Der zurückliegende Herbst zeichnete sich durch turbulente Ereignisse an der Inflationsfront aus. Dem heftigen Anstieg der Preise im September folgte eine ebenso starke Verlangsamung der Wachstumsraten der Verbraucherpreise im Oktober und November, so dass die Inflationsrate am Jahresende auf 2010 insgesamt bezogen höchstwahrscheinlich weniger als 10 % betragen wird, erstmalig seit 2003. Beflügelt von diesen Zahlen will die Regierung zukünftig noch ambitioniertere Ziele verfolgen und rechnet mit einem Rückgang der jährlichen Zuwachsrate auf insgesamt 6-7 % in den nächsten 2-3 Jahren. Inwiefern sind diese Ziele realistisch und was muss getan werden, um diese tatsächlich zu verwirklichen?
“Die inflationäre Rodelbahn”
Die inflationären Entwicklungen der letzten Monate haben erneut gezeigt, wie unbeständig die Wirtschaftsindikatoren in unserem Land sein können. Es war davon auszugehen, dass die Verbraucherpreise nach dem rapiden Anstieg im September (der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,9%) die Inflation anheizen und im letzten Quartal zu einem erneuten Anstieg der Preise führen würden. Trotz des traditionell hohen Inflationsdruckes in dieser Periode verlangsamte sich jedoch der Anstieg der Verbraucherpreise wie aus Zauberhand in den letzten zwei Monaten: zuerst auf 0,5% im Oktober und noch stärker, auf 0,3%, im November. Ein derartiger Verlauf der Inflationsrate gebärdet sich reichlich befremdlich. Die Inflationsrate ist zum ersten Mal seit zehn Jahren im Oktober niedriger als im September und ist im November die niedrigste in der gesamten jüngeren Geschichte der Ukraine.
Die tatsächliche Ursache für dieses seltsame Verhalten der Verbraucherpreise lässt sich äußerst schwer ausmachen. Wir meinen, dass der starke Preisanstieg im September übertrieben gewesen sein kann, weshalb die Verlangsamung des Anstiegs der Inflationsrate in den letzten Monaten einer Korrektur auf das Normalniveau gleichkommen könnte. Darüber hinaus war allem Anschein nach auch eine Zunahme der administrativen Kontrolle der Preise seitens der zentralen und örtlichen Behörden zu beobachten. Die Tatkraft der Staatsbeamten kann durch die zeitweilige Notwendigkeit, die Verteuerung sozial sensitiver Güter im Vorfeld der Kommunalwahlen einzudämmen, sowie die Inflation am Jahresende 2010 im Bereich von 10% zu halten, erklärt werden. Um diese Ziele zu erreichen, wurden sämtliche Mittel eingesetzt – sowohl behördlicher Druck auf die Produzenten und Einzelhändler, als auch eine geldpolitische Verknappung durch die Ukrainische Nationalbank (was, übrigens, verbunden mit dem saisonalen Anstieg der Staatsausgaben zu einer Liquiditätsverknappung im Bankensystem führte).
Obwohl die Gaspreise für Unternehmen der Teplokommunenergo (kommunale Energieversorger) bereits im August um 50% erhöht wurden, hat sich die Regierung nicht getraut, entsprechende Tariferhöhungen für Wärmeenergie durchzusetzen (gemäß einer Resolution der Nationalen Regierungskommission für Energie (NKRE) werden die Tarife ab dem 1. Januar des nächsten Jahres erhöht). Infolge der Gaspreiserhöhungen stieg die Zahl der Zahlungsausfälle von Unternehmen der Teplokommunenergo stark an, was wiederum zu einer Verschlechterung der finanziellen Lage der Nationalen Aktiengesellschaft Naftogas-Ukrainy führte. Entsprechend beträgt das Defizit der AG im laufendem Jahr etwa 1,5-1,6% des BIPs, was höher ist, als das im Abkommen mit dem IWF vereinbarte (1%). Überdies steht auch die Reduktion des Defizits des Unternehmens auf Null im nächsten Jahr in Frage.
