Das Wort „Paraphierung“ scheint bereits das ganze Land gelernt zu haben. Äußerungen zum bevorstehenden Ukraine-EU-Gipfel werden von Journalisten wie Frontberichte verfolgt und wiedergegeben. Je näher der 19. Dezember rückt, desto größer sind die außenpolitische Anspannung in der Ukraine und die Anzahl von Pessimisten, die nicht an die europäischen Perspektiven der Ukraine glauben.
Der stellvertretende Außenminister Pavel Klimkin, der die Delegation der Ukraine bei den Verhandlungen mit der EU über das Assoziierungsabkommen leitet, war immer optimistisch. Er ist kein Romantiker, sondern ein Technokrat. Es kann aber sein, das einige ihn nach diesem Interview für einen Träumer halten würden. Und es ist doch gut, wenn wir noch Menschen haben, die dazu fähig sind, ein Ziel sogar im Dunkel zu erkennen, an das Land zu glauben, auch wenn es immer wieder Anlass zur Enttäuschung gibt, und unermüdlich Hindernisse zu überwinden, auch wenn sie sich anhäufen, und das immer aufs Neue…
Pavel Anatoljewitsch, wird es schließlich einen Gipfel geben? Zumal es eine überzeugende Antwort weder von der ukrainischen noch von der europäischen Seite gibt.
Es gibt eine Antwort. Sowohl von der ukrainischen Seite als auch von der europäischen. Bezüglich der Durchführung des Gipfels am 19. Dezember wurden betreffende Unterlagen offiziell ausgetauscht.
Findet er bei jedem politischen Wetter statt?
Auf jeden Fall. Und der Klimawandel ist eine Frage, die im Rahmen des Kioto-Prozesses und nicht der Beziehungen Ukraine – EU erörtert wird.
Alles klar. Wird dann das Assoziierungsabkommen bei dem Gipfel paraphiert?
Wir arbeiten daran. Obwohl diese Frage im Gegensatz zu einer Unterzeichnung und einer Ratifizierung ehe eine technische ist. Eine Paraphierung ist ja eine technische Fixierung des Einverständnisses von Parteien im Bezug auf den Text eines Abkommens. Das bedeutet, dass die Parteien zu einem bestimmten Punkt übereingekommen sind: sie haben ihre Verhandlungen zum Text abgeschlossen. Da die Paraphierung nicht auf dem politischen Niveau geschieht, wird sie von Leitern der Verhandlungsdelegationen durchgeführt: sie schreiben die Anfangsbuchstaben ihrer Namen auf jeder Seite des Textes. (Heute beträgt der Umfang des Assoziierungsabkommens ungefähr anderthalbtausend Seiten mit sämtlichen Anhängen.) Danach kommt ein Verfahren, bei dem es zur Unterzeichnung vorbereitet wird. Es nimmt in der EU allem Anschein nach mehrere Monate in Anspruch. Denn dieser recht umfangreiche Text muss in alle offiziellen Sprachen der EU übersetzt werden, dazu noch in Justizbehörden geprüft werden. Unsere Verfahren benötigen etwas weniger Zeit. Zurzeit schließen wir den Text endgültig ab, und diese Arbeit ist keineswegs einfach, da Verweise auf Vorschriften auftauchen, Artikelnummern sowie Termini geprüft werden müssen.
Aber man hat doch früher erklärt, dass es genau beim Gipfel geplant wurde, die Paraphierung abzuwickeln. Man hat damit gerechnet, dass der Abschluss der Verhandlungen beim Besuch des Präsidenten Janukowytsch in Brüssel (der schließlich nicht zustande kam) verkündet wird, und das Paraphieren auf dem Gipfel stattfindet.
Jeder Verhandler gibt mir Recht, dass es eine undankbare Sache ist, genaue Prognosen über das Tempo der Verhandlungen zu machen, auch in dem Fall, wenn ein gegenseitiger Willen von Parteien zum Voranbringen des entsprechenden Prozesses besteht. Wir verhandeln über das Assoziierungsabkommen seit 2007 und über den Freihandel seit 2008.
Zu Beginn des Prozesses herrschte ein beiderseitiges Verständnis davon, dass das Abkommen auf der politischen Assoziation und der wirtschaftlichen Integration beruhen sollte. Weder die ukrainische Seite noch die EU konnten aber damals schon begreifen, wie anspruchsvoll und tief es werden würde (das sage ich ganz offen).
*Was ist dann allerdings mit der Paraphierung, geschieht sie auf dem Gipfel oder nicht? *
Warten wir auf die endgültige Abstimmung des Textes, dann kann man die Form seiner Fixierung festlegen. Jedenfalls arbeiten wir daran.
Das heißt, dass am 11. November, als Sie mit dem Leiter der EU-Delegation Miroslav Laychek Medienberichten zufolge die Verhandlungen abgeschlossen haben, diese noch nicht zu Ende waren?
Es ist wiederum sehr wichtig, hier Klarheit zu schaffen. Wir vertreten die Meinung, dass heute die Verhandlungen auf der Ebene der Verhandlungsgruppen abgeschlossen sind. Der Text des Kapitels über den Freihandel ist vor einigen Wochen abgeschlossen worden, in dieser Woche wird er noch technisch überprüft. Herr Pjatnyzkyj, der Verhandlungen über eine Freihandelszone kuratiert, wird in Brüssel mit Mitgliedern seines Verhandlungsteams den Text fertigstellen. Dies betrifft aber nicht die Fragen, die eine politische Dimension haben.
Es geht hier um Fragen der technischen Abstimmung. Und bei der letzten 21. Runde, der auf ein in gewissem Sinne magisches Datum 11.11.11 fiel (mit unseren europäischen Kollegen lachen wir leise darüber), haben wir unseres Erachtens den ganzen Text, der den politischen Dialog, die Justiz und die inneren Angelegenheiten, den institutionellen Teil des Abkommens betrifft, abgestimmt. Zurzeit diskutieren wir weiter, auf welche Weise die europäische Perspektive der Ukraine gefasst wird. Aber diese Frage hat von Anfang den Rahmen der Vollmacht für die Verhandlungsgruppen überschritten. Die Perspektive und die Tiefe ihrer Fassung gehören zur Diskussion auf der höchsten politischen Ebene zwischen der Ukraine und der EU.
