischen Farben. Sie flüstert, betet.

Sanft streichelt sie den Pflasterstein, der mit dem Porträt ihres Sohnes versehen ist. Es scheint, als ob in diesen kalten Steinen das Leben leuchtet.

Wolodymyr Melnychuk war der letzte, der am 20. Februar 2014 auf dem Majdan getötet wurde.Wolodymyr Melnychuk war der letzte, der am 20. Februar 2014 auf dem Majdan getötet wurde.

Nach zehn Minuten geht sie mit ihrem Ehemann Iwan langsam die Allee hinauf. Hält inne, um sich auszuruhen.

„Ein schwerer Tag! Nadija weint und erzählt, wie Wolodymyr in Sekundenbruchteilen am 20. Februar starb. Es gab einen Schuss fünf vor fünf am Abend. Er stand wie Sie jetzt mit einer Kamera in der Nähe des Oktoberpalastes. Er fiel um. Die Kugel traf die Wange, querte das Gehirn und trat durch die Halsschlagader aus.“

Nadija Melnytschuk teilt ihre Erinnerungen wenige Stunden nachdem 800 km vom friedlichen Kyjiw die ukrainischen Truppen einen Angriff russischer Söldner [offizielle Sprachregelung für die Separatisten in der Ostukraine, A.d.R.] in der Region Luhansk abgewehrt haben.

„Besser, es gäbe sie nicht, die Himmlische Hundertschaft“, seufzt Nadija tief. „Besser alle unsere Kinder wären am Leben. Damit das Land lebt. Aber der Feind lässt uns nicht. Der Feind ist schrecklich.“

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„Unser Sohn kam um, damit es besser würde, mischt sich der Vater Iwan Melnytschuk ein.“

„Damit im Staat Ordnung werde. Aber es gibt sie nicht.“

Kollektiv oder bewusst

In den sechs Jahren seit dem Majdan sind in der Ukraine Straßen, Alleen, Plätze, Parks, aufgetaucht, benannt nach der Himmlischen Hundertschaft. Im Juli 2014 genehmigte die Werchowna Rada den Orden zu Ehren der Toten.

Aber wer war der Autor der Wendung „Himmlische Hundertschaft“?

Die vereinfachte Version klingt so: „Das war der Schöpfergeist des Volkes.“

Diejenigen, die an den Morden auf dem Majdan beteiligt waren, wurden nie bestraft. Die Angehörigen der Helden der Himmlischen Hundertschaft fordern von der neuen Regierung, was die vorherige nicht machen konnte. Foto: Walerij SchmakowDiejenigen, die an den Morden auf dem Majdan beteiligt waren, wurden nie bestraft. Die Angehörigen der Helden der Himmlischen Hundertschaft fordern von der neuen Regierung, was die vorherige nicht machen konnte. Foto: Walerij Schmakow

Unter den Aktivisten des Majdans geht jedoch die wenig bekannte Version um: hinter dem Ausdruck „Himmliche Hundertschaft“ steht die Volksdichterin Tetjana Domaschenko.

„Kennen Sie diese Frau?“, zeigen wir Jewhen Nyschtschuk [ukrainischer Schauspieler und Ansager auf dem Majdan, der infolge des Majdans für mehrere Jahre Kulturminister wurde, A.d.R.] ihr Profil auf Facebook.

„Nun, sie sagte damals sofort, dass sie ein Gedicht oder eine Zeile darüber geschrieben habe“, erwidert die „Stimme“ des Majdan, der Volkskünstler und ehemalige Kulturminister. Aber ich denke, die Definition der Himmlischen Hundertschaft ist kollektiv. Sie tauchte am Abend des 20. Februar 2014.

Wolodymyr Honskyj, ein weiterer Moderator der Majdan-Bühne, erinnert sich: „Ich schätzte, dass die Anzahl der Reden in den etwas mehr als hundert Tagen des Majdan 22.000 überstieg. Es gab noch mehr Redner: Werteps [Weihnachtsspiele bzw. Krippenspiele], Orchester, Chöre, ganze Delegationen.“

„Aber vielleicht bin ich sogar bereit zuzustimmen, dass diese Worte dieser Dichterin gehören“, fährt er fort. „Sie sagte sie wohl. Und dann begannen wir, dieses lebendige Bild von der Himmlischen Hundertschaft zu verwenden. Es ging in unsere heiligen Worte ein.“

Wolodymyr Honskyj sagt, er habe 2011 „Plyne katscha – Es schwimmt eine Ente“ bereits 2011 beim Petschersker Stadtteilgericht während einer Aktion „Freiheit für Julija [Tymoschenko]“ gesungen. Foto: Eldar SarachmanWolodymyr Honskyj sagt, er habe 2011 „Plyne katscha – Es schwimmt eine Ente“ bereits 2011 beim Petschersker Stadtteilgericht während einer Aktion „Freiheit für Julija [Tymoschenko]“ gesungen. Foto: Eldar Sarachman

Tetjana Domaschenko lebt in der Nähe von Kyjiw in Wyschnewe. Ursprünglich kommt sie aus der Region Poltawa. Sie hat mehrere Abschlüsse: Philologe, Lehrerin für christliche Ethik, Agronomie und sogar einen Magister für öffentliche Verwaltung.

