
Eine intellektuelle Visitenkarte
Wie die „Große Ukrainische Enzyklopädie“ hergestellt wird und weshalb die Mehrheit der Wissenschaftler und Förderer es mit der Hilfe dabei nicht eilig haben.
Wie die „Große Ukrainische Enzyklopädie“ hergestellt wird und weshalb die Mehrheit der Wissenschaftler und Förderer es mit der Hilfe dabei nicht eilig haben.
Im Oktober, November und Dezember gab es im Gebiet Tschernigow [Tschernihiw] eine anormal niedrige Zahl von Sterbefällen. Im Oktober 13, im November 11 und in acht Dezembertagen wurde lediglich ein Todesfall registriert. Es scheint, als ob es ein Anlass für Freude ist. Zur gleichen Zeit befanden sich mit der Diagnose Covid im Oktober jeden Tag 379 Patienten, im November 508, im Dezember 646 Patienten in Krankenhäusern.
Der 19. Dezember eröffnet nicht nur den Reigen der Neujahrs- und Weihnachtsfestlichkeiten, sondern bezeichnet auch den symbolischen Kampf des Heiligen Nikolaus mit dem imperialen Väterchen Frost. Und in den nächsten Wochen wird sich der Zorn der sozialen Netzwerke wie immer über den Bürgern entladen, die nicht das Richtige feiern, essen und schauen.
Wahrscheinlich gibt es nur wenige Menschen, die die herausragenden politischen und analytischen Talente von Dmytro Rasumkow bestreiten würden. Ein Mann, 1983 geboren, der zwei Hochschulabschlüsse, die erfolgreiche Führung der Präsidentschaftswahlkampagne Wolodymyr Selenskyjs und eine steile Karriere bis zum Posten des Chefs des ukrainischen Parlaments hinter sich hat.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus Sars-CoV-2 scheint in der Ukraine auf relativ hohem Niveau zu verharren. In der vergangenen Woche wurden im Schnitt täglich 10.300 Neuinfektionen registriert. Die Woche davor waren es jedoch noch über 12.000 Neuinfektionen. Ein Grund dafür scheinen weniger Tests zu sein. Gleichzeitig steigen die Hospitalisierungen von Patienten im Vergleich zum November an. Dennoch liegt die derzeitige durchschnittliche Auslastung der für Covid-19 ausgewiesenen Krankenhausbetten landesweit unter 50 Prozent und im Westen scheint die Epidemie bereits abzuklingen.
Kyjiw und Budapest traten nicht nur, sondern flogen prompt in eine neue Zone der Turbulenzen in ihren bilateralen Beziehungen.
Die aus Moskau angeführten ostukrainischen „Separatisten“ betreiben seit mehr als sechs Jahren eine Art Konzentrationslager in der Stadt Donezk. Außerhalb jeder regulären Gerichtsbarkeit werden Männer und einige Frauen täglich auf eine Weise physisch und psychisch gequält, die an die dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte erinnert.
Ungeachtet der Sanktionen, die vom Westen gegen die Russische Föderation wegen der Annexion der Krim verhängt wurden, setzen nicht wenige europäische Firmen ihre Arbeit auf der Halbinsel fort. Außerdem gehen neue Unternehmen dorthin. Zum Teil steht das damit in Verbindung, dass das „Krim-Sanktionspaket“ von der Sache her nominell ist und ebenfalls aufgrund der sich verstärkenden Finanzkrise. Russland knausert bei Investitionen auf der Halbinsel nicht.
Das scheidende Jahr 2020 hat niemanden verschont – auch nicht den ehemaligen Volksliebling Wladimir Selenski. Der sechste Präsident der Ukraine geriet in Skandale, verabschiedete sich vom Image des „neuen Gesichts“, erlitt einen Misserfolg bei den Kommunalwahlen und das Niveau des Misstrauens gegenüber Se[lenski] ist jetzt höher, als der Prozentsatz der ihm vertrauenden Landsleute.
