Plädoyer für einen Paradigmenwechsel in der westlichen Unterstützung der Europäisierungsbestrebungen Kiews
von Kostjantyn Fedorenko und Andreas Umland
Die Beziehungen zwischen dem Westen und der Ukraine waren während der vergangenen fünfundzwanzig Jahre vom Konditionalitäts-Paradigma geprägt. Eine Annäherung Kiews an den Westen im Allgemeinen und die EU im Besonderen war abhängig von den Demokratisierungs-, Liberalisierungs- und Reformanstrengungen der Ukraine. Zwar stellte der Westen für derartige Leistungen Belohnungen in Aussicht. Diese waren jedoch gering oder uneindeutig oder beides. Diese „Konditionalität lite“- oder „weiche Konditionierungspolitik“ verschob selbst für den Fall signifikanter ukrainischer Transformationserfolge größere Integrationsschritte Brüssels mit Kiew auf eine unbestimmte Zukunft. Die vom Westen offiziell ausgelobten potenziellen Gratifikationen für nachhaltige ukrainische Reformen bestand einerseits aus einem von der NATO auf dem Bukarester Gipfel 2008 gegebenen, nur vagen Versprechen einer künftigen Mitgliedschaft sowie andererseits aus demonstrativer Ambivalenz bezüglich eines künftigen EU-Beitritts in verschiedenen Stellungnahmen des Rates und der Kommission der EU. Vermutlich hat die anhaltende Zurückhaltung und Verschwommenheit der westlichen Stellungnahmen gegenüber der Ukraine – eine Politik, welche selbst nach der erfolgreichen Orangen Revolution 2004 anhielt – ihre Rolle beim Ausbruch des tiefen politischen Konflikts in Kiew im Herbst 2013 gespielt.
Warum die Ukraine heute aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden muss
Die rasante Verschärfung von Instabilität, Spannung und Konfrontation in Osteuropa, welche die politische Eskalation in Kiew kürzlich hervorgebracht hat, zeigt inzwischen nicht nur, dass das weiche Konditionalitäts-Paradigma ein Irrweg war. Ebenso ist diese zurückhaltende Vorgehensweise angesichts der neuen innen- und außenpolitischen Bedingungen, in denen sich die Ukraine 2014 wiederfand, unhaltbar geworden. Die siegreiche Euromaidan-Revolution, Kiews Konflikt mit Moskau und die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine im Juli 2014 haben die Situation des Landes im Kern verändert. Nicht nur der anhaltende Krieg mit Russland, sondern auch die grundsätzlich neue innenpolitische Lage im territorial größten reineuropäischen Staat Europas sollte zu einer kritischen Neubewertung der gesamten Interessenlage und Strategien des Westens bezüglich der Ukraine führen.
Das frühere Herangehen des Westens betonte die vielen Missstände in der Ukraine. Die versprochenen Integrationsschritte, wenn die Ukrainer die zahlreichen politischen, ökonomischen und sozialen Mängel ihres Landes überwunden haben, waren absichtlich unpräzise. Angesichts der veränderten Umstände, denen sich Kiew heute gegenübersieht, sollte dieses Herangehen ins Gegenteil verkehrt werden. Dazu gehört nicht nur, dass der Westen eine klarere Haltung gegenüber Russland einnehmen muss. Anstatt ukrainische Reformen post hoc mit einer nicht näher bezeichneten Annäherung zu belohnen, sollte der Westen ad hoc integrative Maßnahmen anbieten, welche der Ukraine heute effektiv helfen, Staat und Wirtschaft zu stabilisieren und reformieren. Warum ist solch ein radikaler Wechsel des Kurses gegenüber der Ukraine jetzt möglich und wünschenswert, wenn nicht sogar unabdingbar?
Erstens haben sich die mit der Zukunft der Ukraine verbundenen internationalen Risiken innerhalb der letzten Wochen enorm verschärft. Es stehen nicht nur die Demokratie und der Frieden in Europas größtem Flächenstaat sowie der Ruf der EU-Nachbarschaftspolitik auf dem Spiel. Die Gefahren eines ukrainischen Scheiterns bedrohen nun auch die politische Stabilität der postsowjetischen Region insgesamt, den Erhalt der europäischen Nachkriegsordnung und die Fortsetzung transatlantischer Kooperationsbeziehungen nach Ende des Kalten Krieges. Das Schicksal der Ukraine als geopolitische Drehscheibe wird Einfluss auf die Zukunft anderer Staaten haben, wie auch auf eine Reihe internationaler Arrangements und zahlreiche Projekte (EU-Ostpartnerschaft, NATO-Partnerschaftsprogramm usw.), die in der einen oder anderen Weise mit Kiew verbunden sind. Die Rückwirkungen wiederum einer erfolgreichen Europäisierung der Ukraine auf Russland sowie andere postsowjetische Länder könnte die Geopolitik der Nordhemisphäre der Erde fundamental verändern.
