von André Härtel und Andreas Umland
ZUSAMMENFASSUNG. Der ukrainische Reformprozess wird sowohl durch innere Gegner und Hindernisse als auch durch den Moskauer Hybridkrieg gegen Kiew verzögert. Im Angesicht der Dimension, Kompliziertheit und Herausforderungen des Transformationsvorhabens stellen sich die bislang erreichten Ergebnisse als nicht unbedeutend dar, sind jedoch noch weit von einer nachhaltigen Umgestaltung entfernt. Eine erfolgreiche Europäisierung der Ukraine würde auf den gesamten postsowjetischen Raum ausstrahlen. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es enge Kooperation westlicher Akteure mit reformwilligen Politikern, Beamten und Zivilgesellschaftern der Ukraine.
Seit dem Sieg der – in der Ukraine sogenannten Revolution der Würde – im Februar 2014 versucht die ukrainische Gesellschaft eine radikale Restrukturierung ihrer Wirtschaft, Verwaltung, Justiz, Gesundheitsversorgung sowie Bildungs- und Kulturlandschaft durchzuführen. Die Reformen geschehen unter Einbeziehung der ukrainischen Zivilgesellschaft und westlichen Diaspora sowie mit erheblicher Unterstützung aus dem Ausland, vor allem durch den Internationalen Währungsfonds und verschiedenen Entwicklungsbanken (Weltbank, EBRD, KfW). Neben vielen anderen westlichen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren, darunter etwa der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), spielt die EU spätestens seit dem vollständigen Inkrafttreten aller Teile ihres Assoziierungsabkommens mit der Ukraine am 1. Januar 2016 eine Schlüsselrolle in diesem Transformations- und Europäisierungsprozess.
Tatsächlich wurden seit Veröffentlichung von Präsident Petro Poroschenkos Mammutprogramm „Strategie für Reformen“ im Juli 2014 eine Vielzahl potenziell folgenreicher Gesetze angenommen: zur Lustration der Verwaltung, zur Korruptionsbekämpfung, zum Beschaffungswesen, zur Parteienfinanzierung, zum Umbau des Beamtenwesens, zur Modernisierung der Hochschulbildung, zur Schaffung einer neuen Polizei, zur Neugestaltung des öffentlichen Rundfunks usw.1 Gleich vier neue Agenturen sind im Aufbau, die sich ausschließlich mit Korruptionsbekämpfung in verschiedenen Bereichen befassen sollen. Der bekannte Kiewer Politikwissenschaftler Olexi Haran kommentierte im Januar 2016: „Genau jetzt finden die wichtigsten institutionellen Änderungen – wie die Schaffung neuer Institutionen und die Verabschiedung von Gesetzen – statt.“2
Gründe des stockenden Reformverlaufs
Trotz solch beeindruckender Zeichen kommt der Transformationsprozess bisher nur schleppend voran, was an den besonderen Maßstäben und Umständen der durchzuführenden Reformen liegt. Nach Einschätzung des renommierten Warschauer Zentrums für Osteuropastudien ist die derzeit stattfindende „ukrainische Modernisierung angesichts der Größe des Landes und des Ausmaßes der existierenden Probleme beispiellos im postsowjetischen Raum. Die Ukraine steht vor der Herausforderung, fast alle Schlüsselbereiche ihres Staatswesens reformieren zu müssen. Der Hintergrund, vor dem die Reformen stattfinden – der Krieg mit Russland, der darauf abzielt, einen Erfolg der Modernisierung der Ukraine zu verhindern, sowie die tiefe ökonomische Krise des Landes – ist extrem unvorteilhaft.“3
In der westlichen Betrachtung dieser Umstände gehen letztere Aspekte manchmal verloren. Die Ukraine war für den Westen bis vor kurzem eine Terra incognita.4 Da zudem der postsowjetische Raum in den letzten 25 Jahren ohnehin als unruhig gilt, erkennen viele Beobachter die Besonderheiten der nachrevolutionären Situation der heutigen Ukraine nur teilweise. Die historische Ungewöhnlichkeit des derzeit in der Ukraine gleichzeitig stattfinden tiefgreifenden Staats- und Wirtschaftsumbaus, multivektoralen Moskauer Hybridkrieges sowie einer sozial sowie ökonomisch folgenreichen Krise bleibt angesichts des lange vorherrschenden Vakuums an Kenntnissen und Diskussionen über die Ukraine im Verborgenen. Für viele ist der prinzipielle Unterschied zwischen dem bereits vor dem Euromaidan und russischer Intervention relativ depressiven Zustand der Ukraine einerseits und den heutigen enormen Herausforderungen sowie weitreichenden Reformbemühungen andererseits nicht klar auszumachen.
Auch wenn, wie generell bei solchen Versuchen, die Konstruktion eines detaillierten kontrafaktischen Arguments schwierig wäre, ist doch klar: Ohne den anhaltenden russischen mehrdimensionalen Hybridkrieg gegen die Ukraine sowie dessen vielfältige soziale und ökonomische Folgen wäre die Ukraine mir ihren Reformen weiter oder womöglich viel weiter, als sie es derzeit ist. Auch wäre die wirtschaftliche Gesamtlage ein andere. Der Krieg traumatisiert das Land, bindet Ressourcen, verbraucht Energie, verschlingt Gelder, erschüttert den Staat und entschärft den Fokus der Regierung und Gesellschaft auf die Reformvorhaben.5 Ja er reduziert bzw. vernichtet – häufig im wortwörtlichen Sinn – humanes und materielles Kapital in erheblichem Ausmaß.