Ihr zufolge begann Tetjana seit dem 21. November 2013, also von Anfang an, auf den Majdan zu gehen.

Tetjana Domaschenko gilt als Autorin der Redewendung „Himmlische Hundertschaft“. Ob zu Recht, das kann man nicht sicher sagen.Tetjana Domaschenko gilt als Autorin der Redewendung „Himmlische Hundertschaft“. Ob zu Recht, das kann man nicht sicher sagen.

Von der Bühne im Zentrum von Kyjiw aus hat Domaschenko mehrmals patriotische Gedichte gelesen. Und sie nahm an einem Gebetsgottesdienst in einer provisorischen griechisch-katholischen Kapelle teil.

„Ich habe schon seit 2002 an patriotischen Aktionen teilgenommen, alle Konfessionen beteten gemeinsam bei der Muttergottes in Lwiw [gemeint ist wohl auf dem Mickiewicz-Platz, A. d. Ü.]. Dann sind wir mit einer Ikone durch die ganze Ukraine gefahren. Das Hauptziel war die Einigung der Ukraine. Mit einer Kopie dieser Ikone war ich 2013-2014 auf der Majdan“, erinnert sich die Dichterin im Gespräch mit der Ukrajinska Prawda.

Diejenigen, die den Majdan in Kyjiw organisiert haben, behaupten, dass in drei Monaten etwa zehn Millionen Ukrainer über ihn gelaufen sind. Foto Walerij SchmakowDiejenigen, die den Majdan in Kyjiw organisiert haben, behaupten, dass in drei Monaten etwa zehn Millionen Ukrainer über ihn gelaufen sind. Foto: Walerij Schmakow

Laut Tetjana Domaschenko ist die Redewendung „Himmlische Hundertschaft“ am Nachmittag des 21. Februar spontan entstanden, als man auf dem Majdan von den Umgekommenen Abschied nahm.

„Ich stehe vor dem Absperrzaun in der Nähe der Bühne“, erinnert sie sich. „Ich schaue in den Himmel und es gibt da eine Schar Tauben. Gott, sage ich, nun, das ist eine Himmlische Hundertschaft!“

Die Pflastersteine wurden in den Händen der Demonstranten zu einer gewaltigen Waffe. Foto: Jurij CharytontschukDie Pflastersteine wurden in den Händen der Demonstranten zu einer gewaltigen Waffe. Foto: Jurij Charytontschuk

Der Dichterin zufolge haben die Menschen dieses Bild sofort aufgegriffen. Und die folgenden Zeilen kamen ihr unterhalb der Bühne in den Sinn:

Himmlische Hundertschaft von Soldaten Christi
Mit dem Schwert des Erzengels Michael
Mit einem Gebet für die Freiheit auf den Lippen
vom Majdan von flog sie auf in die Ewigkeit.

Die Revolution der Würde und die Konterrevolution der Schurken

Am 8. Dezember 2013 wurde zum ersten Mal vor einem großen Publikum die Wortschöpfung „Revolution der Würde“ gehört. Sie wurde von Oleh Tjahnybok geäußert. Der Autor des Begriffs war jedoch ein weiterer „Swoboda-Mann“, Jurij Syrotjuk. [Swoboda / Freiheit – ukrainische neonazistische Partei. A.d.R.]

Die Protestkundgebungen im Zentrum von Kyjiw im Spätherbst 2013 wurden schnell „EuroMajdan“ genannt, wurden dann aber als Revolution der Würde bezeichnet. Foto: Jurij Charytontschuk Die Protestkundgebungen im Zentrum von Kyjiw im Spätherbst 2013 wurden schnell „EuroMajdan“ genannt, wurden dann aber als Revolution der Würde bezeichnet. Foto: Jurij Charytontschuk

Die Proteste, die im November in Kyjiw begannen, erhielten fast sofort den Namen „EuroMajdan“ und den entsprechenden Hashtag in sozialen Netzwerken. [Im November 2013 ging es den Demonstranten vor allem um die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union. A.d.R.] Für viele Nationalisten schien diese Definition jedoch nicht ganz angemessen zu sein.