Während unsere Massenmedien – besonders das Fernsehen – früher über die Leistungen der ukrainischen Regierung im Bereich der EU-Integration lebhaft berichteten und die Zitate unserer Staatsführung, die EU-Mitgliedschaft sei ein strategisches Ziel der Ukraine, öfters anführten, so könnten Sie heute registriert haben, dass in der letzten Zeit Änderungen in der Tonart zum Vorschein kommen. Bald erscheint ein Artikel, der Deutschland aller ukrainischen Nöte bezichtigt, bald werden Beiträge über europäische missliche Umstände in mehreren Fernsehsendern nacheinander gezeigt: eine Krise soll da eskaliert sein, eine schreckliche, und die Europäische Union soll kurz vor ihrer Auflösung stehen und ein Krieg zwischen ihren Mitgliedstaaten soll nicht mehr ausgeschossen sein, und die Serben sollen da keinen Wunsch auf einen EU-Beitritt mehr haben und ihre Blicke Richtung Russland wenden. Offenbar will man den Ukrainern beibringen, dass „Europa uns nicht will“ und „wir dahin auch nicht müssen“. Es kommt so vor, dass man faktisch vorhat, unsere EU-Integration auf „Pause“ zu stellen. Ist beim offiziellen Kiew tatsächlich ein Wunsch aufgekommen, das Abkommen zu verweigern?
Ich sage es mal ganz banal: jeder, der in der Europäischen Union war, konnte sehen, dass man da gar nicht schlecht lebt. Und der Sinn von diesem „nicht schlecht“ liegt immerhin nicht im formalen Wohlstand allein. Der Sinn liegt in der Organisation des Lebens. Zusätzliche Argumente für eine europäische Wahl braucht man nicht. Und dies gilt um so mehr, da die Kultur der Europäischen Union – die Kultur des politischen Konsenses – für die Ukraine mit ihrer Geschichte und ihrer Mentalität durchaus natürlich ist und der ukrainischen Mentalität nah steht. Es ist schwierig, sich die Ukraine ohne Kultur des politischen Konsens vorzustellen.
Ich glaube, die Europäer können Ihnen nicht zustimmen. Zu ihrer Tradition gehört nämlich keine Korruption wie hier, ihre Mentalität kann eine Vernichtung der Opposition nicht vertragen, unter einer Kultur des politischen Konsenses verstehen sie kaum etwas in der Art, wie die Parlamentskoalition in der Werchowna Rada zusammengestellt wurde oder wie das neue ukrainische Wahlgesetz durchgesetzt wurde. Sie wissen doch besser als ich, wie der politische Faktor die Ukraine jetzt daran hindert, in ihren Beziehungen mit der EU voranzukommen.
Und genau damit bin ich nicht einverstanden. Alle Länder, die seinerzeit die EU-Mitgliedschaft beanspruchten, und selbst die Länder, die bereits Mitglieder sind, waren nicht perfekt. Und auch heute haben viele formal anerkannte EU-Beitrittskandidaten das erwünschte Niveau nicht erreicht. Aber eben dieses Vorrücken zur Europäischen Union ist ja ein einmaliger Faktor, der die Länder verändert, und zwar recht fundamental. Die Perspektive selbst hat sie verändert. Dies ist wirklich eine einzigartige Anregung, die in Verbindung mit einem politischen Willen zur Umsetzung der Reformen zu überraschenden Ergebnissen führen kann.
Warum entstand dann plötzlich ganz am Ende der Verhandlungen die Frage über die Perspektive der EU-Mitgliedschaft der Ukraine? Glaubt man z. B. dem ehemaligen Leiter des Departments für Außenpolitik des Präsidialsekretariats von Juschtschenko Tschalyj aufs Wort, so sollte man zu Beginn der Verhandlungen vereinbart haben, dass die Ukraine bei der Vorbereitung des Assoziierungsabkommens die Verankerung der Perspektive nicht fordern wird. In informellen Gesprächen behaupten europäische Diplomaten denn auch, dass Janukowytsch noch 2009, als Schweden den EU-Ratsvorsitz hatte, versprochen hat, dass die Ukraine von der EU das nicht fordern wird, was die EU ihr noch nicht geben kann. Man behauptet, dass der schwedische Außenminister Bildt es ziemlich übel genommen hat, und dass die Europäer glauben, die Ukraine halte die Vereinbarungen nicht ein.
Diese Frage entstand nicht in der Endphase. Dazu kam man bei den Verhandlungen immer wieder: sowohl zu der Zeit, als mein Kollege Herr Jeliseew die Verhandlungsgruppe leitete, als auch dann, als ich Leiter war. Jedes Mal (und das wurde in allen Berichten über den Verhandlungsprozess gehalten) haben wir die Formulierungen besprochen, auf welche Weise, wie tief die europäische Perspektive im Text des Abkommen gefasst werden kann. Das ist das Erste. Das Zweite. Oft werden die Begriffe „europäische Perspektive“ und „Perspektive der Mitgliedschaft“ als identisch verstanden. Dabei ist die „europäische Perspektive“ eine Fixierung der Richtung, das ist eine Gesamtvorstellung über die Ziele der Zusammenarbeit mit der EU. Das ist kein formales Versprechen der Mitgliedschaft. Auch wenn Sie sich auf den EU-Vertrag oder eine Artikel darin beziehen (dabei weiß heute jeder, was der Artikel 49 dieses Dokumentes ist), bedeutet das aber keinen formalen Beschluss über einen EU-Beitritt. Wir sprechen also praktisch von einer europäischen Perspektive. Im Gegensatz dazu heißt eine Perspektive der Mitgliedschaft, wenn die EU erklärt: die Verhandlungen über einen EU-Beitritt starten an einem bestimmten Datum. Das gilt, im Grunde genommen, als ein Ausgangspunkt. Und dafür benötigt man eine politische Entscheidung des EU-Rates.
