Kaum überwindet der Preis für Erdöl an den Weltbörsen die Barriere von 100$ für das Barrel, schon verkünden ukrainische Händler eine mögliche Preissteigerung für Erdölprodukte von 20-25% bereits im März. Das Preiswachstum aufhalten, kann – ihrer Meinung nach – nur eine gemeinsame Anstrengung des Marktes und der Regierung. Experten sind weniger pessimistisch, sie gehen davon aus, dass eine Teuerung unvermeidlich ist, doch erwarten sie ein Preissteigerung von 20-30% nur im Jahresschnitt.
Julia Timoschenko besuchte gestern Moskau zum ersten Mal als Premierministerin. Dort traf sie sich mit dem Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, und dem Premierminister, Wiktor Subkow. Ungeachtet dessen, dass das Hauptziel des Besuchs Julia Timoschenkos die Revision der Gasverträge war, diskutierten beide Seiten nur Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, wo dem Gasthema nur wenig Aufmerksamkeit zu teil wurde. Die russischen Partner bei den Verhandlungen erklärten, dass die Vereinbarungen eingehalten werden, welche in der letzten Woche von den Präsidenten Wiktor Juschtschenko und Wladimir Putin erreicht wurden. Dabei gab das Haupt der russischen Regierung zu verstehen, wie weit Beziehungen zwischen den Ländern gehen ...
Gestern erklärten gleichzeitig sechs hochgestellte Mitglieder von “Unsere Ukraine” ihren Austritt aus der Partei. Ihre Entscheidung erklärten sie damit, dass die Partei aufgehört hat eine politische Kraft zu sein, auf die sich der Präsident Wiktor Juschtschenko stützen kann. Dabei erklärten sie ihre Absicht an der Bildung einer neuen Partei teilzunehmen, über die man nach dem Austritt des Präsidialamtsleiters, Wiktor Baloga, aus “Unsere Ukraine” zu reden begann. Zur gleichen Zeit ist man sich im Block Julia Timoschenko und bei “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” sicher, dass der Austritt aus “Unserer Ukraine” sich nicht auf die Arbeit der parlamentarischen Mehrheit auswirkt ...
Gemäß den Resultaten der Untersuchungen, welche der Direktor des Kiewer Institutes für Politikprobleme namens Gorschin, Kost Bondarenko, präsentierte, treten 31,2% der Bürger für die Erneuerung des Status der Ukraine als Atommacht ein.
Der ehemalige Transportminister, Nikolaj Rudkowskij, dessen Arrest gestern vor Gericht aufgehoben wurde, ist heute aus dem Kiewer Untersuchungsgefängnis entlassen worden.
Das Kiewer Institut für Politikprobleme namens Gorschenin führte eine Untersuchung durch, deren Resultate davon zeugen, dass im Fall einer Durchführung eines Referendums zur NATO nur 19,2% der Befragten für einen Beitritt der Ukraine zur Allianz stimmen würden.
Die Leitung der Zentralbank redete erneut von einer Aufwertung der Hrywnja. Gestern erklärte der Zentralbankpräsident, Wladimir Stelmach, dass es dafür eine ausreichende Grundlage gibt, insbesondere hat sich der Zustrom an Fremdwährung seit dem Jahresbeginn nicht verringert. Den Worten von Bankern nach, kann man bereits in nächster Zeit eine Aufwertung des Hrywnjakurses auf 4,8 – 4,9 Hrywnja/$ erwarten.
Der ehemalige Transportminister, Nikolaj Rudkowskij kann heute nicht aus dem Untersuchungsgefängnis entlassen werden, teilte der Nachrichtenagentur UNIAN die Pressesekretärin Rudkowskijs, Viktoria Butenko, mit.
“Gasprom” und die Staatliche Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy” konnten die neue Vereinbarung für die Gaslieferung in die Ukraine nicht bekräftigen. Die Verhandlungen sind verschoben worden und wurden auf die Ebene der Stellvertreter der Vorstandsvorsitzenden verlegt. Wie sich herausstellte, ließ der am Dienstag verkündete Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine beim Gas, noch eine Reihe von ungeklärten Fragen offen. Dennoch wurden der Ukraine bereits neue Fristen gesetzt. Ein neues Schema der Lieferungen muss bis zum 1. April ausgearbeitet werden und die Bezahlung der 1 Mrd. $ bis zum 14. März erfolgen. Andernfalls besteht wieder die Frage der Kürzung der Gaslieferungen.
Der Stellvertreter des Leiters des Präsidialamtes, Alexander Tschalyj, klärte über linguistische Schwierigkeiten bei den Diskussionen der ukrainischen und der russischen Delegation, die im Verlaufe der Verhandlungen über die Gaslieferungen in Moskau auftauchten, auf.
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