Während sich auch kompetente westliche Kommentatoren über die nachrevolutionäre Ukraine in pessimistischen bis sarkastischen Bewertungen der bisherigen Reformerfolge ergehen, ist die Perspektive aus dem Inneren und im historischen Kontext ein andere. So urteilt etwa der erwähnte Politologe Haran in einem Rückblick auf 2015: „Der größte Erfolg des vergangenen Jahres besteht darin, dass die Ukraine durchgehalten hat. Bereits seit zwei Jahren kämpfen wir gegen die russische Aggression und einen unerklärten Krieg. Ganz nebenbei müssen wir schmerzhafte wirtschaftliche Reformen durchführen. Von daher ist das Wichtigste, dass wir nicht aufgegeben haben.“6
Freilich kann diese Kontextualisierung weder die selbstverschuldeten Probleme der Ukraine noch die berechtigte Skepsis der ukrainischen Zivilgesellschaft wie auch äußeren Regierungskritiker wegwischen. Die innerukrainische wie internationale Kritik am trägen ukrainischen Reformprozess und der weiter grassierenden Korruption zielt vor allem auf die politischen sowie ökonomischen Eliten des Landes. Zwar ist die selbst bei prowestlichen ukrainischen sowie proukrainischen westlichen Beobachtern häufig anzutreffende Fundamentalkritik berechtigt. Jedoch sind solche Grundsatzdiskussionen über die heutige ukrainische Führung häufig insofern unproduktiv, als es für erfolgreiches politisches Handeln gerade in Krisensituationen auch Vertrauen in die Regierenden braucht. Der radikale Absturz der Partei des Ministerpräsidenten Arsenij Jazenjuk in den Meinungsumfragen und dessen inzwischen peinlichen persönlichen Ratings oder auch die sich in Kiew verbreitende Meinung, Präsident Poroschenko sei auf dem Wege ein “zweiter Janukowytsch” zu werden, sind daher ambivalent. Solche hyperkritischen Reaktionen reflektieren sowohl offensichtliche Misserfolge beim Reformprozess als auch eine unrealistische Erwartungshaltung gegenüber Politikern und Parteien.7
Hier wird deutlich, dass sich in der Ukraine seit dem Ende (und teils schon vor) der Sowjetära, vor dem Hintergrund des negativen Vorbilds verantwortungsloser und korrupter politischer Eliten, auch bei ansonsten prowestlich eingestellten Aktivisten eine antietatistische und zuweilen anarchistische Mentalität herausgebildet hat. Diese führt teilweise zu einem ausgeprägten Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen, sichtbar etwa auch an der unzulänglichen Steuermoral. Sie hat in manchen Fällen sogar systematische Ablehnung von Kooperation der Gesellschaft mit den politischen Verantwortlichen im Reformprozess zur Folge. So beklagt etwa Michailo Raduzki, Gründer der privaten Kiewer „Boris“-Kliniken und einer der Stellvertreter Witali Klytschkos als Bürgermeister Kiews, dass die “Gesellschaft als Ganzes” nicht bereit zum Wandel wäre. Im Gesundheitssektor, den Raduzki in Kiew reformieren sollte, seien es vor allem korrupte Chefärzte und das mit ihnen verbündete Personal, die Reformen behinderten, sich wenig kooperativ verhielten und für Missstände ausschließlich die Behörden verantwortlich machten.8
Es gibt in der Ukraine, wie auch anderswo, einen Zusammenhang zwischen der ungesunden Bedeutung ökonomischer Eliten in der Politik und den Pathologien der politischen Kultur der weiteren Gesellschaft. Daher liegen die tiefen Ursachen für das bislang immer noch existierende Missverhältnis zwischen Staat und Gesellschaft nicht nur in dem bekannten Hauptproblem der korruptionsbasierten Oligarchie als solcher.9 Für einen Großteil der Ukrainer spielt etwa bei der Wahlentscheidung neben der Herkunft eines Kandidaten vor allem die Darstellungsebene und weniger die Substanz der politischen Biografie sowie Programmatik eine Rolle. Dies erklärt teils den wiederholten überraschenden Erfolg gänzlich neuer politischer Projekte, die mit der finanziellen Unterstützung von Oligarchen, und ohne größere inhaltliche Botschaften über massenhafte Plakat- und Medienwerbung beachtliche Wählerstimmen generieren. Beispiel war etwa im Oktober 2015 die erst kurz vor den damaligen Kommunalwahlen aufgetauchte patriotische Partei UKROP, eine Kreation des ukrainischen Oligarchen Ihor Kolomoisky, die es in etliche Regional- und Lokalparlamente der Ukraine mit teils beeindruckenden Resultaten schaffte.
Ukrainische wie westliche Beobachter, uns eingeschlossen, betonen oft die Bedeutung der Zivilgesellschaft für eine erfolgreiche Reformpolitik, sei es als Ratgeber der Institutionen oder als kritischer Beobachter.10 Trotzdem ein deutlicher Zuwachs an Qualität und Quantität der ukrainischen Zivilgesellschaft seit dem Maidan unbestritten ist,11 scheint es jedoch noch zu früh, von einem grundlegenden Wandel der schwierigen Beziehung zwischen gesellschaftlichen Aktivisten und politischen Eliten zu sprechen. Um für eine wirkliche Responsivität der Eliten gegenüber gesellschaftlichen Interessen zu sorgen, braucht es mehr als der vielen Hundert neuen Initiativen, die in den vergangen zwei Jahren zur Flüchtlingshilfe, zur Unterstützung von Armee und Freiwilligenbataillonen, oder zum Monitoring von Reformen und zur Bewältigung anderer Aufgaben, die der Staat nur unvollständig erfüllt, entstanden. Nötig wäre auch eine stärkere Bereitschaft der Aktivistinnen den – im engeren Sinne – politischen Raum zu betreten, Initiativen zu bündeln und formulierte Interessen zu organisieren. Hiervor schrecken noch immer viele Zivilgesellschaftsvertreter in der Ukraine zurück, vor allem aus Angst sich über die Label “Politik” oder “Partei” in einer von antipolitischen Stimmungen bestimmten Öffentlichkeit zu diskreditieren. Solche Zögerlichkeit nimmt jedoch den Forderungen der Gesellschaft gegenüber den Eliten an entscheidenden Stellen den notwendigen Druck und bewahrt die alten Parteien vor echtem politischen Wettbewerb.