So ist selbst die Idee der europäischen Perspektive sehr wichtig für das Abkommen. Sie hat eine große symbolische Bedeutung, obwohl danach zusätzliche politische Beschlüsse gefasst werden, die den zeitlichen Rahmen für das europäische Vorankommen bestimmen.
Analysiert man alle von der EU gemachten politischen Erklärungen – angefangen von der letzten Erweiterungswelle bis hin zu den Balkanstaaten – so sind die Formulierungen immer unterschiedlich. In den meisten Assoziierungsabkommen, die andere Staaten mit der EU abschlossen, gab es weder eine Perspektive der Mitgliedschaft noch eine europäische Perspektive. Diese Länder haben sie in der Regel in einer späteren Phase erhalten. Hiermit setzt die EU von Anfang an einen rechtlichen Rahmen für die Beziehungen, der ein Vorankommen in die Richtung der Mitgliedschaft ermöglicht. Im Fall der Ukraine besteht die Idee darin, dass das Assoziierungsabkommen eine Grundlage für die Vorbereitung des Landes zur Mitgliedschaft in der EU bildet. Aber nach ihrer Ideologie sowie ihrem Inhalt wird es dynamisch sein.
Ist es Ihnen gelungen, eine Bestimmung zu fixieren, wonach es möglich ist, das Abkommen einige Zeit später – auch bezüglich der Realisierung seiner Ziele – grundlegend zu überprüfen?
Wir haben eine Möglichkeit für die Überprüfung des Abkommens fixiert, die es uns zulässt, das Abkommen in der Zukunft zu vervollkommnen. Je mehr das Dokument implementiert wird, desto mehr werden wir das Tempo der Anpassung zu EU-Standards sowohl in der quantitativen als auch in der qualitativen Hinsicht beschleunigen.
Sie haben mehrmals gesagt, dass das Abkommen selbst bereits eine europäische Perspektive für die Ukraine bedeutet…
Ja, so ist es im Sinne eines Übergangs von einem Paradigma der Zusammenarbeit bis zu einem Paradigma der politischen Assoziation und der wirtschaftlichen Integration mit der EU.
*…andererseits bezeugen Sie, dass sogar eine Erwähnung des Artikels 49 keine Perspektive der Mitgliedschaft, sondern eine europäische Perspektive ist. Wenn also die EU diesen Artikel gar nicht erwähnen will, hat sie keine Absicht, uns heute nicht nur eine Perspektive der Mitgliedschaft, sondern auch eine europäische Perspektive zu geben, die Richtung für das Vorankommen der Ukraine zur EU sozusagen anzuerkennen. *
Es stimmt nicht ganz. Erstens kann die europäische Perspektive in unterschiedlichen Formulierungen gefasst werden. Die Europäische Union kann die europäische Wahl der Ukraine, ihre Unterstützung im Land anerkennen und begrüßen – praktisch sind das Teile der Anerkennung der europäischen Perspektive. Sogar eine These wie die Anerkennung der Ukraine als ein „europäisches Land“, die auf den ersten Blick allgemein bekannt ist, bedeutet auch eine europäische Perspektive. Das Problem besteht darin, dass das künftige Abkommen in allen nationalen Parlamenten ratifiziert werden muss. Die Situation wird dadurch erschwert, dass in einigen Ländern das Verhältnis zur Erweiterung nicht etwa negativ, aber zurückhaltend ist. Aus verschiedenen Gründen.
Erstens betrachten mehrere Länder die letzte Erweiterung einerseits als erfolgreich, aber andererseits (und da liegt ein sehr spannendes Paradox, das ich in einigen Ländern, sowohl großen als auch kleinen, sehe) versteht man da, dass sie Gewöhnung seitens der Bürger bedürft. Die Zeit, die seit der letzten Erweiterung verging, reicht nicht aus. Ein europäischer Politiker sagte mir: „Verstehst du, wir haben damit gerechnet, dass viele Bürger der neuen Länder nach der letzten Etappe der Erweiterung zu uns kommen. Und dass sie sich in unserer Gesellschaft entweder assimilieren oder eine Weile aufhalten und dann gehen. Weder das Eine noch das Andere ist geschehen.“ Und eben dieser Prozess bedurfte einer Gewöhnung – an die Transformation der Gesellschaftsstruktur. Diese Gewöhnung wird noch mehrere Jahre dauern.
Deshalb hängt es von den Formulierungen im Abkommen ab, auf welche Weise es in Zukunft ratifiziert wird. Wenn man mit EU-Politikern spricht, geben sie zu, dass die Ukraine eine europäische Perspektive hat. Die Frage besteht lediglich darin, wann und wie sie fixiert wird. Ich hatte sehr viele verschiedene Gespräche, aber ich habe nie gehört, dass die Ukraine in Zukunft kein EU-Mitglied wird.
Selbst von den Deutschen haben Sie das nicht gehört?
Selbst von den Deutschen. Sie sagen deutlich: die Mitgliedschaft der Ukraine ist eher eine Frage der Zeit sowie des Verständnisses von Prozessen der Erweiterung und der Gewöhnung an neue EU-Mitgliedsländer durch die deutsche Gesellschaft.
Übrigens brachten alle EU-Erweiterungen bisher einen wirtschaftlichen Nutzen für die ganze EU, darunter auch für ihre „alten“ Mitglieder. Es gibt Berechnungen dazu. Deutschland hat von der letzten Erweiterungswelle einen sehr großen Nutzen gezogen. Selbst in den Niederlanden, wo diesbezüglich eine relativ verhaltene Stimmung herrscht, hat die Studie gezeigt, dass dieses Land wirtschaftlich sehr profitierte. Es gibt also eine emotionale Wahrnehmung, und es gibt die Realität.