Zweitens haben sich die Voraussetzungen einer Reformierung der Ukraine in letzter Zeit verändert – und in mancher Hinsicht zum Besseren. Im Ergebnis der anhaltenden sozio-politischen Revolution in Kiew und den Regionen bleibt die ukrainische Zivilgesellschaft hoch mobilisiert. Die Europäische Union ist mit der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens seit diesem Sommer aktive Teilnehmerin des ukrainischen Reformprozesses geworden. Die politische Klasse, Journalistengemeinde, Intellektuellenzunft und gewöhnlichen Bürger der Ukraine – ein großer Teil der aktiven Bevölkerung des Landes hat in den letzten Monaten einen nachhaltigen Schub in Richtung verantwortungsvollen Patriotismus und Bürgerengagement erfahren. In früheren Jahren mussten die verschiedenen Regierungen und die Bürokratie der Ukraine oft vom Ausland zu notwendigen Reformen ermuntert werden. In den letzten Monaten sind zunehmend tiefe Veränderungen auf solchen Gebieten wie Hochschulbildung, Beschaffungswesen oder Öffentlichkeitsarbeit von der ukrainischen Zivilgesellschaft oder aus dem Innern der Jazenjuk-Regierung heraus, welcher prominente Europäisierer angehören, auf den Weg gebracht worden.
Die Ukraine nach dem Euromaidan retten und reformieren
Angesichts der neuen Risiken und Umstände der Europäisierung der Ukraine ist eine radikale Neudefinition der Beziehungen des Westens zu diesem Land geboten – gleichzeitig und zusätzlich zu einer Umformulierung des westlichen Herangehens an Russland. Wir schlagen unten zehn praktische Schritte vor, welche die Frage nach neuen Sanktionen gegen Russland nur en passant berühren. Diese Maßnahmen sind vielmehr dazu gedacht, der Ukraine zu helfen, den militärischen Konflikt auf ihrem Territorium erfolgreich beizulegen, ihr sozio-politisches System zu europäisieren und ihre Energiesicherheit zu befördern. Einige dieser Vorschläge sind zuvor schon, teils wiederholt unterbreitet worden. Wir stellen sie hier angesichts der dargelegten neuen Perspektive, aus der die Ukraine 2014 gesehen werden sollte, erneut zur Diskussion.
Der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt auf der Verbesserung des Klimas für Geschäftstätigkeit und ausländische Investitionen in der Ukraine. Es geht hier weniger um allgemeine Entwicklungshilfe, generellen Kulturaustausch und Kooperationsbeziehungen, welche für die meisten Länder der Welt nutzbringend wären. Mit seiner derzeitigen Politik versucht der Kreml ganz offensichtlich, internationale Zuversicht betreffs des Wirtschaftspotenzials der Ukraine zu untergraben, unternehmerisches Vertrauen in deren politische Ordnung zu erschüttern und generelle Zweifel an der Regierungsfähigkeit des ukrainischen Staates zu säen. Westliche Gegenmaßnahmen sollten so gestaltet sein, dass sie die jüngsten negativen Veränderungen des Geschäftsklimas in der Ukraine versuchen zu kompensieren. Einige dieser Maßnahmen würden für die EU, die USA sowie andere Organisationen und Staaten, die gewillt sind, der Ukraine in diesem entscheidenden Moment beizustehen, nur geringen finanziellen und politischen Aufwand bedeuten.
1. EU-Mitgliedschaftsperspektive als Ermunterung ausländischer Direktinvestitionen: In den vergangenen 15 Jahren wurde die Rolle der Aussicht auf EU-Mitgliedschaft für die Staaten Ostmitteleuropas und der potenzielle Einfluss einer eventuellen Beitrittsperspektive für solche Länder wie Moldawien, Georgien oder die Ukraine in dutzenden Kommentaren, Buchkapiteln und wissenschaftlichen Publikationen diskutiert. Warum und wie Brüssels rechtzeitiges Beitrittsversprechen den Reformern im postautoritären Süd- und postkommunistischen Osteuropa geholfen hat, ist heute gut bekannt und muss hier nicht wiederholt werden. Bislang aber hatte die akademische Diskussion dieser Frage nur wenig Auswirkung auf die politische und diplomatische Entscheidungsfindung auf EU-Regierungsebene. Da der ukrainische Fall bis vor kurzem von vielen europäischen Politikern als unbedeutend und/oder unbestimmt eingestuft wurde, blieb das offizielle Angebot einer möglichen künftigen EU-Mitgliedschaft an Kiew tabu.
Der angesehene amerikanische Historiker Timothy Snyder hat kürzlich ein neues Argument vorgestellt, warum der Europäische Rat endlich die Option einer künftigen EU-Mitgliedschaft für die Ukraine offiziell anerkennen sollte. Die formal ausgesprochene künftige Chance eines EU-Beitritts bei Erfüllung der Kopenhagener Kriterien würde nicht nur die heutigen Reformkräfte in der Ukraine stärken und anspornen, wie bereits in vielen Aufsätzen argumentiert. Die offizielle Beitrittsperspektive würde auch potenzielle ausländische Investoren motivieren, in die Ukraine zu kommen, um in diesem zukünftigen EU-Mitgliedsland bereits heute Fuß zu fassen – eine Schlüsselfrage angesichts der jetzigen Lage der Ukraine.
Durch das Ermuntern von Foreign Direct Investment (FDI) mittels EU-Mitgliedschaftsperspektive sowie weiterer unten vorgeschlagener Maßnahmen kann der Westen effektiv und kostengünstig die Wirtschaftslage der heutigen Ukraine verbessern. Ohne großen Aufwand könnte die EU schnell helfen, die gegenwärtige Beeinträchtigung des Investitions- und Geschäftsklimas durch die von Moskau geschürte politische und militärische Instabilität zumindest teilweise wettzumachen. Eine offizielle Aussicht auf künftige EU-Mitgliedschaft in Verbindung mit einer Investitionsversicherung (siehe unten) würde insbesondere multinationale Großkonzerne ermutigen, schon heute Präsenz in diesem großen osteuropäischen Markt aufzubauen, von dem zu erwarten ist, dass er eines Tages integraler Bestandteil des europäischen Wirtschaftsraumes wird.