„Ich als Teilnehmer an der Orangenen Revolution hatte zwei Träume“, erklärt Jurij Syrotjuk. „Das erste war, die Revolution nicht noch einmal „Blumen-“, „Pusteblumen-“ , „Orangene“, „Grüne“, „Lila“ zu nennen. Denn meiner Meinung nach durchlaufen wir einen Prozess der nationalen Revolution. Einer klassischen europäischen Revolution mit der Errichtung eines Nationalstaates.“

Und das zweite, was sehr wünschenswert war, war, das Lenin-Denkmal als Symbol der Demütigung der Ukrainer niederzureißen. Und am 1. Dezember sind wir losgegangen, um das Denkmal zu stürzen. Es wurde verhindert. Dann kamen drei unserer Gefährten zum Untersuchungsgefängnis Lukjanowskyj, ein Bus der „Berkut“ aus Tschernihiw brannte aus. Und wir haben diese Sache aufgeschoben.

Massenhaft zu sterben begann man beim Majdan am 18. Februar 2014, nachdem der damalige Geheimdienst SBU und das Innenministerium eine „Anti-Terror-Operation“ gestartet hatten. Foto: Jurij CharytontschukMassenhaft zu sterben begann man beim Majdan am 18. Februar 2014, nachdem der damalige Geheimdienst SBU und das Innenministerium eine „Anti-Terror-Operation“ gestartet hatten. Foto: Jurij Charytontschuk

Laut Syrotjuk kam er in der Nacht zum 2. Dezember 2013 nach einer Nachtschicht auf den Majdan, um sich im Hotel Ukraine bei den Parteimitgliedern in Zimmer Nummer 6222 aufzuwärmen.

„Wir hatten eine Diskussion darüber, wie diese Revolution heißen sollte, erinnert er sich. Natürlich wollten wir als Nationalisten, dass sie „Nationale“ heißt. Aber wir hatten begriffen, dass es auf dem Majdan verschiedene Leute gibt.

Der Begriff „EuroMajdan“ hat uns nicht gefallen, weil wir nicht bloß für Europa auf die Straße gingen. Wir müssen unser nationales Projekt umsetzen. Wie Schewtschenko sagte: ,Im eigenen Haus gibt es sowohl die eigene Wahrheit, als auch die eigene Macht und den eigenen Willen.`“

Die Selbstorganisation der Ukrainer im Majdan erinnerte an die Zeiten der Saporischschjaer Sitsch. Foto: Walerij Schmakow Die Selbstorganisation der Ukrainer im Majdan erinnerte an die Zeiten der Saporischschjaer Sitsch. Foto: Walerij Schmakow

Während der Diskussion schlug Syrotjuk einen Begriff vor, der seiner Meinung nach alle vereinte, die auf den Majdan kamen, die „Revolution der Würde“. Syrotjuk sagt, dass er irgendwann am 4. Dezember im Studio des Fernsehsenders TVi vorgeschlagen habe, die Ereignisse im Zentrum von Kyjiw genau so zu nennen.

Als diese Formulierung am 8. Dezember auf der Bühne zu hören war, verbreitete sie sich in den ukrainischen und westlichen Medien.

Der ukrainische Majdan ging als eines der dramatischsten Ereignisse der Welt im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts in die Geschichte ein. Foto: Jurij CharytontschukDer ukrainische Majdan ging als eines der dramatischsten Ereignisse der Welt im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts in die Geschichte ein. Foto: Jurij Charytontschuk

Was fühlt der Autor des Begriffs „Revolution der Würde“ jetzt?

„Als ich mich als Freiwilliger für den Osten meldete, hatte ich den deutlichen Eindruck, dass wir eine Konterrevolution der Schurken erleben.

Die Revolution ist eine grundlegende Veränderung des gegenwärtigen Zustands. Leider hat die Revolution nicht stattgefunden. Es gibt nur einen Gesichtswechsel. Die Ukraine ist das letzte europäische Land, das die klassische nationale Revolution nicht abgeschlossen hat“, so Syrotjuk, der zum Zeitpunkt der Revolution ein aktiver Parlamentsabgeordneter war.

„Plyne katscha / Es schwimmt eine Ente“: Einheit von Form und Inhalt

Im 19. Jahrhundert wurde irgendwo in den Tiefen des Volksbewusstseins das Lemken-Lied „Es schwimmt eine Ente auf der Tyssa/Theiß“ geboren. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde es in eine symbolische Reihe mit der Hymne der unabhängigen Ukraine gestellt.