Und liegen die Ursachen für die „verhaltene Stimmung“ hauptsächlich in den Finanzen und in der Wirtschaft oder in der Psychologie und in der Mentalität? Ist es eine Weigerung, die durch die Krise immer knapper werdenden EU-Mittel mit den nächsten Neulingen zu teilen, oder ist es eine Angst vor dem Zufluss der Arbeitskräfte bei der wachsenden Arbeitslosigkeit oder ist es eine Furcht vor „Fremden“, vor einer fremden Kultur? Wo liegt der Grund der Befürchtungen hinsichtlich der Mitgliedschaft der Ukraine – in ihrer Größe, in der Unstabilität, in der Armut oder in unterschiedlichen Mentalitäten?
Ich gebrauche den Ausdruck „Gewöhnung“. Gewöhnung an eine neue Situation. In mehreren Staaten ist man empfindlich gegenüber den Zuwandererströmen aus neuen EU-Mitgliedsländern, genauso wie gegenüber der Verlagerung von mehreren entscheidenden Produktionen in neue Mitgliedsländer, wo der Aufwand für Arbeitskräfte und sonstiges niedriger ist. Diese Umverteilung wird innerhalb der EU anders gesehen, als eine Umverteilung im globalen Format (z. B. in südostasiatische Länder). Man braucht Zeit, damit die EU sich in ihrer neuen Qualität begreifen kann. Und es ist klar, dass im Bezug auf die heutige Krise in der Euro-Zone ernsthafte Probleme bestehen. Bislang sind nur die Verhandlungen Kroatiens mit der EU abgeschlossen, andere Verhandlungsprozesse kommen entweder schwierig voran oder werden überhaupt noch nicht eingeleitet.
So hat sich in der EU eine kritische Masse von Herausforderungen und Problemen angehäuft. Aber ich bin überzeugt, dass die Europäische Union aus der heutigen Krise gestärkt und konsolidiert – darunter auch politisch – herauskommt. Ich bin überzeugt, dass das seinerseits das gesamte Verhältnis zur Perspektive der EU-Erweiterung verbessert.
Aber Skeptiker, darunter auch einige Kollegen von ihnen, sind überzeugt, dass der Ukraine sowieso keine „Perspektive“ gegeben würde, auch wenn der Stand der Demokratie in der Ukraine völlig in Ordnung wäre, auch wenn es keinen „Tymoschenko-Fall“ gäbe. Die Europäische Union findet immer Anlässe und Vorbehalte – sei es entweder eine große Erweiterung, oder institutionelle Probleme oder eine finanzielle und wirtschaftliche Krise. Findet die EU doch irgendwann mal Zeit, Mittel und Interesse, die Ukraine zu integrieren?
Ich bin mit dem Ersten einverstanden, mit dem Zweiten aber nicht. Ich sagte bereits, dass sowohl die EU als auch die Gesellschaft jedes Mitgliedlandes zu einer neuen Erweiterungswelle bereit sein sollen. Die Bereitschaft wurde weder vor fünf Jahren noch vor einem Jahr verzeichnet. Das hängt nicht mit der Ukraine als solcher zusammen, sondern damit, in welcher Weise sich die EU entwickelt.
Nach dem Abschluss des Projektes einer wirtschaftlichen und Währungsintegration hat sich die EU in den letzten Jahren, unter anderem auch vor der Krise, über die Kernidee ihres Bestehens Gedanken gemacht. Es gibt Länder, die sich für eine stärkere politische Integration aussprechen, andere halten wiederum eher zurück. Und genau die Krise der Euro-Zone, die heute die EU erfasst hat, wird meines Erachtens von der EU dafür genutzt, um innere Vervollkommnungen umzusetzen. Die bekannte These – jede Krise als Chance zu nutzen – ist im Fall der EU vollkommen richtig.
Zu gleicher Zeit wird eine politische Entscheidung der Europäischen Union über die Bereitschaft für die nächste Erweiterung große finanzielle Belastungen verursachen. Die EU hat ganz beträchtliche Summen von Geldmitteln zur Verfügung zu stellen, um die Ukraine zu integrieren. Darüber hinaus befürchtet man in der Europäischen Union, dass ihre gemeinsame Agrarpolitik in ihrer heutigen Konstellation nicht mehr funktionieren kann, falls die Ukraine die EU beitritt. Das zweite Beispiel. Regionale Ausgleichspolitik. Wenn die Ukraine und die Türkei die EU beitreten, dann soll sie nicht nur vom Standpunkt der Ressourcenverteilung überprüft werden, diese Politik soll auf der konzeptuellen Ebene transformiert werden. Heute betragen die Posten für die gemeinsame Agrarpolitik sowie für die Ausgleichspolitik einen Großteil des EU-Haushalts. So kann ein eventueller EU-Beitritt der Ukraine zur Revision der Grundlagen des EU-Bestehens führen.
Viele unterschätzen die Auswirkung eines EU-Beitritts von so großen Ländern wie der Ukraine. Viele Politiker, mit denen ich ins Gespräch kam, sehen das wiederum als eine einmalige Chance. Zu grundlegenden Transformationen sind aber nicht alle in der EU bereit. Länder mit offenen und dynamischen Wirtschaften und Gesellschaften verhalten sich in der Regel positiver zu einer weiteren Erweiterung.
Lokale Skeptiker (sowohl Experten als auch ihre Diplomatenkollegen) vertreten die Meinung, dass das Abkommen der Ukraine nicht nur keinen Nutzen bringen, sondern überdies Schaden zufügen kann, wenn darin keine Perspektive verankert wird. Die Verpflichtungen, die unser Land übernimmt, können nämlich von der ukrainischen Wirtschaft nicht verkraftet werden und sich in einzelnen Fällen als verhängnisvoll erweisen, wenn es keine Perspektive und demzufolge keine vor der EU für die Beitrittskandidaten zur Umsetzung dieser Verpflichtungen vorgesehenen Mittel gibt.
