FacebookXVKontakteTelegramWhatsAppViber

Ukraine auf der 70. Frankfurter Buchmesse - Ein Blick von der Seite

Senses of Ukraine – Ukrainische Autoren hörenSenses of Ukraine – Ukrainische Autoren hören

1. Einen neuen funktionalen Stand brachte die Ukraine zur 70. Frankfurter Buchmesse mit, 140 Quadratmeter, hell mit beruhigendem blau, zweigeteilt in eine Seite für Lesungen und Kommunikation und eine für Geschäftsverhandlungen. Interaktive „Module“ fürs Hören und Sehen: Schriftsteller über Kopfhörer und Tukoni, Fabelwesen des Waldes, durch 3-D-Brillen bereicherten ihn.

Tukoni und Best ukrainian book illustration 2018Tukoni und Best ukrainian book illustration 2018

2. Motto war diesmal „Senses of Ukraine“. Damit wurde gegenüber dem letzten Jahr „Die Ukraine verstehen“ der Akzent vom Geistigen stärker auf die Sinne hin verlagert, Hören und Sehen. Außerdem konnte mit dem Titel auch auf den Namen des verhafteten Filmregisseurs – Senzow in englischer Schreibweise – angespielt werden.

Book instituteBook institute

3. Neuer Verantwortlicher für Gestaltung und Organisation des Standes ist nunmehr das etwa ein Jahr alte ukrainische Buchinstitut. Zuvor lagen sie in Händen von Fachleuten des Kyjiwer Kunstarsenals.

4. Entsprechend der Jugend des Buchinstituts versuchten „Ältere“ Einfluss zu nehmen: die erste Verantwortliche für den vor vier Jahren erstmals neu und zeitgemäß gestalteten Auftritt in Frankfurt mit strengen kritischen Kommentaren, außerdem weitere Player im Feld der Kultur und Politik wie das Informationsministerium, die Achmetow-Stiftung, Elder Publisher mit (medioker übersetzten) Staatsauftrag-Übersetzungen… – „Kryscha“ („Dach“) wäre hier das Stichwort für die Durchsetzung von Interessen, wie ich aus dem Gespräch mit Buchhändlern aus Kyjiw weiß – ein weites Feld.

5. Sehr reduziert hat sich im Vergleich zur Veranstaltung vor vier Jahren die Zahl der Volontäre – ein Zeichen für die gewachsene Professionalität.

Tobias Voss von der Frankfurter Buchmesse im Gespräch mit Roman Rubtschenko (Direktor der Achmetow-Stiftung) über den Donbass-BildbandTobias Voss von der Frankfurter Buchmesse im Gespräch mit Roman Rubtschenko (Direktor der Achmetow-Stiftung) über den Donbass-Bildband

6. Von den mehr als einem Dutzend Verlagen auf dem Gemeinschaftsstand waren die einen nur durch ihre Bücher präsent – so etwa A-Ba-Ba-Ha-La-Ma-Ha oder Lybid – andere wie beispielsweise Sammit-Kniha betrieben assistiert von seinem Partner Achmetow-Stiftung hyperaktiv Promotion und nahmen Interviews von jedem Programmteilnehmer und manchen Zuhörern zu seinem nun auch auf Englisch verlegten Donbass-Bildband auf: „Donbass and Civilians“. Außer den 15 Verlagen hier nahmen weitere 7 ukrainische Verlage mit eigenen Ständen in anderen Hallen teil.

7. Caterer „Figaro“, freundlich und kostenlos Wasser und Kaffee einschenkend, indes in weißen Pullovern mit Mustern auf den Schultern an Stewarts von einem Kreuzfahrtschiff erinnernd, hätte am liebsten wohl nur Whiskey und andere hochwertige Getränke einschenken, so sahen auch die ausgelegten A 3-Prospekte aus.

Iwan Fedetschko (r.) vom Verlag des Alten Löwen im Gespräch mit einem anderen VerlegerIwan Fedetschko (r.) vom Verlag des Alten Löwen im Gespräch mit einem anderen Verleger

8. Ivan Fedechko vom Verlag des Alten Löwen arbeitete von früh bis spät drei Tage lang zurückgezogen in einer äußersten Ecke des Standes in permanenten Verhandlungen mit internationalen Kunden, die an Rechten für die Veröffentlichungen des Verlages interessiert sind. Vermutlich gab es wieder fast keine Verkäufe an deutschsprachige Verlage. Die Bücher des Studio Agrafka sind aber schon in über 25 Länder verkauft.