„Wenn wir eine Schweigeminute einlegten, machten wir es immer mit dem Klang eines Metronoms“, sagt Jewhen Nyschtschuk. „Wenn wir uns jetzt an alle Umgekommenen erinnern, begleiten wir das praktisch mit einem Tonsatz aus „Es schwimmt eine Ente …“.

Nyschtschuk: „Ich kann nicht sagen, wem die Autorenschaft der Wendung von der „Himmlischen Hundertschaft“ zukommt. Sie lag irgendwo in der Luft. wurde wirklich sofort von den Menschen akzeptiert. Alle sagten: „Richtig! Es gibt Hunderte von ihnen. Dies istNyschtschuk: „Ich kann nicht sagen, wem die Autorenschaft der Wendung von der „Himmlischen Hundertschaft“ zukommt. Sie lag irgendwo in der Luft. wurde wirklich sofort von den Menschen akzeptiert. Alle sagten: „Richtig! Es gibt Hunderte von ihnen. Dies ist die Himmlische Hundertschaft, die in den Himmel gelangte.“ Foto: Eldar Sarachman

Nyschtschuk nennt den 26. Januar 2014, als sie sich auf dem Majdan von dem Weißrussen Michail Schisnewskij verabschiedeten. Laut Nyschtschuk hörte die Öffentlichkeit damals zum ersten Mal „Plyne katscha“, gesungen von der „Pikkardijska Terzija“ [Picardische Terz, ein 1992 in Lwiw gegründete Männer-A-cappella-Chor].

„Es war der erste Abschied auf dem Majdan“, sagt er. „Eine unglaubliche Stille, und dann begannen die Leute, die Hymne zu spielen. Sie hörten auf, die Prozession ging aber weiter.

Ich erinnerte mich, dass man mir erzählte, dass Michail diese Melodie geliebt habe („Es schwimmt eine Ente in der Tyssa“). Und ich sagte den Toningenieuren, sie sollten sie auflegen.

Diese dreieinhalb, vier Minuten waren einfach so eine Erguss von allem: Liebe, Tragödie, Reinigung, Glaube.

Diese Version wird von Nyschtschuks Kollegen auf der Bühne des Majdan, Wolodymyr Honskyj, erheblich erweitert und sogar etwas widerlegt. Der Aktivist und Barde behauptet, er habe das Lied während der Revolution populär gemacht.

Zum ersten Mal hörte Honskyj als Kind „Plyne katscha“ in den frühen 70er Jahren in seinem Heimatdorf Holyn in der Region Iwano-Frankiwsk von einem OUN-UPA-Rebellen, der aus sowjetischen Lager zurückkehrte.

Nach seinen Worten spielte Honskyj zu Beginn des EuroMajdan vom 22. bis 23. November „Plyne katscha“ auf einer Gitarre. Und in der Interpretation der „Pikkardijska Terzija“ ertönte sie Mitte Dezember 2013 von der Bühne.

„Dann starb ein Mann an einem Herzinfarkt in einem Zelt links von der Bühne“, erinnert sich Honskyj.

Während des Abschieds von den Helden der Himmlischen Hundertschaft auf dem Majdan mit dem Lied „Es schwimmt eine Ente auf der Tyssa“ verloren die Menschen das Bewusstsein. Foto: Jurij CharytontschukWährend des Abschieds von den Helden der Himmlischen Hundertschaft auf dem Majdan mit dem Lied „Es schwimmt eine Ente auf der Tyssa“ verloren die Menschen das Bewusstsein. Foto: Jurij Charytontschuk

Es war der erste Tod auf dem Majdan, den nur wenige Menschen kennen und erwähnen.

„Ich sagte den Kameraleuten: ,Finde dieses Lied, das im Film „Silberland“` (eine Dokumentation mit dem Titel der „Pikkardijska Terzija“) erklang.

Sie fanden es entweder am zweiten oder am dritten Tag. Und in guter Qualität“, erinnert er sich.

Zum zweiten Mal habe ich „Plyne katscha“ in der Interpretation der „Pikkardijska Terzija“ aufgelegt beim Tod von Masurenko“ (Pawlo Masurenko starb daheim am 22.12.2013, nachdem ihn Polizisten verprügelt hatten [Anderen Angaben nach starb Masurenko nach einem Schädelbruch im Krankenhaus. Er wurde demnach auf dem Nachhauseweg beim Einkaufszentrum Kwadrat bei der Metrostration Lukjaniwka verprügelt, und es ist nicht einmal gesichert, ob er überhaupt am Majdan teilgenommen hat. A.d.R.]), fährt er fort.

Nach offiziellen Angaben zählen zur Himmlischen Hundertschaft 107 umgekommene Ukrainer. Foto Eldar SarchmanNach offiziellen Angaben zählen zur Himmlischen Hundertschaft 107 umgekommene Ukrainer. Foto: Eldar Sarachman

Und erst dann, einen Monat später, ertönte laut Honskyj, „Plyne katscha“ während des Abschieds von Schisnewskij. Warum wurde das Lied so beliebt?