Zur gesamteuropäischen Bedeutung des ukrainischen Reformprojekts
Zu Beginn des Jahres 2016 hat die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft gegenüber der Ukraine wieder nachgelassen, was vor allem eine Folge des nun teilweise funktionierenden Waffenstillstandes im Osten des Landes ist. Gleichzeitig schwindet allmählich die internationale Geduld mit dem Reformprozess in der Ukraine. Sowohl Vertreter der EU als auch der USA appellieren unentwegt an die Kiewer Eliten, Gesetzgebungsprozesse zu beschleunigen, so etwa die Verfassungsreform und Dezentralisierung schneller voranzutreiben. Gewarnt wird vor einem Zerfall der Regierungskoalition und Neuwahlen, die die Umsetzung des Reformprogramms nochmals hinauszögern würden. Zwischen den Zeilen verspürt man schon wieder die so genannte “Ukraine fatigue”, das heißt westliche Müdigkeit oder Frustration angesichts der von Trägheit und inneren Konflikten gekennzeichneten Kiewer Politik, die in vielen europäischen Hauptstädten schon auch nach der “Orange Revolution” ab 2005 das Ukraine-Bild prägte.
Auch wenn diese skeptischen Bewertungen und Prognosen häufig berechtigt sind, ist eine realistische sowie faire und nicht durch Momentaufnahmen sowie konkurrierende Themen der außenpolitischen Agenda des Westens geprägte Betrachtung der Ukraine und ihrer Entwicklung angezeigt. Nur durch eine komparatistisch sensible Einordung der gegenwärtigen, post-revolutionären Phase in den spezifischen Kontext der noch jungen Geschichte des ukrainischen Staates seit 1991 und seine postimperialen bzw. -kolonialen Komplikationen kann angemessen beurteilt werden, wie groß die derzeitigen Herausforderungen sind und welche Bedeutung ihnen im internationalen Maßstab zukommt. Trotz der erheblichen – und überdies zum Großteil von außen hervorgerufenen – Instabilität, die die Ukraine seit 2014 prägt, hat die nachholende Demokratisierung des Landes mit der Revolution der Würde ein auch im regionalen, d.h. nordeurasischen Vergleich beachtenswert hohes Niveau erreicht.
Wie auch die erwähnten negativen Aspekte der heutigen Situation, ist dieser relative Erfolg kein historischer Zufall und nicht nur Resultat kultureller Besonderheiten der Ukraine.12 Im Gegensatz zu anderen Staaten des postsowjetischen Raums haben der traditionell schwache ukrainische Zentralstaat, das Fehlen von Rohstoffen als ökonomische Existenzgrundlage des Regimes sowie die Notwendigkeit des Ausgleichs widersprüchlicher innerukrainischer Regionalinteressen konsensuale Formen der Politik in der Ukraine begünstigt. Die Gefahr eines autoritären “Roll-backs” ist hier daher deutlich geringer als in anderen Nachfolgestaaten der Gründungsrepubliken der UdSSR. Vielmehr hat sich seit der Auflösung der Sowjetunion in der Ukraine über drei “post-sowjetische Momente”13 ein progressiver politischer Lernprozess eingestellt, der das politische System jeweils auf zwar auch heute weiterhin unkonsolidierte, jedoch jeweils qualitativ neue Ebenen der Demokratisierung gehoben hat. In gewisser Hinsicht illustriert Wladimir Putins harsche Reaktion auf die Ereignisse in Kiew ab Februar 2014 die erhebliche Bedrohung, die diese neue Qualität des politischen Pluralismus für autoritäre Regime in der Region darstellt.
Problematisch für die heutige westliche Sicht auf die Ukraine, ihre Revolution und ihren von Widersprüchen gekennzeichneten Reformprozess, ist ein sich aus Globalisierungsängsten, grenzübergreifenden Krisen und zunehmender internationaler Unsicherheit ergebendes “Paradigma der Stabilität”,14 welches den einstigen Transformations- und Demokratisierungseifer der westlichen Demokratien seit Beginn des Jahrtausends abgelöst hat.15 Bezüglich der postsowjetischen Region führt dies nicht selten zu einer oberflächlichen Wahrnehmung der dort herrschenden Autokraten als Stabilitätsanker, obwohl diese Pseudopatrioten ihre Staaten mit perspektivlosen Wirtschaftsmodellen sowie immer repressiverem (wenn auch methodisch zunehmend ausgefeilterem) Vorgehen gegen Kritiker und soziale Bewegungen letztlich in Sackgassen führen. Es ist zu befürchten, dass die über kurz oder lang nicht ausbleibenden Finale der postsowjetischen Autokratien von einer Gewaltsamkeit und Instabilität begleitet werden könnten, welche die mit den eher graduellen politischen Transitionen, wie in der Ukraine, einhergehenden Gewaltphänomene in den Schatten stellen werden.