Andrej Kurkow moderiert die Lesung der Texte von Oleh SenzowAndrej Kurkow moderiert die Lesung der Texte von Oleh Senzow

9. Es sind diesmal weniger ukrainische Autoren am Stand gewesen, teilweise Wiederholungstäter. Am bekanntesten, aber nur als Moderator und Vorleser mit einem sympathisch an George Moustaki erinnernden Sound: Andrej Kurkow. Weiterhin Victoria Amelina, Kateryna Kalytko, ferner – in absentia – der von Russen gefangen gehaltene Filmregisseur und Autor Oleh Senzow und klein aber konzentriert präsent der früher fast 14 Jahre in Gefängnissen und Lagern einsitzende Dissident und Repräsentant der Krim-Tataren Mustafa Aga Dschemilew (Cemilev). Schließlich auch Bohdan Kolomijtschuk, Verfasser historischer Romane, zuletzt „Mozart aus Lemberg“.

10. Einen Überblick über die gegenwärtige ukrainische Literatur lieferte vor sehr kleinem Kreis der Kyjiwer Literaturkritiker Jewhen Stasinewytsch unter dem Titel: „Why should Europe read Ukrainian Literature“.

 Serhij Plochyj – Guido Hausmann Serhij Plochyj – Guido Hausmann

11. Von den Historikern waren diesmal Serhij Plochij vom Harvard Institute for Ukrainian Studies und Guido Hausmann von der Universität Regensburg (IOS) da. Sie setzten fort, was beispielsweise Karl Schlögel oder Timothy Synder oder Peter Pomerantsev in vergangenen Jahren präsentierten (Schlögels „Sowjetisches Jahrhundert“ gibt es by the way gerade preiswert bei der Bundeszentrale für politische Bildung). Ihr Gesprächsthema war: „The gates of Europe: What the world should know about Ukraine“.

Den täglichen oder wöchentlichen Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

12. Außerhalb der Ukraine lebende ukrainische Autorinnen oder Autoren waren nicht in das Programm einbezogen. Das fällt auf angesichts der Omnipräsenz und großen Botschafterfunktion von „Super“-Nino Hratischwili für den Ehrengast Georgien. Also: Keine Katja Petrowskaja, keine Tanja Maljartschuk, um doch immerhin Bachmann-Preisträgerinnen zu erwähnen, von anderen bekannten Autorinnen und Autoren aus der Ukraine, die in Polen oder den USA leben, zu schweigen.

Katja Petrowskaja, aus Kyjiw stammende Schriftstellern, im Gespräch mit Nino Hratischwili in der Sonderausstellung GeorgienKatja Petrowskaja, aus Kyjiw stammende Schriftstellern, im Gespräch mit Nino Hratischwili in der Sonderausstellung Georgien

13. Welchen Autor mag es gelingen, diesmal auf der Buchmesse an einen deutschsprachigen Verlag zu verkaufen? Die Erfolge sind bislang stets auf die wenigen bekannten drei-vier Autoren beschränkt: Zhadan, Kurkow, Sabuschko, Sniadanko. Es herrscht eine große Rezeptions-Assymetrie, tabellarisch habe ich sie einmal vor ein paar Jahren zusammengetragen, als ich wissen wollte, warum ich meine Übersetzung der Kurzgeschichten von Vasyl Machno – selbst mit guten Empfehlungen – nicht loswerden konnte. Vergessen habe ich eben in der Aufzählung den „Patriarchen“ der ukrainischen Literatur, Jurij Andruchowytsch. In einem jüngst auf Englisch vorliegenden Interview formuliert er, ukrainische Literatur sei nur etwas für eine Kaste. Eine Konsequenz wäre, ukrainische Literatur als Subskriptionsangebot wie in den guten alten Zeiten des Verlagswesens für die entsprechende „Kaste“ im Selbstverlag anzubieten.

14. Die Zahl der honorigen Honoratioren mit erlauchten Ehrendoktortiteln ebenso erlauchter Universitäten und anderer mal mehr mal weniger verdienter guter Geister – Hobbyukrainer, alter und jüngerer Exilukrainer – war unter den Besuchern am Stand diesmal vergleichsweise reduziert.