„Es ist eines dieser brillanten Dinge, die unser Volk geschaffen hat“, ist Honskyj überzeugt. „Die Einheit von Form und Inhalt ist eine Formel der Harmonie. Geniale Worte und Musik. Dies ist solch ein Gedenklied, das durch den Majdan zum Gebet wurde.

Wir müssen die brillante Leistung der „Pikkardijska Terzij“ würdigen.

In der Bedeutung kann dieses Lied mit der Hymne der Ukraine verglichen werden. Es hat viele erregt. Aber viele schlafen noch. Wie sie sagen, ,Was für einen Unterschied macht es?!`“ [Bezugnahme auf die Neujahrsansprache von Präsident Wolodymyr Selenskyj in der er die Ukrainer dazu anhielt, mehr nach Gemeinsamkeiten als nach Unterschieden zu suchen. A.d.R.]

„Das sind meine Luftballons, was ich will, das mache ich mit ihnen“

„Himmlische Hundertschaft“, „Revolution der Würde“, diese Worte wurden in den vergangenen Tagen bei politischen offiziellen Aktionen im Zentrum Kyjiws wieder oft gehört.

Sechs Jahre nach dem ersten Tag der massenhafter Tötungen durch Schusswaffen erschien ein seltsames Objekt am Himmel über dem Majdan.

Für besonders Empfindliche war es ein gruseliges Spektakel: Schwarze Luftballons mit der Aufschrift „0 Prozent“ hoben die große Aufschrift „Credit“ in die Höhe, unter der Figuren eines Mannes, einer Frau und eines kleinen Mädchens hingen.

Eine neue Generation ukrainischer Künstler stand vor sechs Jahren auf dem Majdan, und drückt nun ihre Position zu verschiedenen Fragen der Gesellschaft aus. Foto: Jewhen RudenkoEine neue Generation ukrainischer Künstler stand vor sechs Jahren auf dem Majdan, und drückt nun ihre Position zu verschiedenen Fragen der Gesellschaft aus. Foto: Jewhen Rudenko

Die Puppenfamilie schwankte im Wind. Sie sah sehr realistisch aus und sah aus wie Menschen am Galgen.

Diese Installation wurde vom 24-jährigen Wladyslaw Sawitschew erfunden. [Er spricht im Original Russisch, A.d.Ü.]

Zu ihm und seinen Freunden kamen Polizisten mehrfach mit der Bitte: „Nehmen Sie das weg! Heute ist ein unpassender Tag.“

„Das sind meine Luftballons, was ich will, das mache ich mit ihnen“, gab er den Polizisten als Antwort.

Wladyslaw plante diese Performance gegen zinslose Kredite nicht für den 18. Februar, den ersten Tag der Massenmorde auf dem Majdan. Es kam einfach so.

„Aber es stellte sich als symbolisch heraus, weil sich in unserem Land tatsächlich nichts geändert hat“, sagt der Künstler, der mit 18 Jahren in den Wirbel des Majdan geriet.

„Ich mag die Methoden nicht, mit denen Unternehmen, die Mikrokredite vergeben, Supergewinne erzielen“, erklärt er die Bedeutung seiner Installation. „Diese 0 Prozent werden auf magische Weise zu 400 Prozent.“

„Dann rufen dich „Eintreiber“ an, und machen Telefonterror auf eine andere Weise, anders kannst du das nicht nennen.“

Ende Februar tauchen in der Allee der himmlischen Hundert viele Blumen und ukrainische Symbole auf. Foto: Eldar SarachmanEnde Februar tauchen in der Allee der himmlischen Hundert viele Blumen und ukrainische Symbole auf. Foto: Eldar Sarachman

Ist die Ukraine nach dem Majdan frei geworden?

„Wenn Sie global schauen, wird jeder Präsident der Ukraine nach fremden, den Weltregeln spielen.

Wenn Sie die Ukraine mit einem Baum vergleichen, wird kein Baum gute Früchte tragen, wenn seine Wurzel verfault“, erwidert metaphorisch der junge Künstler.

Was auch immer sich hinter diesen Worten verstecken mag, Pessimismus, Skepsis oder das Fehlen einer rosa Brille nach der Installation auf dem Majdan gingen Wladyslaw und seine Freunde frei nach Hause und gingen nicht in Handschellen und in einem „Gefängniswagen“ in Polizeirevier.