Die Unterbreitung eines bedingten, jedoch offiziellen Angebots eines zukünftigen EU-Beitritts an Kiew sollte einfacher sein als manchmal angenommen. Meinungsumfragen zeigen große öffentliche Sympathie für die Ukraine und eine wachsende Frustration über Moskaus Politik gegenüber Kiew in vielen europäischen Staaten. Dieser Umstand sollte es EU-Politikern leicht machen, solch einen Schritt zu rechtfertigen. Laut EU-Vertrag können alle in Europa gelegenen Staaten ohnehin jederzeit beantragen, Vollmitglieder der Union zu werden. Das Beispiel Türkei zeigt überdies, dass – selbst nach einem Beginn offizieller EU-Beitrittsverhandlungen – der baldige Eintritt nicht von vornherein feststeht.
2. Zügige Implementierung des VLAP und Ratifizierung des AA zur FDI-Erleichterung: Aus ähnlichen Gründen sollte die EU sich um eine schnelle Komplettierung ihres Aktionsplanes zu Visaliberalisierung (VLAP) sowie um eine vollständige Ratifizierung ihres Assoziierungsabkommens (AA) mit der Ukraine bemühen. Visafreie Kurzreisen sowohl für EU-Bürger in die Ukraine, wie bereits möglich, als auch für Bürger der Ukraine in die EU nach Abschluss des VLAP würden die Zusammenarbeit auf den Gebieten Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung sowie auf Regierungsebene, im Tourismus usw. begünstigen. Bevor die Visafreiheit in Kraft tritt, sollten EU-Konsulate so viele Langzeit- bzw. Mehrfachvisa an Ukrainer erteilen wie möglich. (Die weitverbreitete Angst vor einem Zustrom illegaler ukrainischer Arbeitsmigranten ist überzogen. Ihre Anzahl in der EU ist bereits hoch. Die Möglichkeiten für illegale Migration in den Schengen-Raum sind schon heute vorhanden.)
Die vollständige Ratifizierung des Assoziierungsabkommens durch alle 28 EU-Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament würde ähnlich wie die offizielle Aussicht auf EU-Mitgliedschaft ein wichtiges Signal an ausländische Investoren senden. Die AA-Umsetzung würde darüber hinaus die Planung und Realisierung ausländischer Investitionsprojekte fördern, erleichtern und vereinfachen. Das vollständig ratifizierte AA impliziert zudem die Bildung gemeinsamer Institutionen mit Vertretern sowohl der EU als auch der Ukraine. Diese Institutionen werden die Reformagenda der Ukraine für die nächsten Jahre mitbestimmen und Kiews innenpolitischen Entscheidungsprozess beeinflussen. Der Assoziationsrat, der im Anschluss an die AA-Ratifizierung gebildet wird, könnte sich zu problematischen Momenten der ukrainischen Gesetzgebung, Politik und Gerichtsbarkeit äußern. Er würde sowohl in Treffen als auch in den Medien Druck auf das ukrainische Parlament, auf Gerichte und die Regierung ausüben, die EU-Bestimmungen tief zu implementieren und in der Praxis vollständig umzusetzen.
3. Politische Versicherung von FDI: In einem Artikel für den Guardian schlug der bekannte Finanzmagnat und Philanthrop George Soros vor, dass westliche Regierungen jenen Unternehmen politische Risikogarantien geben könnten, die „willens sind, in die Ukraine oder in Geschäfte mit ihr zu investieren“. Potenzielle Inverstoren werden mehr Mut zum Engagement in der Ukraine haben, wenn sie spüren, dass ihre Investitionen sicher sind. Dieser Geld- und Know-How-Transfer würde dazu dienen, die derzeit rapide schrumpfende Wirtschaft der Ukraine wiederanzukurbeln. Um solche Garantieverfahren zu installieren und Investitionen zu sichern, sollten europäische Regierungen und interessierte private Geldgeber abrufbare Kapitalstöcke bilden, welche bei Notwendigkeit zur Deckung von Verlusten durch politische oder militärischer Instabilität einspringen würden.
Sie könnten das sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene tun. Im ersten Falle könnten sie zum Beispiel dem Vorbild der deutschen sogenannten „Hermesdeckungen“ folgen –ein Exportkreditgarantiesystem, welches u.a. während der letzten beiden Dekaden deutsche Geschäftsbeziehungen mit Partnern in der fragilen postsowjetischen Region versichert hat. Im zweiten Falle könnte die Multilaterale Agentur für Investitionsgarantien (Multilateral Investment Guarantee Agency, MIGA) der Weltbank, welche vorrangig dafür gegründet wurde, Investitionsrisiken in Entwicklungsländern zu versichern, damit beauftragt und, soweit nötig, dabei unterstützt werden, ihre Kreditversicherungen auf FDI in die ukrainische Wirtschaft auszuweiten.