Kurkow, Plochyj, AmelinaKurkow, Plochyj, Amelina

15. Zahlreiches Publikum fand sich nur bei den samstäglichen Veranstaltungen zu Oleh Senzow sowie bei der Diskussion mit dem aus der besetzten Krim ausgewiesenen früheren Dissidenten und jetzigen Abgeordneten der Werchowna Rada Mustafa Aga Dschemilew ein. Ansonsten wuchs die Zahl der Teilnehmer bestenfalls bis auf ein gutes Dutzend. Im heimatlichen Kyjiw oder Lemberg bei den beiden größten ukrainischen Buchmessen wäre das Publikum fünf- bis zehnmal so zahlreich gewesen.

Mustafa Dschemilew im Gespräch mit Alim Aliev und Jurij DurkotMustafa Dschemilew im Gespräch mit Alim Aliev und Jurij Durkot

16. Eine eindrucksvolle schweigende Protestaktion zur Unterstützung von Oleh Senzow vor dem russischen Gemeinschaftsstand fand im Anschluss an die Lesung von seinen Texten statt.

100. Geburtstag von Paul Celan - Paul-Celan-Zentrum Czernowitz100. Geburtstag von Paul Celan - Paul-Celan-Zentrum Czernowitz

17. Außerhalb des ukrainischen Nationalstandes fielen nur die gut besuchte Vorstellung von Andrej Kurkows Roman „Kartographie der Freiheit“ und die Diskussion des Paul-Celan-Zentrums auf.

Jurko Prochasko erzählt im Generalkonsulat von Sacher-MasochJurko Prochasko erzählt im Generalkonsulat von Sacher-Masoch

18. Gut besucht mit über 100 Teilnehmern war wegen der Abendzeit und wegen des guten Veranstaltungsmanagements das Gespräch mit dem Essayisten und Übersetzer Jurko Prochasko zu dem zeitweilig in Lemberg lebenden Autor Leopold von Sacher-Masoch im Generalkonsulat der Ukraine.

19. Überschaubar-intim war im Hotel an der Messe der Andrang bei dem Abend des Meridian Czernowitz, der nächstes Jahr im September bereits sein 10. Jubiläum feiern wird. Hier lasen Igor Pomerantsev und kurzweilig-interessant der Uschhoroder Schriftsteller Andrij Ljubka.

20. Im Hintergrund und für die meisten Besucher nicht erkennbar nahmen Ukrainer am Business-Programm der Buchmesse teil, das Lemberger Agrafka Art Studio, das in den letzten Jahren wiederholt verschiedene Buchpreise für die Einband- und Gesamtgestaltung ukrainischer Bücher gewonnen hat, ferner die beiden Gründerinnen der Buchkultur-Internet-Seite Chytomo. Am Invitation program der Buchmesse, mit dem früher beispielsweise die Freunde vom Nika-Centr hier waren, nahm diesmal der Kyjiwer Verlag Smoloskyp, einst in den USA gegründet, teil.

Verlag SmoloskypVerlag Smoloskyp

21. Zusammenfassende Zahlen zum Buchwesen der Ukraine, wie sie in den letzten Jahren ansatzweise in Broschüren angeboten wurden, und die unlängst auf dem Lemberger Bookforum, wie es jetzt heißt, russisch sprechend vorgestellt und diskutiert wurden, und was es stets von den Buchmessennachbarn Polen und Georgien gibt, fehlten diesmal. Dem Hören nach bereitet Chytomo etwas in kommender Zeit vor. Vor einem halben Dutzend Jahren gab es Studien, die ich in der in Punkt 13 erwähnten Übersicht aufgelistet habe. Erwähnt sei auch die informative Chronik des Lemberger Bookforums „Forumolohija“, L’viv 2018.

Den täglichen oder wöchentlichen Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

22. Gesehen habe ich ansonsten folgende Titel zur Ukraine auf der gesamten Buchmesse: a) eine seltsame geschichtsrevisionistische Publikation des nach Spanien geflüchteten Oligarchen Alexander Onischtschtenko zu „Peter dem Fünften“, also über Präsident Petro Poroschenko in diversen Sprachen. Vor ein paar Jahren stand hier der inzwischen verstorbene Journalist Jürgen Roth mit seinem Büchlein über Julija Tymoschenko. b) eine Essener Dissertation über Frauen in der UPA beim Schöningh-Verlag. c) eine Monografie bereits von 2016 von George O. Liber bei den Kanadiern. d) Zur Kirchengeschichte – immerhin wurde dieser Tage in Konstantinopel der Tomos erlassen (und ist nicht „tomos“ altgriechisch zugleich doch „Buch“, wovon auch das ukrainische Wort „tom“ = „Band“ herkommt): In der dreibändigen Geschichte der Zeugen Jehowas im LIT-Verlag fand ich in Band 2 fast 100 Seiten über die Geschichte und Präsenz dieser Sekte in der Ukraine. e) Andrej Kurkows „Kartographie der Freiheit“ im Haymon-Verlag, die Metaphern des Originaltitels „Schengen-Geschichte“ wurden so auslotend mit neuem deutschen Titel verdeutlicht.