Auch zukünftig beabsichtigt die Regierung, die Inflation kompromisslos zu bekämpfen. Für 2011 wird ein Anstieg des Verbraucherpreisindexes von 8,9% prognostiziert (am Jahresende), und in den Jahren 2012-2013 soll sich die Inflation auf 7,9, resprektive 6,2% verlangsamen. Jedoch sind diese Prognosen in unseren Augen viel zu optimistisch. So ist für das nächste Jahr, beispielsweise, eine starke Erhöhung der kommunalen Tarife geplant: eine durchschnittliche Erhöhung der Preise für Wärmeenergie (Heizung und Warmwasser) ab Januar 2011, eine Erhöhung der Gaspreise um 50% im April und anschließend eine weitere Erhöhung der kommunalen Abgaben. Was, nach unseren Berechnungen, den Verbraucherpreisindex 2011 um 3 Prozentpunkte ansteigen lassen wird (ohne, dass eine mögliche Erhöhung der Stromtarife berücksichtigt wird).
Sollte sich darüber hinaus die heimische Wirtschaft nach dem kürzlichen Zusammenbruch im folgenden Jahr auch weiterhin langsam und schrittweise erholen (es wird ein Anstieg des BIPs von etwa 4-4,5% für 2011 erwartet), wird die Konsumnachfrage ansteigen, was wiederum Druck auf die Preise ausüben wird. Deshalb scheint eine Eindämmung der Inflation in den nächsten 12 Monaten auf 10% kaum möglich, vor allem, weil die administrativen Kontrollmechanismen lediglich kurzfristig wirken, nach 2-3 Monaten werden die Preise mit Bestimmtheit wieder “ausbrechen”.
Von der Regierung wird dies, angesichts der mehr als einmal zugezogenen Beulen, kaum verstanden. So hängt die Festsetzung niedrigerer Inflationsraten in erster Linie mit den Besonderheiten der Haushaltsplanung zusammen. Auf der Grundlage einer niedriger angenommenen Inflation wird ein konservativer Entwurf zu den Haushaltseinnahmen formuliert, und wenn die tatsächliche Inflation höher ist, als die prognostizierte (wofür noch kein hochrangiger Staatsbeamter gekündigt worden ist), dann hilft dies der Regierung, ihren Haushaltsplan zu erfüllen bzw. über Plan zu erfüllen. Diese Taktik wurde von der Regierung in den letzten Jahren mehr als einmal angewandt. Offenbar rein zufällig geschah dies genau zu dem Zeitpunkt, als für die Budgetplanung Nikolaj Asarow und seine Kampfgenossen verantwortlich waren.
Nichtsdestoweniger ist das Bestreben der Regierung, die Inflation in der Ukraine einzudämmen, unbedingt lobenswert. Deshalb sollen die wichtigsten Faktoren für die Inflation in der Ukraine genauer analysiert, sowie die Maßnahmen, die für eine Eindämmung der Inflation auf ein stabil bleibendes niedriges Niveau notwendig wären (zumindest mittelfristig auf 5-7%), genannt werden.
Die Inflation in der ukrainischen Wirtschaftsgeschichte
Zu Beginn schlagen wir einen kleinen Exkurs in die Geschichte vor. In den letzten Dekaden waren für die ukrainische Ökonomie nicht nur hohe Inflationsraten charakteristisch, sondern auch eine hochgradig volatile Preisentwicklung. Insbesondere in den Jahren 2000-2009 betrugen die Inflationsraten im Jahresdurchschnitt 12,2%, eine der höchsten Raten unter den Ländern Osteuropas. Die Volatilität des Preisauftriebs war ebenfalls extrem hoch, was sowohl mit dem Fehlen einer vernünftigen Antiinflationspolitik, sowie mit strukturellen Besonderheiten des Verbraucherpreisindexes, in welchem der Anteil der Lebensmittel (deren Preise sind überaus volatil) über 50% ausmacht, erklärt werden kann.