4. Eine Krim-Besatzungssteuer: Die Europäische Union könnte für bestimmte Importe aus Russland einen besonderen Einfuhrzoll in Form einer Krim-Besatzungssteuer (Crimea Occupation Tax, COT) erheben. Solange die Krim besetzt bleibt, würden alle Energieimporte aus Russland, welche 2013 78 Prozent der EU-Gesamtimporte aus Russland ausmachten, mit einer jährlich steigenden Abgabe belegt werden. Ein Projektvorschlag sieht einen Zoll von fünf Prozent für 2014 vor, welcher bis 2018 auf 25 Prozent steigen würde. Dieser graduelle Anstieg würde es den EU-Staaten erlauben, alternative Gas-, Kohle- und Öllieferer zu finden und schrittweise nicht-fossile Energiequellen zu entwickeln. Ein Teil der Einnahmen aus dem COT würden in die Ukraine geleitet. Ein anderer Teil könnte von der EU-genutzt werden, um energieeffizienter und unabhängig von Gazprom zu werden. Eine unionsweite einheitlicher Crimea Occupation Tax wäre ein Schritt hin zur Stärkung der gemeinsamen EU-Energiepolitik.
5. Lieferung nichtletaler Waffen, medizinische Hilfe, Beratung zur Aufstandsbekämpfung: Die ukrainische Armee benötigt dringend medizinische Hilfe und ebenso spezielle Ausbildung, Beratung und Material zur Erstickung des von Russland unterstützten Separatistenaufstandes im Donezbecken. Nichtletale Ausrüstung und Material, das der Ukraine vom Westen bereitgestellt wird, könnte etwa Schutzwesten, Transporthubschrauber und mobile Grenzüberwachungsstationen umfassen, aber auch Sanitätskästen, medizinisches Gerät und Arzneimittel. Die Leistung medizinischer und anderer nichtmilitärischer Hilfe würde ukrainische Verluste verringern und Leid mindern. Diese Art Ausrüstung und Hilfe kann politisch nicht missbraucht werden oder Zivilisten Schaden zufügen. Sie hat geringes Eskalationspotenzial und sollte sofort sowie in großem Umfang bereitgestellt werden. Nichtletale Waffen und eine professionelle Beratung bei der Aufstandsbekämpfung würden auch dem Friedenserhalt in den bereits von der ukrainischen Armee befreiten Gebieten dienen, da, wie gemeldet wird, separatistische Partisanengruppen weiterhin in diesen Regionen aktiv sind.
6. Lieferung von letalen Waffen und Erkenntnissen militärischer Nachrichtendienste: In einem weiteren Schritt könnten NATO und EU offiziell anerkennen, dass die Ukraine eine Antiterroroperation auf ihrem Territorium durchführt und/oder dass Russlands Aktivitäten in der Ostukraine eine militärische Invasion darstellen. In beiden Fällen könnte die Lieferung ausgewählter letaler Waffensysteme sowie die Bereitstellung von Erkenntnissen militärischer Aufklärung, z.B. Satellitenbilder, an die ukrainische Armee in Betracht gezogen werden. Symbolisch aber auch praktisch wäre das ein risikoreicheres Unterfangen als die Bereitstellung nicht-letaler Ausrüstung und nicht-militärischer Hilfe. Deshalb würde eine positive Entscheidung über direkte Militärhilfe für die Ukraine, selbst bei Ausschluss des Einsatzes von NATO-Truppen, einen signifikanten Aufwand an politischem Kapital und eine öffentliche Debatte erfordern. Kimberly Marten von der Columbia University z.B. verwies kürzlich auf das Risiko, dass Waffen aus dem Westen in die Hände prorussischer Separatisten und Russlands gelangen könnten.
7. Anti-Extremistische Maßnahmen als Bedingung für Waffenlieferungen: Ein zusätzliches Risiko könnte sein, dass westliche Waffen ukrainischen Rechtsradikalen in die Hände fallen. Einige kleinere Einheiten dieser Art operieren derzeit in der Ostukraine unter der Anleitung des ukrainischen Innenministeriums, darunter z.B. das zahlenmäßig minimale aber in der westlichen Öffentlichkeit bereits berüchtigte Asow-Bataillon, zu dessen Führung bekennende Rassisten gehören, wie das in der Forschung von z.B. Anton Schechowzow dokumentiert wird. Die Bewaffnung dieses Bataillons und gleichartiger Gruppen mit westlichen letalen Waffen wäre nicht nur symbolisch desaströs. Sie könnte auch negative Auswirkungen auf die Nachkriegsentwicklung der Ukraine haben, in der eine der Hauptherausforderungen die Demobilisierung und Entwaffnung der heute aktiven paramilitärischen Einheiten sein wird.
Daher sollte die Lieferung letaler Waffen von der Auflösung aller ultranationalistisch dominierten militärischen oder paramilitärischen Einheiten abhängig gemacht werden. Angehörige solcher Bataillone sollten entweder entlassen oder in ideologisch neutrale Einheiten versetzt und verstreut werden. Zudem sollten ultranationalistische Parlamentsparteien sowie rassistische Einzelpersonen aus der Regierung und von anderen hohen Führungspositionen in der Exekutive und Judikative ausgeschlossen werden. Solch ein Konditionalitätsmechanismus wird positive Auswirkungen auf die Staatsbildung der Ukraine haben, die über die engen militärischen Aspekte der westlichen Hilfe für Kiews Kampf gegen die Russland-gesteuerte Rebellion hinausgeht.