23. Zukunft ist noch die deutsche Veröffentlichung von Natalka Sniadankos Roman über Wilhelm Wyschywanyj bei Haymon, sonstiges ist mir nicht bekannt.

Romana Romanyshyn erklärt die künstlerischen Intuitionen und Vorgehensweisen von AgrafkaRomana Romanyshyn erklärt die künstlerischen Intuitionen und Vorgehensweisen von Agrafka

24. Schön war die Wand mit den schönsten Büchern der Ukraine. Gezeigt wurde eine Auswahl der letzten Jahre. Hier sind Romana Romanyshyn und Andrij Lesniv von Agrafka wichtige Botschafter. Dreimal hat inzwischen der Wettbewerb des schönsten Buchdesigns in der Ukraine auf dem Buch-Arsenal stattgefunden, die Ukraine nimmt endlich auch an den Landesbeteiligungen der Ausstellung der Frankfurter Stiftung Buchkunst teil. Eigens wurde nun ein 60-seitiges Album „Contemporary ukrainian illustrators“ vorgestellt. Ausgewählte Illustrationen hingen sechs Meter auf großformatigen Drucken über dem Stand und gaben gute Eindrücke.

Historiker S. Plochij / Journalist G. Gnauck von der FAZHistoriker S. Plochij / Journalist G. Gnauck von der FAZ

25. Der Kulturminister kam diesmal im Unterschied zu den vergangenen Jahren nicht zur Eröffnung, stattdessen kam sein Stellvertreter Jurij Rybatschuk. Dafür sprach der Vize-Premierminister Pawlo Rosenko. Von den Journalisten habe ich außer Gerhard Gnauck, der Serhij Plochyj befragte, Natascha Fiebrig von 1 + 1 und Anita Winkelmeier von Deutsche Welle – ukrainisch identifizieren können. Pater Petro von der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche in Frankfurt gab durch seine wiederholte Präsenz seinen Segen, Pater Roman von der Griechisch-Katholischen liest vielleicht weniger und war nicht anwesend.

26. Von den ausgezeichneten und nicht ausgezeichneten Starübersetzern ukrainischer Literatur, die als erste auswärtige Leser eine wichtige Brückenfunktion erfüllen, fehlten Claudia Dathe, Alexander Kratochvil und Sabine Stöhr. Nur Jurij Durkot moderierte und las, zunächst Victoria Amelina, später Oleh Senzow, ob beide Übersetzungen von ihm stammten, wurde nicht deutlich.

27. Ganz dezent im Hintergrund standen Förderer der ukrainischen Verlagswelt, genannt werden müssen an erster Stelle die Frankfurter Buchmesse, präsent durch Tobias Voss, und die Kyjiwer Niederlassung des Goetheinstitutes, vertreten durch Marija Schubtschyk. Und das Generalkonsulat der Ukraine mit Generalkonsulin Alla Polyova und ihren Kolleginnen und Kollegen. Noch weiter hinten zuletzt stand beobachtend – „allsehendes Auge“ – der Verfasser dieser Zusammenfassung.

“I’m on the same page” – 70. Buchmesse, 70 Jahre Erklärung der Menschenrechte“I’m on the same page” – 70. Buchmesse, 70 Jahre Erklärung der Menschenrechte - Gemeinsam mit ARTE, ZDF und DER SPIEGEL haben die Frankfurter Buchmesse und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels sich deshalb zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen und mit Unterstützung der Vereinten Nationen und Amnesty International die Kampagne „On The Same Page“ gestartet. Mit der Kampagne lädt das Aktionsbündnis die internationale Buch- und Medienbranche ein, sich für die Einhaltung der Menschenrechte zu engagieren.

PS: Mitschnitte vieler Veranstaltungen finden sich auf der Facebook-Seite von Viktor Ishchenko. Außerdem hat auch das Buchinstitut, das seit kurzen von der erfahrenen Oleksandra Koval, Gründerin und 25 Jahre lang Direktorin des Lemberger Bookforum, geleitet wird, seine Facebook-Seite und eine Webseite: www.book-institute.org.ua

Die ukrainische Übersetzung dieses Textes erschien am 19. Oktober auf der Webseite der Kyjiwer Zeitung Den‘.