Zu diesem Zeitpunkt war die Meinung stark verbreitet, dass eine derart hohe und volatile Inflationsrate kein Problem für die ukrainische Wirtschaft darstelle. Die Ukraine wies halt während der 2000-er Jahre ein hohes Wirtschaftswachstum auf, weshalb die Preise schneller stiegen, als in anderen Ländern. Derartige Argumente wären richtig, wenn der schnelle Anstieg der Inflationsrate von einem starken Anstieg der Arbeitsproduktivität begleitet worden wäre. Jedoch war dies nicht der Fall und konsequenterweise verlor die ukrainische Ökonomie sukzessiv ihre Konkurrenzfähigkeit.
Diese Schlussfolgerung kann anhand des realen effektiven Wechselkurses (REER: real effective exchange rate) verdeutlicht werden. Dieser Indikator berücksichtigt den nominalen Wechselkurs des Landes gegenüber Währungen wichtiger Handelspartner, sowie Unterschiede bezüglich der Inflationsraten. Daher stellt dieser einen aufschlussreichen Maßstab für die preisliche Wettbewerbsfähigkeit dar. Nach Berechnungen des IWF schwankte der REER der Hrywnja 2000-2003 nach ihrer starken Abwertung in den Jahren 1998-1999 (infolge einer massiven nominalen Abwertung der Hrywnja) annähernd auf gleicher Höhe, um dann aufgrund einer extrem hohen Inflationsrate in der Ukraine rapide anzusteigen. Infolge dessen betrug ihr realer Anstieg 2000-2007, trotz der Bindung des nominalen Hrywnja-Kurses an den schwächelnden US-Dollar, etwa 27%, was auf einen bedeutenden Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der unkrainischen Wirtschaft hinweist.
Lediglich die metallverarbeitende Industrie bildete dank einer enorm günstigen außenwirtschaftlichen Konstellation eine Ausnahme. Insbesondere der Anteil der Eisenmetalle am Export stieg kontinuierlich an (von 30% im Jahr 2001 auf 40% im Sommer 2008). Darüber hinaus war die Exportsteigerung lediglich durch einen starken Preisanstieg (vor allem für Metalle) zu erklären, während das Exportvolumen stetig zurückging: von 2005 bis 2007 nahm das Exportvolumen durchschnittlich um 5% ab, während die Exportpreise (Deflator) um 21% anstiegen.
Die Verlangsamung des Exportwachstum und der gleichzeitig starke Anstieg der Importe (was sowohl durch die Minderung der Wettbewerbsfähigkeit ukrainischer Güter, als auch die starke Zunahme der Konsumentenkredite, sowie die Absenkung der Einfuhrzölle 2005 erklärt werden kann) führten zu einer erheblichen Verschlechterung der Handelsbilanz. Der Handelsüberschuss von 7,7% des BIPs aus dem Jahre 2004 verwandelte sich 2007 in ein 8-prozentiges Defizit. Im Endeffekt geriet die ukrainische Wirtschaft, sobald dieser positive Preiseffekt seine Wirkung verloren hatte, in eine tiefe Rezession.
Neben dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit bewirkte die starke Bindung der Hrywnja an den Dollar in Verbindung mit einer hohen und volatilen Inflation (dadurch entstand eine deutliche Zinssatzdifferenz), auch einen Anstieg der Fremdwährungskredite. Der fixierte Wechselkurs schuf nämlich die Illusion von der Abwesenheit eines Währungsrisikos. Fairerweise sollte erwähnt werden, dass bei diesem Prozess zweifellos der massive Ansturm internationaler Bankengruppen auf den ukrainischen Markt, sowie die Unentschlossenheit der Ukrainischen Nationalbank, diesen Anstieg der Fremdwährungskredite zu restringieren, eine Rolle gespielt haben.