8. Fortgesetzte Suche nach Lösungen für das Energieproblem der Ukraine: In den vergangenen fünf Jahren haben sich die EU und einige ihre Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, an der Diskussion und an Projekten zur Verringerung der Energieabhängigkeit der Ukraine von Russland beteiligt. Die in Angriff genommenen Themen umfassen die Steigerung der Energieeffizienz, Entwicklung nicht-fossiler Energiequellen, Initiierung von Pilotprojekten sowie Suche nach neuen Energielieferanten, –trägern und –transportwegen, eingeschlossen die Nutzung von Schiefer- und Flüssiggas. In dieser Hinsicht sollte in Zukunft von den Organisationen und Staaten des Westens noch mehr getan werden – in deren eigenem Interesse.
Trotz der Entscheidung der EU-Kommission, das South-Stream-Projekt, also eine weitere Energiepartnerschaft mit Gazprom, einzufrieren, sind z.B. Österreich und Ungarn scheinbar weiter interessiert, in dieser Angelegenheit mit dem Kreml zu kooperieren. Solche Versuche sollten nicht toleriert werden – nicht nur wegen der aktuellen Lage in der Ukraine, sondern auch im Hinblick auf die generelle EU-Politik der Diversifikation von Energielieferungen. Stattdessen sollten engere Kooperationen mit anderen potenziellen Lieferanten fossiler Energie wie Katar, Aserbaidschan, Algerien, Norwegen, den USA oder dem Iran in Betracht gezogen werden, um die derzeitige Abhängigkeit der EU von russischem Gas schrittweise abzubauen. Die Einführung von South Stream würde sowohl das letztgenannte Problem verschärfen, als auch die Anstrengungen der Ukraine untergraben, ein wichtiger Akteur in der regionalen Energiepolitik zu bleiben und somit ihre Verhandlungsstärke gegenüber Russland zu behalten.
9. Einschaltung von OLAF zur Bekämpfung von Korruption in der Ukraine: Kiew sollte im Rahmen der Östlichen Partnerschaft und der EU-Assoziierungspolitik die Ausweitung der Tätigkeit des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (Office Européen de Lutte Anti-Fraude, OLAF) auf die Ukraine vorgeschlagen werden. Korruption, Budgetmissbrauch und Schattenwirtschaft gehören zu den Hauptproblemen der Ukraine. Das Zurückgreifen auf die reichen Erfahrungen und das hohe Renommee von OLAF zur Durchsetzung effektiver Antikorruptionsmaßnahmen könnte ein wichtiger und kostengünstiger Beitrag zur Reformierung des ukrainischen Staates sein. Die EU selbst, europäische Investoren und die nationalen Handelspartner der Ukraine würden von solch einer Veränderung ebenso profitieren wie von den weitergehenden wirtschaftlichen Auswirkungen geringerer Korruption in einem der Hauptpartnerländer der Union.
10. Entsendung von Langzeitexperten in ukrainische Institutionen: Neben Ad-hoc-Konsultation, -Beratung und -Training ukrainischer Entscheidungsträger sollte der Westen die Finanzierung nachhaltigen Transfers von Know-how in solchen Bereichen wie Sicherheit, Energie, Rechtsstaatlichkeit, Verwaltung, Bildungsmanagement usw. in Betracht ziehen. Der Einsatz von Experten sollte auf Organisationen außerhalb Kiews fokussiert werden, nicht zuletzt im Donezbecken. Privat oder öffentlich geförderte mehrmonatige oder mehrjährige Spezialistenstellen bzw. -entsendungen in der Ukraine sollten in ihrer Summe ein großes Aufgebot an ausländischen Reformexperten, Polizisten, MBAs usw. umfassen.
Diese Stellen sollten zuerst und vor allem mit Ukrainern oder ukrainischen Emigranten besetzt werden, die relevante Spezialkenntnisse und Arbeitserfahrungen in renommierten Bildungs-, Regierungs-, Nichtregierungs- und anderen Institutionen Europas, Amerikas und Asiens erworben haben. Solche Wiedereingliederungsmaßnahmen bzw. sog. „Brain Gain“-Projekte wurden und werden im postsowjetischen Gebiet bereits verwirklicht, z.B. durch das Academic Fellowship Program der Open Society Foundations von George Soros (USA) oder das Programm „Rückkehrende Fachkräfte“ des Centrums für internationale Migration und Entwicklung (Deutschland).
Die Anzahl solcher vom Westen geförderten Stellen, Stipendien und Verträge sollte hoch sein. Gut ausgebildete Experten für Regierungsführung, internationalen Handel, Bildungsreform, innere Sicherheit oder Grenzschutz sollten in verschiedenen ukrainischen Regierungsorganen und Nichtregierungsorganisationen zum Einsatz kommen und finanziell unterstützt werden. So könnte z.B. juristisches Know-how zur Verfügung gestellt werden, um Kiews Schiedsverfahren gegen Gazprom vor dem Stockholmer Schiedsgericht zu unterstützen. Wenn dieses Gericht entscheidet, dass der gegenwärtig von Russland für die Ukraine angesetzte Gaspreis gesenkt werden muss, würde das die Energiesicherheit Osteuropas erhöhen. Die Ukraine wäre in der Lage ihre Schulden zu begleichen, und der Gaskonflikt mit Russland könnte schrittweise beigelegt werden – was auch im vitalen Interesse der EU wäre.