Vor diesem Hintergrund könnten sich westliche Partner Kiews etwas von der Transformationseuphorie und den mit ihr verbundenen Visionen der 1990er Jahre ins Gedächtnis zurückrufen. Die derzeit häufig anzutreffende, falsch verstandene Verbindung von Stabilitätsinteresse und negativer Wahrnehmung chaotisch erscheinenden politischen Wandels in „open-access orders“16 ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch realpolitisch kontraproduktiv. Vieles spricht dafür, dass auch Russen und Belarussen den schwierigen Weg der Ukraine – in der einen oder anderen Form – alsbald gehen werden, ob nun mit oder ohne westliche Ermutigung. Eine Unterstützung der gegenwärtigen Prozesse in der Ukraine ist deshalb unter anderem nötig, um diesen derzeit wichtigsten Anker für eine Demokratisierung in der Region und den damit verbundenen Demonstrationseffekt für andere Gesellschaften nicht wieder zu verlieren.17 Dies ist nicht nur eine Frage der moralischen Glaubwürdigkeit der EU oder einer idealistisch verstandenen Rettung des “Europäischen Projekts”.18 Sicherheit und Beständigkeit, die sich EU-Strategen zu allererst von ihrer Nachbarschaftspolitik versprechen, wird nur dann dauerhaft gewährleistet sein, wenn sich diese über den gerade herrschenden Status quo hinaus erhebt. Nachhaltige Stabilität wird nicht durch Umarmung von Autokratien, sondern nur durch einen zeitgemäßen und rechtzeitigen Entwicklungsfortschritt der politischen Systeme der Region zu erreichen sein.
Ausblick: Was die Ukraine braucht
Der internationale Druck, der von ukrainischen Zivilgesellschaftsvertretern mit – aus westlicher Sicht teils allzu viel – Vehemenz eingefordert wird, ist angesichts obiger Dilemmata tatsächlich bedeutsam, ja womöglich entscheidend. Effektive Reformtreiber sind in der Ukraine immer noch in der Minderheit. Es stehen ihnen heute zwei einflussreiche Gruppen gegenüber, die die Sondersituation des Krieges im Donezbecken für ihre Zwecke instrumentalisieren. So gibt es nicht nur die prinzipiell antireformerischen Vertreter des alten Regimes (Oligarchen, käufliche Politiker, korrupte Bürokraten), die als Transformationsgegner bekannt und gefährlich sind. Inzwischen hat sich auch eine neue informelle “Partei der Macht” herausgebildet, deren Mitglieder sich zwar fortschrittlich geben, aber bereits in einer Art neuem post-revolutionären Equilibrium eingerichtet haben. Bei dieser Gruppe von im Jahr 2014 noch relativ reformorientierten Politikern und Beamten fehlt inzwischen der Wille zu weiteren und radikaleren Reformschritten, durch die sie ihre erst vor kurzem gewonnenen Positionen und damit den Zugriff auf Privilegien, Macht, Status und – in manchen Fällen auch – Bereicherungskanäle wieder riskieren würde.
Es braucht daher in Zukunft eine noch engere transnationale Koalition ukrainischer und ausländischer reforminteressierter Akteure. Diese de facto existierende Allianz schließt einerseits auf ukrainischer Seite bekennende Reformpolitiker, vertrauenswürdige Ministerialbeamte, pragmatische NGO-Vertreter, kompetente Analytiker und unbestechliche Medien sowie andererseits auf westlicher Seite internationale Geberorganisationen, der Ukraine zugewandte EU-Regierungen, INGOs und spezialisierte Think-Tanks ein. Nur bei deren geschlossenem sowie sorgfältig koordiniertem Auftreten wird diese Koalition hinreichendes Gegengewicht zu den häufigen Verzögerungen, Verwässerungen bzw. Verfälschungen der Reformgegner entwickeln und eine nachhaltige Transformation garantieren können.
Da die Ukraine militärisch und wirtschaftlich zu schwach ist, muss der Westen darüber hinaus dafür sorgen, dass die sicherheitspolitischen Voraussetzungen für die Souveränität und das Funktionieren des ukrainischen Staates auf seinem Territorium erfüllt sind. Das bedeutet nicht nur, dass der Territorialkonflikt im Donezbecken entweder gelöst, das heißt das Minsker Abkommen implementiert wird, oder zumindest so weit eingefroren wird, dass er die Entwicklung der Rumpfukraine nicht mehr stört. Ebenso wichtig ist, dass der Kreml motiviert wird, auch die verschiedenen nichtmilitärischen Aktivitäten seines Hybridkrieges gegen die Ukraine (z.B. Handelssanktionen, Cyberattacken, Geheimdienstoperationen, Propagandakampagnen usw.) einzustellen und sein Nachbarland als separaten sowie souveränen Staat zu akzeptieren. Russland hat am Donbass selbst kein Interesse. Die beiden dortigen sogenannten Volksrepubliken sind vielmehr Moskaus Instrumente, um den ukrainischen Staat insgesamt zu destabilisieren und/oder zu beeinflussen. Die russischen Subversions- und Steuerungsversuche müssen nicht nur im Donezbecken, sondern die ganze Ukraine betreffend unterbunden werden. Ansonsten werden auch gute Reformen letztlich verpuffen und die Milliarden an westlichen Hilfsleistungen für die Ukraine verlorene Mühe bleiben.
Dr. André Härtel ist Dozent für Europastudien am Fachbereich Politikwissenschaft der Kiewer Mohyla-Akademie und Mitherausgeber des „Journal of Soviet and Post-Soviet Politics and Society“.
Dr. Andreas Umland ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Euro-Atlantische Kooperation in Kiew und Herausgeber der Buchreihe „Soviet and Post-Soviet Politics and Society“.