Letztendlich destabilisiert eine hohe und volatile Inflation die Erwartungen von Unternehmen und Privatkonsumenten dadurch, dass das Vertrauen in die eigene nationale Währung gemindert wird (wobei gleichzeitig die Dollarisierung der Wirtschaft begünstigt wird). Ein Paradebeispiel ist die Situation zu Beginn des Herbstes dieses Jahres, als der Preisanstieg für Lebensmittel und die Erhöhung der kommunalen Tarife die Abwertungserwartungen anheizten, trotz einer günstigen Zahlungsbilanzlage. Außerdem konsumieren Wirtschaftssubjekte (Bevölkerung und Unternehmen) bei Preisunsicherheit eher, als dass sie sparen, was sich wiederum negativ auf die Investitionen und schließlich auf das Wirtschaftswachstum auswirkt.
Wer trägt die Schuld und was ist zu tun?
Es ist relativ offensichtlich, dass die hohe und volatile Inflation eine der Hauptursachen für die enormen makroökonomischen Ungleichgewichte ist, welche letztendlich auch zu der trüben Gesamtbilanz des Jahres 2008 führten. Überdies hält der Negativeffekt durch die hohe Inflation auf die Volkswirtschaft an. Infolge einer massiven nominalen Abwertung im vierten Quartal 2004 erhielt die ukrainische Wirtschaft einen leichten Rückenwind in Bezug auf ihre preisliche Wettbewerbsfähigkeit, jedoch wird dieser bei gleich bleibend hoher Inflation sehr bald ausgeschöpft sein wird. Die Situation verschärft sich zusätzlich dadurch, dass sich die Weltwirtschaft nur sehr langsam und schwach erholt, so dass ein merklicher Anstieg der ausländischen Nachfrage nach ukrainischen Exportgütern nicht zu erwarten ist. Wie bereits oben angedeutet, wurde der negative Effekt der hohen Inflation auf die Wettbewerbsfähigkeit im letzten Jahr teilweise durch die Bindung an den Dollar, der ständig gegenüber anderen Währungen verlor, abgeschwächt. Jedoch existiert keine Garantie dafür, dass diese günstige Konstellation auch in Zukunft Bestand hat.
Deshalb stehen zwei ewige Fragen auf der Tagesordnung. Diese wurden bereits in der Kapitelüberschrift angedeutet. Die wichtigsten Hauptursachen für die hohe Inflation in der Ukraine auszumachen, ist nicht schwer. Zum Einen spielen zweifellos traditionelle makroökonomische Faktoren eine Rolle, wie eine weiche Geldpolitik (als Resultat der Bindung der Hrywnja an den Dollar zum Zeitpunkt eines beachtlichen Zahlungsbilanzüberschusses), aber auch eine unverantwortliche und populistische Fiskalpolitik. Zum Zweiten hat der starke Preisanstieg für Rohstoffe und Energieträger seit 2006 auch einen Anstieg der Verbraucherpreise nach sich gezogen.
Jedoch meinen wir, dass die ausgesprochen hohe Ineffektivität der ukrainischen Wirtschaft ein noch viel wichtiger Grund für die hohe Inflation in der Ukraine ist. Diese ist gekennzeichnet durch die überall anzutreffende Korruption (die einen freien Wettbewerb behindert), eine deprimierende Produktivität, eine schwache Antimonopolpolitik und so weiter. Denn angesichts des Fehlens klarer Spielregeln und einer hohen Korruption werden Marktmechanismen ineffektiv. Dies führt wiederum zu Monopolisierungen und letztendlich zu ungerechtfertigten Preiserhöhungen.
Wie sieht also das Rezept zur Bekämpfung der Inflation aus? Es ist offensichtlich, dass ausschließlich traditionelle Instrumente (restriktive Geld- und Fiskalpolitik) nicht helfen werden, die Inflation einzudämmen. Daher wird eine Modifizierung der Geldpolitik (beispielsweise die Einführung eines Inflation-Targeting-Regimes) an sich kaum eine qualitative Veränderung der Situation nach sich ziehen und dies sogar wenn sie mit größeren Haushaltseinsparungen kombiniert wird. Ohne eine Behebung der strukturellen Ursachen für die Inflation werden keine fiskal- oder geldpolitischen Maßnahmen zum Erfolg führen.