Autor:    — Wörter: 1714

Christian Weise trägt seit 2014 übersetzend und gelegentlich schreibend bei zu den Ukraine-Nachrichten. Im Oktober 2020 erschienen von ihm zwei literarische Übersetzungen: Vasyl’ Machno, Das Haus in Baiting Hollow. Leipziger Literaturverlag und Yuriy Tarnawsky, Warme arktische Nächte. Ibidem, Stuttgart. Im Januar 2020 bereits erschien seine Übersetzung des Bandes Verfolgt für die Wahrheit. Ukrainische griechisch-katholische Gläubige hinter dem Eisernen Vorhang. Ukrainische katholische Universität, Lwiw.

Mit ukrainischen Themen ist er seit 1994 vertraut, als er erstmals Kiew und Lemberg besuchte und sich zunächst mit kirchengeschichtlichen Fragen beschäftigte. Wenn nicht Pandemien hindern, bereist er etwa fünfmal im Jahr die Ukraine.

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Facebook, Google News, Mastodon, Telegram, X (ehemals Twitter), VK, RSS und täglich oder wöchentlich per E-Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 4.7/7 (bei 3 abgegebenen Bewertungen)

Kommentare

Neueste Beiträge

Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)20 °C  Ushhorod15 °C  
Lwiw (Lemberg)14 °C  Iwano-Frankiwsk14 °C  
Rachiw10 °C  Jassinja11 °C  
Ternopil14 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)17 °C  
Luzk15 °C  Riwne15 °C  
Chmelnyzkyj15 °C  Winnyzja17 °C  
Schytomyr17 °C  Tschernihiw (Tschernigow)18 °C  
Tscherkassy20 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)20 °C  
Poltawa18 °C  Sumy16 °C  
Odessa21 °C  Mykolajiw (Nikolajew)20 °C  
Cherson20 °C  Charkiw (Charkow)19 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)21 °C  Saporischschja (Saporoschje)21 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)19 °C  Donezk21 °C  
Luhansk (Lugansk)16 °C  Simferopol18 °C  
Sewastopol22 °C  Jalta22 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Lieber @Bernd D-UA , ich will nicht leugnen, dass es sich bei diesem Post um Werbung handelt. Nach Rücksprache mit den Admins, ist dieser Teil des Forum ja genau dafür geeignet. Meine Idee war ja auch,...“

„Ich habe gerade eine Doku zum Thema Nordvietnam und Südvietnam und die darin verwickelten Parteien gesehen. Im Norden der Kommunismus, unterstützt unter anderem von Russland, im Süden die Demokraten...“

„Die Frage nach dem Willen ist sehr berechtigt! Ich wünsche mir Respekt und Haltung gegenüber den Interessen der Ukraine.“

„So ernst das Thema ist und so sehr mich der Maidan und die Menschen damals bewegt haben, sie hab3n meinen tiefsten Respekt und meine Unterstützung, aber lieber robosebi, Dein Beitrag wirkt wie eine Werbeveranstaltung...“

„Die Willensbekundungen zur Aufnahme der Ukraine in die NATO und der EU dienen doch einzig und alleine dem Zweck, die Moral der Bevölkerung und der Armee etwas aufzubessern. Wenn es denn mal akut werden...“

„Wer den Krieg in der Ukraine verstehen will, muss den Maidan verstehen! Kyjiw , November 2013. Eine überraschende Entscheidung der ukrainischen Regierung löst eine Welle von Protesten aus, die das Land...“

„Vielen Dank für die Information“

„Hallo ! Ich überlege ob ich nach Odessa in die Ukraine Fahre um ein paar Bekannte zu Besuchen. Kann mir jemand genau sagen, wie zur Zeit das Leben in Odessa ist ? Wie ist die Verfügbarkeit vom Strom...“

„In der Region Lwiw, wo ich unterwegs bin, sind 10 Hrywen unterschied je Liter keine Seltenheit. Ausgangs Lwiw z.B., kostete ein Liter Diesel 58,5 UAH und in Jaworiw habe ich für 49 UAH getankt. Tanke...“

„Hallo, Ich wollte einmal fragen ob ihr Tipps zum günstigen Tanken in der Ukraine habt? Gibt es Apps zum Preise vergleichen? Bei meiner Suche habe ich soetwas nicht gefunden. Oder gibt es spezielle Marken...“