In der Ukraine gibt es heute nicht viele Menschen, die gut verstehen, was das Europa-Recht, das Acquis communautaire ist und welche Folgen wenigstens eine partielle Implementierung haben kann. Dazu aber gibt es in der EU selbst sicher ein Verständnis davon. In der EU ist man sich dessen bewusst, dass die Ukraine eine umfangreiche Implementierung der europäischen Gesetzgebung benötigt, wenn sie Richtung EU geht.
Aber sie fixieren das nicht im Dokument!
Sie können zu einer unmittelbaren Fixierung nicht bereit sein, aber sie verstehen, dass in praktischer Hinsicht unser Abkommen nach dem Umfang der Verpflichtungen ungefähr so ist, wie es bei neuen Mitgliedsländern der Fall war. Zweitens: Die im Projekt des Abkommens vorgesehenen Reformen sind zweifellos für die Ukraine nötig. Denn im Ergebnis bekommt die Ukraine einen Zugang zum EU-Markt, und das sowohl im Rahmen einer Freihandelzone als auch dank der Erweiterung der Branchenkooperation mit der EU. Das führt zu einem Zuwachs, nicht nur des Handels, sondern auch der Investitionen. Wie viel wurde über Vor- und Nachteile der Freihandelszone gesagt! Man behauptet, dass sie der polnischen und der ungarischen Wirtschaft kolossale Vorteile gebracht hat, aber das war in 90er Jahren, und heute ist die Situation anders. Sehen Sie sich aber letzte Beispiele an, Serbien eben. Nach dem ersten Jahr der Geltung des Abkommens ist die Bilanz eindeutig zugunsten der serbischen Wirtschaft. Die serbischen Exporte legten viel mehr zu als die Importe der EU-Waren nach Serbien.
Haben die Serben die Erfolge mit oder ohne Finanzhilfe der EU erzielt?
Die Hilfe ist für sie bislang ziemlich begrenzt. Aber ich will auch eine dritte These anführen. Die Europäische Union ist sich im Klaren, dass die Implementierung ihrer Gesetzgebung nur parallel mit einer beratenden, technischen sowie finanziellen Hilfe der Europäischen Union erfolgen kann. Keiner erwartet von uns, dass wir die gestellte Aufgabe alleine ohne diese Hilfestellung lösen. Die Europäische Union arbeitet ganz aktiv an sehr unterschiedlichen Formaten davon. Es gibt eine ausschließlich bilaterale Hilfe, die im Rahmen der Haushaltsförderung zur Verfügung gestellt wird. Es gibt Sonderprogramme. Heute bringt man neue Ideen im Rahmen der „Östlichen Partnerschaft“ ein. Und die heutige Herangehensweise der EU „mehr für mehr“ ist sehr simpel: wer mehr Erfolge bei der Umsetzung der Reformen hat, der bekommt dann zusätzliche finanzielle und andersartige Mittel im Rahmen der Östlichen Partnerschaft. Deshalb herrscht ein klares Verständnis: das Assoziierungsabkommen kann nur mit Hilfe der EU effizient umgesetzt werden. Unsere Verpflichtungen müssen wir nur gemeinsam erfüllen. Das ist meine Schlüsselthese.
Aber momentan sind die Hilfsmittel der EU für die Ukraine recht knapp. Und wenn wir schon beim Thema „Östliche Partnerschaft“ sind, so sind die von der EU dafür vorgesehene Mittel einfach lächerlich im Vergleich zu denen, die für „Südnachbarn“ der EU zur Verfügung gestellt werden, und, nebenbei gesagt, streben diese den EU-Beitritt nicht an.
In der EU beginnt bald eine neue finanzielle Perspektive (EU-Budget für die nächsten sieben Jahre – Red.) Da wird die Anhebung der für die sogenannte östliche Dimension der EU-Außenpolitik vorgesehenen Mittel fixiert. Denkt man an die Ereignisse an den südlichen Grenzen der EU, so wird es auch klar, dass die Finanzierung der Bedürfnisse des Südens nicht gekürzt wird. Zurzeit gibt es ein Verhältnis ungefähr zwei zu eins (für Süden). Dabei unterscheiden sich die Hilfsmechanismen für den Süden und für den Osten wesentlich. Und man versteht klar den Unterschied zwischen den „europäischen Nachbarn“ und „Nachbarn Europas“. Im Osten sind es europäische Nachbarn – unter anderem die Moldau und die Ukraine. Und für sie werden andere Hilfsmechanismen angewendet. Und für südliche Nachbarn wird die Hilfe sicherlich auch weiterhin zur Verfügung gestellt, aber Ziele dieser Hilfestellung sind bei weitem anders. Deshalb hat es einfach keinen Sinn, die Geschehnisse im Süden und bei uns angesichts der EU-Finanzhilfe zu vergleichen.
Wodurch unterscheidet sich das ukrainische Assoziierungsabkommen von ähnlichen Dokumenten, die die EU mit anderen Staaten abgeschlossen hat?
Es ist prinzipiell anders, es ist in seinem Wesen integrationell. Manchmal werden bei Konferenzen lustige Fragen gestellt: es gibt z. B. ein Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Chile, wodurch unterscheidet sich das ukrainische davon? Erinnern Sie sich, dass ich über „europäische Nachbarn“ und „Nachbarn Europas“ sprach? Es gibt auch „dritte Länder“ und „europäische Länder“. Jedes Assoziierungsabkommen mit einem europäischen Land ist einzigartig, da es hier um eine „europäische Assoziierung“ geht. Wir sprechen mit der EU z. B. von einer allmählichen Konvergenz der Politiken in vielen Bereichen. Oder von einer umfangreichen Implementierung der Gesetzgebung der Europäischen Union. Und Chile spricht nicht davon. Umso mehr spricht da keiner von einer integrationellen Freihandelszone. Ich erinnere mich daran, wie meine Kollegen aus Chile mir erzählten, dass eine der Hauptfragen bei den Verhandlungen mit der EU der Lachsexport war. Deswegen soll uns eine terminologische Ähnlichkeit nicht verwirren. Unser Abkommen ist in seiner Tiefe einzigartig. Und das nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die EU, die mit keinem anderen Land so ein tiefes und umfangreiches Abkommen je abgeschlossen hat.