1 Erste tiefergehende Kritik in deutscher Sprache bei André Härtel: Das postrevolutionäre Machtvakuum als Quelle der ukrainischen Reformträgheit, in: Ukraine-Analysen, Nr. 156, 30.09.2015, S. 2-6; Andreas Stein: Ernüchterung nach einem Jahr Lustrationsprozess, in: Ukraine-Analysen, Nr. 160, 26.11.2015, S. 2-6. Informative Bewertungen der Reformen auf englischer Sprache finden sich im „Index for Monitoring Reforms“ (iMoRe) von „Vox Ukraine“ und „Interfax Ukraine“ auf imorevox.in.ua.
2 Oleksi Haran: Wir haben überlebt. Über Erfolge und Niederlagen der Ukraine, in: Euromaidan Press, 20.1.2016
3 Wojciech Konończuk, Tadeusz Iwański, Tadeusz Olszański und Piotr Żochowski: The Bumpy Road. Difficult Reform Process in Ukraine, in: OSW Commentary, Nr. 192, 30.11.2015, S. 9.
4 Andreas Umland: Weißer Fleck. Die Ukraine in der deutschen Öffentlichkeit Osteuropa, Jg. 62, Nr. 9 (2012). S. 127-133.
5 Mehr dazu bei Andreas Umland: Krieg, Krise, Korruption. Wieso die Ukraine mit ihren Reformen nicht voran kommt, in: Focus Online, 29.1.2016
6 Oleksi Haran: Wir haben überlebt. Über Erfolge und Niederlagen der Ukraine, in: Euromaidan Press, 20.1.2016
7 Siehe bspw. die Umfrage des International Republican Institute vom 19.-30. November 2015, in der landesweit nur noch 1% der Befragten die Ministerpräsidenten als “very favorable” (11% “somewhat favorable”) einstufen. : Iri.org
8 September 2015, S. 44-46ff.
9 Iryna Solonenko: Interessengeflecht und Machtstrategien. Die Oligarchen und der Umbruch in der Ukraine, in: Osteuropa, Jg. 64, Nr. 5-6 (2014), S. 197-216.
10 André Härtel: Aus dem Scheitern lernen – für eine neue Ukraine-Politik Europas, in: Ukraine-Analysen, Nr. 127 (2014), S. 7-8.
11 Siehe hierzu bspw. den Konferenzbericht „Ukrainian Civil Society After the Maidan: Potentials and Challenges on the Way to Sustainable Democratization and Europeanization“ (12.12.2014), unter: des.uni-jena.de.
12 Ingmar Bredies und Andreas Umland: Democratic Ukraine, Autocratic Russia. Why?, in: History News Network, 23.8.2009.
13 André Härtel: Der dritte post-sowjetische Moment der Ukraine, in: Berliner Republik, Nr. 2 (2014).
14 André Härtel: Germany and the Crisis in Ukraine. Divided over Moscow?, in: Analyses of the Elcano Royal Institute, Nr. 24 (2014).
15 Thomas Carothers: The End of the Transition Paradigm, in: Journal of Democracy, Jg. 13, Nr. 1 (2002).
16 Douglass C. North, John Joseph Wallis und Barry R. Weingast: Violence and the Rise of Open-Access Orders, in: Journal of Democracy, Jg. 20, Nr. 1 (2009), S. 55-68.
17 Andreas Umland: Für eine neue Osteuropa-Politik. Europas Weg nach Moskau führt über Kiew, in: Internationale Politik, Jg. 66, Nr. 4 (2011), S. 86-92.
18 Timothy Snyder: Edge of Europe, End of Europe, in: New York Review of Books, 21.7.2015.
Forumsdiskussionen
Marek in Anzeigen • Deutscher möchte eine nette Dame kennenlernen.
„Hallo. Ich möchte auf diesem Wege eine nette Frau zwischen 40 und 50 Jahren alt kennenlernen. Ich heiße Marek und komme ursprünglich aus Polen. Ich lebe Deutschland seit über 35 Jahren. Letztes Jahr...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel .... Ist mir egal. Zum Glück gibt es hier sowas wie die Ignorfunktion, welche auch tatsächlich recht gut funktioniert.... Du kannst dieses Forum einfach...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Seit Beginn des Krieges hat die russische Armee mehr als 794.000 Soldaten an der Front verloren, berichtet der Generalstab
„Noch 15 Jahre so weiter und das Problem ist gelöst; Russland hat sich ausgelöscht. Ich fänd's ganz gut, schappt sich eben Deutschland das Jamal Feld, wenn keiner mehr da ist: greift man zu.“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Trotz Ficos Drohungen: Slowakischer Betreiber verspricht, weiterhin Strom in die Ukraine zu liefern
„Schon wieder eine weitere leere Drohung von einem Putin-Sklaven ? Wie kam der Mann eigentlich an die Macht, ist die Slovakei so hinterfotzig.? Was jetzt? Hat er "einmal heisse Luft" geblubbert? Freut er...“
Anuleb in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel .... Ist mir egal. Zum Glück gibt es hier sowas wie die Ignorfunktion, welche auch tatsächlich recht gut funktioniert....“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Sibirien am Ende des Gastransits: Putin wird eines seiner letzten Druckmittel gegenüber der EU beraubt
„Ein steriler Machthaber: hurrah, wir haben ihn kastriert. Hat der Wichser schon vor Jahren verdient: kastriert ihn einfach: schnipp schnapp, der Schniedelwutz ist ab. Nur f£ür die Zarenknecht nicht,...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Vielleicht tue ich den Bewohnern des Donbass ja unrecht mit meiner Einschätzung, wenn Du Tombi also belastbare Informationen .... Was willst Du denn noch: der Dombass hat mit Grosser Mehrheit für die...“
Frank in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen Windows 10/11 Schrott mit meinem Glasfaseranschluss. ADSL ist Kupferkabel, nix Glasfaser.“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Da hat wohl jemand noch zu viel Restalkohol im Blut... Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel ....“
Awarija in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Vielleicht tue ich den Bewohnern des Donbass ja unrecht mit meiner Einschätzung, wenn Du Tombi also belastbare Informationen zur derzeitigen Situation bzw Stimmung dort hast immer her damit. Kein Grund...“