21. Februar 2020 // Jewhen Rudenko, Eldar Sarachman

Quelle: Ukrajinska Prawda

1 Übersetzung für „Plyne katscha po tyssyni“

Es schwimmt eine Ente auf der Tyssa/Theiß

Hej, es schwimmt eine Ente auf der Tyssa
es schwimmt eine Ente auf der Tyssa.
Meine Mama, schimpfe nicht mit mir,
Meine Mama, schimpfe nicht mit mir.

Hej, Du schimpft mit mir in böser Stunde,
schimpfst mit mir in böser Stunde,
weiß selber nicht, wo ich jetzt sterbe,
weiß selber nicht, wo ich jetzt sterbe.

Hej, ich sterb‘ in fremdem Lande,
sterbe ich in fremdem Lande.
Wer wird mich da nun begraben,
wer wird mich da nun begraben?

Hej, nun begraben mich fremde Leute,
begraben mich fremde Leute.
Wird das, Mama, Dir nicht leid tun,
wird das, Mama, Dir nicht leid tun?

Hej, mein Sohn, ob mir’s nicht leid tät?
ob, mein Sohn, es mir nicht leid tät?
Lagst Du doch an meinem Herzen,
lagst Du doch an meinem Herzen.

Hey, es schwimmt eine Ente auf der Tyssa,
es schwimmt eine Ente auf der Tyssa.

Übersetzer:    — Wörter: 2769

Christian Weise trägt seit 2014 übersetzend und gelegentlich schreibend bei zu den Ukraine-Nachrichten. Im Oktober 2020 erschienen von ihm zwei literarische Übersetzungen: Vasyl’ Machno, Das Haus in Baiting Hollow. Leipziger Literaturverlag und Yuriy Tarnawsky, Warme arktische Nächte. Ibidem, Stuttgart. Im Januar 2020 bereits erschien seine Übersetzung des Bandes Verfolgt für die Wahrheit. Ukrainische griechisch-katholische Gläubige hinter dem Eisernen Vorhang. Ukrainische katholische Universität, Lwiw.

Mit ukrainischen Themen ist er seit 1994 vertraut, als er erstmals Kiew und Lemberg besuchte und sich zunächst mit kirchengeschichtlichen Fragen beschäftigte. Wenn nicht Pandemien hindern, bereist er etwa fünfmal im Jahr die Ukraine.

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„Ok, ich muss mir etwas einfallen lassen“

„Der Link lässt sich leider nicht öffnen Hallo, das geht nur über die Servicezentren des Innenministeriums: ...“

„Hallo zusammen, ich habe ein dringendes Anliegen/Frage: Folgender Sachverhalt: Ein junger Ukrainer hat in seiner Heimat einen Roller/Moped. Das wollen wir jetzt nach Deutschland holen. Der Roller ist mittlerweile...“

„@minimax welch armseliger Mensch Du sein musst, kannst es nicht lassen Dich hier wieder anzumelden, Du hast ja wirklich schwerwiegende Probleme!“

„Man kann auch vom Ausland aus viel für sein Land tun. Spenden zum Beispiel, mit Geld, das man in der Ukraine nie verdienen würde. Hilfspaket unterstützen. Wer bitteschön würde in ein Kriegsgebiet...“

„Ist wohl sehr unterschiedlich. Bekannte sind zum Jahresanfang über Krakowez ausgereist und sagten die waren alleine am Übergang. Hat allerdings trotzdem paar Stunden gedauert da der Busfahrer nicht weiter...“

„Ich fahre jetzt wieder über Ungarn. In Berehove waren wir in 15 Minuten über beide Kontrollen drüber, in Koson beim Rausfahren in 10 Minuten. 8.Dezember eingereist um 6.30 Uhr, 26.01. um 18.00 Uhr ausgereist.“

„Ist jemanden etwas zum Grenzübertritt bzgl. der Ausgangssperre bekannt? Durch die nicht kalkulierbare Dauer kann man ja sowohl bei Ein- wie auch Ausreise genau in das Zeitfenster geraten. Wie sollte man...“

„Handrij, du armer Kerl. Wie hast du bloß die ganzen Jahre mit den Chaoten ausgehalten. Wo ist denn eigentlich @mbert abgeblieben, der Anführer der Bekloppten.“

„Mit solchen Freunden braucht man wirklich keine Feinde mehr. Sobald Russland die ukr. Armee stark geschwächt hat, werden die Polen sich ein Teil der Westukraine einverleiben. Schauen wir mal, wieviel...“

„Habt ihr schon rausgefunden welcher User der Nazi vor 2022 hier im Forum war?“

„Nun ja zur Klarstellung, von @minimax ein Schwachkopf genannt zu werden, ist Anerkennung genug für mich, sicherlich würde wohl was falsch laufen, wenn ich in dessen Augen ein respektabler Experte bin!...“