Keine Liste kann vollständig sein, wenn es um die Unterstützung eines Transformationslandes wie der Ukraine geht. Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen gehören zu den fundamentalen Schritten, die notwendig sind, um einen der ärmsten Staaten Europas mit einem andauernden bewaffneten Konflikt in ein friedliches, sicheres und prosperierendes Land zu verwandeln. Zwar stehen die westlichen Länder im Allgemeinen und die EU-Staaten im Besonderen derzeit vor genug weiteren Herausforderungen inner- und außerhalb ihrer Grenzen. Doch sind die Wichtigkeit, der Ernst und die Gefährlichkeit des ukrainischen Falls von einer Dimension, die entschlossenes Handeln des Westens überfällig macht.
Kostjantyn Fedorenko ist Absolvent des Masterprogramms für Politikwissenschaft der Kiewer Mohyla-Akademie sowie des Masterprogramms für Europa- und Europäische Rechtsstudien der Universität Hamburg. Andreas Umland ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Euro-Atlantische Kooperation Kiew und Herausgeber der Buchreihe „Soviet and Post-Soviet Politics and Society“ des ibidem-Verlags Stuttgart.
Der Beitrag erschien zuerst auf der Internetseite des „Harvard International Review“. Aus dem Englischen übertragen von Thomas Meyer. In Deutsch erschienen auf „Tr@nsit Online“. Eine verkürzte Version des deutschen Textes erschien parallel auf „Zeit Online“.
Forumsdiskussionen
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Ja schade, jetzt ist Herr Erler, neuerdings 5685, wieder in der Versenkung verschwunden. Ich hoffte er könnte vielleicht auch noch ein paar themenbezogene Beiträge hier beisteuern.“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„.. Das erste Erdölvorkommen der DDR wurde 1961 in Reinkenhagen bei Grimmen, im heutigen Landkreis Vorpommern-Rügen, unweit von Greifswald, gefunden. ,... Du haust schon wieder alles sinnlos durcheinander....“
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Erst: "Was wenige wissen die DDR hatte bedenken und sIe versuchten eigene Gasvorkommen in Ostdeutschland zu suchen." Jetzt: "Das erste Erdölvorkommen der DDR wurde 1961 in Reinkenhagen bei Grimmen..."...“
Anonymer Gast in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Aha Wiki links funktionieren nicht weisst aber was steht. Oh man. Noch mal: Während man in Thüringen und der Altmark beim Erdgas fündig wurde, lag das schwarze Gold unter dem pommerschen Boden an der...“
Marek in Anzeigen • Deutscher möchte eine nette Dame kennenlernen.
„Hallo. Ich möchte auf diesem Wege eine nette Frau zwischen 40 und 50 Jahren alt kennenlernen. Ich heiße Marek und komme ursprünglich aus Polen. Ich lebe Deutschland seit über 35 Jahren. Letztes Jahr...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel .... Ist mir egal. Zum Glück gibt es hier sowas wie die Ignorfunktion, welche auch tatsächlich recht gut funktioniert.... Du kannst dieses Forum einfach...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Seit Beginn des Krieges hat die russische Armee mehr als 794.000 Soldaten an der Front verloren, berichtet der Generalstab
„Noch 15 Jahre so weiter und das Problem ist gelöst; Russland hat sich ausgelöscht. Ich fänd's ganz gut, schappt sich eben Deutschland das Jamal Feld, wenn keiner mehr da ist: greift man zu.“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Trotz Ficos Drohungen: Slowakischer Betreiber verspricht, weiterhin Strom in die Ukraine zu liefern
„Schon wieder eine weitere leere Drohung von einem Putin-Sklaven ? Wie kam der Mann eigentlich an die Macht, ist die Slovakei so hinterfotzig.? Was jetzt? Hat er "einmal heisse Luft" geblubbert? Freut er...“
Anuleb in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel .... Ist mir egal. Zum Glück gibt es hier sowas wie die Ignorfunktion, welche auch tatsächlich recht gut funktioniert....“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Sibirien am Ende des Gastransits: Putin wird eines seiner letzten Druckmittel gegenüber der EU beraubt
„Ein steriler Machthaber: hurrah, wir haben ihn kastriert. Hat der Wichser schon vor Jahren verdient: kastriert ihn einfach: schnipp schnapp, der Schniedelwutz ist ab. Nur f£ür die Zarenknecht nicht,...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Vielleicht tue ich den Bewohnern des Donbass ja unrecht mit meiner Einschätzung, wenn Du Tombi also belastbare Informationen .... Was willst Du denn noch: der Dombass hat mit Grosser Mehrheit für die...“
Frank in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen Windows 10/11 Schrott mit meinem Glasfaseranschluss. ADSL ist Kupferkabel, nix Glasfaser.“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Da hat wohl jemand noch zu viel Restalkohol im Blut... Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel ....“
Awarija in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Vielleicht tue ich den Bewohnern des Donbass ja unrecht mit meiner Einschätzung, wenn Du Tombi also belastbare Informationen zur derzeitigen Situation bzw Stimmung dort hast immer her damit. Kein Grund...“
Anuleb in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Da hat wohl jemand noch zu viel Restalkohol im Blut. Wenn du wieder nüchtern bist, können wir uns ja gerne auf einem zivilisierten Niveau austauschen. Sollte dieses zur Schau gestellte Niveau jedoch...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine auf "unumkehrbarem Weg" in die NATO