Anuleb in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Da hat wohl jemand noch zu viel Restalkohol im Blut. Wenn du wieder nüchtern bist, können wir uns ja gerne auf einem zivilisierten Niveau austauschen. Sollte dieses zur Schau gestellte Niveau jedoch...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine auf "unumkehrbarem Weg" in die NATO
„Die Willensbekundungen zur Aufnahme der Ukraine in die NATO und der EU dienen doch einzig und alleine dem Zweck, die Moral der Bevölkerung und der Armee etwas aufzubessern. Deine Kleinpisserei steck Dir...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Sofern einige Prognosen Realität werden, wird das Mullahregime im Iran nächstes Jahr zum Teufel gejagd werden. Dann dürften so einige Blicke Richtung Iran bei vielen Russen noch deutlich mehr Besorgnis...“
Tombi in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt. Da ist D mit das Schlusslicht. .... Wozu braucht "man" eigentlich Glasfaser? Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ich will hier kein Spielverderber beim Putin-bashing sein, aber hoffentlich verrennst Du Dich da nicht in Deinem Weltbild: PUtin bashing, oder nicht bashing: das entscheidest nicht Du: er hat einfach den...“
Awarija in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ich will hier kein Spielverderber beim Putin-bashing sein, aber hoffentlich verrennst Du Dich da nicht in Deinem Weltbild: Man kann ihm viel nachsagen, aber bestimmt nicht daß er heutzutage noch ein Genosse...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Was soll daran so verdächtig sein wenn die DDR parallel zu den Importen auch die eigenen kleinen Reserven erschließt ? Beim Öl spielte damals zB auch die Qualität eine Rolle. Deine Links funktionieren...“
Frank in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt. Da ist D mit das Schlusslicht. ....“
IngoErler in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Ja, 1970 bis 1980. Haste recht nu schaue mal was in der Zeit DDR so los war: VEB Erdöl-Erdgas Mittenwalde; (ab 1973 als VEB Untergrundspeicher Mittenwalde und ab 1984 Stammbetrieb des Kombinats Gasanlagen)[7]...“
MHG1023 in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Da gibt es keinerlei Pläne. Nur im Grenzbereich wurden ein paar alte Gleise reaktiviert. Sie schaffen es ja nicht mal ein europäisches Normalspurgleis nach Lwiw zu bauen. Im Baltikum ist auch nach 20...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„THERE ARE 56,000 UNIDENTIFIED BODIES ONLY IN THE CITY OF ROSTOV iframe Ich weiss auch nicht, ob es stimmt oder nicht, unser man aus Rostov hat sich ja verdrückt? Huhu, wo bist Du? Schau mal nach in Euren...“
Tombi in Politik • Moskauer Bürgermeister geht von 600.000 Schwerstverletzten & Versehrten aus
„Von mindestens 600.000 Kriegsversehrten geht der Moskauer Bürgermeister aus. In einem TV-Interview hat der alten Sergei Sobjanin von mindestens 600.000 stark kriegsversehrten & Amputierten aus. iframe...“
Awarija in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Natürlich will niemand diesen rust-belt aus abgetakelten Industrieanlagen und Kohleminen an der Backe haben, bevölkert von entwurzelten Russenproletariern. Das Lithium wird auch nur eine begrenzte Attraktivität...“
Anuleb in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Sofern einige Prognosen Realität werden, wird das Mullahregime im Iran nächstes Jahr zum Teufel gejagd werden. Dann dürften so einige Blicke Richtung Iran bei vielen Russen noch deutlich mehr Besorgnis...“
Awarija in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Eine Zeitlang werden sie sich noch mit ihren Tricks herumwinden können. Aber wenn die Eliten zB ihre modernen Limousinen nicht mehr warten lassen können weil die Updates für die Servicesoftware nicht...“
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Schlecht in der Schule gewesen, also aufgepasst früher wurde eine Pipeline names Freundschaft alias druschba Pipeline erbaut. Ist eine Ölpipline. Die gaspepline heisst mit untername Sojus. Aber beide...“
Tombi in Anzeigen • Re: Suche - deutschen Kontakt - vor Ort in Ukraine
„AZOV vor 2 Tagen The 12th Special Forces Brigade Azov announces that from now on it officially accepts internationals into its ranks. Azov Brigade is one of the most combat-ready units of the Security...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Russland versichert, dass es über mehrere Routen unter Umgehung der Ukraine Gas nach Europa liefern kann
„Ich kann das Putin'sche Gesabbel nicht mehr hören; sagt nichts, kann nichts: aber "angeblich kann er liefern". Bloss sag nicht wie? RumSabbeler, halt jetzt endlich Deine Fresse. Was macht die Slovakei?...“
IngoErler in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Russland wird es eh noch schmerzlich werden in Thema Wirtschaft.“
IngoErler in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Schlecht in der Schule gewesen, also aufgepasst früher wurde eine Pipeline names Freundschaft alias druschba Pipeline erbaut. Ist eine Ölpipline. Die gaspepline heisst mit untername Sojus. Aber beide...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„He? Video-Titel: YU-Tube : The Russian ship Ursa Major sank after an explosion in the Mediterranean Sea Vor allem: friedliche Weihnachten. So, ein Video die Euch hinter den "unwahrhaften Gerüchte die...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„He? Soll wohl eines wohl gesunken sein im Mittelmeer: Video-Titel: YU-Tube : The Russian ship Ursa Major sank after an explosion in the Mediterranean Sea URSA MAJOR General Cargo IMO: 9538892 Speed2 kn...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„Das war wohl'n Hoax? Ich finde nur die "Sparta II", SPARTA II Ro-Ro Cargo Ship, IMO 9160994 SPARTA Ro-Ro Cargo Ship, IMO 9268710 und die Sparta IV unter russischer flagge. Alle sind sie irgendwo angekommen,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Schiff, das russische Truppen aus Syrien herausbringen soll, ist auf hoher See havariert - Hauptdirektion des Geheimdienstes