In diesem Zusammenhang soll noch angemerkt werden, dass der Übergang zu einem floatenden Wechselkurssystem eine wichtige Rolle für antiinflationäre Mechanismen spielen kann (neben den Standardargumenten, dass ein flexibler Wechselkurs eine effektivere Geldpolitik, d.h. eine bessere Kontrolle der Inflation, erlaubt). Als Beispiele können die Erfahrungen osteuropäischer Länder und der Türkei in der ersten Hälfte der 2000-er Jahre herangezogen werden. Nach der Asien-Krise bestand ein starker nominaler Abwertungsdruck auf die Währungen dieser Länder, weshalb diese gezwungen waren, verstärkt gegen die Inflation vorzugehen und Strukturreformen voranzutreiben, die auf eine Stimulierung des Produktivitätswachstums abzielten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit bei floatenden Wechselkursen zu erhalten. Unserer Meinung nach fehlte der Ukraine genau dieser ökonomische Stimulus, so dass die Bindung der Hrywnja an den Dollar (auf einem unterbewertetem Niveau) vor dem Hintergrund günstiger Handelsbedingungen keinesfalls zu Reformen führte, die auf eine Eindämmung der Inflation abzielten. Dadurch wurde eher eine Illusion vom wirtschaftlichen Wohlstand geschaffen. Sprich: wozu sich anstrengen, um unpopuläre, antiinflationäre Maßnahmen auf den Weg zu bringen, wenn doch auch so alles in Ordnung ist. Der sukzessive Übergang zu einem floatendem Wechselkurssystem wird somit eine Disinflation bewirken.
Von der Theorie zur Praxis
Zum Schluss gehen wir von der Soll-Analyse (wie es sein sollte) zur Ist-Analyse (wie es tatsächlich ist) über. Leider werfen die Erfolge der Staatsorgane, die die Wirtschaftspolitik zu verantworten haben, Zweifel auf. Als ein positiv wirkender Faktor zur Inflationsbekämpfung kann eine restriktivere Fiskalpolitik genannt werden. Im Haushaltsplan für 2011 ist eine Ausgabenerhöhung von insgesamt 5% im Vergleich zum Vorjahr vorgesehen (insbesondere die angenommene Höhe des Existenzminimums und die Minimallöhne werden weniger stark als die Inflation steigen). Gleichzeitig bleibt die Kredit- und Geldpolitik ziemlich nebulös. Zum Einen hat die Geldpolitik der Ukrainischen Nationalbank einen leicht chaotischen Anstrich (mal senkt die Nationalbank den Zinssatz, um die Kreditgewährung anzukurbeln, dann restringiert sie wieder die Liquidität, um den Wechselkurs zu stabilisieren und die Inflation einzudämmen).
Zum Zweiten fehlen nach wie vor eindeutige Signale der NBU bezüglich des Wechselkurssystems – es besteht der Eindruck, dass in der Institutskaja (und vielleicht auch in einigen Nebenstraßen; die Zentralbank sitzt auf der Institutskaja und Präsidialverwaltung, Regierung und Parlament sind nicht weit weg davon situiert) bis heute nicht geklärt wurde, welches Wechselkurssystem die Ukraine benötigt. Und zum Dritten ist es sehr verwunderlich, dass wir uns praktisch bereits an der Schwelle zum Jahr 2011 befinden, der Rat der Nationalbank aber bisher nicht die Grundzüge seiner Geld- und Kreditpolitik für das nächste Jahr beschlossen hat.