„Die Willensbekundungen zur Aufnahme der Ukraine in die NATO und der EU dienen doch einzig und alleine dem Zweck, die Moral der Bevölkerung und der Armee etwas aufzubessern. Deine Kleinpisserei steck Dir...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Sofern einige Prognosen Realität werden, wird das Mullahregime im Iran nächstes Jahr zum Teufel gejagd werden. Dann dürften so einige Blicke Richtung Iran bei vielen Russen noch deutlich mehr Besorgnis...“
Tombi in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt. Da ist D mit das Schlusslicht. .... Wozu braucht "man" eigentlich Glasfaser? Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ich will hier kein Spielverderber beim Putin-bashing sein, aber hoffentlich verrennst Du Dich da nicht in Deinem Weltbild: PUtin bashing, oder nicht bashing: das entscheidest nicht Du: er hat einfach den...“
Awarija in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ich will hier kein Spielverderber beim Putin-bashing sein, aber hoffentlich verrennst Du Dich da nicht in Deinem Weltbild: Man kann ihm viel nachsagen, aber bestimmt nicht daß er heutzutage noch ein Genosse...“
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Was soll daran so verdächtig sein wenn die DDR parallel zu den Importen auch die eigenen kleinen Reserven erschließt ? Beim Öl spielte damals zB auch die Qualität eine Rolle. Deine Links funktionieren...“
Frank in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt. Da ist D mit das Schlusslicht. ....“
Anonymer Gast in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Ja, 1970 bis 1980. Haste recht nu schaue mal was in der Zeit DDR so los war: VEB Erdöl-Erdgas Mittenwalde; (ab 1973 als VEB Untergrundspeicher Mittenwalde und ab 1984 Stammbetrieb des Kombinats Gasanlagen)[7]...“
MHG1023 in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Da gibt es keinerlei Pläne. Nur im Grenzbereich wurden ein paar alte Gleise reaktiviert. Sie schaffen es ja nicht mal ein europäisches Normalspurgleis nach Lwiw zu bauen. Im Baltikum ist auch nach 20...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„THERE ARE 56,000 UNIDENTIFIED BODIES ONLY IN THE CITY OF ROSTOV iframe Ich weiss auch nicht, ob es stimmt oder nicht, unser man aus Rostov hat sich ja verdrückt? Huhu, wo bist Du? Schau mal nach in Euren...“
Tombi in Politik • Moskauer Bürgermeister geht von 600.000 Schwerstverletzten & Versehrten aus
„Von mindestens 600.000 Kriegsversehrten geht der Moskauer Bürgermeister aus. In einem TV-Interview hat der alten Sergei Sobjanin von mindestens 600.000 stark kriegsversehrten & Amputierten aus. iframe...“
Awarija in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Natürlich will niemand diesen rust-belt aus abgetakelten Industrieanlagen und Kohleminen an der Backe haben, bevölkert von entwurzelten Russenproletariern. Das Lithium wird auch nur eine begrenzte Attraktivität...“
Anuleb in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Sofern einige Prognosen Realität werden, wird das Mullahregime im Iran nächstes Jahr zum Teufel gejagd werden. Dann dürften so einige Blicke Richtung Iran bei vielen Russen noch deutlich mehr Besorgnis...“
Awarija in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Eine Zeitlang werden sie sich noch mit ihren Tricks herumwinden können. Aber wenn die Eliten zB ihre modernen Limousinen nicht mehr warten lassen können weil die Updates für die Servicesoftware nicht...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Schlecht in der Schule gewesen, also aufgepasst früher wurde eine Pipeline names Freundschaft alias druschba Pipeline erbaut. Ist eine Ölpipline. Die gaspepline heisst mit untername Sojus. Aber beide...“
Tombi in Anzeigen • Re: Suche - deutschen Kontakt - vor Ort in Ukraine
„AZOV vor 2 Tagen The 12th Special Forces Brigade Azov announces that from now on it officially accepts internationals into its ranks. Azov Brigade is one of the most combat-ready units of the Security...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Russland versichert, dass es über mehrere Routen unter Umgehung der Ukraine Gas nach Europa liefern kann
„Ich kann das Putin'sche Gesabbel nicht mehr hören; sagt nichts, kann nichts: aber "angeblich kann er liefern". Bloss sag nicht wie? RumSabbeler, halt jetzt endlich Deine Fresse. Was macht die Slovakei?...“
Anonymer Gast in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Russland wird es eh noch schmerzlich werden in Thema Wirtschaft.“
Anonymer Gast in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Schlecht in der Schule gewesen, also aufgepasst früher wurde eine Pipeline names Freundschaft alias druschba Pipeline erbaut. Ist eine Ölpipline. Die gaspepline heisst mit untername Sojus. Aber beide...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„He? Video-Titel: YU-Tube : The Russian ship Ursa Major sank after an explosion in the Mediterranean Sea Vor allem: friedliche Weihnachten. So, ein Video die Euch hinter den "unwahrhaften Gerüchte die...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„He? Soll wohl eines wohl gesunken sein im Mittelmeer: Video-Titel: YU-Tube : The Russian ship Ursa Major sank after an explosion in the Mediterranean Sea URSA MAJOR General Cargo IMO: 9538892 Speed2 kn...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„Das war wohl'n Hoax? Ich finde nur die "Sparta II", SPARTA II Ro-Ro Cargo Ship, IMO 9160994 SPARTA Ro-Ro Cargo Ship, IMO 9268710 und die Sparta IV unter russischer flagge. Alle sind sie irgendwo angekommen,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„Die russische Besatzung versucht, das Problem zu beheben und treibt auf offener See in der Nähe von Portugal, sagte der Geheimdienst. Das Frachtschiff Sparta, das von der Russischen Föderation zur Evakuierung...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Verwechselst Du da nicht was ? Die notorisch rohstoffarme DDR hatte "Bedenken" ? Gegen ein Projekt des Großen Bruders ?? Die eigene bescheidene Gasförderung -übrigens nur mit Unterstützung der SU-...“