„Die russische Besatzung versucht, das Problem zu beheben und treibt auf offener See in der Nähe von Portugal, sagte der Geheimdienst. Das Frachtschiff Sparta, das von der Russischen Föderation zur Evakuierung...“
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Verwechselst Du da nicht was ? Die notorisch rohstoffarme DDR hatte "Bedenken" ? Gegen ein Projekt des Großen Bruders ?? Die eigene bescheidene Gasförderung -übrigens nur mit Unterstützung der SU-...“
IngoErler in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“
Frank in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„also welcher SED-Pim*el hat sich den die gestrige Operation ausgedacht: schickt 70 Mann zu Fuss über den Acker.... keiner kommt auch nur in die Nähe einer ukrainischen Stellung. Mensch, gebt doch Eurem...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Komm, hör auf uns Deine Russenpropaganda aufzutischen; ihr sterbt massenhaft und verdienteter massen . Alles weiter: soll sich doch Dein IM -drum kümmern, das mache ich nicht einmal, wenn dieser zu faul...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. .... Ich finde aber,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Ein russischer Mann hat einen verwundeten Mitstreiter erledigt
„Das sehen wir doch täglich: irgendwie scheinen sich die Invasoren selbst fertig zu machen. Ehrlich gesagt, war ich auch am Staunen: kann das denn war sein? Aber ich sehe es seit 3 Jahren immer wieder,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"...oder warum hat Merkel doch noch eine 2.Röhre legen lassen ?" Du meinst den zweiten Doppelstrang, northstream2 ? Das hatte wohl weit in die Zukunft reichende strategische Gründe, wahrscheinlich wollte...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„Russische Niederlagen sind auch für die nächsten 1-2 Jahre vorprogrammiert: jetzt seid ihr den Stützpunkt in Lakartia losgeworden (die Vorschlaghammer-Mörder sitzen noch in der Wüste fest, hehe) und,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„unerhebliches Geschwätz eines "Lavrov", oder "Millers" oder sonstigem KGB Agenten. Die Pipeline nach China hat gerade mal 1/10tel der Kapazität die nach Europa führte, und: die Chinese saugen sie noch...“
Awarija in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. Ist nunmal eine demokratisch...“
Gogol_3 in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Bernd D-UA in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Na ja, ein bisschen mehr an Wort bzgl. der Sicherheitsgarantien hat die USA schon gehalten, vor allem im Vergleich zu den Russen. Es läuft weiterhin auf Sicherheitsgarantien hinaus, es sollten sich nur...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Erhöhung des Stromtarifs macht ukrainische Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig, sagt ein Experte
„Es ist bereits die zweite massive Strompreiserhöhung für die Ukrainer seit Kriegsbeginn. Umgerechnet müssen damit ab Samstag knapp zehn Cent für die Kilowattstunde bezahlt werden. eh, 10 cent pro kwh,...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Die Ukraine will sofort in die NATO - mit den Teilen, die nicht von Russland besetzt sind. So soll ein Weg zu Friedensverhandlungen gefunden werden. Geht das? Nein, das geht NICHT. Nach dem Status der...“
Anuleb in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Egal ob Russland am Boden liegt oder nicht. Putin wird weitermachen, und das Volk wird die Klappe halten. Allenfalls regional wird es die oder andere kleine Demonstration geben. Die russischen Oligarchen...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Warum willst Du das sich die Ukraine vom Donbas verabschiedet? Das stimmt doch nicht, das ist doch Putin's Terror-Propaganda. Kein Ukrainischer Politiker hat das gesagt, oder etwas getan: dann sollten...“
Tombi in Politik • Russische Vermisste in 2024: 48000
„Accidentally Revealed the Number of Missing Terrorists 2024 iframe die "Nichte von Putin" hat es ausgespuckt: die russischen Streitkräfte vermissen dieses Jahr allein (2024) 48.000 Soldaten. Familienangehörige...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„übrigens, irgend etwas tut sich da auf diplomatischen Wege: es gibt kaum neue Nachrichten (jedenfalls keine Spannenden) bei U-Tube;... dann reden etliche TV-Sendung als gäbe es schon eine Waffenstilstand?...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Merkel tourt durch die USA und gibt fleißig Interviews. Ein paar Zitate aus diesem Artikel: Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet...“
Tombi in Ukrinform • Re: In Kyjiw beginnt man Aufstellung von Weihnachtsbaum
„Erzählt das nicht überall rum: Putin hasst Weihnachten & Weihnachtsbäume ! Haben sie ihn schon mit auf der KGB Schule aufgezogen: und ihn immer in sein Zwergengewand gesteckt, damit er sich austoben...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„4 h später wurde ich meine Meinung auch noch kopiert : CDU-Politiker kritisiert Scholz-Reise als "schäbig" und "verlogen" Aktualisiert am 02.12.2024, 12:36 Uhr ... Vielleicht sollte ich doch noch in...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„Während seines Besuchs plant Olaf Scholz unter anderem ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag, den 2. Dezember, in Kiew...“