Die Regierung kann sich auch nicht mit strukturellen Veränderungen, die auf die Eindämmung der Inflation abzielen, schmücken – mehr als Gespräche sind diesbezüglich nicht geführt worden. Gleichzeitig sind indirekte Anzeichen einer Ausweitung der Korruption und Schattenwirtschaft im letzten Jahr zu beobachten. Beispielsweise ist die effektive Nachfrage nach Auslandsdevisen in den letzten drei Monaten auf über 5,2 Mrd. Dollar angestiegen. Wie unlängst auf den Seiten des SN (Serkalo Nedeli – Spiegel der Woche) beschrieben worden war, stehen diese Aktivitäten höchstwahrscheinlich mit der Bedienung des Schattenwirtschaftssektors in Verbindung. Daher muss man festhalten, dass die schillernden Prognosen zur Inflationsentwicklung nicht mit realen Faktoren in Einklang zu bringen sind. Das Fehlen tatsächlich realisierter Maßnahmen ist nicht auf das Fehlen klarer Rezepte für die Bekämpfung der Inflation zurückzuführen, sondern, angesichts eines schwachen und korrumpierten Gerichtswesens und der starken Verflechtung politischer und wirtschaftlicher Interessen, auf Schwierigkeiten im Rahmen ihrer Implementierung.
18. Dezember 2010 // Dmitrij Sologub
Quelle: Serkalo Nedeli
Forumsdiskussionen
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Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Ein Stück weiter fliegen die "“Parody” UAV schon "On November 10, 2024, two such drones landed in Moldova, highlighting their widespread deployment." Die Kugeln da drin sind Radarreflektoren, die...“
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„zu Täuschen lassen die Russen das Zeug fliegen Ja, Frank, dieses Spielzeug habe ich neulichst auch gesehen. Wie lange mag es her sein? 14 Tage vielleicht? Schau Dir an, wie gross sie sind: wieviel Benzin...“
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„...die Shaheds werden wohl zu mehr als 95% abgefangen, aber ich glaube, diese dienen eh nur dazu von den KH-101 und anderen Raketen abzulenken und die ukrainische Luftabwehr beschäftigt zu halten. zu...“
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„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Du, ich bin nicht in Kuba. Frage mich aber,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Was Du da beschreibst ist einfach der alltägliche...“
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„Es dürfte schon reichen, wenn Deutschland seine Steuern ähnlich rigoros eintreiben würden wie die USA es halten. Davon ab sollten die nicht immer nur auf dem Bürgergeld und die Renten rumhacken, sondern...“
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„Klassisch sowjetisch: "Ich hab es nicht gelesen, aber ich verurteile es!!" Ja, stellen wir ihn einfach in die Rubirk" Schund . Ich habe auch keine Zeit mehr, mir Gedanken über jeden hirnbverrissenen Russen-Freund...“
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Tombi in Politik • Re: Interview: «Die Russen werden diesen Krieg gewinnen. Und im Westen stellt man sich blind und redet über den Frieden»
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Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Abschlussnote der Brics Konferenz im Punkt Ukraine: wir haben unterschiedliche staatliche Positionen und nehmen das voneinander zur Kenntnis. ..... Beim BRICS finden sich nur Staaten ein welche die gleichen...“
Anuleb in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Abschlussnote der Brics Konferenz im Punkt Ukraine: wir haben unterschiedliche staatliche Positionen und nehmen das voneinander zur Kenntnis. ..... Beim BRICS finden sich nur Staaten ein welche die gleichen...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„@Tombi Was willst du hier eigentlich als Stück Sch...e erreichen ? Denkst du, wegen solchen Gestalten wie dir wird das Nazi-Regime in Kiew besser dastehen ? Nazi-Verteidiger hatte ich hier über einige...“
Minimax in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„@Tombi Was willst du hier eigentlich als Stück Sch...e erreichen ? Denkst du, wegen solchen Gestalten wie dir wird das Nazi-Regime in Kiew besser dastehen ? Nazi-Verteidiger hatte ich hier über einige...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Und ja, ist...“
Frank in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Die anderen kamen weil China da war. Russland war doch nur das Stundenhotel dafür Putler hat doch Xi Jinping angeglotzt als wenn er in den verliebt ist, der Chinese hat sich aber nicht für den Nazi-Kriegstreiber...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Na, welche Krücke...“
Minimax in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Und ja, ist...“
Tombi in Tagesschau • Lula lässt sich fallen....