Anonymer Gast in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“
Frank in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„also welcher SED-Pim*el hat sich den die gestrige Operation ausgedacht: schickt 70 Mann zu Fuss über den Acker.... keiner kommt auch nur in die Nähe einer ukrainischen Stellung. Mensch, gebt doch Eurem...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Komm, hör auf uns Deine Russenpropaganda aufzutischen; ihr sterbt massenhaft und verdienteter massen . Alles weiter: soll sich doch Dein IM -drum kümmern, das mache ich nicht einmal, wenn dieser zu faul...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. .... Ich finde aber,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Ein russischer Mann hat einen verwundeten Mitstreiter erledigt
„Das sehen wir doch täglich: irgendwie scheinen sich die Invasoren selbst fertig zu machen. Ehrlich gesagt, war ich auch am Staunen: kann das denn war sein? Aber ich sehe es seit 3 Jahren immer wieder,...“
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Erdgaspreise, Erdgasröhren, Sojus/Druschba und Nord Stream
„"...oder warum hat Merkel doch noch eine 2.Röhre legen lassen ?" Du meinst den zweiten Doppelstrang, northstream2 ? Das hatte wohl weit in die Zukunft reichende strategische Gründe, wahrscheinlich wollte...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„Russische Niederlagen sind auch für die nächsten 1-2 Jahre vorprogrammiert: jetzt seid ihr den Stützpunkt in Lakartia losgeworden (die Vorschlaghammer-Mörder sitzen noch in der Wüste fest, hehe) und,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„unerhebliches Geschwätz eines "Lavrov", oder "Millers" oder sonstigem KGB Agenten. Die Pipeline nach China hat gerade mal 1/10tel der Kapazität die nach Europa führte, und: die Chinese saugen sie noch...“
Awarija in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. Ist nunmal eine demokratisch...“
Gogol_3 in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Bernd D-UA in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Na ja, ein bisschen mehr an Wort bzgl. der Sicherheitsgarantien hat die USA schon gehalten, vor allem im Vergleich zu den Russen. Es läuft weiterhin auf Sicherheitsgarantien hinaus, es sollten sich nur...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Erhöhung des Stromtarifs macht ukrainische Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig, sagt ein Experte
„Es ist bereits die zweite massive Strompreiserhöhung für die Ukrainer seit Kriegsbeginn. Umgerechnet müssen damit ab Samstag knapp zehn Cent für die Kilowattstunde bezahlt werden. eh, 10 cent pro kwh,...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Die Ukraine will sofort in die NATO - mit den Teilen, die nicht von Russland besetzt sind. So soll ein Weg zu Friedensverhandlungen gefunden werden. Geht das? Nein, das geht NICHT. Nach dem Status der...“
Anuleb in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Egal ob Russland am Boden liegt oder nicht. Putin wird weitermachen, und das Volk wird die Klappe halten. Allenfalls regional wird es die oder andere kleine Demonstration geben. Die russischen Oligarchen...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Warum willst Du das sich die Ukraine vom Donbas verabschiedet? Das stimmt doch nicht, das ist doch Putin's Terror-Propaganda. Kein Ukrainischer Politiker hat das gesagt, oder etwas getan: dann sollten...“
Tombi in Politik • Russische Vermisste in 2024: 48000
„Accidentally Revealed the Number of Missing Terrorists 2024 iframe die "Nichte von Putin" hat es ausgespuckt: die russischen Streitkräfte vermissen dieses Jahr allein (2024) 48.000 Soldaten. Familienangehörige...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„übrigens, irgend etwas tut sich da auf diplomatischen Wege: es gibt kaum neue Nachrichten (jedenfalls keine Spannenden) bei U-Tube;... dann reden etliche TV-Sendung als gäbe es schon eine Waffenstilstand?...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Merkel tourt durch die USA und gibt fleißig Interviews. Ein paar Zitate aus diesem Artikel: Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet...“
Tombi in Ukrinform • Re: In Kyjiw beginnt man Aufstellung von Weihnachtsbaum
„Erzählt das nicht überall rum: Putin hasst Weihnachten & Weihnachtsbäume ! Haben sie ihn schon mit auf der KGB Schule aufgezogen: und ihn immer in sein Zwergengewand gesteckt, damit er sich austoben...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„4 h später wurde ich meine Meinung auch noch kopiert : CDU-Politiker kritisiert Scholz-Reise als "schäbig" und "verlogen" Aktualisiert am 02.12.2024, 12:36 Uhr ... Vielleicht sollte ich doch noch in...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„Während seines Besuchs plant Olaf Scholz unter anderem ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag, den 2. Dezember, in Kiew...“
Tombi in Politik • Internationalen Legion
„iframe“