„@naru gut zu wissen, dass die EU Privilegien weiter gelten, ich war mir nur nicht sicher, allerdings geht es eben nur wenn man mit EU Pass reißt und kein ukrainische Staatsbürger mit im Auto sitzt. Mir...“

„Das ist mit klar. Es gibt keinen Friedensvertrag mit Putin. Darum sollte es auch gar nicht mehr gehen. Der einzige Zweck eines Angebotes eines Vertrages durch die Ukr. soll die moralische Überlegenheit...“

„Interessant, dass es das nicht mehr geben soll, bzw. keinen Vorteil bringen soll. Ich bin im März über Krakowez nach UA eingereist. An der ersten Schranke auf der Autobahn waren alle gleich. Auf dem...“

„@naru also damit ich Deine Frage aber genau beantworte, ich gehe aber davon aus, dass Du mit ukrainischen Staatsbürgern im Auto diesen Service, sprich EU Spur wirst NICHT wahrnehmen dürfen. Habe mich...“

„Aus eigener Erfahrung muss ich jetzt aber noch einen Einwand machen, zum Grenzübergang Dorohusk–Jahodyn (Ягодин) In beide Richtungen gab es 2021 noch eine EU Spur, die waren beide erheblich schneller,...“

„So schlecht ist der Vorschlag sicherlich nicht! Die Abrüstung der Waffen/Militärgeräte könnte die Ukraine und Helfer... Nato in der Art umgehen, dass das ganze Material z.B. in Polen eingelagert wird,...“

„Von der Ukraine kommend und nach Polen ( EU) einreisend, gibt es keine direkte EU Spur. Alle stehen, außer CD, in einer Schlange und wie von Handrij geschrieben, wird man in einer Abfertigsspur zugewiesen....“

„Seit den visumfreie Reisen in den Schengenraum für Ukrainer sind mir da gar keine speziellen EU-Spuren mehr aufgefallen. Gibts das überhaupt noch?“

„Kurze Frage. Muss man bei der Einreise in die EU, an der polnischen Grenze, mit deutschen Fahrer und deutschen Kennzeichen, aber weiteren Ukrainern im Auto, auf die Spur für alle, oder darf man auf die...“

„Zur Diskussion - könnte so ein realistisches Angebot der Ukraine an Russland aussehen? Wie würde Russland reagieren - auf einige Forderungen/(fiktiven) Ängste Russlands wird hier ansatzweise Rücksicht...“

„Was will Faschisten-Russland schon eskalieren? Haben die nicht sogar Truppen von den NATO-Grenzen abgezogen weil es eng wird?“

„Den direkten Konflikt mit Russland gibt es doch schon lange. Natürlich ist das kein heißer Konflikt. Aber, gesprengte Pipelines, diverse Hackerangriffe, Morde an in Europa lebenden russischen Migranten...“

„Die Einwanderung ist inzwischen leichter geworden. Siehe: unbefristete-aufenthaltsgenehmigung-ein ... 48448.html Ansonsten halt der übliche Kram: Ehe, KInd, ukrainische Ahnen, Ostfronteinsatz. Aber dann...“

„Die temporäre Aufenthaltsgenehmigung hat vor allem den Nachteil, dass du für die jeweilige Erneuerung jedes Mal eine Grundlage brauchst, deren Bedingungen sich ändern können. Mit einer befristeten...“

„In der Praxis habe ich auch noch von keinem Einwanderer hier gehört, dass er seinen ausländischen Führerschein umgetauscht hat. Allenfalls, dass sich Leute einen zweiten ukrainischen zugelegt haben....“

„Liebe Alle ich habe an anderer Stelle einiges zum Thema gelesen, jedoch nicht die wirklich passende Antwort gefunden. Vielleicht hier? Muss man wirklich, wenn man eine Aufenthaltserlaubnis für die Ukraine...“

„Hat jemand eine Idee wie ich mein Bike von köln beispielsweise nach krementschuk schicken kann? Gibt es jemanden der Transporte in die Ukraine macht? Dankeeee“

„Hatte gestern so eine Situation. Nach einer Mautstelle, stand polnische Policia und verfolgte mich anschließend mit Blaulicht. Bitte folgen, das war in Kattowitz. Sie meinten, ich hatte kein Licht an,...“

„Hallo Forengemeinde, bin heute früh 6 Uhr über Korczowa in die Ukraine eingereist. 1,5 h ohne Probleme. Straßen, sind teilweise sehr marode“