Tombi in Politik • Internationalen Legion
„iframe“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • die „Vögel der Magyaren“
„Die „Vögel der Magyaren“, nennen sich: МАДЯР @MAGYARBIRDS auf You-tube: ... Da könnt sogar die Komoloskens nachsehen, wieviel Leute er von Euch verheizt: Auch auf Euch, warten sie noch: kommt...“
Anuleb in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Tja, die Trulla arbeitet nicht nur, wie seinerzeits Helmut Kohl, ziemlich erfolglos an ihrem eigenen Denkmal, sondern versucht sich auch noch in die aktuelle Politik einzumischen. Übrigens: Merkel hat...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Ja, brav. Lieb von Dir, dass Du denkst, dass Russland nicht gewinnen mag.... Aber was hat Merkel in ihrer 16 jährigen Amtszeit gemacht? Sowohl Nordstream1 in Betrieb genommen, als auch Nordstream 2 genehmigt....“
Tombi in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Hier ist noch ein aktuelles Video, von 3 Deutschen in der Ukraine: Alex, der die internationale Legion mitbegründet hat, Otto, Scharfschütze, im Moment in Genesung, und noch einem Unternehmer. iframe“
Tombi in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“
Frank in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“
Tombi in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„Na,was die Ukraine über Merkel denkt, ist sowieso egal. Ich lebe ja nicht in Deutschland (Übersee-Frankreich), habe einige Nachrichten in dieser Zeit auch gar nicht richtig wahr genommen. Aber mit der...“
Tombi in Ukrinform • Re: Außenminister Sybiha ruft zu Lieferung von Abfangsystemen für „Oreschnik“-Raketen auf
„(Intermediate-Range Ballistic Missile – IRBM) ist eine typische Erpressung Russland, schrieb er auf der Plattform X. Putin versuche, alle einzuschüchtern, die die Ukraine unterstützen. #Krieg Ich sehe...“
LiveSafe in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Paar verruckte Personlichkeiten die nicht wissen warum sie eigentlich hingefahren sind gibt es bestimmt aus jeden Land was schnell als Kanonenfutter enden kann. Die Herrn mit Kampfvorerfahrung , Armeen...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen die russische Gasprombank verhängt, die ihr den Zugang zu SWIFT verwehren könnten
„Halt, Vorsicht: die USA haben gar keine "Verfügungsgewalt" über das SWIFT-System: das ist ein europäischer Bankenverband, mit Sitz in Belgien !! Ja, Europa verwehrt bestimmten russischen Staats-Banken...“
LiveSafe in Anzeigen • Re: Suche - deutschen Kontakt - vor Ort in Ukraine
„Nur mal aus Interesse Hat es geklappt mit den deutschen Kontakten in der Ukraine ?“
Tombi in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Also, am Anfang des Krieges zog die Ukraine alle möglichen Hazardeure dieses Globus an. Ich glaube dass die meisten davon bereits nach 6 Monaten entweder abgehauen sind, oder ausgeschlossen worden. Ich...“
LiveSafe in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Diese Dinge sind noch aktuell? Ich habe Gutes von deutschen Kämpfen hören können 2024.“
Tombi in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„3.000 Hrywnja entspricht = 69,08 Euro Ich frag mich nur wie die das mit der Spurbreite machen? Ungarn hat doch auch die europ/Normalspur. (1435 mm, statt Russischer Breitspur: 1520) Ist die ukrainische...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„na klar, Radarreflektoren (ein Stückchen "hochtechnisches" Alupapier, etc. - kennen wir längst) um die Radarsignatur zu vergrössern: kenne ich als Zivilist seit 35 Jahren (als ich meinen Segelschein...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Ein Stück weiter fliegen die "“Parody” UAV schon "On November 10, 2024, two such drones landed in Moldova, highlighting their widespread deployment." Die Kugeln da drin sind Radarreflektoren, die...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„zu Täuschen lassen die Russen das Zeug fliegen Ja, Frank, dieses Spielzeug habe ich neulichst auch gesehen. Wie lange mag es her sein? 14 Tage vielleicht? Schau Dir an, wie gross sie sind: wieviel Benzin...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„...die Shaheds werden wohl zu mehr als 95% abgefangen, aber ich glaube, diese dienen eh nur dazu von den KH-101 und anderen Raketen abzulenken und die ukrainische Luftabwehr beschäftigt zu halten. zu...“
Tombi in Wirtschaft • Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Wie geht's eigentlich der Wirtschaft der Ukraine? Tja, auch das verflüchtet sich ein wenig im "Kriegsnebel", ein paar Antworten auf diese Frage erhielt ich heute vom Xavier Tyntelmann: ein Video mit einem...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Durchaus interessante Fragen, aber sie würden diesen thread wohl endgültig sprengen. Gerne an geeigneter Stelle weiter.“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Du, ich bin nicht in Kuba. Frage mich aber,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Was Du da beschreibst ist einfach der alltägliche...“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Bundestagswahl 2025: Eintragung ins Wählerverzeichnis
„Liebe Landsleute, wählen kann nur, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist. Deutsche, die im Ausland leben und nicht in Deutschland gemeldet sind, müssen dies zunächst beantragen. Wir empfehlen,...“