In den vergangenen Jahren ist die Frage der künftigen europäischen Energieversorgung ein zunehmend geopolitisches Thema geworden. Die Debatte um konkurrierende Gastransportrouten ist insbesondere mit den angespannten ukrainisch-russischen Beziehungen verknüpft. Ende 2019 schloss Kyjiw – u.a. als Folge neuer US-Sanktionen gegen Russlands Offshore-Pipeline-Projekte – ein vorteilhaftes Transitabkommen mit Moskau für den Transfer westsibirischen Gases in die EU ab. Das Fünf-Jahres-Abkommen sichert derzeit die weitere Nutzung eines Teils des großen Gastransportsystems der Ukraine. Solange die Gazprom-Pipeline Nord Stream II durch die Ostsee nicht in Betrieb geht, verfügt das ukrainische Gasleitungsnetz über eine gute geoökonomische Perspektive und wichtige geopolitische Rolle.
Am Donnerstag, den 19. November, fand im Büro des Majdan-Museums eine Hausdurchsuchung statt, die von Ermittlern der Nationalen Polizei in Begleitung von Mitarbeitern des Geheimdienstes SBU durchgeführt wurde. Die Polizei begründete die Durchsuchung mit Ermittlungen, die in Verbindung mit dem Bau der Gedenkstätte für die Helden der Himmlischen Hundertschaft stehen: Das Majdan-Museum hat dem Hauptauftragnehmer 111 Millionen Hrywnja Vorschuss gezahlt, doch letzterer hat angeblich diese Gelder nicht gemäß dem Verwendungszweck ausgegeben und wie von der Polizei mitgeteilt wurde, wurden „die Arbeiten zum Bau des Museums nicht durchgeführt“.
„Meine Hütte steht am Dorfrand – ich weiß von nichts“ – ein Sprichwort, das bereits seit langem zur Losung vieler Ukrainer wurde. Man könnte es sogar in die Verfassung schreiben, dieses Verfassungsgericht erlaubt das auf jedem Fall.
Kyjiw (Kiew) | 2 °C | Ushhorod | 0 °C | ||
Lwiw (Lemberg) | -1 °C | Iwano-Frankiwsk | 0 °C | ||
Rachiw | -4 °C | Jassinja | -4 °C | ||
Ternopil | 0 °C | Tscherniwzi (Czernowitz) | 0 °C | ||
Luzk | -1 °C | Riwne | -1 °C | ||
Chmelnyzkyj | 0 °C | Winnyzja | 0 °C | ||
Schytomyr | 0 °C | Tschernihiw (Tschernigow) | 1 °C | ||
Tscherkassy | 0 °C | Kropywnyzkyj (Kirowograd) | 1 °C | ||
Poltawa | 8 °C | Sumy | 8 °C | ||
Odessa | 2 °C | Mykolajiw (Nikolajew) | 5 °C | ||
Cherson | 9 °C | Charkiw (Charkow) | 9 °C | ||
Krywyj Rih (Kriwoj Rog) | 9 °C | Saporischschja (Saporoschje) | 9 °C | ||
Dnipro (Dnepropetrowsk) | 9 °C | Donezk | 8 °C | ||
Luhansk (Lugansk) | 10 °C | Simferopol | 10 °C | ||
Sewastopol | 9 °C | Jalta | 9 °C | ||
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Forumsdiskussionen
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Russland meldet Rückeroberung von Großteil besetzter Kursk-Region
„Wer ist eigentlich so naiv, und verbreitet immer noch putinsche Propaganda Meldungen, in diesem Forum? Ihr wisst doch genau, dass der keinen mehr hoch bekommt. Ausser Lügen stemmt der doch gar nichts...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Kellogg muss Putin überzeugen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen
„Quatsch, Kellogs muss nur Putin überzeugen, die Ukraine zu verlassen, und sein Morden einzustellen. wer schreibt diesen hinterhältige Putinschen Propaganda Artikel eigentlich, sind diese dämlich? Geht...“