„Ach da ist der lupenreine Nazi also ein vergangener vergammelter Russenfreund. Aber an ihm sieht man am besten die wahre zu verachtende Denkweise dort.“

„@Bernd D-UA Ein realitätsfremder Schwachkopf warst du schon vor dem Krieg, kann mich noch gut erinnern. Hat sich offensichtlich absolut nichts geändert.“

„Keine Bange der Troll kommt wieder. War bisher immer so dass er sich zwischendurch wohl woanders austobt. Und wenn es nur eine Gummizelle ist“

„Anscheinend haben ihm seine Pfleger/Wärter wohl erstmal wieder das Handy weggenommen. Der nächste Troll bitte... (Btw: Warum eigentlich Gogol hier nicht auch wieder seine Bosheiten ausbreitet ?)“

„@Frank , Danke für den Link, tolles Buch!“

„ ... " ... Vielleicht erkennt jemand sich oder seine Freunde auf diesen Fotos wieder.... " Dann bitte die Autorin kontaktieren bzw. ich kann das auch weiterleiten (PN)“

„Na, na, na, wer wird den gleich beleidigend werden. Da habe ich wohl einen oder mehrere wunde Punkte getroffen, @minimax ? Minimax und Adejwka befreien? Mädchen in Strumpfhosen, die vor dem PC sitzen...“

„"Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden." "Schwachmaten wie @Bernd D-UA sind besser ruhig, mehr als uninteressanten Müll ist von solchen Leuten nicht zu lesen." Minimax,...“

„Schwachmaten wie @Bernd D-UA sind besser ruhig, mehr als uninteressanten Müll ist von solchen Leuten nicht zu lesen. Bei dir ist sehr auffällig dass du immer anderen die Sachen aufdrücken willst welche...“

„Schwachmaten wie @Bernd D-UA sind besser ruhig, mehr als uninteressanten Müll ist von solchen Leuten nicht zu lesen.“

„Ein gesunder Mensch bringt nicht zwangsläufig wehrlose Menschen um, auch nicht im Krieg, weil andere sich falsch verhalten haben und Kameraden umgebracht haben und nun in gleicher Situation das Gleiche...“

„Wie minimax sich das schön redet, ein Verbrechen ist ein Verbrechen und dran ist NICHTS "irgendwo verständlich". Kranke Menschen verhalten sich so und nur kranke Menschen finden das irgendwo verständlich....“

„Ach der Nazi ist also auch ein Stalinfan. ich kenne es an sich nur so dass wenn Putin das Maul aufmacht da nur Lügen raus kommen. Und sein ganzer faschistischer Apparat macht es ihm nach“

„Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden. Du und deine Mörderbande "Russische Soldaten haben nach der Einnahme der Kleinstadt Awdijiwka im Osten der Ukraine nach Angaben...“

„Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden. Du und deine Mörderbande "Russische Soldaten haben nach der Einnahme der Kleinstadt Awdijiwka im Osten der Ukraine nach Angaben...“

„Minimax was doch gar nicht was Nazis sind, kennt ja nicht mal die Definition. @Frank hast recht, jemand hat wieder Ausgang! Sitzt mit ner Flasche Wodka in der Birne und verträgt es nicht, jetzt kotzt...“

„Wieso auskotzen ? Ich bin aktuell mit Befreiung Awdejewkas recht zufrieden.“

„Mal ganz harmlos gefragt: Gibt es eigentlich kein Psychoforum o.ä., wo Typen wie Du sich 24/7 so richtig auskotzen können ?“

„Als neue Juden sozusagen? Das hättest du und deinesgleichen natürlich gerne, ist schon klar und mit den grünen Faschisten + CDU/CSU ist einiges vorstellbar. Nazi-Schweine unterstützen Nazi-Schweine,...“

„Wenn das große Strafgericht kommt solltest Du aber bald die Seiten wechseln Minimax. Nicht daß Du als aufrechter Putintroll auch noch im Filtrationslager endest... Wer weiß, vielleicht gelingt es Dir...“

„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt. Hallo,...“

„Handrij, Mariupol blüht ja auch auf. Im aktuellen Kriegsverlauf sind großflächige Zerstörungen leider unvermeidlich. Ob später alle Dörfer und Städte aufgebaut werden, ist natürlich fraglich. Später...“

„Leute, gute Nachrichten, Awdejewka wird in den nächsten Tagen befreit. Für einige Nazis, wie unter anderem Asow, dürfte es verlustreich werden. Hat der Nazi wieder mal Ausgang bekommen ...“