Diese Tiefe ist eben genau in der Formel über eine politische Assoziation und eine wirtschaftliche Integration. Eine wirtschaftliche Integration unterscheidet sich prinzipiell von einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Man kann nämlich gut zusammenarbeiten, besser zusammenarbeiten, aber man kann nicht tiefer zusammenarbeiten. Man kann sich aber tiefen integrieren. Ich führe ein wichtiges Beispiel an. Im Projekt des Abkommens gibt es eine Bestimmung von einer allmählichen Integration in den gemeinsamen Markt der Europäischen Union. Keine dritte Seite hat etwas Ähnliches. Im ihrem Fall hat keiner vor, sich zu integrieren. Und schon die Aufnahme dieser Bestimmung zeugt selbst von einer indirekten Bestätigung durch die Europäische Union, dass unser Vorankommen zur Integration eindeutig anerkannt wird.
Welche Verpflichtungen übernehmen wir im politischen Teil des Dokumentes?
Hier sprechen wir von der Grundlage unserer Zusammenarbeit. Diese Grundlage ist die Anerkennung derselben Werte. Nebenbei gesagt, in der Präambel des Abkommens werden gemeinsame Werte nicht einfach nur erwähnt, sondern wir zitieren praktisch den betreffenden Artikel im EU-Vertrag. Auf einer rechtlichen Ebene (und nicht in formalen politischen Deklarationen) bestimmen wir eine Liste von gemeinsamen Werten. Darunter die Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz, Gleichberechtigung usw. Auf dieser Grundlage sprechen wir von einer ziemlich strukturierten politischen Zusammenarbeit. Von einer allmählichen Konvergenz in Bereichen vieler Politiken. Von der Zusammenarbeit im rechtlichen Bereich und in inneren Angelegenheiten. Von der Visafreiheit.
Werden wir irgendwelche Acquis erfüllen, indem wir das Abkommen umsetzen?
Klar. Die Einzigartigkeit dieses Abkommens besteht darin, dass sowohl das Kapitel über den Freihandel, als auch das Kapitel über Branchen Sonderergänzungen beinhalten, wo es klar steht, welche Acquis wir erfüllen werden. Wir übernehmen also gemeinsame Verpflichtungen. Ich will nochmals betonen: es geht hier nicht um formelle Verpflichtungen der Ukraine, die EU-Gesetzgebung zu implementieren. Die Europäische Union verpflichtet sich der Ukraine beim Implementieren der EU-Gesetzgebung zu helfen, indem sie das Abkommen unterzeichnet. Denn letzten Endes ist das im Interesse der EU selbst.
In welcher Form kann unsere Perspektive der Mitgliedschaft im Nachhinein fixiert werden?
Ich will darüber nicht spekulieren, wie die politische Entscheidung getroffen wird. Ich wiederhole meine These: das Assoziierungsabkommen bereitet die Ukraine auf eine EU-Mitgliedschaft vor. Nach meiner persönlichen Überzeugung werden wir die Perspektive der Mitgliedschaft haben. Wäre ich davon nicht überzeugt, würde ich mich damit, was ich jetzt mache, nicht beschäftigen.
Was macht die Ukraine für die EU interessant? Warum soll sie unseren Beitritt wünschen?
Aus einem einfachen Grund. Die Erweiterung der Sphäre der Anwendung von Basisprinzipien der EU – gemeinsame Werte und wirtschaftliche Integration – ist nämlich für die EU in einer globalisierten Welt lebenswichtig. Das kann man pathetisch oder zynisch bewerten, aber es ist so. Und in diesem Sinne verleiht die Erweiterung dieser Sphäre auf die Ukraine mehr Sicherheit für die Position der EU in der globalisierten Welt, und der EU selbst – und damit auch der Ukraine – mehr Gewicht und Stärke.