„Lula da Silva (Brasilien) hat sich die "Treppe runterfallen lassen", damit er Putin nicht besuchen muss. Haushaltsunfall, sieht aber recht fit aus, aber trägt grossen Verband. Ausgerechnet am Morgen wo...“
Tombi in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Habe schon einmal koreanische Kochbücher in die Ukraine gespendet: sie müssen ja wissen, wie man in Korea die Hunde brät.“
Tombi in Termine • Re: 24. Oktober 2024, arte: "Wie das russische Erdgas in den Westen kam"
„, doch ebenso viel haben sie auszuhalten. Sie sind Gefahren ausgesetzt, Kargheit, wilder Natur und Einsamkeit. Zudem werden sie von ihrem Staat auch im wilden Osten überwacht. oh, mein Gott, was mussten...“
Tombi in Ukrinform • Re: In Luhansk russischer Kriegsverbrecher Major Perwuch liquidiert – HUR
„Major Perwuch? Was hat er gemacht? was wurde ihm vorgeworfen, und wie ist die Beweislage? Ich erstelle gerne wikipedia Seiten, damit man Übeltâter nie vergisst, genauso wie ihre Taten. So hat man noch...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Dann kann ja jetzt auch die Nato-Staaten der Ukraine direkt helfen, mit Soldaten, oder? Dieser Krieg, wie er jetzt ist, ist mitverschuldet vom Westen, und da ich Bürger der BRD bin halte ich mich an Scholz:...“
Tombi in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Dann kann ja jetzt auch die Nato-Staaten der Ukraine direkt helfen, mit Soldaten, oder? Wenn schon Putin wieder "koreanische Potenzmittel" braucht, dann kann die Ukraine diese bekommen. Ist immerhin eine...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Der Russen-Nazi hat doch schon ein Haus in der Kampfzone. Darum flattert ihm sein Arsch so ...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Putin-Troll. Russland wartet schon sehnsüchtig auf deine Umsiedlung. Putin hat sogar ein Gesetz erlassen, damit du es leicht hast, Russe zu werden. In Russland wartet ein eigenes Haus auf dich und die...“
Minimax in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ist das realistisch? Ich sage nicht nur Ja, es weist auch sehr vieles darauf hin:... Warum auch nicht, immerhin wollen sie eine strategische Partnerschaft unterschreiben. Oder denkt ihr, Ukr.-Nazis haben...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ich antworte mal selber auf meinen Beitrag: Ich finde, das ist eine willkommene Einladung an Südkorea, als Antwort ebenfalls Soldaten in die Ukraine zu senden. Es müssen ja nicht gleich 10.000 oder 12.000...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ist das realistisch? Ich sage nicht nur Ja, es weist auch sehr vieles darauf hin: 1. Koreanische Ausbilder und Beobachter bereits in der Ukraine. 2. Eine zunehmende Abschottung und Drohung, auch mit Atomwaffen...“
Tombi in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Na, ich kenne das noch so, da ging man zum Pfarrer und nicht zum Anwalt. Familienstandaserklärungen, Meldebescheinigungen, Apostillen, bestätigungen der Echtheit der Unterschrift, etc..... Ehrlich gesagt,...“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Oh, @mbert ist nicht an der Front gefallen. @mbert könntest du den Vogel bitte sperren. Nachricht von Moderator Handrij Minimax wurde unter anderem wegen dieses Beitrags verwarnt.“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Ach so, Dein toller Russischer KGBund NaZi-Hecht, der darf also seine ukrainischen Nachbarn pisacken. Was halte ich denn davon.? Zurück zu seinem Teufel würde ich den schicken. Sagt mal, haltet ihr die...“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Wer hier tatsächlich der Abschaum ist, zeigst du mit deinem Geschreibsel recht deutlich. Als Russenhasser ist man offensichtlich gerne ein Opfer auch der billigsten und dümmsten Propaganda.“
Tombi in Wirtschaft • Re: Der Krieg raubt alle Ressourcen: Hat die grösste Stahlfabrik der Ukraine eine Zukunft?