„Leute, gute Nachrichten, Awdejewka wird in den nächsten Tagen befreit. Für einige Nazis, wie unter anderem Asow, dürfte es verlustreich werden.“

„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt. Hallo,...“

„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt. Hallo,...“

„Aber minimax, ich muss auch einen Dank aussprechen, es herrscht Bürgerkrieg in der Ukraine? Das ist der Witz des Tages! Interessanter Ansatz, ich frage mich nur, warum wusste ich nicht, dass so viele...“

„Weil ein minimax überhaupt weiß was ein Nazi ist? Bitte eine Definition davon. Ansonsten würde ich meinen, deinen verbalen Dünnschiss kann man auch ohne die Beschimpfungen anderer " ablassen" und Druck...“

„Oh man, diese bescheuerten Artikel werden wohl nie enden. Die armen Schweine bzw. Leibeigene in der Ukraine können einem Leid tun, sind praktisch komplett ohne Rechte und müssen sich andauernd verstecken....“

„Der Trottel Scholz war ja zuletzt beim Biden und der hatte sicher versucht den Trottel zu überreden, den ukr. Nazis mehr Geld zu geben. Also wegen den deutschen Idioten geht dann vielleicht doch noch...“

„Ich kann dir zumindest sagen, dass das Wetter in D, speziell in NRW beschissen ist. Betreibe bspw. das schöne Hobby Astrofotografie und wegen dem Wetter braucht man es eigentlich gar nicht anfangen.“

„Irgendiwe werde ich das Gefühl nicht los, daß Selenskyi keine Ahnung von Diplomatie hat (und auch keine Ahnung von Völkerrecht - z.B. welche Befugnisse ein Land in einem anderen hat - oder eben nicht)“

„Wenn ich mir überlege wie es gerade in Ungarn rumort (im Volk - nicht in der Regierung), dann habe ich wieder mehr Hoffnung ... Allerdings arbeitet die Zeit für Putin und es ist offen wie lange es dauern...“

„Oh man, diese bescheuerten Artikel werden wohl nie enden. Die armen Schweine bzw. Leibeigene in der Ukraine können einem Leid tun, sind praktisch komplett ohne Rechte und müssen sich andauernd verstecken.“

„... Russland eher am Anfang ihrer Möglichkeiten. ja klar - ein Schritt vorm Abgrund ""Putin hat sich und sein System an den Rand der Katastrophe gelenkt. In dieser Katastrophe, davon bin ich überzeugt,...“

„Abwarten und Tee trinken. In Zeiten großer Umbrüche, die wir jetzt definitiv haben, kann sich manches auch schnell entwickeln. Ein Bürgerkrieg in den gottverdammten Staaten (in der Ukraine findet übrigens...“

„Und wenn D meinen sollte, den Krieg weiterhin und noch intensiver unterstützen zu müssen, braucht man sich nicht wundern, wenn D irgendwann selber angegriffen wird. Von wem? Doch nicht etwa von den Russenkaspern...“

„Der minderbemittelte "Stratege" ist wieder am Fantasieren. D verliert gerade seine Konkurrenzfähigkeit. Und wenn D meinen sollte, den Krieg weiterhin und noch intensiver unterstützen zu müssen, braucht...“

„Man darf ja wohl noch träumen, tatsächlich aber ein Armutszeugnis für Selenskyi, politischer Dünnschiss! Trotzdem liegt er an anderer Stelle auch mal richtig. Zuviel Politik in der Ukraine, man sollt...“

„@minimax, Du bist nicht mal nützlich als I....., solch einen "subtilen" Russentroll hatten wir noch nie hier. Deutschland tut, was Deutschland tut, die Notwendigkeiten sind klar gegeben. Die deutsche...“

„Die Deutschen sind besonders nützliche Idioten, da geht sicher was. Auch wenn dabei das eigene Land zugrunde geht.“

„Der Clown will schon mal viel, wenn der Tag lang ist. Ne, eigentlich andauernd und nicht selten besonders absurd.“

„Ein Päckchen von Berlin nach Kiew hat mit der Nova Post / Nowa Poschta jetzt gerade einmal fünf Tage benötigt. In umgedrehter Richtung genau so. Wurde am Sonntag in der Nähe von Kyjiv aufgegeben und...“

„Hi, bin auf der Suche für ein Projekt nach privaten Bildern von den ersten Tagen der Majdan Revolution. Mich interessieren Bilder von Majdan Platz bei Nacht in der Zeit bis 30.11.2013 am besten mit vielen...“

„He Minimax. Nur noch einmal kurz zu Ihrer Äußerung, Salo und Slava, GEROJAM - Salo ist eine Beleidigung es heißt Slava. Man sollte sich vielleicht vorher etwas eingehender informieren ehe man seine...“