26. November 2011 // Tatjana Silina
Quelle: Serkalo Nedeli
Forumsdiskussionen
IngoErler in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“
Frank in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„also welcher SED-Pim*el hat sich den die gestrige Operation ausgedacht: schickt 70 Mann zu Fuss über den Acker.... keiner kommt auch nur in die Nähe einer ukrainischen Stellung. Mensch, gebt doch Eurem...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Komm, hör auf uns Deine Russenpropaganda aufzutischen; ihr sterbt massenhaft und verdienteter massen . Alles weiter: soll sich doch Dein IM -drum kümmern, das mache ich nicht einmal, wenn dieser zu faul...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. .... Ich finde aber,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Ein russischer Mann hat einen verwundeten Mitstreiter erledigt
„Das sehen wir doch täglich: irgendwie scheinen sich die Invasoren selbst fertig zu machen. Ehrlich gesagt, war ich auch am Staunen: kann das denn war sein? Aber ich sehe es seit 3 Jahren immer wieder,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"...oder warum hat Merkel doch noch eine 2.Röhre legen lassen ?" Du meinst den zweiten Doppelstrang, northstream2 ? Das hatte wohl weit in die Zukunft reichende strategische Gründe, wahrscheinlich wollte...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„Russische Niederlagen sind auch für die nächsten 1-2 Jahre vorprogrammiert: jetzt seid ihr den Stützpunkt in Lakartia losgeworden (die Vorschlaghammer-Mörder sitzen noch in der Wüste fest, hehe) und,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„unerhebliches Geschwätz eines "Lavrov", oder "Millers" oder sonstigem KGB Agenten. Die Pipeline nach China hat gerade mal 1/10tel der Kapazität die nach Europa führte, und: die Chinese saugen sie noch...“
Awarija in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. Ist nunmal eine demokratisch...“
Gogol_3 in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Bernd D-UA in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Na ja, ein bisschen mehr an Wort bzgl. der Sicherheitsgarantien hat die USA schon gehalten, vor allem im Vergleich zu den Russen. Es läuft weiterhin auf Sicherheitsgarantien hinaus, es sollten sich nur...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Erhöhung des Stromtarifs macht ukrainische Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig, sagt ein Experte
„Es ist bereits die zweite massive Strompreiserhöhung für die Ukrainer seit Kriegsbeginn. Umgerechnet müssen damit ab Samstag knapp zehn Cent für die Kilowattstunde bezahlt werden. eh, 10 cent pro kwh,...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Die Ukraine will sofort in die NATO - mit den Teilen, die nicht von Russland besetzt sind. So soll ein Weg zu Friedensverhandlungen gefunden werden. Geht das? Nein, das geht NICHT. Nach dem Status der...“
Anuleb in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Egal ob Russland am Boden liegt oder nicht. Putin wird weitermachen, und das Volk wird die Klappe halten. Allenfalls regional wird es die oder andere kleine Demonstration geben. Die russischen Oligarchen...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Warum willst Du das sich die Ukraine vom Donbas verabschiedet? Das stimmt doch nicht, das ist doch Putin's Terror-Propaganda. Kein Ukrainischer Politiker hat das gesagt, oder etwas getan: dann sollten...“
Tombi in Politik • Russische Vermisste in 2024: 48000
„Accidentally Revealed the Number of Missing Terrorists 2024 iframe die "Nichte von Putin" hat es ausgespuckt: die russischen Streitkräfte vermissen dieses Jahr allein (2024) 48.000 Soldaten. Familienangehörige...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„übrigens, irgend etwas tut sich da auf diplomatischen Wege: es gibt kaum neue Nachrichten (jedenfalls keine Spannenden) bei U-Tube;... dann reden etliche TV-Sendung als gäbe es schon eine Waffenstilstand?...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Merkel tourt durch die USA und gibt fleißig Interviews. Ein paar Zitate aus diesem Artikel: Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet...“
Tombi in Ukrinform • Re: In Kyjiw beginnt man Aufstellung von Weihnachtsbaum
„Erzählt das nicht überall rum: Putin hasst Weihnachten & Weihnachtsbäume ! Haben sie ihn schon mit auf der KGB Schule aufgezogen: und ihn immer in sein Zwergengewand gesteckt, damit er sich austoben...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„4 h später wurde ich meine Meinung auch noch kopiert : CDU-Politiker kritisiert Scholz-Reise als "schäbig" und "verlogen" Aktualisiert am 02.12.2024, 12:36 Uhr ... Vielleicht sollte ich doch noch in...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„Während seines Besuchs plant Olaf Scholz unter anderem ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag, den 2. Dezember, in Kiew...“
Tombi in Politik • Internationalen Legion
„iframe“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • die „Vögel der Magyaren“
„Die „Vögel der Magyaren“, nennen sich: МАДЯР @MAGYARBIRDS auf You-tube: ... Da könnt sogar die Komoloskens nachsehen, wieviel Leute er von Euch verheizt: Auch auf Euch, warten sie noch: kommt...“
Anuleb in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Tja, die Trulla arbeitet nicht nur, wie seinerzeits Helmut Kohl, ziemlich erfolglos an ihrem eigenen Denkmal, sondern versucht sich auch noch in die aktuelle Politik einzumischen. Übrigens: Merkel hat...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Ja, brav. Lieb von Dir, dass Du denkst, dass Russland nicht gewinnen mag.... Aber was hat Merkel in ihrer 16 jährigen Amtszeit gemacht? Sowohl Nordstream1 in Betrieb genommen, als auch Nordstream 2 genehmigt....“
Tombi in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Hier ist noch ein aktuelles Video, von 3 Deutschen in der Ukraine: Alex, der die internationale Legion mitbegründet hat, Otto, Scharfschütze, im Moment in Genesung, und noch einem Unternehmer. iframe“
Tombi in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“
Frank in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“
Tombi in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„Na,was die Ukraine über Merkel denkt, ist sowieso egal. Ich lebe ja nicht in Deutschland (Übersee-Frankreich), habe einige Nachrichten in dieser Zeit auch gar nicht richtig wahr genommen. Aber mit der...“
Tombi in Ukrinform • Re: Außenminister Sybiha ruft zu Lieferung von Abfangsystemen für „Oreschnik“-Raketen auf
„(Intermediate-Range Ballistic Missile – IRBM) ist eine typische Erpressung Russland, schrieb er auf der Plattform X. Putin versuche, alle einzuschüchtern, die die Ukraine unterstützen. #Krieg Ich sehe...“