„Hehe, vorher musst Du aber noch ein paar 10.000 NaZis verheizen. Gehörst wohl zu den Mackern von der Stasi, die sich ruhig einen Ausruhen im Warmen Deutschland, was? Hey, geh selbst an die Front, Dein...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Was bist du denn für ein armseliges Arschloch, vor dem Bildschirm wie immer besonders mutig. Dass sich die Nazis besonders unmenschlich verhalten und auf welcher Seite die sich befinden, dürfte sogar...“
Minimax in Wirtschaft • Re: Der Krieg raubt alle Ressourcen: Hat die grösste Stahlfabrik der Ukraine eine Zukunft?
„In paar Monaten wird auch Pokrowsk befreit werden und wie man so liest, soll danach die Stahlproduktion deutlich sinken.“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Was bist du denn für ein armseliges Arschloch, vor dem Bildschirm wie immer besonders mutig. Dass sich die Nazis besonders unmenschlich verhalten und auf welcher Seite die sich befinden, dürfte sogar...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Ein deutschsprachiger in Ungarn zugelassener Anwalt wäre hilfreich. He, ein Anwalt? Hey, kommt mal zurück vor 2014. Ich bin der Meinung da hilft nur eine 45er, oder vollautomatisch. Und das ist illegal,...“
odung 47 in Hilfe und Rat • Re: Lieferwagen kaputt im Osten der Ukraine - was muss ich tun?
„Hallo, hast eine Handynummer zum kontaktieren.“
tenne in Hilfe und Rat • Lieferwagen kaputt im Osten der Ukraine - was muss ich tun?
„Liebes Forum, jetzt ist es endlich soweit, meine Karre (Iveco Bus) hat bei einer Hilfslieferung humanitärer Güter in den Osten der Ukraine den Geist aufgegeben. Sonst immer nur auf dem Rückweg . Situation...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„@Eric da würde ich mich zuerst an die Österreicher und die Ukrainer wenden. Die deutschen Behörden sind ja erst in zweiter Linie betroffen. Ein deutschsprachiger in Ungarn zugelassener Anwalt wäre...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„@tombi Wir leben nicht in der Anarchie! Was ist denn sooooo kompliziert, mit der erfahrenen Kanzlei Ahrens ist es in einer Woche zu machen, wo ist jetzt das Problem? Kanzlei Ahrens kostet Geld? Und was?...“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Wie sollte in der Ukraine mit den Sprachen umgegangen werden?
„Im Grunde muss man sich fürchten wenn man Russisch spricht, um nicht gleich von Putin als Russe einvernommen zu werden. Ich vertrete trotz aller Vorkommnisse dafür ein, beide Sprachen zu erhalten, viele...“
Eric in Hilfe und Rat • Nachbarschaftsproblem
„Hallo Peter, unterrichte doch mal detailiert die Deutsche Botschaft in Budapest über Dein Nachbarschaftsproblem. Wenn sie regelmässig Österreich und Deutschland besuchen ist das doch eine merkwürdige...“
Hansgans in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Servus Tombi, vielen Dank für deine Antwort! Wegzug ist keine Option da wir uns nicht einschüchtern lassen, schon gar nicht von den Russen. Dash-Cam haben wir aber darf auch in Ungarn nicht den Nachbar...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Unangehm, ich weiss auch nicht wie ihr den wieder beruhigt. Jedenfalls keine legale. Bleibt Euch wohl nur übrig weg zu ziehen? Besorg Dir mal eine Dash-Cam und einen scharfen Hund. Na, beim ersten Beitrag...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Was, wenn Russland seine Rohstoff-Exporte stoppt?
„Da ruft einer von der ersten Stufe abwärts von der Hölle noch Drohungen hoch? Uran: Insgesamt liegt der Anteil von Rosatom am US-Markt bei mehr als 20 Prozent und in der EU bei etwa 30 Prozent. Die USA...“
Hansgans in Hilfe und Rat • Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Liebes Forum, ich wende mich an euch, um Rat zu suchen. Ich bin Österreicher und meine Frau stammt aus der Ukraine. Seit sieben Jahren leben wir in Hévíz, Ungarn. Seit 2022 werden wir von unseren russischen...“