LiveSafe in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Paar verruckte Personlichkeiten die nicht wissen warum sie eigentlich hingefahren sind gibt es bestimmt aus jeden Land was schnell als Kanonenfutter enden kann. Die Herrn mit Kampfvorerfahrung , Armeen...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen die russische Gasprombank verhängt, die ihr den Zugang zu SWIFT verwehren könnten
„Halt, Vorsicht: die USA haben gar keine "Verfügungsgewalt" über das SWIFT-System: das ist ein europäischer Bankenverband, mit Sitz in Belgien !! Ja, Europa verwehrt bestimmten russischen Staats-Banken...“
LiveSafe in Anzeigen • Re: Suche - deutschen Kontakt - vor Ort in Ukraine
„Nur mal aus Interesse Hat es geklappt mit den deutschen Kontakten in der Ukraine ?“
Tombi in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Also, am Anfang des Krieges zog die Ukraine alle möglichen Hazardeure dieses Globus an. Ich glaube dass die meisten davon bereits nach 6 Monaten entweder abgehauen sind, oder ausgeschlossen worden. Ich...“
LiveSafe in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Diese Dinge sind noch aktuell? Ich habe Gutes von deutschen Kämpfen hören können 2024.“
Tombi in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„3.000 Hrywnja entspricht = 69,08 Euro Ich frag mich nur wie die das mit der Spurbreite machen? Ungarn hat doch auch die europ/Normalspur. (1435 mm, statt Russischer Breitspur: 1520) Ist die ukrainische...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„na klar, Radarreflektoren (ein Stückchen "hochtechnisches" Alupapier, etc. - kennen wir längst) um die Radarsignatur zu vergrössern: kenne ich als Zivilist seit 35 Jahren (als ich meinen Segelschein...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Ein Stück weiter fliegen die "“Parody” UAV schon "On November 10, 2024, two such drones landed in Moldova, highlighting their widespread deployment." Die Kugeln da drin sind Radarreflektoren, die...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„zu Täuschen lassen die Russen das Zeug fliegen Ja, Frank, dieses Spielzeug habe ich neulichst auch gesehen. Wie lange mag es her sein? 14 Tage vielleicht? Schau Dir an, wie gross sie sind: wieviel Benzin...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„...die Shaheds werden wohl zu mehr als 95% abgefangen, aber ich glaube, diese dienen eh nur dazu von den KH-101 und anderen Raketen abzulenken und die ukrainische Luftabwehr beschäftigt zu halten. zu...“
Tombi in Wirtschaft • Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Wie geht's eigentlich der Wirtschaft der Ukraine? Tja, auch das verflüchtet sich ein wenig im "Kriegsnebel", ein paar Antworten auf diese Frage erhielt ich heute vom Xavier Tyntelmann: ein Video mit einem...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Durchaus interessante Fragen, aber sie würden diesen thread wohl endgültig sprengen. Gerne an geeigneter Stelle weiter.“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Du, ich bin nicht in Kuba. Frage mich aber,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Was Du da beschreibst ist einfach der alltägliche...“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Bundestagswahl 2025: Eintragung ins Wählerverzeichnis
„Liebe Landsleute, wählen kann nur, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist. Deutsche, die im Ausland leben und nicht in Deutschland gemeldet sind, müssen dies zunächst beantragen. Wir empfehlen,...“
Anuleb in Tagesschau • Re: Ukraine nach Wahl von Trump:
„Es dürfte schon reichen, wenn Deutschland seine Steuern ähnlich rigoros eintreiben würden wie die USA es halten. Davon ab sollten die nicht immer nur auf dem Bürgergeld und die Renten rumhacken, sondern...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Generalkonsulat der Ukraine in Poznan wird möglicherweise durch das russische Generalkonsulat Sikorski ersetzt
„Das russische Generalkonsulat in Poznan wird auf Wunsch Polens bald geschlossen werden. Es könnte jedoch ein ukrainisches Konsulat in diesem Gebäude eingerichtet werden, dies erklärte der polnische...“
KRWD in Nützliche und interessante Sachen • Helft uns, den Deutschen Engagement Publikumspreis 2024 zu gewinnen!
„Liebe Freunde, wir haben eine große Ehre: Unsere Aktion für geflüchtete Ukrainer-innen wurde für den Deutschen Engagementpreis 2024 nominiert! Im Februar 2022 haben wir begonnen, kostenlose Haarschnitte...“
Tombi in Politik • Putin ist pleite....
„Putin f**kt jetzt seine Kriegsversehrten.... was soll man dazu sagen: so eine F*tze. "Wladimir Putin reduziert Zahlungen an Verwundete Soldaten offenbar drastisch" ... Dieser Gauner ist dermassen pleite,...“
Tombi in Tagesschau • Re: Ukraine nach Wahl von Trump:
„Kommt regt Euch ab, erst mal schauen was er machen will: die Kosten des Krieges auf Europa abwälzen. Also auch auf Dich, und Deinen Nachbarn: die Deutschen. Können diese es? Ja, schliesslich hat Deutschland...“
Tombi in Politik • Mike Waltz, der russischkritischer neue Sicherheitsberater von Trump
„Trump hat Mike Waltz zum neuen Nationale Sicherheitsberater der (zukünftigen) neuen US-Regierung bestellt. Er gilt als sehr Russland kritisch. von ihm stammen übrigens die folgenden Zitate:. "Die meisten...“
Tombi in Vermischtes • Ukraine Kampf Links....
„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Das machen ich dann mal. Es ist aber nur eine kleine Auswahl der Youtube-Seiten die ich verfolge. Jedermann ist es eigentlich...“
Tombi in Politik • Re: Militärexperte Michael Kofman: „Ukraine ist im Krieg unter größten Druck seit 2022 geraten“
„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Das machen ich dann mal. Es ist aber nur eine kleine Auswahl der Youtube-Seiten die ich verfolge. Jedermann ist es eigentlich...“
Tombi in Politik • Re: Militärexperte Michael Kofman: „Ukraine ist im Krieg unter größten Druck seit 2022 geraten“
„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Né, werde ich nicht machen. Soll sich jedermann der sich schlau machen will erkundingen: geht auch per Google? Der General...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Kreml sieht
„Brauch man sich um das Putin'sche Geschwafel noch zu kümmern? Ich kann Euch sagen, was Trump will: Geb mir die Hälfte von Sibirien. Was Alexander II geschafft hast, hast Du auch verbracht. (obs. dieser...“
Tombi in Politik • Re: Militärexperte Michael Kofman: „Ukraine ist im Krieg unter größten Druck seit 2022 geraten“
„Kurz bevor der Winter naht sieht Militäranalytiker Michael Kofman die Ukraine in einer schwierigen Lage. Probleme mit ihrer Ausrüstung und Manpower hätten allerdings auch die Russen. Mehr bei der ......“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Russland hält weiterhin einen Kalibr-Träger im Schwarzen Meer: Was ist die mögliche Salve?
„Der kann auch versenkt werden, dann werden wieder die Tränen kullern bei den Tyrannen.“